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geräumiges einfaches Auto bis 4000€ gesucht

Themenstarteram 8. April 2014 um 12:09

Hallo,

ich suche mein erstes Auto und habe dafür maximal 4000€ zu Verfügung.

Es soll für Surftrips genutzt werden, also sollte es möglichst geräumig sein. Ich benötige kein Schnick Schnack, brauche nicht viel PS, möchte nicht schnell fahren und Aussehen spielt auch eine untergeordnete Rolle. Ich möchte das Auto 2-3 Jahre behalten und werde nicht mehr als 10tkm im Jahre fahren. Umwelt Plakette ist nicht zwingend notwendig.

Wichtig ist:

- günstiger Verbrauch und Unterhalt

- viel Platz -> min. ein Kombi (für Surfboards, möchte evtl. auch mal drin schlafen (1,95m groß))

- günstige Ersatzteile und die Möglichkeit, vieles selbst zu reparieren

Ich habe schon viel rum gelesen, oft wird ein Mondeo als Benziner empfohlen oder ein Omega B Caravan. Habe mir auch schon den älteren Dacia Logan (2007) angeguckt in der einfachen Ausstattung mit Diesel Motor. Den bekommt man für unter 4000€ im guten Zustand, er hat viel Platz und ist sehr sparsam. Die meisten, die einen haben, berichten auch sehr positiv davon.

Natürlich würde auch ein Hochdachkombi wie Caddy, Opel Combo etc in Frage kommen. Allerdings ist bei längeren Surfboards (>3m) doch ein normaler Kombi von Vorteil und die langen Hochdachkombis wie Caddy Maxi oder Fiat Doblo Maxi sind recht teuer. T3/T4/Hyundai H1 oder ähnliches wäre auch nicht schlecht, wahrscheinlich werde ich aber in den 3 Jahren insgesamt mehr Ausgaben haben, als für einen Kombi.

Könnt ihr mir bei meiner Entscheidung etwas weiter helfen? Würdet ihr mir z.B. eher ein einen alten Mondeo oder einen etwas neueren Logan empfehlen? Oder gibt es noch andere sehr geräumige, günstige Autos?

Beste Antwort im Thema

Beim Mondeo kann ich mich nur anschließen. Dieser Kombi, der fast die Größe des Opel Omega B erreicht, aber ungleich preiswerter im Unterhalt ist, kann empfohlen werden. Baujahre um 2002/2003 sind für 4.000 Euro zu finden; Mitte 2003 gab es ein Facelifting. Interessant wäre vor allem der 1.8-Liter-Duratec-HE-Motor, ein Vierzylinder mit Steuerkette, in der gehobenen Version mit 125 PS und Handschaltung. Die größeren Maschinen sind witzlos, da kaum schneller, aber teurer im Unterhalt. Als Ausstattung empfehle ich die "Trend"-Linie, die alles Nötige und sogar noch etwas mehr beinhaltet; wer mehr Luxus wünscht, der kann einen Mondeo Ghia kaufen; preislich nehmen die sich als Gebrauchtwagen nicht viel. Er ist sehr geräumig; Freunde von mir fahren die Limousinen, vier Erwachsene reisen darin sehr kommod. Der Mk3 hat eine leichte Neigung zu Kantenrost an den Türen - nicht TÜV-relevant und auch meist von der zwölfjährigen Lack-/Rostgarantie gedeckt, aber ich will's erwähnen. Die Unterhaltungskosten entsprechen etwa dem Vectra B. Gegenüber dem gleich alten Mittelklasse-Opel-Kombi würde ich den Ford bevorzugen: Er ist konzeptionell deutlich moderner, hat mehr Platz und Komfort und die selbe Zuverlässigkeit, ohne dass er als Gebrauchtwagen mehr kostet. Einen guten Mondeo Mk3 Turnier zu finden, ist leichter, als einen Vectra Caravan.

Jetzt werde ich zur Sicherheit und zur allgemeinen Informationsvertiefung einmal alle möglichen Marken beleuchten, an die man bei einem preiswerten Kombi denken könnte und die man im Auge haben soll (auch weise ich auf Marken und Modelle hin, die ich nicht empfehle).

