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Gebrauchtwagenkauf und TÜV
Hallo,
ich schaue mir am Wochenende ein Gebrauchtwagen an. Der Verkäufer (privat) kümmert sich noch um TÜV.
Mal eine Frage zum Ablauf:
Wie mache ich es jetzt am Besten (Anreise 2 1/2 Stunden zum Verkäufer, Auto abgemeldet), falls ich das Auto haben möchte. Gleich bezahlen und Kaufvertrag unterschreiben und Auto stehen lassen (welche Papiere müsste ich dem Verkäufer da lassen, damit er TÜV machen kann)? So kann ich die Papiere mit nehmen und bei mir zuhause anmelden.
ODER lieber hin fahren, Auto angucken, Verkäufer mach TÜV, hin fahren, bezahlen und Papiere mit nehmen, und dann wieder hin fahren und Auto mit nehmen? (Habe leider keinen Hänger)
Würde mich über Feedback freuen...
Gruß
Caliber1
Beste Antwort im Thema
Moin Caliber1,
damit du den Wagen Zulassen kannst, muss erst TÜV gemacht werden. Ohne gültige HU, keine Zulassung.
Das heisst, du fährst also mindestens 2X zum Verkäufer.
Einmal zur Besichtigung, dann, nachdem er TÜV gemacht hat und Dir die Papiere zuschickt, ein weiteres mal um den Wagen zu holen.
Wie willst du eine Probefahrt machen, wenn der Wagen nicht Zugelassen ist?
Ist bei Privatverkauf eher untypisch.
Weißt du warum der Wagen nicht Zugelassen ist?
Gruß,
der_Nordmann
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17 Antworten
Bei Variante 1 kannst du den Brief und eventuell ein Fahrzeugschlüssel mitnehmen. nachdem er den TÜV gemacht hat, brauchst du Fahrzeugschein und TÜV Bericht um das Autos anzumelden. Entweder du fährst wieder dahin oder er schickt die Unterlagen per Post. Du meldest das auto an und holst es dann ab. Variante zwei eigentlich genauso, nur das die geldübergabe halt später stattfindet. So oder so musst du entweder 3 mal hinfahren oder er schickt dir die Unterlagen per Post und du holst dann das Auto ab.
Ich persönlich würde eine Anzahlung in Höhe der TÜV Gebühren machen, das ganze vertraglich festhalten mit der Übergabe mit den neuen TÜV. Mir die Unterlagen per Post kommen lassen, das Auto anmelden und danach abholen. So hat der Verkäufer eine gewisse Sicherheit das du denn Wagen kaufst und du riskierst auch nicht deinen ganzen Betrag falls doch etwas schief lläuft.
Fahre garnicht, ein Fahrzeug welches keinen TÜV hat, ist keine 2 1/2 h Anreise wert (Ausnahme sind absolute Exoten). Alles was mit "mit kleinem Aufwand TÜV-fähig" ist, ist genau das eben nicht. Die 100 € mehr bekommt man nämlich beim Verkauf locker wieder rein ...
Zitat:
@Knergy schrieb am 14. April 2016 um 19:58:44 Uhr:
Fahre garnicht, ein Fahrzeug welches keinen TÜV hat, ist keine 2 1/2 h Anreise wert (Ausnahme sind absolute Exoten). Alles was mit "mit kleinem Aufwand TÜV-fähig" ist, ist genau das eben nicht. Die 100 € mehr bekommt man nämlich beim Verkauf locker wieder rein ...
Um Tüv kümmert sich ja der Verkäufer. Ich habe damit nichts zu tun.
Die zweite Variante ggf mi einer Anzahlung.
Nur die 2.
Du wirst sonst nur hingehalten mit Lügen und einem 50er wenn der Wagen es nicht packt.
Was für ein besonders Auto ist das denn, wenn man dafür 2 1/2 h Weg auf sich nimmt?
..ich frage mich, wie kann mann mit einem abgemeldeten Fahrzeug eine ausführliche
Probefahrt machen ?
Oder besorgt der Verkäufer die Kurz-Zeit-Kennzeichen (KZK) ?
Grüße
Tja, wenn du dreimal hinfärhst, sind dreimal 2 1/2 h einfache Fahrt weg (also 15 h). Stelle dir doch selber mal die Frage, warum der aktuelle Besitzer den TÜV nicht JETZT machen lässt? Was ist denn für das Fahrzeug so schlecht, wenn es schon VOR dem Verkauf frischen Tüv hat? Der Verkäufer will doch aus Geldgründen sowieso das Fahrzeug mit Tüv verkaufen, weil jedes Fahrzeug mit frischen TÜV locker 100 € mehr Verkaufspreis als die läppischen TÜV-Kosten bringt.
Sag ihm du nimmst den Wagen sobald er TÜV hat machen lassen, eine Aussage er lässt dann noch den TÜV machen wäre mir zu wage, wenn er doch nicht durchkommt oder doch mal was grösseres ist oder dann nur aufs notwendigste zusammengefuscht wird damit er TÜV bekommt.
