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Gebrauchtwagen zum Käufer überführen / danach Schilder + Fahrzeugschein mitnehmen
Hallo,
möchte in Kürze privat mein KFZ verkaufen, das Fahrzeug dem neuen Besitzer zwecks Überführung aber nicht angemeldet übergeben.
Käufer holt mit KzK ab wäre eine Option, folgende Vorgehensweise müsste doch auch funktionieren:
Ich bringe das Fahrzeug nach Vertragsabschluß zum Käufer, nehme Geld in Empfang und nehme zusätzlich die Kennzeichen + Fahrzeugschein für die Abmeldung mit.
Viele Grüße
Beste Antwort im Thema
Ich denke das ist eine Definitionsfrage...
Da ich aber kein so professioneller Jurist und Alleswisser wie du bin, hast du natürlich vollkommen Recht...
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27 Antworten
Ist der Käufer Die so suspekt?
Wenn nicht, vertraue ihm und gib ihm das Auto angemeldet mit. Natürlich so wie oben von Taxler222 beschrieben.
Ist unser Zweitwagen, mehr als 20 Jahre alt, dürfte vermutlich 500-800€ bringen. Wenn ich mir so die bisherigen Anfragen über mobile.de ansehe und die Negativbeispiele hier im Forum zum Thema "Auto angemeldet verkaufen", will ich auf jeden Fall auf Nummer sicher gehen.
Verständlich. Aber bedenke: Die Negativ Beispiele sind nicht repräsentativ.
Über alles was gut geht, wird kein Wort verloren.
Nur was Schlecht ist wird an die große Glocke gehängt.
Heute übrigens war jeder Zug, Bus, U-Bahn sauber und pünktlich! (Interessiert bloss keinen...)
Aber mach das womit Du Dich am besten fühlst.
Von meinen 20 Verkäufen angemeldet ist nur 1 nicht ganz so perfekt abgelaufen.
Leute wenn man immer alles 100% machen will, wird es immer umständlich und 100% gibt es trotzdem nicht.
Lasst euch die Übergabe mit Datum und Uhrzeit unterschreiben und schickt das dann sofort an eure Versicherung und die Zulassungsstelle. Mach ich jetzt fast 50 Jahre so und hat immer geklappt.
Geht per Fax, oder eMail, spielt keine Rolle, die Kopien von Perso und Führerschein bleiben erstmal bei mir und werden nur im „Notfall” weitergeleitet, war aber noch nie nötig.
Zitat:
@altea-driver schrieb am 23. September 2020 um 17:24:33 Uhr:
Ist unser Zweitwagen, mehr als 20 Jahre alt, dürfte vermutlich 500-800€ bringen. Wenn ich mir so die bisherigen Anfragen über mobile.de ansehe und die Negativbeispiele hier im Forum zum Thema "Auto angemeldet verkaufen", will ich auf jeden Fall auf Nummer sicher gehen.
Ist ja auch in Ordnung und nachvollziehbar. Schon mal über einen Zulassungsdienst nachgedacht (vgl. meinen Beitrag von letzter Seite). Diese Dienstleistung kostet nur rund 25 €.
Habt ihr „Misstrauischen” schon mal daran gedacht, dass ein Käufer der das Auto vorher nicht kennt auch eine Probefahrt machen will, bevor er es wirklich kauft?
Also ich würde kein gebrauchtes Auto ohne Probefahrt kaufen und auch nicht vorab Kurzkennzeichen auf meine Kosten holen, ohne zu wissen ob ich den Wagen überhaupt kaufe.
Versetzt euch mal in die Rolle des Käufers, würdet ihr selbst blind und ohne Probefahrt einen Gebrauchten kaufen?
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 24. September 2020 um 12:47:02 Uhr:
Versetzt euch mal in die Rolle des Käufers, würdet ihr selbst blind und ohne Probefahrt einen Gebrauchten kaufen?
Bei einer Karre die 500-800 Euro kosten soll? Das kann entweder eine Winterhure sein, ein Teilespender oder ein Bastler weiß was er sich antut. Wieso nicht?
Egal, wenn ich das Auto für mich kaufe, ob das 500, 5000, oder 50.000 kostet möchte ich es Probefahren.
