Gespannfahren in Frankreich.Autobahn oder Landstraße ?
Hallo zusammen. Ich möchte dieses Jahr nach Frankreich an die Atlantikküste. Jetzt stellt sich mir die Frage ob ich besser die Autobahn oder die Landstraße benütze. Das heist, ob ich nun Maut bezahle oder mir den stress mit vollen uÜberlasteten Landstraßen antun soll. Hat jemand Tips oder die Erfahrung schon gemacht welches die bessere Wahl ist ?
Beste Antwort im Thema
Hallo Silfux,
meine Erfahrungen sind so, daß trotz vorausschauender Fahrweise, der Verbrauch auf französischen Nationalstraßen mit 80 km/h um 2 - 3 Liter Super höher liegt als auf der Autobahn mit 90 km/h. Beim Diesel ist der Unterschied etwas geringer.
Verschleiß und Verbrauch sind bei gleichmäßiger Fahrt geringer als bei ungleichmäßiger Fahrt, die sich auf den Nationalstraßen zwangläufig ergibt.
Kreisverkehre, Ampeln, Ortsdurchfahrten, andere langsamere Fahrzeuge usw., alles das zwingt zu Geschwindigkeitsverringerungen und anschließenden Beschleunigungsvorgängen.
Da beißt die Maus keinen Faden ab 😉
Entfernungen von 800 - 1.000 km kann man u. U. auf der Autobahn an einem Tag bewältigen, auf Nationalstraßen sind mindestens zwei Tage dafür zu veranschlagen, wenn es nicht in Streß ausarten soll.
Kostenerparnis durch Mautvermeidung und geringere Spritpreise an Supermärkten ist zwar vorhanden, das wird aber durch Mehrverbrauch und erhöhten Verschleiß mehr als aufgefressen.
Wir nehmen das in Kauf, weil die Reise auf Nationalstraßen für uns die schönere Urlaubsreiseart bedeutet, als die Hatz auf der Autobahn.
Der Weg ist für uns schon ein Teil des Ziels.
Liebe Grüße
Herbert
64 Antworten
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Wa soll das? Der Themenstarter wollte bestimmt keine hochtrabende wissenschaftliche Abhandlung sondern nur Meinungen zum Thema Autobahn oder RN. Danke.
Zitat:
Original geschrieben von Camperfritze
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Wa soll das? Der Themenstarter wollte bestimmt keine hochtrabende wissenschaftliche Abhandlung sondern nur Meinungen zum Thema Autobahn oder RN. Danke.
Sorry Boss, tut mir leid! 🙁 🙁 🙁 Bitte: 😁 😁
Sag mal Du C-Fritze, geht es auch etwas höflicher? Du kannst ja gerne mutmaßen, was der TE will, aber das wiederum interessiert hier niemanden.
Ich würde vorschlagen, Du überprüfst mal Deinen Stil.
Zitat:
Original geschrieben von Camperfritze
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Wa soll das? Der Themenstarter wollte bestimmt keine hochtrabende wissenschaftliche Abhandlung sondern nur Meinungen zum Thema Autobahn oder RN. Danke.
Hallo,
die Ausgangsfrage handelte von "besser Autobahn oder Landstraße" sowie von Streß und Kosten.
Von dieser Fragestellung sind wir meines Wissens hier nicht abgewichen.
Es steht auch Dir frei, Deine Erfahrungen und Ansichten mitzuteilen.
Es wäre aber nett, wenn Du das etwas weniger diktatorisch angehen würdest.
Liebe Grüße
Herbert
Zitat:
Original geschrieben von Oetteken
Hallo Rene,Zitat:
Original geschrieben von renesomi
...
den besseren Wirkungsgrad bei Volllast
...das wird bei Automatikfahrzeugen aber niemals funktionieren, die schalten nämlich bei viel Gas runter und bei wenig Gas hoch. Ob das beim Schaltgetriebe funktioniert ist auch eher fraglich.