Bei Opel gibt es die Auswahl: Du kannst beispielsweise einen gepflegten Vectra B Caravan kaufen, aus den Jahren 2001/2002 gibt es noch einige Angebote. Die sind meist gut ausgestattet; ich würde die damaligen Sondermodelle "Selection Free" und "Selection Comfort" beachten, die zum Ende der Bauzeit hauptsächlich verkauft wurden: Klimaautomatik, CD-Radio CDR500 von VDO oder DelcoElectronics, elektrische Fensterheber vierfach, Aluräder, Metalliclackierung und teilweise auch Xenonlicht ergänzten die ohnehin gediegene Grundausstattung des Vectra B, zudem wurden viele Extras vergünstigt angeboten und daher gern gewählt. Ideal motorisiert ist der Vectra B mit dem 1.6-16V mit 100 PS, der einen guten Kompromiss aus Sparsamkeit und ausreichender Kraft darstellt. Wer hier den Zahnriemen regelmäßig wechselt, hat kaum Probleme damit. Die größeren Benziner bieten kaum mehr "Power" bei teils deutlichem Mehrverbrauch und sind nur dann empfehlenswert, will man ein Automatikgetriebe (die sind beim Vectra B sehr robust und empfehlenswert) haben. Der 1.8-16V mit 115 PS ist kaum schneller, verbraucht aber mehr; der 2.0-16V mit 136 PS ist eher selten, der V6 ein anfälliges Triebwerk und ein Benzinfresser! Diesel scheiden aus: Laut, lahm und alte Gelbplaketten-Stinker. Gut erhaltene Caravan aus erster/zweiter Hand mit Scheckheft muss man suchen, aber es gibt sie; bis 4.000 Euro findet man sie. Die späten Baujahre 2001/2002 sind empfehlenswert, weil die bis 1999 aufgetretenen Macken hier nicht mehr stattfinden. Elektro-Probleme der ersten Jahre gehören der Vergangenheit an.

Wenn dir der Vectra nicht ausreicht, kannst du alternativ auf spätere Baujahre (ab 1998) des großen Opel Omega B Caravan zurückgreifen. Inzwischen ein echter Klassiker der Oberklasse-Kombis, kann man auch ihn für 4.000 Euro bekommen: Platz hat er satt, ist bestens verarbeitet, sehr gut ausgestattet schon im (seltenen) "Club"-Basismodell, komfortabel und sehr zuverlässig. Natürlich ist der Unterhalt etwas teurer als beim Vectra, vor allem, weil hier unter 136 PS nichts geht. Mindestens ein 2.0-16V (Baujahre 1998/1999 sind empfehlenswert - vorher bitte nicht zugreifen!) oder ein 2.2-16V (ab 1999) mit 144 PS muss es sein. Diese sind gute Motoren, zuverlässig und solide: Zahnriemenwechsel sind bei Opel immer ein Thema, ansonsten ist wenig zu befürchten. Die letzten Omegas sind sehr solide. Für 4.000 Euro kriegt man erstklassige Fahrzeuge, wobei die Limousinen überwiegen - einen guten Caravan muss man, wie beim Vectra, suchen.

Fazit Opel: Für den Familienalltag und nur gelegentlichen Autobahn- und Langstreckeneinsatz würde ich den kleineren und sparsameren Vectra bevorzugen, mehr Platz hat jedoch naturgemäß der fast fünf Meter lange Omega. Am besten, du vergleichst die laufenden Kosten, fährst Probe und entscheidest dann. Es wäre sinnvoll!

Der Peugeot 406 ist ebenfalls ein gutes und solides Auto; als Break für 4.000 Euro ein gutes Fahrzeug. Ich würde die bereits als Basismodell sehr komplette, sogar Holzeinlagen, Klimaanlage und Audiosystem umfassende "Esplanade"-Ausstattung empfehlen, dazu einen Benziner mit 115 oder 135 PS - ausreichend kräftig, und noch einigermaßen sparsam. Die späten Baujahre sind sehr ausgereift; Qualitätsprobleme jedweder Art sind dem gemütlichen Franzosen-Kombi nahezu unbekannt. Auch einen Automatikwagen kann man kaufen, die Getriebe stammen von ZF und sind haltbar. Das ist ein gutes Auto; ein Geheimtipp, den nicht jeder auf der Rechnung hat.

