Gru ndsätzliche Frage zu Batteriewirkungsgrad und Hybrid

Hallo Forenteilnehmer, leider zwingen mich finanzielle Gründe dazu ein Dünnblechauto=680Kg zu fahren statt einen Hybrid mit möglichst viel Eigengewicht.

Aber nun habe ich mal 2 Interessensfragen zur Hybridtechnik:

1. Aufnahme des Bremsstroms in die Lithiumbatterie:
Mich würde interessieren, wie der extrem starke Ampere-Strom von der Lithium-Batterie aufgefangen wird. Ein Forenteilnehmer hatte unter dem Schlagwort Rekuperative Bremsen ja schon dargestellt welche enormen Ströme entstehen würden um ein Fahrzeug abzubremsen. Kann es sein, daß hier ein Kondensator als Zwischenspeicher eintreten muß. Eine andere Möglichkeit, die ich mir vorstelle wäre ein "elektrisches" Schwungrad anzutreiben.
Wenigstens kann doch der starke Strom so doch nicht die direkt in die Flüssigkeit des Akkus.

2. Wirkungsgrad von Akkus:
Die Akkus werden hier ja vornehmlich unter dem Aspekt Kapazität/Eigengewicht behandelt. Aber wie sieht es mit den Wirkungsgrad von Akkus aus. In einem uralten Schulbuch steht, daß Bleiakkus den höchsten Wirkungsgrad (mit 54%) unter allen sogenannten Sekundärzellen erreicht, deshalb wegen ihres Gewichts immer noch gut als Solarakkus zu gebrauchen.
Inzwischen sehe ich, daß im Internet sehr hohe Wirkungsgrade für alle möglichen klassischen typen von Akkumulatoren gehandelt werden.
Bleiakku ca. 70%, NiMh > 70%, Lithiumakku 90%.
Bei den Angaben frage ich mich aber ob hier beim Wirkungsgrad sowohl Aufladezyklus als auch Entladezyklus berücksichtigt wurde. oder ob sich der Wirkungsgrad nur auf die Entladung bezieht.

Beste Antwort im Thema

Hallo Dieter,
nimm meinen Akku 30x und dann hast Du Deine 15kwh - bzw. noch ein bißchen mehr.
Ich hab 16 Zellen a 10Ah. Es gibt von Thundersky auch wunderbare 100Ah Zellen oder 200Ah... was es halt sein soll.

Das Fahrrad ist auch nicht das energieeffizienteste Verkehrsmittel - das dürfte eher das Velomobil sein - und jetzt kommt der Knaller - darin sitzt Du auch trocken!

Ich hab zum Glück nur einfache 15km zur Arbeit und wenn das Wetter es mir nicht vermiest brauche ich dazu keine 1200kg Gerümpel mit mir rumschleppen.
Natürlich könnte ich das auch mit einem normalen Fahrrad machen, aber 25 Minuten fahren statt 40 ist da doch ein gutes Argument, das nicht zu tun, oder? Das Schwitzen am Berg hat auch ein Ende - Fahrtwind ist jetzt immer genug da und ganz nebenbei hab ich noch was für die Gesundheit getan und es macht einfach Laune.

Lauter tolle Sachen :-)

MfG
Chris

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Zitat:

Zu Deinem Wirkungsgrad: Welcher von Beiden ist es?

(Wh rein)/(Wh raus)

Also Akkuwirkungsgrad - wie ich geschrieben hab.

Den Motorwirkungsgrad kann ich ja schlecht ermitteln, ist außerdem auch vom Betriebsfall abhängig.

Der Wirkungsgrad vom Labornetzteil liegt bei 85%, das ist noch nicht so berauschend.

Bei legaler Geschwindigkeit komme ich mit 250Wh auch an die 50km. Aber zur Arbeit und zurück sind zusammen nur 30km, da reicht mein Akku auch um deutlich schneller zu fahren.
Wo allerdings viel Zeit verloren geht ist der Fahrradständer - das Schmuckstück hat mittlerweile einen gewissen Wert und muss entsprechend gesichert werden.

