Gitter vor LMM

Mercedes E-Klasse S210

Letztens war hier ein Thread in dem es um den LMM ging und da wurde ein Foto gezeigt auf dem das total verdreckte Gitter vor dem LMM gezeigt wurde. Ich habe jetzt mal nur so ein Foto von dem gemacht was in meinem Wagen drin ist. Das ist da seit über 400.000km drin und wie man sehen kann noch sehr sauber, nein es wurde nicht gereinigt zwischendurch.

http://up.picr.de/31210027mf.jpg

11 Antworten

Interessant. Mein Gitter sah nach 170k Kilometern auch noch sehr sauber aus, jedoch habe ich mal Luftmassensensor-Reiniger von LiquiMoly auf/ in den LMM gesprüht. Da kam extrem viel Schmutz raus, obwohl beim Luftfilter immer MB-Qualität (Mann-Filter), Mann-Filter oder Bosch verwendet wurden. Gewechselt wurde spätestens nach 15.000km oder einem Jahr. Also sehr viel früher als es eigentlich notwendig ist.

Ich kann nicht gensu sagen woran es lag. Habe den Wagen als Rentnerfahrzeug mit lückenloser Historie gekauft, doch der LMM hat nach ca. 170.000 km aufgefeben. Mit dem Sensor-Reiniger war es nur ein Versuch der Wiederbelebung, aber das hat leider wenig gebracht. Somit habe ich jetzt einen neuen, welcher noch keinen Schmutz angesetzt hat und hoffentlich ein paar Jahre hält.

Dichtring vor dem LMM ist übrigens auch mal nach scheinbar über 20 Jahren erneuert. Jetzt lässt sich der LMM zwar nicht mehr so locker einsetzen wie beim ziemlich ausgelutschten Dichtring, so habe ich aber die Sicherheit, dass keine ungefilterte Luft (mehr) eindringt.

Der LMM wurde von mir so lange ich den Wagen fahre, also seit 2008 oder ca.240.000km weder getauscht noch gereinigt.

Ich kann Drago durchaus zustimmen. Bei meinen div Fahrzeugen habe ich trotz hoher Laufleistung noch nie einen LMM wechseln müssen. Defekte sind meist, je nach Fahrzeugtyp, auf defekte AGR Ventile, Kurbelwellengehäusentlüftung oder undichte (oder defekte) Turbolader zurückzuführen.

Das Problem tritt im allgemeinen ja beim Diesel auch häufiger auf. Meistens bedingt durch Fehlbedienung wie z.B die dumme Angewohnheit bei einem Fahrzeug mit Turbo vor dem Abstellen nochmal Gas zu geben, das ist fast tödlich. Ich kenne da so einige Strategen, die inzwischen aber auch reichlich Lehrgeld bezahlt haben.

Na ja für den Turbo ist noch mal richtig Gas geben ganz toll. Der dreht dann schön hoch und wenn der Motor ausgestellt wird hört die Ölversorgung auf.

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Zitat:

@drago2 schrieb am 12. Dezember 2017 um 06:37:24 Uhr:


Na ja für den Turbo ist noch mal richtig Gas geben ganz toll. Der dreht dann schön hoch und wenn der Motor ausgestellt wird hört die Ölversorgung auf.

Daher soll man ja Turbo geladene Motoren auch noch paar Sekunden vor dem Abstellen im Leerlauf gehen lassen, damit sich die Drehzahl der Turbine senkt.

LG Werner 😎

So siehts aus.

Sollte man....aber die gewisse Fraktion findet es nun mal toll wenn der Motor im Stand noch mal so richtig Sound rausbringt.

Beim M111 230k (und vermutlich allen anderen Motoren) gibt es einen Ölabscheider, der überschüssiges Öl aus dem Motor in den Ansaugtrakt lassen kann. Daher kann es zu verölung/verschmutzung vom LMM und ggf. ausfall davon kommen. Darüber wird z.B. Öl abgelassen und der Verbrennung zugeführt, wenn zu viel eingefüllt ist.
Daher kann von nach 400.000km sauber bis nach 20.000km total verdreckt alles sein...

Zitat:

@Dr.Nossen schrieb am 19. Dezember 2017 um 16:17:29 Uhr:


Beim M111 230k (und vermutlich allen anderen Motoren) gibt es einen Ölabscheider, der überschüssiges Öl aus dem Motor in den Ansaugtrakt lassen kann. Daher kann es zu verölung/verschmutzung vom LMM und ggf. ausfall davon kommen. Darüber wird z.B. Öl abgelassen und der Verbrennung zugeführt, wenn zu viel eingefüllt ist.
Daher kann von nach 400.000km sauber bis nach 20.000km total verdreckt alles sein...

Der Ölabscheider ist dafür, dass so wenig Öl wie möglich in den Ansaugtrakt kommt. Sonst würde ja die Drosselklappe/ Ansaugtrakt irgendwann überflutet von Öl sein.

Bei meinem E230 ist es übrigens so aufgebaut (siehe Bild): Ansaugstutzen, Luftfilter, kurzes Rohr vom Deckel des Luftfilterkasten hin zum LMM, Rohrleitung mit Winkelstück zur Drosselklappe, wobei das Saugrohr und die Klappe mit einer Gummimanschette verbunden sind. Vorne am Saugrohr ist dann noch der Zugang vom Motor für die Kurbelgehäuseentlüftung und diese ist zwischen LMM und Drosselklappe. Wenn der Motor nun Luft ansaugt, dann dürften aber kaum bis keine Öldämpfe nach vorne zum LMM, denn die Luft fließt ja nur in Richtung Drosselklappe.

Überschüssiges Öl wird auch nicht abgeschieden wie z. B. zu viel eingefülltes Kühlwasser. Wenn zu viel Öl im Motor ist, dann kann es zum Motorschaden kommen. Außerdem glaube ich nicht, dass die Regierung damals, selbst wenn es 1995 noch nicht so hohe Umweltstandards gab, es erlaubt hat (überschüssiges) Motoröl der Verbrennung zuzuführen.

Selten so einen Unsinn gelesen....der Ölabscheider leitet überflüssiges Öl der Verbrennung zu....also ne ehrlich.

Zitat:

@drago2 schrieb am 11. Dezember 2017 um 21:23:35 Uhr:


Letztens war hier ein Thread in dem es um den LMM ging und da wurde ein Foto gezeigt auf dem das total verdreckte Gitter vor dem LMM gezeigt wurde. Ich habe jetzt mal nur so ein Foto von dem gemacht was in meinem Wagen drin ist. Das ist da seit über 400.000km drin und wie man sehen kann noch sehr sauber, nein es wurde nicht gereinigt zwischendurch.

http://up.picr.de/31210027mf.jpg

Da musste ich gleich spontan bei mir nachsehen..
Meiner sieht genauso aus und ist noch nie gereinigt worden. Probleme gabs auch noch nie (aktuell 266000km)
toi toi toi..

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