Citroen wirft den Xantia als Break in die Schale, dessen Können und Größe weitestgehend - wie auch das Preisniveau - weitestgehend dem Konzernbruder Peugeot 406 entspricht. Teilweise wird der Citroen auch etwas günstiger angeboten; er wurde zwischen 1993 und 2001 produziert, der Break folgte 1994/95. Ich empfehle einen der Benziner mit Schaltgetriebe, wobei die ZF-Automatik auch hier nicht ganz aus dem Rennen sein sollte: Kann man auch kaufen. Interessant sind Sondermodelle wie "Millesime" (2000), denn da wurde die gute Ausstattung zusätzlich erweitert. Wenn ihr mehr möchtet, ist gewiss auch der C5, der im Sommer 2001 den Xantia sowie den Oberklasse-XM ersetzte, ein Tipp. Der elegante und geräumige C5 Break ist ein erstklassiger Kombi; die Qualität ist nochmals besser als im Xantia. Der C5 wird aufgrund seiner hohen Sicherheit besonders interessant!

Der Mazda 6 Sportkombi (ab Sommer 2002) ist für 4.000 Euro zwar problemlos und häufig zu finden, würde aber für mich trotz seiner unbedingten Zuverlässigkeit leider sofort ausfallen, weil er leider ein echtes Rostproblem hat, das auch gepflegte Autos betrifft: Zwar kriegt man auch hier gute Exemplare, empfehlen würde ich es dennoch nicht, zumal bei Mazda auch die Ersatzteile teuer sind. Außerdem gibt es geräumigere Kombis für dieses Geld.

Der Fiat Croma II ab 2005 ist ein sehr gutes Auto, aber ob man den für 4.000 Euro schon bekommt, ist die andere Frage. Für 5.000 Euro findet man einen Croma und kann den auch kaufen; ein echter Geheimtipp. Zum Croma möchte ich aus meiner Kaufberatung (siehe Signatur) "zitieren"; hier wird zum Croma nämlich alles Wesentliche gezeigt: "Ebenfalls nicht an jeder Ecke steht der Fiat Croma II, gebaut von 2005 bis 2011. Ein eigensinniger Mix aus Oberklasse, Reisekombi und Minivan, der beim deutschen Publikum leider niemals so ganz ankam, aber zahlreiche innere Werte anbietet: In Sachen Platzangebot, Komfort, Zuverlässigkeit und Ausstattung ist der Croma Spitzenklasse – und seine Verarbeitungsqualität sowie die in höheren Ausstattungslinien verwendeten, durchaus edlen Materialien des Innenraums erinnern schon an die Oberklasse. Dafür spielt der große Italiener, der sich die absolut problemlose Technik mit allen möglichen GM-Weltautos wie Opel Vectra C/Signum oder Saab 9-3/9-5 teilt, den Freund der Familie, was Platzangebot und Variabilität angeht. Selten war Oberklasse familienfreundlicher und zugleich alltagstauglicher als im Croma: Mit dem italienisch dezenten, zeitlosen Design des großen Fiat kann man sich sowohl vor dem Opernhaus, als auch vor dem Baumarkt blicken lassen. Der Wagen vermittelt ein schweres und erhabenes Fahrgefühl, ist aber im Unterhalt nicht besonders teuer – und im Kaufpreis auch nicht, zumal die Ausstattung erstklassig ist und der Gegenwert mehr als fair, auch wenn der Wagen etwas über unserem Budget liegt: Für 5.000 Euro kann man Croma-Besitzer werden. Daher: Sehr empfehlenswert!"