Kauft es ein gewerblicher Aufkäufer für den „Export”, kommt der sowieso mit einem Trailer, oder Transporter in dem Fall kann ich die Nummernschilder ja behalten, abmelden kann man mittlerweile online, man muss dann nur die Stempel selbst entfernen.
so sehe ich das auch: Wer ein Fahtüchtiges Auto kauft, der sollte es auch Probe fahren. Je hochwertiger das Fahrzeug umso ausführlicher sollte die Probefahrt sein. Schließlich will man sich ja die nächsten Xkm dem Fahrzeug anvertrauen.
Die Kiste ist doch angemeldet, und das soll auch so bleiben...
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 22. September 2020 um 16:50:22 Uhr:
Ich weiß gar nicht warum ihr das so umständlich handhabt. Bisher habe ich alle meine Autos zugelassen verkauft und mitgegeben.........
Ich sehe das recht ähnlich, ich habe in meinem Leben geschätzt um die 75 oder auch mehr Autokäufe mitgemacht, teilweise eigener Kauf, teilweise mit oder für Verwandte und Bekannte.
Ich hatte hier NIE Probleme das Fahrzeug, natürlich mit vernünftigem Vertrag, angemeldet mit zu nehmen, ebenso wenig hatte ich bisher noch keinen Fall eines Verkaufs bei dem ich hätte sagen müssen "ne, du bekommst das FZ nicht angemeldet".
ich persönlich melde das FZ nach Kauf dann auch wirklich am nächsten Werktag um. Kaufe ich mit oder für jemanden anderes sorge ich ebenfalls dafür das die Fahrzeuge umgehend ungemeldet werden (wobei da noch nie einer meiner Bekannten oder Verwandten getrödelt hat, dennoch fühle ich mich bis zur Ummeldung zumindest mitverantwortlich das alles läuft). Wenn ich verkaufe erwarte ich den Vertraglich vereinbarten Zeitraum von 7 Tagen.
Ein bereits abgemeldetes FZ würde ich persönlich gar nicht erst besichtigen, es sei denn es steht beim Händler wo durch rote Kennz. eine Probefahrt jederzeit möglich ist oder es handelt sich um ein EINZIGARTIGES SCHNÄPPCHEN (was es realistisch gesehen früher bei Zeitungsinseraten mal gab, aber in Zeiten des Internets wohl eher nicht mehr).
Ebenso habe ich bisher jedes von mir verkaufte FZ auf Wunsch auch angemeldet übergeben. Händler legen darauf eh keinen Wert, denen ist es lieber das FZ ist schon abgemeldet.
Natürlich sollte man halbwegs auf seine Menschenkenntnis hören.
Es gibt sicher Leute denen würde ich niemals ein FZ angemeldet mitgeben, allerdings denke ich habe ich jedes Geschäft mit solchen Leuten bereits im Vorfeld nach den ersten Mails/Telefonaten abgebrochen und musste somit noch nie in die Verlegenheit kommen.
Dieses Jahr habe ich einen CLC230 und einen Tiguan gekauft und angemeldet mitgenommen, ebenso habe ich mein Quad, meinen alten Opel Tigra TwinTop sowie den Mercedes meines Vaters verkauft und alle problemlos angemeldet übergeben. Lediglich der Käufer des Tigra`s hat aufgrund Corona 6 Tage zur Ummeldung gebraucht obwohl er es ebenfalls am nächsten Tag ummelden wollte, dieses wurde aber direkt tel. mitgeteilt und war ja auch vertraglich völlig ok.
Spiegelt aber nur meine Erfahrungen und Meinung wieder und jeder muss selbst wissen wie er das handhaben möchte.
Schön daß jemand mal so ausführlich seine (guten) Erfahrungen mitteilt.
Leider melden sich normalerweise die mit Problemen. Da wo alles OK ist da schreibt selten jemand, obwohl das die überwältigende Mehrheit ist.
Aber wie schon geschrieben: Man muß auch auf sein Bauchgefühl hören. Da man als Verkäufer frei entscheiden kann wem man etwas wie verkauft kann man ja auch Nein sagen.