IMO erreicht man den günstigsten Verbrauch im Bereich des höchsten Drehmomentes.
Das ist aber auch Theorie, denn mit angehängtem Wohnwagen benötigt man zum beschleunigen in erster Linie viel Leistung und die kommt nun mal über hohe Drehzahlen zustande.
Wenn ich eine bestimmte Geschwindigkeit fahren will, dann kann ich mir das nicht aussuchen.
Da ist zunächst viel Gas nötig um die gewünschte Geschwindigkeit zu erreichen und danach ist gleichmäßiges fahren sinnvoll um Sprit zu sparen.Liebe Grüße
Herbert
Also, meine Volvo-Automatik kann ich auch manuell schalten, aber:
ich fahre natürlich NICHT in dieser Weise, ich wollte nur auf die theoretische Möglichkeit hinweisen.
Das mit dem höchsten Drehmoment trifft zwar in der Praxis zu, aber in der Theorie geht es um Verbrauch bei verschiedenen Lastzuständen, Drehzahlen und Drehmoment etc. der niedrigste Verbrauch MUSS nicht beim höchsten Drehmoment liegen, beim Benziner ohne Turbo z.B. ist dann die Drehzahl auch schon zu hoch usw. (Fast) Vollast bei niedrigen Drehzahlen war das geeignete Mittel.
Heute bei Turbo und anderen technischen Neuerunge mag das tw. anders aussehen.
Hab ich mal vor 30 Jahren studiert, bevor ich dann doch IT-Freak geworden bin ...
Will man mehr wissen, muss man sich mit den Diagrammen zum spezifischen Verbaruch seines Fahrzeugs/Motor beschäftigen (Muscheldiagramm)
Gruß
Renesomi
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Zitat:
Original geschrieben von Camperfritze
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Wa soll das? Der Themenstarter wollte bestimmt keine hochtrabende wissenschaftliche Abhandlung sondern nur Meinungen zum Thema Autobahn oder RN. Danke.
Liebe Forenaufsicht, lieber Chef!
Wir gehen davon aus, dess der Themstarter ganz bestimmt alle Aspekte seiner Fragestellung sehr ausgiebig diskutiert haben wollte.
Auch wenn außer Frage steht, dass er aus deinen Beiträgen den größten Nutzen zieht, so wird er ganz bestimmt in der Lage sein, Beiträge, die nichts zu seiner Frage beitragen, einfach zu überspringen. Ich mache das ja auch so, wenn Fritze nichts zum Thema schreibt (Ausnahme bestätigt die Regel).
Im Übrigen ist diese Fragestellung in allen Campingforen (hier ja eigentlich eher ein Technikforum; daher auch nur geringe Resonanz zur Fragestellung in deiner Interpretation, aber eben mehr zu den hehren naturwissenschaftlichen Aspekten der Frage) mehrmals pro Jahr fällig (ähnlich wie "WoWa vs. WoMo" oder "Durchfahren vs. Landschaft genießen - man ist ja nicht auf der Flucht" in den Laberforen) und man darf daraus schließen, dass breit gefächerte Beiträge dem Wunsch des Themenstarters entgegen kommen.
War doppelt - Tschuldigung.
Hallo Jungs!
Ich bin nicht der Boss oder Forenaufsicht, auch wenn meine Bitte etwas harsch war - sorry 🙁.
Sicher gehört der technische und wirtschaftliche Aspekt auch zum Thema. Ich kann auch mal einen Beitrag überlesen. Wenn es aber im Teilaspekt nur noch klein klein hin und her geht frage ich mich, warum das nicht in einem Themenbereich wie: http://www.motor-talk.de/.../sprit-sparen-mit-ww-t427818.html?... oder einem eigenen Beitrag abgehandelt wird. Da sind auch alle Reibwerte im Antreibsstrang, Spritadditive und noch alle wissenswerten Details gut aufgehoben
Also sorry für meine Ungeduld auf Beitäge zum Hauptthema zu hoffen und meine zu deutliche Kundgebung dazu.🙂.