Sicher wird man auch mit Renault rechnen, aber bei einem Renault Laguna II Grandtour wäre ich in erster Linie eines: Sehr vorsichtig. Denn bei Renault muss und möchte ich eines nicht unterschlagen; zwischen Anfang 2001 und Mitte/Ende 2003 hatte die Marke mit den Typen Laguna II (Marktstart Dezember 2000) und Mégane II (Marktstart November 2002) erhebliche Qualitätsprobleme. Im Zentrum dieser stehen weniger Dinge wie Verarbeitungsqualität oder sonstige elementare Grundlagen. Mechanisch sind die Autos bei jährlicher Wartung nach Serviceplan nämlich sehr robust. Problematisch sind schlicht und einfach wieder einmal alle Themen, die mit "Elektro" in Verbindung stehen. Renault hatte damals diverse Schwierigkeiten bei der Einführung von Keyless-Go im Laguna einerseits, andererseits kann man gar keine einzelnen Probleme benennen: Schlicht alles, was in irgendeiner Weise mit der Bordelektrik zu tun hat oder auch die elektronischen Bauteile betrifft, ist bei Laguna II und Mégane II ein trauriges Kapitel. Ich habe mich beruflich um die Marke gekümmert und kann mich noch gut an etwa einen Kunden erinnern, der einen der ersten Laguna II fuhr und diesen wegen einem Garantiefall bei uns stehen hatte – und der Laguna II, den er dann von uns als Leihwagen bekommen hatte, wurde wegen genau dem selben Problem außer Gefecht gesetzt. Derartige Probleme stellten die Kunden auf eine harte Probe, und nachdem die 90er-Jahre bei Renault wirklich standhaft solide Autos gebracht hatten, kehrten die Beschwerden über mangelhafte Qualität unrühmlich zurück. Den angesprochenen Renault Laguna kann man also erst ab Erstzulassungen Juni/Juli 2004 empfehlen - vorher lässt man lieber die Finger davon oder wählt zumindest komplett bei Renault scheckheftgepflegte Exemplare aus erster Hand. Warum? Ganz einfach: Man sollte darauf achten, dass die Autos ausschließlich bei Renault-Vertragswerkstätten scheckheftgepflegt wurden, denn dann kann man davon ausgehen, dass auch diverse Serienfehler von damals abgestellt worden sind - teilweise wurde da auch vieles nachgebessert, wovon die Kunden wenig erfuhren, und das natürlich nicht in der freien Hinterhof-Stube. Dennoch: Es gab eine breite Serienstreuung, und manche Autos waren gut, manche indes schlecht. Was schlecht war, wurde entweder nachgebessert oder ist heute gar nicht mehr im Umlauf. Von daher kann man eigentlich auch einen Mégane II oder Laguna II aus den Baujahren 2001 bis 2003 durchaus empfehlen, wenn die Vorgeschichte stimmt: Man sollte darauf achten, dass die Autos ausschließlich bei Renault-Vertragswerkstätten scheckheftgepflegt wurden, denn dann kann man davon ausgehen, dass auch diverse Serienfehler von damals abgestellt worden sind – teilweise wurde da auch vieles nachgebessert, wovon die Kunden wenig erfuhren, und das natürlich nicht in der freien Hinterhof-Stube. Von daher lautet mein Fazit: Auch frühere, vor 2004 gebaute Exemplare können durchaus mit besonderem Augenmerk noch gekauft werden, aber nur dann, liegt eine komplette Servicehistorie vor, und diese Renaults sollten auch dann noch besonders stark geprüft werden. Ist alles okay, spricht nichts gegen einen Kauf - man erhält viel Auto für wenig Geld und eine grundsätzlich sehr robuste Technik, vor allem bei einem der sparsamen und pflegeleichten Benziner. Erste Hand, weil man davon ausgehen kann, dass ein schlechtes Auto nicht zehn Jahre bei einem Halter bleibt. Ich würde dennoch sagen: Wer sich absolut nicht auskennt und aufgrund der niedrigen Preise an Renault denkt, sollte die Finger vom Laguna II lassen. Empfehlen kann ich eher Opel Vectra oder Ford Mondeo sowie Peugeot 406 (aber bloß keinen 407; der ist schlimmer als jeder Laguna II von 2001-2003/04!!), denn da können auch Uneingeweihte wenig Fehler machen.

