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GLK 280: seltsames Phänomen ...
Wir haben einen GLK 280 aus 11/2008, aktuell ca. 80 tkm.
Fzg hat u.a. Parameterlenkung und OR-Technik-Paket.
Bisher alles paletti, fährt 1a.
Aber seit ein paar Monaten wiederholt sich ab und zu ein seltsames Phänomen:
** Beim Fahren in der Stadt, meist noch vor Erreichen der Betriebstemperatur, tritt manchmal ein anschwellendes, hell singendes Geräusch auf, das sich etwa anhört wie eine anlaufende Waschmaschine, nur heller im Ton, und teilweise so laut, dass sich Fußgänger umdrehen.
** Begleitet wird das Geräusch durch ein leichtes, hochfrequentes Lenkradschütteln (ähnlich einer Reifenunwucht bei 80 km/h).
** Beim Betätigen der Bremse verschwinden das Geräusch und das Lenkradrütteln sofort, eben so auch dann, wenn man den Motor abstellt, etwas wartet, und dann wieder neu startet.
** Leider ist das Geräusch nicht reproduzierbar. Es tritt unabhängig von der gefahrenen Geschwindigkeit auf (war auch schon mal beim Einfahren auf die BAB).
** Lokalisieren konnte ich bisher den Bereich des linken Vorderwagens.
Meine erste Vermutung, dass evtl. Motor- oder Zusatzlüfter ursächlich sind, bewahrheitete sich eben sowenig wie Lüfter im Armaturenbrett, anliegende Bremsbeläge, oder irgendwelche Fremdteile in/an der Radaufhängung VL. Im Motorraum ist nirgends wo etwas lockeres bemerkbar, auch Lenkungs bzw. Fahrwerks-Bauteile sind spielfrei, Ölaustritt ist auch nirgendwo sichtbar. Der Riementrieb ist ebenfalls i.O. Auch der Unterboden weist keine Beschädigungen auf, ursächliches Ereignis gab es auch keines. Auch eine Bremsprüfung am Rollenprüfstand brachte korrekte Werte. Der Fehlerspeicher wurde schon mehrfach ausgelesen; er ist leer.
Das Auto fährt, lenkt und bremst ansonsten hervorragend ....
Mir fällt langsam nichts mehr ein, der MB-Vertragswerkstatt auch nicht
(der konnte ich das allerdings noch nicht vorführen).
Hatte bisher schon mal jemand so ein Phänomen (Ursache?),
bzw. ein paar Tipps, wie man weiter prüfen/vorgehen könnte?
Ich danke euch.
Dietmar
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@prio3 schrieb am 29. Oktober 2015 um 19:37:26 Uhr:
"...Leben und leben lassen..."
Oh ja, Wenn der Tonfall und das Klima stimmt, bringt man auch sein Öl gerne NICHT mit.
prio
Stimmt.
Und auch den undichten Wischwasserbehälter hatte mein MB-Händler
auf seine Kostenerneuert, denn MB selbst hatte ja Kulanz abgelehnt, weil das Auto bereits über 6 Jahre alt ist. Der Händler hatte mir nicht einmal einen Lohnanteil berechnet, null. Und dabei habe ich den GLK nichtmal bei ihm gekauft. Allerdings muss ich dazu sagen, dass wir drei Mercedes haben, die alle dort gewartet werden, seit Jahren. Aber warum sollte ich auch woanders hingehen ? Die große MB-Niederlassung läge zwar näher, aber in dieser automobilen Kathedrale laufen mir zu viele Schlipsträger rum, ein unpersönlicher Riesenladen mit 300 Vorführwägen am Parkplatz. Da unterstütze ich schon aus Überzeugung lieber den kleinen, bodenständigen MB-Vertragshändler, bei dem 30 Mitarbeiter in Lohn und Brot stehen, die alle einen sehr guten Job machen. Auch das Betriebsklima stimmt offensichtlich, jede(r) dort ist freundlich, hilfsbereit und schon seit vielen Jahren dort beschäftigt, kaum Fluktuation. Sowas spricht doch für sich.
Dietmar
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42 Antworten
elektrisch, im Dämpfer ist ein angesteuertes Ventil (oder mehrere), dieses verändert die Ölgeschichten (Druck, Durchfluss etc.) im Stoßdämpfer
sollte also mit dem Geräusch wohl nix zu tun haben ...
prio
Zitat:
@prio3 schrieb am 3. Oktober 2015 um 17:37:35 Uhr:
elektrisch, im Dämpfer ist ein angesteuertes Ventil (oder mehrere), dieses verändert die Ölgeschichten (Druck, Durchfluss etc.) im Stoßdämpfer
Nö - ist ein rein hydromechanisches System und nennt sich Agility Control (Fahrwerk)
Ergo nix mit elektrisch angesteuerten Ventil und trallalla.