Zitat:

Er ist bei weitem besser dran weil ich um 19 Cent Netto aber 30 Cent Brutto (Euro) pro

Kilowattstunde bezahlen muss und er (nur Luftlinie 1500 Km entfernt) 8 Cent inclusive allem bezahlt.

Also 19 Cent/kwh plus Märchensteuer macht bei mir 22,6 Cent.

Dafür sollte es sogar CO2 freien Strom von Lichtblick geben.

Zitat:

Hier in DL ist ein Elektroauto auch in 10 Jahren und mehr nicht wirtschaftlich.

Das ist so nicht richtig. Von den Betriebskosten ist es wesentlich billiger, auch bei 30 Cent/kwh. Die Wartungskosten lassen sich sowieso nicht vergleichen - da darf ich dieses Jahr schön >500€ beim Diesel für den Zahnriemen hinlegen.

Was heute noch einen Strich durch die Rechnung beim E-Auto macht ist der hohe Akkupreis. Aber die Akkus werden billiger und das Öl teurer - das ist nur ein Frage der Zeit.

Und das Problem heute ist, dass es kaum was zu kaufen gibt.

Aber auch heutige Fahrzeuge können durchaus wirtschaftlich sein - allerdings hat das dann viel mit Verzicht zu tun.

Warum ist Strom hier so Teuer.

Mit den 4-5 Cent /Kwh Gestehungskosten (die armen Kraftwerkler) hätte
ich neben den Supportkosten für die Infrastruktur keine Probleme.
Warum muss ich 30 Cent /Kwh hier in Deutschland bezahlen ?

DL ist Nepp...

LG Dieter

Zitat:

Warum muss ich 30 Cent /Kwh hier in Deutschland bezahlen ?

Beschwer dich bei deinem Nachbarn, der für die Solaranlage auf dem Dach 42 Cent / kWh bekommt......

....und beim Finanzamt, das noch 40% Abgaben (Mehrwertsteuer, Energiesteuer, Abgaben......) verlangt.

Gruß SRAM

Naja oder was vielleicht mehr Sinn macht als rumjammern installier die selber eine Anlage 😁

Ansonsten gibt es auch die Möglichkeit verivox oder ähnliches Seiten zu nutzen

Selbst mit Ökostrom gibt es da (inkl Steuern etc) die kwh ab 16 Cent (vor allem abhängig nach Abnahmemenge) - man muss ja nicht immer in der Apotheke (sprich beim Ex Monopolisten) kaufen.

http://www.verivox.de

Bei Mobilfunktarifen, Versicherungen, was weiss ich vergleicht man doch auch Preise und nimmt nicht automatisch nur das teuerste Angebot.

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Zitat:

Original geschrieben von WHornung


Selbst mit Ökostrom gibt es da (inkl Steuern etc) die kwh ab 16 Cent (vor allem abhängig nach Abnahmemenge) - man muss ja nicht immer in der Apotheke (sprich beim Ex Monopolisten) kaufen.

Verglichen mit diesen neuen Öko-Geschäftsmodellen waren die US-Bankerboys ja wahre Waisenknaben:

Man kauft den Solarstrom für 42 Cent / kWh ein und verkauft ihn dann für 16 Cent / kWh an den Endkunden.

Und mit der Differenz macht man fette Gewinne.

Da ist Dir vor Begeisterung wohl wieder mal der Gaul durchgegangen.

Nun ja das Leben ist nunmal nicht gerecht - von daher ich kann mit der aktuellen Regelung gut leben - wer das nicht kann muss halt entweder nur rumjammern oder was tun - wo ist da denn das Problem?

Dafür zahlen AKW Gegner mit ihren Steuern seit Jahrzehnten genauso für AKWs und müssen das vielleicht noch tausende Jahre tun - so ist das Leben halt wer für sich beschliesst an Trends und Entwicklungen nichts mitzuverdienen zahlt halt drauf.

Strom gibt's nunmal problemlos ab 16 Cent - siehe verivox und eben nicht nur ab 30 Cent wegen "Ökosachen" mehr gibt's doch nicht dazu zu sagen - die genannten 30 Cent / kwh sind fast doppelt so hoch wie die realen Preise.

