Gemeinschaftskombi bis max. 7000 Euro

Hallo,

wir wollen uns zu 4. (2 Pärchen) ein Gemeinschaftsauto anschaffen. Das Budget liegt bei max. 7000,- Euro - wenn es darunter auch was vernünftiges gibt, umso besser 🙂

Wir wohnen in Wien und wollen das Auto v.a. am WE für Ausflüge nutzen, bzw. um mal nach Kroatien/Italien ans Meer zu fahren. In der Stadt selbst, also Kurzstrecken, wird der Wagen sehr selten bewegt werden.

Es muss nicht unbedingt ein Kombi sein, es sollte jedoch genügend Platz geben um auch mal zu 4. und Gepäck irgendwo hinzufahren. Da ich selber einen Hund haben, bietet sich ein Kombi natürlich an. Von der Ausstattung her, ist eine Klima ein Muss. Airbaig, ABS sollten eh Standard sein - ESP wäre schön, Tempomat ebenso.

Zudem sollte das Auto im Unterhalt recht günstig sein und v.a. auch kein Schluckspecht sein. Ich hab da z.b. an einen Skoda Fabia gedacht - jedoch weiß ich schon nicht, ob Diesel oder Benzin sinnvoller wäre.

Was erscheint euch für diese Anforderungen eine sinnvolle Anschaffung zu sein? Wir sind leider alle zusammen Autolaien.. 🙂

Beste Antwort im Thema

Wow italeri! Vielen Dank für deine ausführliche Antwort - sie hilft uns sehr weiter 🙂

Wir werden uns jetzt jedenfalls den Astra anschauen gehen und falls alles passt inkl. Ankaufstest wohl zuschlagen!

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Zitat:

Original geschrieben von Yovengo


Was erscheint euch für diese Anforderungen eine sinnvolle Anschaffung zu sein? Wir sind leider alle zusammen Autolaien.. 🙂

Also ich sehe da nur eine Anforderung: Platz für 4 Erwachsene + Gepäck.

Wie viele Kilometer fahrt ihr?
Wie viel Geld steht für den Unterhalt zur Verfügung?
Vorlieben / No-Go's? (was Marken oder Fahrzeugklassen angeht)
"kein Schluckspecht" ist auch sehr relativ. Mein Vater empfindet Autos mit 8 Litern Verbrauch schon als Säufer. Bei mir wären auch 10 noch völlig in Ordnung (je nach Leistung).

Für 7.000€ kriegt man vom alten E-Klasse-Kombi bis zum fast neuen Dacia Dodgy so ziemlich alles aufm Markt. Da muss man schon etwas ins Detail gehen. 😉

Der Fabia Combi ist sicher kein schlechtes Auto. Halbwegs modern, sparsam, relativ sicher und auch nicht all zu teuer im Unterhalt.
Die Frage ist: Können mit der Kiste wirklich 4 Erwachsene + Gepäck entspannt größere Touren machen?
Wenn ich mich so daran erinnere, wie der Fond aussah, als ich mal den Fabia gefahren bin müsste ich die Frage mit einem Nein beantworten. 😉
*edit: "größere Touren" habe ich mal reininterpretiert, weil es von D bis nach Kroatien oder Italien doch schon ein Stückchen ist. Das hängt natürlich von eurem Wohnort ab.

Nicht mehr als 15.000 km/Jahr. Wir kommen aus Wien - ist also nicht soo weit nach Kroatien oder Italien. Das Auto soll aber auf jeden Fall langstreckentauglich sein!

Günstig im Verbrauch heißt für mich <7 Liter und sparsam im Unterhalt war mehr eine Floskel. Wir hatten alle noch nie ein Auto, aber ich weiß, dass Alfas z.b. sehr teuer in der Wartung sein sollen - wir hätten halt gerne das Gegenteil dazu 🙂 Wir sind quasi auf der Suche nach einem fahrbaren Untersatz mit gutem Preis/Leistungsverhältnis - wirkliche NoGo´s gibts da nicht, da auch die Optik nicht an 1. Stelle steht.