Volvo läge grundsätzlich im Budget, etwa als 850 oder älterer V70 - und so etwas kann man sich kaufen. Gut, da zuverlässig, gediegen verarbeitet und geräumig sowie praktisch sind sie, aber der Unterhalt kommt definitiv teurer als bei Opel, Ford oder einem Franzosen. Ansonsten immer eine Option; ich würde aber eher zum gleichwertig großen Omega oder Mondeo tendieren, wenn die Auswahlmöglichkeiten bestehen.

BMW-Kombis: Da würde mir der E39 touring (1997-2004) als 520i mit 150 PS einfallen. Besser ein Baujahr vor Herbst 2000 wählen; diese Autos sind erheblich preiswerter als die danach gebauten Modelle - gut verarbeitet, zuverlässig und solide, kann man sich einen solchen touring durchaus kaufen. Das Aluminiumfahrwerk macht viel Freude! Das Platzangebot ist für die obere Mittelklasse zwar "in Ordnung"; man kann im 5er E39 verreisen - aber es gibt geräumigere Autos. Für 4.000 Euro sollte man fündig werden; die Ersatzteile sind bei BMW preiswerter, als man denken würde.

Mercedes: Da denke ich an ein T-Modell der Baureihen S202 und S210 (C-Klasse und E-Klasse); beide sind mechanisch enorm solide und kaum zerstörbar. Bei der C-Klasse würde ich den C180T mit 122 PS empfehlen, bei der E-Klasse den E200T mit 136 PS/163 PS (Kompressor). Alles darüber wäre sinnlos - man kann sich bei Mercedes übrigens auch gern einen Automatikwagen kaufen. Die Classic-Ausstattung bietet alles Wesentliche, beim 202er würde ich, wenn man schon 4.000 Euro ausgeben kann, die Modelle "Classic Selection" oder "Esprit Selection" aus den Baujahren 1999 und 2000 ins Auge fassen, da diese etwas mehr bieten und im Gebrauchtwagenpreis sich nicht von den anderen Modellen unterscheiden. Rost ist ein Thema, aber meistens unbedrohlich und eher kosmetisch. Die Ersatzteile sind preiswert, gute Exemplare sind für 4.000 Euro verfügbar, und das problemlos. Mercedes ist empfehlenswert!

Nissan würde für mich als Kombi-Anbieter ausscheiden: Der erste Primera, der von 1990 bis 2002 in verschiedensten Faceliftings angeboten wurde, ist zwar zuverlässig, aber er ist ein Roster, unkomfortabel, stirbt langsam aus und war zum Schluss hoffnungslos veraltet. Zudem sind die Ersatzteile teuer. Der Nachfolger ist unzuverlässig, gewöhnungsbedürftig zu fahren und recht eng; zudem gibt es ähnliche Elektroprobleme wie beim technisch verwandten Renault Laguna II in jenen Jahren. Selten ist der Primera II ebenfalls - Nissan ist für Kombifahrer keine Option mehr!

Toyota hingegen kann durchaus angedacht werden: Der Avensis Combi der ersten Baureihe (1998-2004) fällt in unser Preissegment und ist ein Mittelklässler der standfesten Sorte: Zuverlässig, geräumig, schnörkellos, gediegen, komfortabel und preislich fair, ist er ein Wagen, den man ernstnehmen muss. Ich empfehle hier einen Zweiliter-Benziner; es gibt einen Motor mit 114 PS und einen mit 128 PS. Die Ausstattung des Japaners ist immer schon gut gewesen. Rostprobleme gibt es nicht, die Zuverlässigkeit der Technik entspricht der eines Opel, Ford, Peugeot, Citroen oder Mercedes. Kann man sich kaufen; für 4.000 Euro sollte man fündig werden.