Von daher für das Geräusch wohl eher auszuschliessen
gruss
tiny
Zitat:
@Timothy Truckle schrieb am 3. Oktober 2015 um 19:06:07 Uhr:
Zitat:
@prio3 schrieb am 3. Oktober 2015 um 17:37:35 Uhr:
elektrisch, im Dämpfer ist ein angesteuertes Ventil (oder mehrere), dieses verändert die Ölgeschichten (Druck, Durchfluss etc.) im Stoßdämpfer
...nix mit elektrisch angesteuerten Ventil ...
gruss
tiny
tiny, stimmt, das Ventil arbeitet bei unserem ohne ... hatte das aus der E-Klasse so in Erinnerung (wie naiv

)
sorry ML
Hallo, habe das gleiche Problem! Kommt aber sehr selten vor. Letztes Mal bin ich langsam gefahren und wenn ich nach links lenke, kam das Geräusch. Rechts weg, links da... Sobald ich aber die Bremse betätigt habe, war es weg. Jetzt bei der Inspektion wurde nicht festgestellt!
Zitat:
@syberman007 schrieb am 22. Oktober 2015 um 10:43:12 Uhr:
Hallo, habe das gleiche Problem! Kommt aber sehr selten vor. Letztes Mal bin ich langsam gefahren und wenn ich nach links lenke, kam das Geräusch. Rechts weg, links da... Sobald ich aber die Bremse betätigt habe, war es weg. Jetzt bei der Inspektion wurde nicht festgestellt!
Das deutet doch stark darauf hin, dass es etwas mit der Servounterstützung für die Lenkung und/oder die Bremse zu tun haben muss.
Dieses System -ich glaube, es ist ein Hydrauliksystem- würde ich mal einer eingehenden Überprüfung unterziehen.
Dass nichts im Fehlerspeicher abgelegt ist, muss nichts heißen, denn auch die Fehlermeldungen, die eingetragen werden sollen, müssen ja vorher von Menschen erdacht und ins Programm geschrieben werden. Wenn nun ein Fehler auftritt, den die Programmierer nicht vorgesehen haben ....... gibts auch keine Eintragung, sofern das Gesamtsystem Lenkungsunterstützung/Bremsunterstützung immer noch funktioniert, was ja der Fall ist.
Was genau hier der Fehler sein kann, weiß ich auch nicht, das mag von einer kalten Lötstelle über einen Wackelkontakt, über ein innerlich angebrochenes Kabel, über ein klemmendes Ventil, bis hin zu was weiß ich gehen.
Das ist ziemlich blöd, denn um solch einen Fehler zu finden, müsste man das gesamte System ausbauen und jede Komponente einzeln durchmessen und durchprüfen und das Gesamtsystem auch wieder außerhalb des Autos zusammen bauen und in seiner Funktion ausgiebig testen, was ein enormer Aufwand wäre.
Vielleicht mal an die "Autodoktoren" wenden?
Oder das Auto verkaufen und ein anderes kaufen, was diesen Fehler nicht hat, ist unter Umständen billiger.
Jedenfalls sind unsere Mechatroniker unisono (egal bei welcher Werkstatt und Marke) heute nicht mehr in der Lage, solch eine Fehlersuche eigenständig zu betreiben, so ganz ohne Unterstützung des Diagnosecomputers, der denen Schritt für Schritt sagt, was sie jetzt tun sollen. Das wäre rausgeschmissenes Geld für unnütze Arbeit, diese Leute würden einen Kabelbruch nicht erkennen bzw. nicht wissen, wie man sowas prüft, wenn denen der Diagnosecomputer nicht die einzelnen Schritte erklärt. Das sind nur noch Teiletauscher/Baugruppentauscher, reparieren können die nix mehr.
Grüße
Udo
Zitat:
@udogigahertz schrieb am 22. Oktober 2015 um 11:18:55 Uhr:
Zitat:
@syberman007 schrieb am 22. Oktober 2015 um 10:43:12 Uhr:
Hallo, habe das gleiche Problem! Kommt aber sehr selten vor. Letztes Mal bin ich langsam gefahren und wenn ich nach links lenke, kam das Geräusch. Rechts weg, links da... Sobald ich aber die Bremse betätigt habe, war es weg. Jetzt bei der Inspektion wurde nicht festgestellt!
Das deutet doch stark darauf hin, dass es etwas mit der Servounterstützung für die Lenkung und/oder die Bremse zu tun haben muss.
Dieses System -ich glaube, es ist ein Hydrauliksystem- würde ich mal einer eingehenden Überprüfung unterziehen.
Dass nichts im Fehlerspeicher abgelegt ist, muss nichts heißen, denn auch die Fehlermeldungen, die eingetragen werden sollen, müssen ja vorher von Menschen erdacht und ins Programm geschrieben werden. Wenn nun ein Fehler auftritt, den die Programmierer nicht vorgesehen haben ....... gibts auch keine Eintragung, sofern das Gesamtsystem Lenkungsunterstützung/Bremsunterstützung immer noch funktioniert, was ja der Fall ist.