Ich bin mal auf diese 2 hier gestoßen:

http://www.autoscout24.at/Details.aspx?...

http://www.autoscout24.at/Details.aspx?...

In Österreich ist es gar nicht so einfach, entsprechende Angebote zu finden... 😉

Ich würde mal den Mazda 5 vorschlagen:
http://www.autoscout24.at/Details.aspx?...

Hat Platz ohne Ende und ist sehr zuverlässig.
Er trinkt zwar etwas mehr, aber das reißt es nicht raus, finde ich.

Ein feines Auto ist auch der Toyota Corolla Verso.
http://www.autoscout24.at/Details.aspx?...|as

Wenn wirklich 4 Erwachsene und Gepäck bequem untergebracht werden sollen, würde ich mir einen kleinen Van überlegen. Xsara Picasso, Zafira, sowas. Lohnt sich in Österreich ein Diesel?
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?...

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Wir wären meist nur zu 2. oder 3. unterwegs + Hund. Hin und wieder wären halt auch 4 Personen +Hund mit von der Partie. Was sagt ihr zu den zwei Modellen, die ich rausgesucht habe? Der Opel bzw. der Renault schauen doch ganz ok aus oder?

Ein Astra H wäre auch schon drin - wäre zumindest etwas jünger.
Für Gelegenheitsfahrten würde ich auf den Diesel verzichten und zum Benziner greifen.

Ganz abgesehen davon finde ich das Vorhaben etwas gewagt - Wie regelt ihr das wann wer wegfahren darf, auf wen läuft das Auto und auf wen die Versicherung, wer zahlt Kundendienst und Verschleiß? - Will sagen, es kann recht viele Streitpunkte geben...

Der Astra G ist natürlich ein sehr ausgereifter Wagen und uneingeschränkt empfehlenswert. Viel braucht man zu diesem immer noch beliebten und auch recht zeitgemäßen Opel eigentlich gar nicht mehr zu sagen; da seid ihr schon etwa auf dem richtigen Dampfer, wenn ihr euch so einen näher ansehen wollt. Das Exemplar auf dem Foto ist ein sehr spätes Baujahr (Modellwechsel auf den Astra H war 5/2004, glaube ich, zumindest habe ich im Mai 2004 schon Prospekte geholt, was ich noch genau weiß) und das gestempelte Scheckheft, originale und niedrige Kilometer, erste Hand sowie eine komplette Ausstattung mit Klimaautomatik sowie schönen Original-Alufelgen als Bonus schüren Vertrauen und auch Freude. Das Angebot kommt wohl vom Privatmann - noch besser. Außerdem sind Teile, Kundendienste und sonstige Dienstleistungen bei Opel recht preiswert. Dieses Auto kann im Grunde jeder reparieren. Zudem ist der Opel Astra G ein geräumiger Kompakt-Kombi, er war einer der geräumigsten Vertreter seiner Klasse und kann sich heute noch sehen lassen - vier Leute plus Gepäck können damit verreisen. Im Skoda Fabia Kombi hätte ich da Bedenken; das ist ein Kurzstrecken-Kombi als Zweitwagen für die einkaufsfreudige Hausfrau oder ein Rentnerauto für den alten Mann mit Bienenhaus und Schrebergarten, der wenig fährt, aber viel transportiert. Zwar auch gut gemacht, aber er kommt nicht an den Astra ran und hat einige V.A.G.-Schwachstellen geerbt, die dem guten Skoda-Image nicht gut tun. Da ist der Opel zwar älter, aber besser!