Lies Dich mal ein wenig ein: Der Ton ist unter uns sehr moderat und schweift von "reinen" Technikthemen auch mal zu anderen Seiten unseres Hobbys.
Wir sind halt kein Verein, der auf Bestellung liefert!😉
Zitat:
Original geschrieben von renesomi
Also, meine Volvo-Automatik kann ich auch manuell schalten, aber:
ich fahre natürlich NICHT in dieser Weise, ich wollte nur auf die theoretische Möglichkeit hinweisen.
Das mit dem höchsten Drehmoment trifft zwar in der Praxis zu, aber in der Theorie geht es um Verbrauch bei verschiedenen Lastzuständen, Drehzahlen und Drehmoment etc. der niedrigste Verbrauch MUSS nicht beim höchsten Drehmoment liegen, beim Benziner ohne Turbo z.B. ist dann die Drehzahl auch schon zu hoch usw. (Fast) Vollast bei niedrigen Drehzahlen war das geeignete Mittel.
Heute bei Turbo und anderen technischen Neuerunge mag das tw. anders aussehen.
Hab ich mal vor 30 Jahren studiert, bevor ich dann doch IT-Freak geworden bin ...
Will man mehr wissen, muss man sich mit den Diagrammen zum spezifischen Verbaruch seines Fahrzeugs/Motor beschäftigen (Muscheldiagramm)
Hallo Rene,
das sehe ich so wie Du und erkenne auch keinen Widerspruch zu meinen Erfahrungen.
Habe mit diversen Fahrzeugen (Benzin oder Diesel mit Automatik oder Schaltgetriebe) diesbezüglich die gleichen Erfahrungen gemacht. Gleichmäßige Autobahnfahrt mit moderater Geschwindigkeit (80 - 90 km/h) ergibt den niedrigsten Verbrauch, auch weil dann ein hoher, wenn nicht sogar der höchste Gang gefahren wird.
Bei meinem Saugbenziner liegt das maximale Drehmoment bei einer viel höheren Drehzahl an, als die im höchsten Gang mit Wohnwagen-Reisegeschwindigkeit erreichte Drehzahl.
Je nach Motor (Diesel/Benziner/Turbo) gibt es da natürlich Unterschiede, aber daran, daß häufige Tempowechsel mehr Kraftstoff benötigen als gleichmäßige moderate Fahrt, ändert das nichts.
Mein Fazit: Autobahn ca. 10 - 20 % weniger Verbrauch als Nationalstraße
Liebe Grüße
Herbert
Hallo Gemeinde,
sind gerade aus unserem Frankreichurlaub zurück.
Wir sind auf den Hinweg nach Saintes-Maries-de la Mer (liegt in der nähe von Arle) alles komplett Mautfrei, schön an der Rhone entlang gefahren.
War eine tolle Strecke und sehr interessant!
Heimweg war Autobahn angesagt. Beide Touren haben wir mit jeweils einem Zwischenstop gefahren.
Getankt haben wir auch bei beiden fahrten an den Supermarkt Tankstellen.
Jetzt mal ein paar Zahlen für die Physiker und interessierten von euch,
Autobahn: Verbrauch: 10,5 ltr./100km - Maut:80,-€ - Dieselkosten gleich wie Landstrasse (s.o.)
Landstrasse: Verbrauch: 9,8 ltr./100km - Maut:0,00€
Mehrzeit 5-6 Stunden auf gesamter Strecke, Eindrücke vom Land-unbezahlbar🙂
War wirklich wunderschön diese Strecke mal gefahren zu sein, man sollte aber in der ein oder anderen Situation seine Maße schon gut einzuschätzen wissen, sonst könnte es echt anstrengend werden.😉
Zitat:
Original geschrieben von damacel2004
Jetzt mal ein paar Zahlen für die Physiker und interessierten von euch,Autobahn: Verbrauch: 10,5 ltr./100km - Maut:80,-€ - Dieselkosten gleich wie Landstrasse (s.o.)