Sicher trifft man auch auf den eleganten Mitsubishi Galant Kombi, der zwischen 1997 und 2004 gebaut wurde. Ein preiswerter, gediegen ausgestatteter Reisekombi der gehobenen Mittelklasse mit zuverlässigen Motoren und gutem Komfort wird geboten, aber leider hat dieser Galant ein nennenswertes Rostproblem, das bisweilen auch an die Substanz des Japaners gehen kann. Außerdem sind Ersatzteile recht teuer und selten; die Ersatzteilversorgung findet ausschließlich über die (in Deutschland seltenen) Mitsubishi-Vertragshändler statt. Teilweise gibt es pro Landkreis nur ein MMC-Autohaus. Für einen Alltags-Kombi wären mir lange Fahrten zu einer qualifizierten Werkstätte und so teure Ersatzteile die Mühe nicht wert, außerdem kann es gut sein, dass auch relativ harmlose Dinge, die etwa beim Opel Vectra schnell und günstig repariert werden, beim Galant am Restwert kratzen!

Soviel von meiner Seite - ich hoffe, ich konnte helfen!

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Zitat:

Original geschrieben von lupo_blau

Wenn's auch ein wenig älter sein darf, würde ich Citroen CX 25 Break oder Volvo 245 bzw. Volvo 960 empfehlen. Kenne ein paar Surfer, die die Vorteile dieser Autos zu schätzen wissen.

Beim Citroen wird es bei einem Budget von 4.000 Euro sehr schwierig, überhaupt einen zu finden. Der CX ist ein gesuchter Klassiker mit einer großen Fanszene. Außerdem erfordert die verbaute und komplexe Technik dieses Franzosen sehr fachkundige Schrauberhände.

Wie wäre es denn mit dem typischen Surfer-Bus, einem Volkswagen T3? 3 Meter lange Bretter kann man in der Regel in keinem Kombi transportieren, hier bei ausgebauten Sitzen schon. Eventuell wäre auch ein Modell mit Hochdach denkbar, da hier einfach Surfbretthalter montiert werden können.

Die 3m boards sind in einem Omega mit umklappbarer Beifahrersitzlehne kein Thema, aber es war von >3m de Rede, da wird es auch im T3 nichts mehr (Heckklappe bis Fahrersitz ~2,90m wenn ich mich recht erinnere).

Da hilft dann nur Beifahrersitz ausbauen beim T3 bzw Airbag deaktivieren und Beifahrerplatz austragen lassen im Kombi oder ein langer T4 oder mittellanger Sprinter o.ä. ...

Oder die >3m Bretter kommen aufs Dach, dann reicht bis 3m der Kombi ala Omega oder der T3.

Zitat:

Original geschrieben von ZnebW

Wie wäre es denn mit dem typischen Surfer-Bus, einem Volkswagen T3? 3 Meter lange Bretter kann man in der Regel in keinem Kombi transportieren, hier bei ausgebauten Sitzen schon. Eventuell wäre auch ein Modell mit Hochdach denkbar, da hier einfach Surfbretthalter montiert werden können.

Auch beim VW T3 wird es für 4.000 Euronen schon eng, da böte sich eher ein Ford Transit '86 an, der auch etwas moderner daherkommt und bisweilen wirklich preiswert zu haben ist. Die Fahrzeuge haben rappelige und laute Dieselmotoren und eine latente Rostneigung, aber sie sind sehr zuverlässig und haben eine gute Raumausnutzung. Sicher ein Konkurrent, den man ernst nehmen kann und muss!

Auch noch eine Möglichkeit: Pick-ups wie der Nissan Navara. Der hier verlinkte sieht top aus, übersteigt das Budget allerdings (leider) um einiges. Aber hier sollten die Boards auch kein Problem darstellen :D

Bevor hier jetzt exotische Autos aller Art empfohlen werden, rate ich eher zu Dachgepäckträgern oder einem ausreichend großen Anhänger. Dann muss man auch nicht im Alltag mit einem fetten Pick-Up oder einem unhandlichen Bus herumfahren, mit dem man wohl des Tankwarts guter Kumpel wird.

Themenstarteram 14. April 2014 um 14:13

Danke für eure Tipps. Ich habe mich bei der Boardgröße verschrieben. Das größte Board ist maximal 2,40cm lang, eher kleiner.

