Gibt es hier G-Piloten m. Langstreckenerfahrung?
Moin, tosammen,
ich fahre jedes Jahr zwischen 60tkm bis 70tkm und überlege, als bisheriger Fahrer einer S-Klasse (W223 S 580 V8) einen G63 hiernach zu erwerben.
Sicherlich gutgemeinte Kommentare mit Verweis ob der „richtigen“ Motorisierung angesichts dieser gefahrenen Kilometer benötige ich hierzu bitte nicht.
Mich interessieren Rückmeldungen von G-Fahrern, die mind. 30.000tkm p.a. oder idealerweise noch mehr hiermit zurücklegen, da ich hin und wieder Meinungen vernehme, daß dieser Benz kein Langstreckenfahrzeug sei.
Über Rückmeldungen hierzu bin ich verbunden und verbleibe mit entsprechenden
Freundlichen Grüßen aus HH
26 Antworten
Zitat:
@Tscharlie schrieb am 26. August 2024 um 18:20:13 Uhr:
Zitat:
ich bin eher ein Vertreter, entsprechende Motorisierungen unter Zulassens der Verkehrsdichte auch artgerecht zu halten und fahre daher in der Summe doch häufig 200+
Da bist du genau richtig, mit dem kann man die ganzen Rentner, Spritsparer und sonstige Vorwärtsverhinderer von der linken Spur räumen. Das geht von ganz allein, ohne Lichthupe. Wenn das Teil von hinten kommt, spürt man erst dessen Druckwelle und dann wird's im vorderen Auto dunkel, weil‘s von hinten schattig wird.
Welch Autopoesie!
Herrlich!
Geht schon fast von der Qualität in Richtung des Zitats Walter Röhrl´s mit den Tränen der Ergriffenheit o.ä. - habe ich mich auch köstlich amüsiert : ))
Hallo fahren aktuell den G63 und seit wir das Auto haben fahren wir wesentlich langsamer. Wir fahren im Jahr ca. 35.000 Kilometer. Die Windgeräusche sind ab 160 schon sehr hoch. Hatten vorher eine G400 und uns stört es schon wie oft wir jetzt an der Tankstelle stehen und wechseln jetzt wahrscheinlich auf einen G450d. Der G63 ist aber definitiv das emotionaler Auto.
Zitat:
@mjh97 schrieb am 26. August 2024 um 21:12:45 Uhr:
Hallo fahren aktuell den G63 und seit wir das Auto haben fahren wir wesentlich langsamer. Wir fahren im Jahr ca. 35.000 Kilometer. Die Windgeräusche sind ab 160 schon sehr hoch. Hatten vorher eine G400 und uns stört es schon wie oft wir jetzt an der Tankstelle stehen und wechseln jetzt wahrscheinlich auf einen G450d. Der G63 ist aber definitiv das emotionaler Auto.
Moin, mjh97,
sehr interessant!
Das hatte ich mir auch in gewisser Hinsicht mit dem G-Wagen etwas zu „entschleunigen“.
Wie weit kommt Ihr denn bei Eurem Fahrprofil durchschnittlich mit einer Tankfüllung?
Danke & Grüße
Zitat:
@700NM schrieb am 26. August 2024 um 23:43:24 Uhr:
Das hatte ich mir auch in gewisser Hinsicht mit dem G-Wagen etwas zu „entschleunigen“.
Ein G lädt zum langsamen Fahren ein. Die Sitzposition vermittelt viel Souveränität und das Gefühl, mit einem riesigen Wohnzimmersessel unterwegs zu sein. Da fährt man automatisch (und auch gern) langsamer. Meine Reisegeschwindigkeit auf der BAB liegt selten über 140 km/h.
Für längere Strecken bin ich in einem M850i Cabrio unterwegs. Wenn ich in den G umsteige, ist das wie eine andere Welt und ein komplett anderes Mindset. Die Fahrzeuge befinden sich beide jeweils an extremen Enden der Spezialisierung. Von daher macht der G m.E. besonders als Zweitwagen Sinn.
Wenn ich nur einen Wagen hätte, wüsste ich nicht, ob ich mich für den G entscheiden würde. Hängt wohl vor allem von Deinem individuellen Fahrprofil ab. Vermutlich würde ich dann aber zu einem Fzg. greifen, was möglichst viele der vorgenannten Eigenschaften unter einen Hut (bzw. eine Haube) bringt.
Ich habe noch keine 30.000 km, da mein G450d gerade kam, aber meine Langstrecken Erfahrung bei bspw. 700km Touren hier https://www.motor-talk.de/.../...ahrungen-aus-der-praxis-t7794543.html
recht ausführlich beschrieben.
Zitat:
@G450d schrieb am 27. August 2024 um 19:23:09 Uhr:
Ich habe noch keine 30.000 km, da mein G450d gerade kam, aber meine Langstrecken Erfahrung bei bspw. 700km Touren hier https://www.motor-talk.de/.../...ahrungen-aus-der-praxis-t7794543.html
recht ausführlich beschrieben.