Ggf. kann man ja einer Art Vorvertrag machen, dü würdest den Wagen kaufen, sobald er TÜV hat, das ist die Bedingung, dann kann er sicher sein du nimmst ihn sobald er TÜV hat.
Zitat:
@Knergy schrieb am 15. April 2016 um 12:58:32 Uhr:
Tja, wenn du dreimal hinfärhst, sind dreimal 2 1/2 h einfache Fahrt weg (also 15 h). Stelle dir doch selber mal die Frage, warum der aktuelle Besitzer den TÜV nicht JETZT machen lässt? Was ist denn für das Fahrzeug so schlecht, wenn es schon VOR dem Verkauf frischen Tüv hat? Der Verkäufer will doch aus Geldgründen sowieso das Fahrzeug mit Tüv verkaufen, weil jedes Fahrzeug mit frischen TÜV locker 100 € mehr Verkaufspreis als die läppischen TÜV-Kosten bringt.
weil vielleicht noch Resttüv drauf ist, oder anderen Interessenten es egal ist. Problem wird sein wenn er jetzt Tüv drauf macht und dann spring er ab weil es ihm vor Ort nicht gefällt und der findet dann ein halbes Jahr lang keinen Käufer war halt unter umständen der Tüv für den ..... weil es dann für den nächten Käufer auch kein neuer Tüv mehr ist
und nein, je nach Auto, Zustand, Alter und Laufleistung ist es vielen Käufern wurscht. Bei unserem Lupo waren die Preisangebote, mit von mir noch angebotenen frischen Tüv in der selben Region wie mit dem 2 Monaten die noch drauf waren. Ebenso wenig wurden an einem 15 Jahre alten Auto honoriert das neue Bremsen, Querlenker, Batterie und Hupe reingekommen sind. Somit kann ich gut verstehen das er dann erst TÜV drauf macht wenn er den Käufer gefunden hat und wer mit etwas gesunden Menschenverstand rangeht erkennt schon ob der TÜV zu lasten des Verkäufers gut geht oder es eine Baustelle ist
TÜV-Fälligkeit wird oft überbewertet.
Beim Kauf wird das aber schon honoriert, denn für viele unbedarfte Privatkäufer ist das ein kleines Stück Sicherheit oder Garantie, dass das Auto halbwegs in Ordnung ist. Die kaufen nichts ohne TÜV bzw. mit 6 Monaten Resttüv.
@Abbuzze2000
Diese Angebote kamen per Mail? Händlern ist es prinzipiell fast egal, da sie den TÜV eh meist neu machen lassen.
Moin Caliber1,
damit du den Wagen Zulassen kannst, muss erst TÜV gemacht werden. Ohne gültige HU, keine Zulassung.
Das heisst, du fährst also mindestens 2X zum Verkäufer.
Einmal zur Besichtigung, dann, nachdem er TÜV gemacht hat und Dir die Papiere zuschickt, ein weiteres mal um den Wagen zu holen.
Wie willst du eine Probefahrt machen, wenn der Wagen nicht Zugelassen ist?
Ist bei Privatverkauf eher untypisch.
Weißt du warum der Wagen nicht Zugelassen ist?
Gruß,
der_Nordmann
Zitat:
@der_Nordmann schrieb am 15. April 2016 um 16:36:00 Uhr:
Moin Caliber1,
damit du den Wagen Zulassen kannst, muss erst TÜV gemacht werden. Ohne gültige HU, keine Zulassung.
Das heisst, du fährst also mindestens 2X zum Verkäufer.
Einmal zur Besichtigung, dann, nachdem er TÜV gemacht hat und Dir die Papiere zuschickt, ein weiteres mal um den Wagen zu holen.
Wie willst du eine Probefahrt machen, wenn der Wagen nicht Zugelassen ist?
Ist bei Privatverkauf eher untypisch.
Weißt du warum der Wagen nicht Zugelassen ist?
Gruß,
der_Nordmann
Der Verkäufer besorgt für den Tag extra Schilder, damit ich Probefahren kann. Ohne Probefahrt kaufe ich doch kein Auto ;).
Pla ist jetzt, ich fahre hin, wenn es mir gefällt, sage ich, er soll Tüv machen, wenn Tüv gemacht ist, fahre ich dann wieder hin und hole mir vor Ort Kurzzeitkennzeichen zur Überführung.
Warum es nicht zugelassen ist, weiß ich nicht.
Wobei ich es mir vorstellen kann, wenn ich ein Auto verkaufen will und mir schon was neues geholt habe, melde ich es sofort ab, um Geld zu sparen (Steuern, Versicherung etc...).
..wegen Kennzeichen..
gut, wenn der VK sie besorgt, ist doch alles juuut.
Und, wenns unbedingt dieser jene Wagen sein soll, dann mach es, aber nimm jemanden
mit, der sich mit dem Fahrzeug / Hersteller auskennt..
Warum der Wagen abgemeldet ist, kann ja viele Gründe haben, ist erstmal völlig
unwichtig. Wichtig ist, eine Probefahrt zu machen und dass wird wohl gehen..
Von daher.. :) viel Glück.