Von Vorteil wäre ein Auto, in das ich das Board ohne umgeklappten Beifahrersitz packen kann. Also Rückbank umklappen, Material rein werfen und los gehts. Und am besten wäre die Option, wenn man zusätzlich angenehm in dem Auto schlafen könnte (bei möglichst ebener Fläche), z.B. auf einer schmalen Matratze mit 1,90cm Länge. Das wäre völlig ausreichend. Aber die empfohlenen Autos sind schon ein guter Anhaltspunkt, die ich für meine Suche benutzen werde.

am 14. April 2014 um 14:21

Robust, Platz und bequem: Volvo 240er Kombi. Schluckt allerdings auch ordentlich, hat schon einige Jahre auf dem Buckel und wird dafür leider noch recht hoch gehandelt. Zu Recht.

Also 2,40m Ladelänge mit benutzbarem Beifahrersitz gibt es in keinem Kombi (den 3-Achser CX ausgenommen :D), da muss ein Transporter her!

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Robust, Platz und bequem: Volvo 240er Kombi. Schluckt allerdings auch ordentlich, hat schon einige Jahre auf dem Buckel und wird dafür leider noch recht hoch gehandelt. Zu Recht.

Sinnvoller Vorschlag, gutes Auto. Bis 4.000 Euro kann man den 240er-Volvo schon kriegen; relativ häufig könnte es noch die 1992 eingeführten "Classic Line"-Modelle geben, die seinerzeit als Abschiedsmodell verkauft wurden. Die Kilometerstände sind vermutlich sehr hoch - 200.000 wäre das Minimium - aber ein gepflegter Volvo hält noch viel länger. Wenn so ein Wagen von Interesse wäre, wieso nicht.

Oder, wenn es preiswerter sein soll, könnte ein Volvo 940 Kombi eine Möglichkeit sein. Der ist sogar etwas größer und moderner (1990 eingeführt), auch ein wenig preiswerter. Bis 4.000 Euronen sollte man eigentlich locker fündig werden.

Zitat:

den 3-Achser CX ausgenommen :D

Bitte sehr, hier ist ein Bericht. Aber 4.000 Euro? Nie im Leben. Schon beim "normalen" Citroen CX wird es bei einem Budget von 4.000 Euro sehr schwierig, überhaupt einen zu finden. Der CX ist ein gesuchter Klassiker mit einer großen Fanszene. Außerdem erfordert die verbaute und komplexe Technik dieses Franzosen sehr fachkundige Schrauberhände. Die Dreiachser, die es heute noch gibt, weisen oftmals eine Gesamtlaufleistung von mehr als einer Million Kilometern auf; das aber liegt an der eigentlichen Verwendung dieser Autos. Die Dreiachser-CX-Modelle wurden grundsätzlich für extreme Einsatzzwecke gebaut und ausgelegt. Grundidee war in den 80er-Jahren folgendes Problem: Presseerzeugnisse sollten durch diese Citroen möglichst schnell über große Distanzen hinweg zu ihren Verteilungsstellen oder zu Händlern ausgeliefert werden. Dafür waren normale Kleinlieferwagen schlicht zu langsam, während Eisenbahnbeförderung und Luftfahrt zu teuer waren und daher unwirtschaftlich. Ferner zählten Expressdienste, Paketauslieferer und Umzugsunternehmen zu Kunden des Loadrunner. Für Langstrecken-Krankenwagentransporte wurden die Fahrzeuge ebenfalls eingesetzt.

Themenstarteram 24. April 2014 um 8:30

Jetzt komme ich wieder mehr dazu, mich um das Auto zu kümmern.

