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Grenzdrehzahl Homokinetische Gelenkwelle

Themenstarteram 12. Juni 2013 um 19:19

Wie hoch ist die Grenzdrehzahl von Antriebswellen (Gelenkwelle) mit homokinetischen Gelenken Typ Verschiebegelenk (Hinterradantrieb) ?

Genau genommen bezogen auf die Gelenkwelle des VW Bus T3. Die will ich für etwas anderes verwenden, aber dort treten bis 3500 U/min auf (bei geringem Drehmoment und geringem Knickwinkel)

Gruß Niels

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32 Antworten
am 14. Juni 2013 um 15:28

spirale

ein bißchen mehr als einen vollen kreis abschneiden, die enden abrunden, erhitzen, mit zange zusammenpappen, fertig.

vorteil der dinger: sie sind dann von der form her flach/ringförmig. die stützringe an schnellen autos sehen genauso aus. (ok, nicht so bunt :D)

bei kabelbindern hast du die flache seite genau in der falschen raumlage; mit integrieten scheuerkanten.

zuviel fett würd ich nicht einfüllen.

gewicht des fettes + fliehkraft = aufgeblähter gummibalg

Themenstarteram 14. Juni 2013 um 17:07

Zitat:

Original geschrieben von sukkubus

spirale

ein bißchen mehr als einen vollen kreis abschneiden, die enden abrunden, erhitzen, mit zange zusammenpappen, fertig.

vorteil der dinger: sie sind dann von der form her flach/ringförmig. die stützringe an schnellen autos sehen genauso aus. (ok, nicht so bunt :D)

bei kabelbindern hast du die flache seite genau in der falschen raumlage; mit integrieten scheuerkanten.

zuviel fett würd ich nicht einfüllen.

gewicht des fettes + fliehkraft = aufgeblähter gummibalg

Das ist ein guter Tip. Hab das heute mit Kabelbindern provisorisch gemacht. Schon viel besser, aber noch lange nicht gut genug. Das ganze Manschettentrum eiert bei 3000 um mehrere cm (!) herum.

Morgen werde ich einfach mal die größten drei Balgwellen zusammenschieben und dann den Abschlußstrops auf der Welle fixieren - mal sehen. Ich berichte.

Gruß Niels

 

am 14. Juni 2013 um 18:02

Falls du auch bei schwerem Wetter segelst, würde ich derartige Experimente unterlassen und mir eine ordentliche Welle mit fester Kapselung besorgen, die auch deutlich länger hält, weil das Schmiermittel da bleibt, wo es hingehört.

Beispiel: http://www.pythondrive.com/800/talen/ger/800%20german.htm

 

Gruß SRAM

Themenstarteram 14. Juni 2013 um 18:30

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

Falls du auch bei schwerem Wetter segelst, würde ich derartige Experimente unterlassen und mir eine ordentliche Welle mit fester Kapselung besorgen, die auch deutlich länger hält, weil das Schmiermittel da bleibt, wo es hingehört.

Beispiel: http://www.pythondrive.com/800/talen/ger/800%20german.htm

Gruß SRAM

Ja die kenne ich, wie schon beschrieben Welle , jedoch kosten die 450,- und die haben exakt die gleichen Gelenke - nur mit anderen Faltenbälgen. Ist bestimmt super-Qualität, jedoch eben auch super teuer. (im Vergleich: die von mir gekaufte Welle in wirklich 1a Qualität kostete 68,- incl. Versand! - eben Massenware).

Interessant war für mich hier im Forum vor allem die Info, daß diese Problematik bei überdurchschnittlich schnelllaufenden Wellen von Tuning/Renn Fz genau so auftritt.

Also muß nur dieses Problem gelöst werden und schon löpt dat.

