Gewichtsunterschied bei selben Felgen?? Carlsson 10x19
Habe Carlsson 1/16 UL 10x19 für die HA.
Eine Felge ist Made in Germany mit Art.Nr. 36 19 08 32
die andere ist Made in USA mit Art.Nr. 36 19 08 32
Also selbe Nummer, im Gutachten steht diese auch.
Laut Carlsson selbe Felge und auch Optisch keine Unterschiede. Bis auf den Stempel natürlich.
Werden in verschieden Werken Produziert. U.a. auch noch in Italien usw...
Problem ist die eine wiegt 10 KG die andere wiegt 11,2 KG
Wie ist sowas möglich und vor allem kann man das so
bedenkenlos fahren oder hat das Nachteile?
19 Antworten
Zitat:
@romanusko schrieb am 13. Oktober 2016 um 18:49:33 Uhr:
Zitat:
@dtgr schrieb am 13. Oktober 2016 um 11:21:36 Uhr:
Hihovielleicht hast du einfach einen besonders leichte und eine besonders schwere Felge erwischt ...
z.b. normal Gewicht 10.5 Kilo ..
bei 16 Speichen wäre 500 gr Unterschied ja nur ca 30 Gramm /Speiche ( Nabe und Felgenbett nicht miteingerechnet )
Ich arbeite nun nicht in einem Felgenherstellerbetrieb. Dennoch irritiert es mich schon. Bei heutigen Fertigungstechnologien und genauen CNC Maschinen ist die Toleranz einfach nur galaktisch, oder von einem anderen Stern. Die haben Messgeräte, messen im 1/10 und 1/100 Bereich. Formlehren zum prüfen, die sagen aus, was gut und was Ausschuss ist. 500 g +/- geht nicht. Da klappert doch die Felge in der Formlehre. Da betrügt sich der Hersteller selbst. Jede 10 Felge wäre kostenlos vom Materialeinsatz, fertigt der dauerhaft im Minus Bereich. So viel Material... Das glaube ich dann wirklich nicht. Lasse mich aber eines besseren belehren. Ich denke eher an gute Replikate. Nicht alle sind Stuss, es gibt auch sehr gute Nachahmer, auch in China.
Zitat:
@romanusko schrieb am 13. Oktober 2016 um 18:49:33 Uhr:
Zitat:
ebenso könne die Chargenummer vom Rohteil unterschiedlich sein ..dadurch kann es sein das die Ausgangmaterialien schon unterschiedliche Dichten/Gewichte haben
Gruss Dirk
Wenn die Dichte der Legierung so enorm abweicht, dürfte das wohl das Kraftfahrtbundesamt interessieren, da das eingereichte Festigkeitsgutachten zur wahllos ausgesuchten Testfelge Müll ist. Wie gesagt, Toleranzen ja, aber 1,2 kg (+/- 600 g), summiert 12 Prozent Abweichung, sehr unwahrscheinlich, so finde ich.
Zitat:
@romanusko schrieb am 13. Oktober 2016 um 18:49:33 Uhr:
Zitat:
Bei z.b. Vw gibt es auch Felge die Baugleich sind ..aber unterschiedliche Gewichte haben z.b. GTI Felge von Ronal(schwer) und BBS (leicht )
Diese haben vermutlich je ein Gutachten und vermutlich auch andere Teilenummern. Wenn ich es schaffe, suche ich das mal raus.
Entschuldigung, aber du hast allgemein nicht soviel Ahnung von Feinmechanik und Metallverarbeitung, wie es mir scheint. Wofür genau willst du denn bei einer so riesigen Alufelge eine feste Lehre benutzen außer für vielleicht die Zentrierbohrung?
Die restlichen Maße sind alles Toleranzmaße, wobei die Toleranzen entweder vorgegeben sind oder eben laut DIN zB gestaffelt sind.
Meines Wissens nach werden solche Felgen immer aus dem Vollen gefräst+gedreht, da macht der Hersteller keinen Verlust, wenn er bisschen mehr Material stehen lässt.
Wenn da zb die Innenstärker zwischen den Humps 2mm stärker ist, merkt das kein Mensch, da das keine funktionale Stelle bei Reifenmontage oder sonstwo ist.
Dann geht es weiter damit, dass Materialnormen in den USA andere sind als hier. Bei der Homologation wurde mit ziemlicher Sicherheit mit Werkstoffangaben nach DIN gearbeitet während das Rohmaterial meistens regional bezogen wird, da kann es schon zu Abweichungen bei der Dichte kommen (zB USA Felge hat Legierung mit niedrigerem Leichtmetallanteil!).
Ich finds auch ne schwache Leistung, fahrbar ist es trotzdem, die Reifen in der Größe haben meistens auch etliches an Gewichtsunterschied.
Habe an den Felgen mal nachgemessen. Jede der 16 Speichen an der USA Felge ist von der breite her gleich.
Allerdings in der Tiefe/Dicke sind die etwas dicker. Sind in etwa 3-4mm Unterschied zu den anderen....
Daher wohl auch der Unterschied. Wie gesagt laufen unter der selben Artikelnummer.
*Von Carlsson noch nichts konkretes.
Zitat:
@Vritten schrieb am 14. Oktober 2016 um 11:27:50 Uhr:
Meines Wissens nach werden solche Felgen immer aus dem Vollen gefräst+gedreht, da macht der Hersteller keinen Verlust, wenn er bisschen mehr Material stehen lässt.
Lehren kann man übrigens entsprechend den Toleranzen fertigen, zb Größtmass und Kleinstmass wie Grenzlehrdorne.
Aber aus dem Vollen werden bestenfalls teure Einzelfelgen für Showzwecke gefräst und gedreht, für Serienfertigung viel zu Teuer. Die Teile werden so gegossen das man nur noch wenig Nachbearbeiten muss. Und da Alu weder Billig und die ganze Gießerei sehr Energieaufwendig ist wird man darauf achten nicht mehr Material zu verwenden als unbedingt nötig. Bei einem qualitativ hochwertigen Hersteller dürfte die Gewichtsabweichung zwischen den Felgen deswegen gering sein. Die Legierung hat auch keine großen Toleranzen da Diese auf die Festigkeit Einfluss hat und da die Teile geprüft werden wären größere Schwankungen.
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Da liegst du falsch die Felgen werden aus einem vollem verdichtetem Alublock CNC gefräßt.
Anschließend noch mal verdichtet und Frontpoliert. Sowie seitlich gebürstet.
Das kann man bei einem Preis von knapp 8000,- Euro für den Satz auch erwarten ;-)