Was genau hier der Fehler sein kann, weiß ich auch nicht, das mag von einer kalten Lötstelle über einen Wackelkontakt, über ein innerlich angebrochenes Kabel, über ein klemmendes Ventil, bis hin zu was weiß ich gehen.
Das ist ziemlich blöd, denn um solch einen Fehler zu finden, müsste man das gesamte System ausbauen und jede Komponente einzeln durchmessen und durchprüfen und das Gesamtsystem auch wieder außerhalb des Autos zusammen bauen und in seiner Funktion ausgiebig testen, was ein enormer Aufwand wäre.
Vielleicht mal an die "Autodoktoren" wenden?
Oder das Auto verkaufen und ein anderes kaufen, was diesen Fehler nicht hat, ist unter Umständen billiger.
Jedenfalls sind unsere Mechatroniker unisono (egal bei welcher Werkstatt und Marke) heute nicht mehr in der Lage, solch eine Fehlersuche eigenständig zu betreiben, so ganz ohne Unterstützung des Diagnosecomputers, der denen Schritt für Schritt sagt, was sie jetzt tun sollen. Das wäre rausgeschmissenes Geld für unnütze Arbeit, diese Leute würden einen Kabelbruch nicht erkennen bzw. nicht wissen, wie man sowas prüft, wenn denen der Diagnosecomputer nicht die einzelnen Schritte erklärt. Das sind nur noch Teiletauscher/Baugruppentauscher, reparieren können die nix mehr.
Grüße
Udo
Der Wiederspruch an sich- die können es nicht--an Autodoc. wenden,wasn nu?
gruss rade
Leider kommt es sehr selten vor. Letztes Mal vor Ca. 3000 km (2 Monate)
Zitat:
@syberman007 schrieb am 22. Oktober 2015 um 13:06:51 Uhr:
Leider kommt es sehr selten vor. Letztes Mal vor Ca. 3000 km (2 Monate)
Na, dann sind wir ja schon zu zweit hier

Bei unserm 280er tritt es mehrmals die Woche auf, seit einem halb Jahr schon, und wir kommen einfach nicht dahinter. Hab jetzt mal mit dem Werkstattmeister bei MB gesprochen, der nimmt ihn demnächst mal übers Wochenende mit, damit er's evtl. selber mal hören kann, denn es ist nicht reproduzierbar bzw. vorführbar. Es kommt, oder eben nicht. Dauer und Intensität des Geräuschs haben sich übrigens seit dem ersten Auftreten nicht verändert.
Dietmar
^Lieber Themenstarter,
ich habe mir alle Kommentare zu Deinem Problem durchgelesen.
Ich würde auch auf die Servolenkung tippen. Dein Modell hat noch eine elektrohydralische Servolenkung ( eine elektrische Pumpe baut den Hydraulikdruck auf) , spätere Modelle haben eine elektromechanische Lenkung ( ein Elektromotor verstärkt direkt die Lenkkraft); es könnte an einer defekten Pumpe liegen oder -ganz banal- im Vorratsbehälter ist zu wenig Hydrauliköl. Den Behälter siehst Du, wenn Du vor der geöffneten Motorhaube stehst vorne links (also Beifahrerseite). Wenn Du den Deckel abschraubst ( schwarzer Deckel an einem gut männerfaustgroßen, schwarzen Plastikkasten) siehst Du am Boden des Deckels einen kleinen Peilstab. Bei kaltem Motor muss das Öl bis zur unteren, bei warmem Motor maximal bis zur oberen Markierung stehen.
Viel Glück bei der Suche
wolli.doc
Danke Wolli,
klingt plausibel, meine Vermutung geht auch in diese Richtung.
Ist, wie gesagt, ein 2008er mit der Parameterlenkung.
Werde ich die Tage überprüfen, wenn ich wieder zuhause bin.
Gruß & Danke!
Dietmar
P.S.:
Soll bei der Prüfung der Motor laufen, oder nicht?
Zitat:
@ML430 schrieb am 22. Oktober 2015 um 18:52:27 Uhr:
Danke Wolli,
klingt plausibel, meine Vermutung geht auch in diese Richtung.
Ist, wie gesagt, ein 2008er mit der Parameterlenkung.
Werde ich die Tage überprüfen, wenn ich wieder zuhause bin.
Gruß & Danke!
Dietmar
P.S.:
Soll bei der Prüfung der Motor laufen, oder nicht?
Bei stehendem Motor. ich würde allerdings erst bei kaltem Motor prüfen wegen des Minimalwertes...
Wie ich schon sagte, bei kaltem Motor an der Min Marke, bei warmem Motor am Maximum.
Gruß
wolli
Wenn du durch Anbremsen das Geräusch abschalten kannst, würde ich mal eine Unwucht an den Reifen der VA suchen ... ergo Reifen wuchten lassen. Reifenschrauben fest? Evtl. vor kurzem auf WR gewechselt und nicht nachgezogen? 150 NM +/- 10 bei Alus am GLK.