Moin@G450d,
sehr aufschlußreich, Deine Beschreibungen! Da kann man sich ja ggf. als bisheriger Schnellfahrer dann doch mal als Option mit dem neuen 450d-Motor befassen.
Weiterhin viel Freude & gute Fahrt!
Ich habe meinen W463 exakt ein dreiviertel-Jahr als Dailydriver (auch auf langen Dienstreisen wie auch Urlaubsreisen) gefahren, weil ich dem Reiz meiner beiden W460 erlegen war. Das Ding war -ganz sachlich gesehen- eigentlich von vorneherein ungeeignet als Hauptfahrzeug. Ich hab mir den Brocken auch immer schön geredet, egal ob Kraftstoffverbrauch, Windanfälligkeit, Geräuschkulisse, fehlende Ablagemöglichkeiten und und und. Aber irgendwann hatte ich dann die Erkenntnis, dass ich genausogut Mercedes Sprinter oder VW LT fahren könnte und dann wahrscheinlich sogar noch Vorteile hätte.
Dennoch löst(e) die Würfelform bis heute in mir Emotionen aus, aber das war nicht die Frage des Themenstarters 🙂
Ich fahre jetzt hauptsächlich S-Klasse und die lässt seit Jahrzehnten keine Zweifel, welches das brauchbarere Auto ist 🙂
Hallo wir kommen im Schnitt ca. 550 Kilometer mit einem Tank. Da fahren wir aber nicht schneller als 150 - 160. Wenn wir mal schneller unterwegs sind sind es auch mal unter 500 Kilometer.
Zitat:
@mjh97 schrieb am 27. August 2024 um 20:45:44 Uhr:
Hallo wir kommen im Schnitt ca. 550 Kilometer mit einem Tank. Da fahren wir aber nicht schneller als 150 - 160. Wenn wir mal schneller unterwegs sind sind es auch mal unter 500 Kilometer.
Moin@mjh97,
das finde ich aber ok.
Mit dem 76-L Tank meines S 580 V8 muß ich im Schnitt alle 550km nachtanken und wenn ich entspannter fahre dann auch mal nach 650km.
Den E 63 4-matic + davor habe ich nach 400km oder 450km nachgetankt und - sehr selten - mal 500km geschafft.
Vielen Dank hierfür!
Zitat:
@Pecco schrieb am 27. August 2024 um 20:10:20 Uhr:
Ich habe meinen W463 exakt ein dreiviertel-Jahr als Dailydriver (auch auf langen Dienstreisen wie auch Urlaubsreisen) gefahren, weil ich dem Reiz meiner beiden W460 erlegen war. Das Ding war -ganz sachlich gesehen- eigentlich von vorneherein ungeeignet als Hauptfahrzeug. Ich hab mir den Brocken auch immer schön geredet, egal ob Kraftstoffverbrauch, Windanfälligkeit, Geräuschkulisse, fehlende Ablagemöglichkeiten und und und. Aber irgendwann hatte ich dann die Erkenntnis, dass ich genausogut Mercedes Sprinter oder VW LT fahren könnte und dann wahrscheinlich sogar noch Vorteile hätte.Dennoch löst(e) die Würfelform bis heute in mir Emotionen aus, aber das war nicht die Frage des Themenstarters 🙂
Ich fahre jetzt hauptsächlich S-Klasse und die lässt seit Jahrzehnten keine Zweifel, welches das brauchbarere Auto ist 🙂
Moin@pecco,
und dies habe ich auch schon häufig vernommen, daß viele nach 1 Jahr den G wieder verkaufen aus ähnlich von Dir genannten Gründen.
Ich bin wirklich hin und her gerissen.
Und in der Tat: es gibt kein Auto, was in der Summe aller Eigenschaften so gut wie die S-Klasse ist
Hallo, meine Erfahrungen* mit S-KLasse (W126 - Oldi) und G320 (auch Oldi von 97) sind, dass sich beide für sehr lange Strecken - auch mit Wohnwagen - eignen. Aber im G wird es über 120kmh zu laut und nervig. Für schnelles Fahren eignet sich die G-Klasse nicht. Sonst hingegen kann man entspannter kaum fahren, auch wegen der exzellenten hohen Sitzposition. Über den Komfort der S-Klassen braucht man nicht streiten. Ob man die Sitzposition und Sitze mag, muss jeder selbst heraus finden. Vom hier Gelesenen tippe ich darauf, dass dir der GLE am besten gefallen wird. Gruss, Markus
*zB mehrfach Portugal-Ostsee, dabei lange Touren von mehr als 10 Stunden (mit Pausen)
Von wegen GLE:
Muss ich als ML 400CDI Fahrer auch sagen, dass der für Langstrecke auch an die 200 super zu gebrauchen ist und ich ihn gerade als Langstreckenfahrzeug sehe da man sich nicht so eingeengt fühlt wie in einer Limousine.
Wenn ich denn mal weg komme in Urlaub fahre ich gerne jeden komischen Weg den ich finden kann weil ich abseits wo kaum einer fährt immer das Interessante wittere.
Da wäre der (objektive) Reiz für mich G - Klasse zu fahren wenn man das sehr gerne macht.
Subjektiv wäre der Reiz immer da. :-D