Landstrasse: Verbrauch: 9,8 ltr./100km - Maut:0,00€
Mehrzeit 5-6 Stunden auf gesamter Strecke, Eindrücke vom Land-unbezahlbar🙂
Angewandte Physik! 😁
Theorie und Praxis trennen doch Welten. 😉
Hallo Tunky64,
meine Frau und ich sind letztes Jahr mit Wohnwagen nach Spanien gefahren und haben uns von Anfang an für die Autobahn entschieden. Im Gegensatz zu Deutschland, sind die Autobahnen in Frankreich bedeutend besser ausgebaut. Wir haben von Mulhouse bis spanische Grenze knapp 112 € an Maut pro Strecke bezahlt.
Wir beide fanden das Fahren in Frankreich bedeutend angenehmer und stressfreier als in Deutschland. Des Weiteren sind die Rastplätze super ausgebaut, sehr sauber und laden wirklich zu einer ausgibigen Pause ein. Besonders für kinder gibt es sehr oft einen Spielplatz, sodass die Kleinen sich austoben können und für die weitere Fahrt dann wieder entspannt sind.
Auch die Verkehrsschilder am Fahrbahnrand sind häufig in deutsch und warnen vor gefährlichen Seitenwind. Genauso werden auch Warnungen durch die elektrischen Warntafel (die über die ganze Fahrbahn gehen) häufig in deutsch ausgegeben.
Also ich kann Dir nur die Autobahn empfehlen. Wir freuen uns schon wahnsinnig auf unsere Fahrt nach Spanien nach Las Dunas in Sant Pere Pescador Anfang Juni.
Liebe Grüße
Heiko
hallo
wir waren auch schon am Atlantik,.
Das angenehmere Fahren ist aber auf der Autobahn.
Sehr wenig Verkehr, außer um grössere Städte, da dort die Autobahn umsonst ist.
Wenn du vieeeeel Zeit hast kannst du Landstraße fahren, so würde ich es nicht machen, Kreissverkehr usw.
Hallo!
Bei einem Abstecher durchs Zentralmassiv hatte ich vor einer Brücke tatsächlich geparkt und genau abgeschätzt, ob ich da mit meinem WoWa drauf passe. Mit dem 2-Meter Wagen ging das noch. Mit dem neuen 2,30er muss ich mir solche Ausflüge sparen. Auch so manche kitzelige Fahrt durch enge Dorfgässchen werde ich mir künftig verkneifen. Aber diese Situationen hat man normal auf der RN nicht. Da hat man eher auch die entspannte Fahrt. Fazit: RN bleibt immer eine gute Alternative.
Zitat:
Original geschrieben von 58BULLI
Angewandte Physik! 😁Zitat:
Original geschrieben von damacel2004
Jetzt mal ein paar Zahlen für die Physiker und interessierten von euch,
Autobahn: Verbrauch: 10,5 ltr./100km - Maut:80,-€ - Dieselkosten gleich wie Landstrasse (s.o.)
Landstrasse: Verbrauch: 9,8 ltr./100km - Maut:0,00€
Mehrzeit 5-6 Stunden auf gesamter Strecke, Eindrücke vom Land-unbezahlbar🙂
Theorie und Praxis trennen doch Welten. 😉
Hallo,
der TE will an den Atlantik und nicht ans Mittelmeer.
Meine angewandte Physik hat dem entsprechend auch etwas anderes ergeben, denn ich bin nicht überwiegend auf weitgehend ebenen Strecken, wie z. B. entlang der Rhone, gefahren.
Es soll aber jeder seine eigenen Erfahrungen machen und kann sich dann entsprechend verhalten.
Vielleicht habe ich ja auch nur die falschen Autos gefahren.
Liebe Grüße
Herbert