Wie die grossen Energieversorger ihre jährlichen sehr hohen Gewinnzuwächse in Zukunft realisieren ist mir ehrlich gesagt egal - ich sehe die Dezentralisierng sowieso als überfällig an - ich finde auch nicht dass Energie so billig sein bzw bleiben muss wie heute, nur damit wir heute Energie sinnlos verbraten können ohne an die Zukunft zu denken.

Nochmal - 30Cent/kwh sind auch in Deutschland zu teuer!

Ich hätte die Förderung der Solaranlagen anders gestaltet - Anlage fördern statt Ertrag fördern, z.B. über einen 0% Mehrwertsteuersatz und staatliche Kredite mit 5% .
Aber grundsätzlich ist es doch zu begrüßen, dass dadurch die Technik ein ganz ordentlichen Schritt nach vorne gemacht hat.
Energie aus Kohle und Öl wird teurer, Energie aus regerativen Energien billiger, irgendwann wird es sich treffen.
Wenn wir jetzt noch den CO2 Ausstoss berücksichtigen und den CO2 Handel einführen und damit den Strom nach CO2 Ausstoss besteuern wird das garnicht so spät sein.
Solarenergie ist zwar so der teuerste Strom, aber das kommt auch und beim Wind siehts ja auch schon ganz anders aus.

Nichts hindert FDP und CDU das anzupassen - das wurde genausowenig wie die Restlaufzeiten in Stein gemeißelt. Wenn der Wille dazu da ist kann das problemlos angepasst werden (zumindest dann für neue Anlagen).

An den Grünen oder so liegt es ja jetzt nicht mehr.

Na, die haben noch mit massiven Schulden und der nicht laufenden Wirtschaft zu kämpfen.

Wenn ich schon seit diversen Jahren vor meiner Geburt nur Schulden gemacht und das auch weitere 10 Jahre vor hätte, hätte ich mittlerweile den Eindruck gewonnen, dass ich wohl ein hoffnungsloser Fall und nichts gerafft kriege, weil ich es noch nicht mal geschafft hab, im Jahr 2007 - als der Laden so richtig brummte - die Neuverschuldung wenigstens auf Null zu fahren.
Da würde mir eigentlich nichts mehr einfallen als die Privatinsolvenz.
Wenn ich mal Kinder in die Welt setze habe ich nicht nur den Eindruck, denen eine zerstörte Natur sondern auch noch massive Schulden zu hinterlassen... das ist eigentlich nicht nett.

Tach zusammen

Die 30 Cent /Kwh war meine 2007er Rechnung. Der lokale Strom-Monopolist hatte in folgendem
Jahr -aufgrund Gemecker- etwas nachgegeben und ich hatte 2008 auch etwas mehr Verbraucht
so das die Zählermiete einen kleineren Effekt bekam. Da es mir 2009 nicht
ausreichte und (wie aus heiterem Himmel) ein Zweitanbieter im Herbst 2009 Werbung betrieb habe
ich dorthin gewechselt. Immerhin ist er 20% Günstiger und das ist schon mal eine Hausnummer.

Mal sehen wie die Stromabrechnung 2010 ausfällt.

Das hat natürlich mit einem Batteriewirkungsgrad (topic) nichts zu tun aber ich kaufe mir
regelmässig Akku's für mein Hobby und kann erkennen das ein Fortschritt stattfindet (Lipo-Akku und Eneloop Nimh).

LG Dieter

Naja aber bei einem Wechsel wären ja sicher noch mal 20% Einsparmöglichkeit drin - hehe und der Strom wird dann trotzdem nicht durch Kinderarbeit in der 3. Welt hergestellt 😁

Ich hatte lange Zeit herumgeschnüffelt.
Hier gibt es momentan keinen preiswerteren Stromanbieter und ich muss
die Kilowattstunden bezahlen. Immerhin deutlich weniger als bei RWE !

Zitat:

Original geschrieben von crazychris1979


Also 19 Cent/kwh plus Märchensteuer macht bei mir 22,6 Cent.
Dafür sollte es sogar CO2 freien Strom von Lichtblick geben.

Öko-Strom bei Lichtblick derzeit 21,99 Cent/kWh brutto,

siehe hier

.

verivox.de nutzen. Je nach Region sind 18 cent bei sehr niedriger Grundgebühr drin.

Gruß SRAM

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