Der Mégane ist auch eine sehr solide Wahl; der auf dem Foto gefällt mir aber nicht so gut: Verbastelter Innenraum, Zubehör-Alufelgen, Scheckheft ersichtlich bis 2008/26.000 Kilometer (schaut genau hin!) und das noch nicht einmal bei Renault, sondern bei einer V.A.G.-Werkstatt. Ich vermute, dass das Auto 2008 dort gegen einen VW oder Audi in Zahlung gegeben wurde, billig angekauft und verkauft wurde und durch den niedrigen Preis an einen Fahrer kam, der 17-Zoll-Alufelgen und peinliche Supermarkt-Lufterfrischer für wichtiger hielt als einen korrekten Service - wahrscheinlich war das 2008 die Verkaufsinspektion, seitdem wurde dann außer gelegentlichen Wäschen und einem Ölwechsel wohl nichts mehr gemacht. Augenscheinlich wurde da nur die erste Inspektion bei ca. 10.000 km bei Renault erledigt, dann gab es die Verkaufsinspektion beim VW-Betrieb, das war's dann. Folge: Vermutlich 61.000 Kilometer ohne Wartung und größeren Service. Das ist leider wieder ein erstklassiges Negativbeispiel für schlechte Pflegemoral bei Franzosen-Autos. Ich weiß, ein geführtes Scheckheft ist nicht alles; auch ein Fahrzeug ohne Serviceheft kann sehr gut und ein empfehlenswerter Gebrauchtwagen sein, wenn sich der Halter immer um alles gekümmert hat und das glaubhaft nachweisen kann - aber an diesem Renault lassen mich allein die Alufelgen, der Lufterfrischer sowie das Verlauf des Scheckhefts und auch die Schreibweise im Inserat auf einen weniger seriösen Verkäufer schließen, der nichts hat machen lassen. Solche Autos muss man sich nicht antun; da ist man selber schuld!

Von den beiden gezeigten Autos würde ich klar den Opel bevorzugen, wenn nur die beiden zur Auswahl stehen. Selbst das Inserat des Astra-Verkäufers wirkt seriöser als die GROSSBUCHSTABEN-SCHREIBWEISE des Renault-Anbieters, der damit wohl irgendwas bezwecken will und den Mégane für besser dastehen lassen möchte, als das Auto ist.

Zu den anderen Empfehlungen: Der Mazda 5 kann bitter rosten, wie alle Mazdas aus dieser Zeit, und der gezeigte Corolla mag solide sein, ist aber für elf Jahre und ein wenig gefragtes Automatikgetriebe in Verbindung mit dem für dieses Auto unnötig starken und durstigen Benzinmotor (10 Liter sind da dann die Regel, das wäre sowieso zu viel für eure Sieben-Liter-Vorstellung) schlicht zu teuer. 4.500 Euro wären hier ein realistischer Preis - trotz dem "exzellenten Zustand", dem durchgängigen Scheckheft und der niedrigen Laufleistung. Für weniger Geld wäre der ein echter Glückstreffer!

Ansonsten würde ich den Ford Focus empfehlen, oder, wenn es etwas älter sein darf, den Opel Omega B oder Vectra B/Vectra C Caravan - aber die brauchen eben auch mehr Sprit. Vielleicht auch ein Octavia TDI (es muss ja kein Kombi sein, das Fließheck ist auch schon was Manierliches) oder ein Mondeo Fließheck.

Wow italeri! Vielen Dank für deine ausführliche Antwort - sie hilft uns sehr weiter 🙂

Wir werden uns jetzt jedenfalls den Astra anschauen gehen und falls alles passt inkl. Ankaufstest wohl zuschlagen!

Zitat:

Original geschrieben von Yovengo


Wow italeri! Vielen Dank für deine ausführliche Antwort - sie hilft uns sehr weiter 🙂

Wir werden uns jetzt jedenfalls den Astra anschauen gehen und falls alles passt inkl. Ankaufstest wohl zuschlagen!

Vielen Dank; ich helfe immer gern!

Eventuell wäre auch der Vectra C Caravan eine Alternative..

Beispiel (gut, über das Radio müsste man mal mitm Händler sprechen..)
Beispiel 2

Platz ohne Ende, günstig, solide, zuverlässig.
Verbrauch laut Spritmonitor.de zwischen 5 und 12 Liter. 😎

Ich habe da bei mobile.de allerdings keinen in Österreich gefunden. Keine Ahnung wie da die Preise / das Angebot bei euch so sind..
Unter Umständen würde sich aber auch eine etwas längere Anfahrt zum Händler lohnen.

Ich habe bisher auch fast alle Autos irgendwo in der Republik gekauft, nur fast nie beim Händler vor Ort. 😉

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