Gruß Niels

 

am 15. Juni 2013 um 10:39

muß es überhaupt eine herkömmliche achsmanschette sein?

ich meine, bei dem miniknickwinkel von 2° tut es vielleicht auch ein stück silikon- reduzierschlauch o.ä.

das sollte weitaus stabiler sein.

und muß das ganze so dicht sein wie beim auto? da läuft die welle ja quasi im strassendreck, beim boot irgendwo unten in der bilge.

beispiel was ich meine

am 15. Juni 2013 um 12:25

Beim Boot muß es im Gegenteil sehr viel zuverlässiger sein: wer schonmal bei Windstärke 8 bis 10 auf den Diesel angewiesen war, weis das nur zu gut.......

 

Gruß SRAM

Themenstarteram 16. Juni 2013 um 6:35

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

Beim Boot muß es im Gegenteil sehr viel zuverlässiger sein: wer schonmal bei Windstärke 8 bis 10 auf den Diesel angewiesen war, weis das nur zu gut.......

Gruß SRAM

Das ist natürlich richtig. Irgendwelche halbgaren Sachen gehen gar nicht.

Das Problem mit den Gummiabdichtungen ist schwierig, weil die Welle den Drehpunkt vorne im Gelenk hat und die Abdichtung sitzt einige cm dahinter. Das bedeutet, dass selbst bei minimalen Abwinkelgraden sich die Welle relativ zum Flansch um einige mm pro Umdr. bewegt. Es muß also eine gewisse Nachgiebigkeit vorhanden sein, andererseits eine Steife, damit das eben nicht so eiert.

Ich habe mal 4 Bilder angehängt. Bild 1 ist Faltenbalg normal, Bild 2 zusammengeschoben, Bilder 3+4 bei 2500 RPM im Betrieb mit 1/100 sec fotografiert - man sieht das Problem.

Die Krahwinkelwelle ist an dieser Stelle clever konstruiert mit einem äußeren Stützrohr.

Eine Kardanwelle würde auch gehen, allerdings ist die extrem teuer weil Sonderfertigung.

Gruß Niels

Sd-gummibalg
Sd-zusammen-gummibalg
Sd-gummibalg-verformt1
+1

Achte mal auf Deine eigene Einstellung.

Geiz ist Geil.

Wenn du Dein eigenes Leben in schlechtem Wetter Riskierst ist das DEINE Sache.

Hast DU Passagiere -Freunde und oder Familienmitglieder- im Boot, und die Welle Frist, Bricht und schlagt ein Loch ins Boot, -Leck- und sinkt, mit den Entsprechenden Folgen, ob es das Wert war.

Es gibt mehrere Grunde, warum Bootzubehohr BEDEUTEND teurer ist.

Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von Waldsegler

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

Beim Boot muß es im Gegenteil sehr viel zuverlässiger sein: wer schonmal bei Windstärke 8 bis 10 auf den Diesel angewiesen war, weis das nur zu gut.......

Gruß SRAM

Das ist natürlich richtig. Irgendwelche halbgaren Sachen gehen gar nicht.

Das Problem mit den Gummiabdichtungen ist schwierig, weil die Welle den Drehpunkt vorne im Gelenk hat und die Abdichtung sitzt einige cm dahinter. Das bedeutet, dass selbst bei minimalen Abwinkelgraden sich die Welle relativ zum Flansch um einige mm pro Umdr. bewegt. Es muß also eine gewisse Nachgiebigkeit vorhanden sein, andererseits eine Steife, damit das eben nicht so eiert.

Ich habe mal 4 Bilder angehängt. Bild 1 ist Faltenbalg normal, Bild 2 zusammengeschoben, Bilder 3+4 bei 2500 RPM im Betrieb mit 1/100 sec fotografiert - man sieht das Problem.

Die Krahwinkelwelle ist an dieser Stelle clever konstruiert mit einem äußeren Stützrohr.

Eine Kardanwelle würde auch gehen, allerdings ist die extrem teuer weil Sonderfertigung.

Gruß Niels

Wie wär´s denn mal mit ´nem ganz anderen Denkansatz:

Warum ´ne Gummitülle, wenn Du da auch ein (am Boot befestigtes) Gehäuse `drübersetzen´ kannst!? ;)

...das sollte sogar mit Holz (und ein wenig handwerklichem Geschick) machbar sein...