Ich habe mir aus vergangenen Vorschlägen folgende heraus gesucht, nachdem ich die Unterhaltskosten verglichen habe:

Ford Mondeo

Opel Vectra B

Peugot 406 Break

Mercedes C180T

Toyota Avensis Combi

Mein Problem bisher ist immer noch der sehr hohe Verbrauch dieser Kombis (laut spritmonitor). Wenn ich diese mit einem Logan vergleiche, dann verbrauchen fast alle Kombis 3l mehr. Ich weiß, wenn ich das auf 3 Jahren mit Versicherung/Steuern etc rechne, dann komme ich auf ein ähnliches Ergebnis. Aber ich denke, dass ich mit einem der oben genannten Kombis eher weniger sagen würde: Ich habe jetzt 5 Tage Zeit, lass doch einfach das Auto packen und eine Reise starten. Das würde ich mit einem Logan aufgrund des Verbrauches viel eher machen. Daher zöger ich noch.

Gibt es nicht noch empfehlenswerte aber viel sparsamere Autos, als oben genannte? Wenn ich viel sparen kann, dann würde für mich auch ein kleineres Auto in Frage kommen (ich habe mein Surfmaterial schon komplett in einen Golf bekommen, aber je größere desto besser natürlich).

Sollte ich mir den Logan aus dem Kopf schlagen, oder noch auf meiner Liste behalten (wenn man vom Komfort absieht und es nur darum geht, günstig von A nach B zu kommen)?

am 25. April 2014 um 9:57

nochmal ein kleiner beitrag zur maximal benötigten länge des kofferraums:

das board kann ja diagonal liegen. das heisst man haette ein rechtwinkliges dreieck mit einer hypothenuse von 2.4 und einer (geschätzen) Kathete (Kofferraumbreite) von ~1.

c² = a² + b²

b = sqrt(c² - a²) = sqrt(2.4² - 1²) = ~2.182

Leider wird es auch mit knapp 2.20m Kofferraumlänge noch (zu) knapp in den Kombis denke ich.

Themenstarteram 25. April 2014 um 10:42

Ich habe die Abmessungen vom Opel Vectra C Caravan gefunden:

http://imageshack.us/photo/my-images/185/kofferraumcvectrapt9.jpg/

Der kommt auf knappe 2,9m bei umgeklappten Sitzen. Daher denke ich,d ass ich davon ausgehen kann, dass die Boards in die genannten Kombis passen, oder ist einer davon extrem klein? In den Golf habe ich es immer so gemacht, dass ich das Board von hinten bis nach vorne in den Fußraum durchgeschoben habe. Das hat immer locker gereicht. Natürlich ist das nicht optimal, aber für die nächsten Jahre reicht es und wenn es mal weiter weg geht, kann ich dir Boards auch aufs Dach packen.

Zitat:

Original geschrieben von Candelero

Ich habe die Abmessungen vom Opel Vectra C Caravan gefunden:

http://imageshack.us/photo/my-images/185/kofferraumcvectrapt9.jpg/

Der kommt auf knappe 2,9m bei umgeklappten Sitzen. Daher denke ich,d ass ich davon ausgehen kann, dass die Boards in die genannten Kombis passen, oder ist einer davon extrem klein? In den Golf habe ich es immer so gemacht, dass ich das Board von hinten bis nach vorne in den Fußraum durchgeschoben habe. Das hat immer locker gereicht. Natürlich ist das nicht optimal, aber für die nächsten Jahre reicht es und wenn es mal weiter weg geht, kann ich dir Boards auch aufs Dach packen.

Wenn ein Vectra schon 2,90 m Laderaumlänge besitzt, verstehe ich gar nicht, warum Opel überhaupt den Vivaro im Programm hat...

Weil die 2,90m Ladelänge nur erreicht werden wenn der Beifahrersitz nach vorn geklappt wird, dann kann dieser nicht mehr als Sitzplatz benutzt werden.

Der omega hat bei vorgeklapptem Beifahrersitz 3m Ladelänge, ich hatte hier im Thread schonmal ein Bild verlinkt wie das dann aussieht...

Der Vectra C ist aber auch ein sehr großer Kombi, da kommen (den Mondeo ausgenommen) die anderen Kandidaten nicht mit.

Ob es für den Mondeo den umklappbaren Beifahrersitz gibt weiß ich nicht. Ohne diesen hat der Mondeo auch "nur" ~2m Ladelänge.

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