Gewerblicher Autokauf mit Vorkasse
Hallo!
Ich habe gestern den Kaufvertrag für ein Auto unterzeichnet. Der Verkäufer ist der Geschäftsführer eines Unternehmen, auf welches das Fahrzeug zugelassen ist. Somit erfolgt der Verkauf auch über die Firma mit Rechnung und ausgewiesener Mwst.
Das Auto wurde von der Firma finanziert und somit liegen die Papiere noch bei der Bank, wir haben uns nun so geeinigt, dass er mir eine Rechnung (über die Firma) schreibt, ich das Geld überweise (damit er die Finanzierung ablösen und die Papiere zurückerhalten kann) und ich das Fahrzeug dann abhole, sobald er die Papiere von der Bank bekommen hat. Das ganze ist auch so schriftlich in dem unterzeichneten Kaufvertrag festgehalten.
Meine Frage: hat man bei so einer Überweisung eine gewisse Sicherheit um das Geld im Zweifelsfall zurückzuerhalten? Angenommen das Fahrzeug hat vor Abholung einen Unfall, wird beschädigt etc. und der Verkäufer kann den Kaufpreis nicht zurückerstatten (da damit das Fahrzeug bei der Bank abgelöst wurde).
Da der Verkäufer die Papiere erst nach Ablösung von der Bank erhält, haben wir dort keine alternative Möglichkeit gesehen.
Beste Antwort im Thema
Klasse - die Firma kann das Auto nicht auslösen, ist aber sympathisch und sicher. Jede halbwegs vernünftige Firma würde einen kurzfristigen Dispositionskredit bei seiner Bank bekommen.
Wennschon überweisen, warum nicht direkt an Audi + Rest an Firma. Der finanzierenden Bank den Kaufvertrag zukommen lassen und den Brief direkt erhalten.
Aber jeder darf mit seinem Geld risikobehaftet umgehen wie er will. Schließlich ist es ja nicht weg, es hat dann halt nur ein anderer. Übrigens stellen sich Ganoven seltenst mit "ich bin ein Ganove" vor.
19 Antworten
Zitat:
@juri.gagarin schrieb am 27. Juni 2019 um 16:05:42 Uhr:
Klasse - die Firma kann das Auto nicht auslösen, ist aber sympathisch und sicher. Jede halbwegs vernünftige Firma würde einen kurzfristigen Dispositionskredit bei seiner Bank bekommen.
Ganz genau so!
Lass es
Wenn der Verkäufer wirklich so nett ist und die Firma so toll dasteht, dann sollte er eigentlich auch einen anderen Weg, ohne Risiko für dich, finden.
Nur am Rande: Du hast bei einem Gewerbetreibenden gekauft, also mit 12 Monaten Gewährleistung, so als wäre es ein Autohändler gewesen. Das ist viel Wert, täuscht aber nicht über das Risiko hinweg bzgl. eurer Bezahlungsvereinbarung.
Kurzes Status Update: Ich hatte per Sofort Überweisung bei dem Verkäufer die Zahlung getätigt und das Fahrzeug dann mitgenommen. Den Brief habe ich inzwischen auch per Post bekommen und konnte das Auto anmelden, also hat alles problemlos geklappt! In dem Fall war es ein super netter und seriöser Verkäufer, wenn nicht hätte ich wahrscheinlich auch die Bezahlung aufgeteilt und den Rest erst bei Briefübergabe bezahlt...
Vielen Dank auf jeden Fall für Eure Antworten!
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Danke für die Rückmeldung - ist immer schön zu lesen wie so eine Geschichte dann ausging. Und doppelt gut, wenn alles geklappt hat!