Das Ganze nur minimal größer als das Gelenk...mit Fett füllen...und gut.

Vibrationen vom Motor sprechen dagegen. Dann die stuffing Buchse wo der Shaft durch den Rumpf geht.

Es gibt Dichtungen die dieses konnen, jede einzelne Dichtung kostet mehr wie der RICHTIGE Prop Shaft.

Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von wdeRedfox

Wie wär´s denn mal mit ´nem ganz anderen Denkansatz:

Warum ´ne Gummitülle, wenn Du da auch ein (am Boot befestigtes) Gehäuse `drübersetzen´ kannst!? ;)

...das sollte sogar mit Holz (und ein wenig handwerklichem Geschick) machbar sein...

Das Ganze nur minimal größer als das Gelenk...mit Fett füllen...und gut.

Themenstarteram 16. Juni 2013 um 17:13

@Rüdiger:

Naja, eigendlich wollte ich wissen, für welche Grenzdrehzahlen Gelenkwellen ausgelegt sind um abschätzen zu können, ob das beschriebene Problem eher typisch oder eher in der individuellen Welle zu suchen ist, und keine Belehrungen über meine Einstellung. Denn ohne weiter die Hintergründe zu kennen, sind solche Bergpredigen schlichtweg frei erfundenes dummes Zeug und unerwünscht. Wer mich kennt, weiß, wie ernst ich Sicherheit nehme. Und die Welle läuft übrigens noch Stunden ganz ohne Manschette, wie ich unfreiwillig ausprobieren konnte.. also keep calm please, ich saufe schon nicht ab. Und kann übrigens zur Not auch ganz ohne Maschine auskommen, die dient nur der Bequemlichkeit, jedenfalls auf meinem SEGELschiff. Das übrigens schon seit 40 Jahren unfallfrei, nur mal so nebenbei.

@ all:

Vielen Dank für die Tips! Ich bin dadurch auf die richtige Fährte gekommen, das war hilfreich.

Ich habe jetzt zwei Wellen umgebaut und mache in den nächsten Tagen einen Dauertest. Klappt das auch nicht, werde ich eine entsprechend umgeschweisste Kardanwelle mit exakt passenden Flanschen probieren - da habe ich nur die Sorge des unruhigen Laufs, aber wir werden ja sehen. Klappt auch das nicht 100% perfekt, dann muß ich wohl oder übel die Krahwinkelwelle nehmen. Die ist allerdings 37mm zu kurz und ich muß noch einen Distanzring drehen. Das ist unschön, weil der Drehpunkt so dicht wie möglich an der Lagerung liegen soll. Naja- mal sehen! Das wird schon.

Gruß Niels

Dem Bild nach zu urteilen ist zu wenig Fett in der Manschette. Die muss entweder voll sein oder garnichts. Wieso muss da ueberhaupt soviel Fett sein?

Niels,

Was du schon an Zeit und Geld investiert hast, hatte ich schon die richtige Welle mir machen lassen oder die Passende Fertig gekauft.

Hier ist der Spicer Katalog wo du alles findest.

http://spicerparts.com/

Dein Motor dient mit Sicherheit auch als Bilge Pumpe?

Rudiger

Ist das nicht ein Segelboot? Ich dachte da laeuft der Motor nur zum Kaffee kochen? ;)

Oder die letzten 10 Meter vorm Bootssteg.

Pete,

auch als Flautenschieber, wenn das Boot im schlechten Wetter Wasser aufnimmt, je nach grosse auch Hydrolics,

Ich hatte da schon langst eine Kerdanwelle drinn, 2 oder 4" Schiebestuck, Abschmieren ist einfach, Wartung -Uberhohlung- ist einfacher unterwegs, Teile einfacher zu Besorgen.

Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Ist das nicht ein Segelboot? Ich dachte da laeuft der Motor nur zum Kaffee kochen? ;)

Oder die letzten 10 Meter vorm Bootssteg.

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