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Gebrauchtwagen Kauf: Rücktritt vom Vertrag

Themenstarteram 22. Mai 2017 um 20:31

Hallöchen,

am 18.2.17 haben wir von einem Händler einen Mazda 6 gekauft.

Wir haben uns das Auto natürlich angesehen, wie man es halt so an sehen kann.

Von außen war etwas Rost zu sehen, die üblichen Stellen (Türen, Radläufe) und von unten (beim drunter legen) sah auch erst einmal alles in Ordnung aus. Also für 181-tausend km. HU wäre auch erst 01/18 fällig.

Letzte HU war am 19.1.16, ohne Mängel.

So 3 Monate später:

Bremsen haben sich bemerkbar gemacht, mussten also komplett gemacht werden.

Also Teile besorgt, ab damit in die Werkstatt die Bremsen machen lassen. Also war die "karre" letzte Woche (Montag - Dienstag) in der Werkstatt.

Beim Abholen dann, wurde mir mitgeteilt, dass das Auto so eigentlich gar nicht mehr auf der Straße sein sollte... sondern auf dem Schrottplatz, da:

- Frontquerträger Durchgerostet / Vorderachse Durchgerostet (Faustgroß)

- Hinterachse Starke Korrosion

- Schweller Rechts Durchgerostet

- linker hinterer Querlenker durchgerostet / rechts auch schon am durchrosten

Die Vorderachse konnte man so leider nicht sehen, da dort noch ne Plastikabdeckung drüber ist.

Musste der Werkstatt, welche das Fotografiert hat, auch unterschreiben, dass wir das Auto auf eigene Verantwortung weiter Fahren.

So weit so gut.

Händer per Email diese Mängel natürlich mitgeteilt. Antwort von Ihm, habe er selbst nichts davon gewusst.

Zu Ihm und zusammen angesehen.

Hatten das Auto dort auf einer Bühne (befreundetet Werkstatt vom Händler), es wurde sich angeschaut... nur die Plastikabdeckung wurde dabei nicht abgenommen um auch die Achse zu sehen.

Uns wurde nun gesagt: Alles halb so schlimm, kann man machen.

Heute hatte der Händler angerufen, um mitzuteilen was es kosten würde...

Er würde machen: Vorderachse Neu, Achsaufhängung Neu, linker hintere Querlänger Neu, Koppelstangen Neu.

Die gesamte Reparatur würde 1300€ kosten, wovon wir selbst 780€ übernehmen sollen, die übrigen 520€ würde er übernehmen. Wir selbst haben das Auto für 2499€ von Ihm gekauft (eigentlich für Schrott, viel zu viel).

Im Kaufvertrag steht "Rost am Fahrzeug"

(Vertrag im Anhang um Fragen zum Vertrag zuvermeiden)

Verkäufer sagt zwar, er hätte am Tag des Kaufes gesagt: Dass das Fahrzeug Rost hat, er aber nicht wisse Wo und Wieviel etc. Im Vertrag sind ja wiederum "mündliche absprachen" ausgeschlossen...

Den ersten Schritt haben wir ja nun bereits getan und die Mängel beim Verkäufer angezeigt, welche auch anerkannt wurden Vorort (Zeugen sind dabei vorhanden).

Wie sieht es mit der Gewährleistung aus? Müsse nicht der Verkäufer für die Reparaturkosten (1300€) aufkommen?

Könnten wir nun den zweiten Schritt gehen und vom Vertrag zurück treten bzw. wie könnten wir weiter vorgehen?

Wir ziehen auch schon in Erwägung, die kostenlose Erstberatung vom ADAC-Anwalt in Anspruch zu nehmen.

Ich such nur Tipps bzw. Ratschläge fürs weitere vorgehen...

Schon mal Danke für eure Antworten.

Beste Antwort im Thema

Ich finde das Entgegenkommen des Verkäufers ausgesprochen großzügig.

Gewährleistungsansprüche sehe ich hier nicht, hier wird dem Anschein nach eher im Sinne der Kundenzufriedenheit gehandelt.

Was wissen wir denn:

Du hast einen (für Rostanfälligkeit bekannten) fast 15 Jahre alten Mazda gekauft.

Er zeigte von außen für dich sichtbaren (und offenbar auch wahrgenommenen) Rost.

Du selbst hast das Fahrzeug von unten besichtigt.

Im Kaufvertrag ist Korrosion am Fahrzeug dokumentiert, und der Verkäufer wies dich zusätzlich mündlich auf die fortgeschrittene Korrosion des Fahrzeugs hin.

Ebenso wurde dies sicher bei der Bepreisung berücksichtigt, sonst hättest Du das Fahrzeug nicht gekauft.

 

Jetzt Geld zu verlangen weil das als rostig gekaufte Fahrzeug rostig ist finde ich (freundlich gesagt) leicht befremdlich.

Passage editiert - twindance/MT-Moderation

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29 Antworten
am 22. Mai 2017 um 22:23

Zitat:

@dexphil schrieb am 22. Mai 2017 um 22:31:41 Uhr:

Wie sieht es mit der Gewährleistung aus? Müsse nicht der Verkäufer für die Reparaturkosten (1300€) aufkommen?

Warum sollte der Verkäufer für die Reparaturkosten aufkommen? :confused:

Ihr habt ein Fahrzeug mit "Rost" gekauft - und eines mit Rost bekommen...

 

Du hast zwei Möglichkeiten:

1. Du nimmst das "Angebot" des Verkäufers an...

2. Du bestreitest den Rechtsweg - Ausgang ungewiss...

...wenns ganz dumm läuft, geht der Richter davon aus, dass diese Mängel bei einem fast 15Jahre alten Fahrzeug wo der Tacho zwei mal rund gelaufen ist, völlig normaler laufleistungs- & altersbedingter Verschleiß sind - und du gehst ganz leer aus!

Du hast keinen Anspruch auf Neuteile. Der Händler darf Dir Teile einbauen, die zur nächsten HU minutengenau durchgerostet sind - das wird geschehen, wenn du nicht zuzahlst. Da Du aber etwas Besseres kriegst, musst Du die Preisdifferenz tragen.

Aber mal unter uns: Dein Mazda ist tot. Lass Dir lieber Gebrauchtteile ohne Zuzahlung einbauen, und schmeiß das Auto am Ende der HU-Gültigkeit weg. Mazda ist eine Rost-Zuchtanlage.

am 23. Mai 2017 um 3:45

Fuer den Preis machen lassen. So billig bekommst den nicht mehr Repariert. Du hast doch beim kauf Rost gesehen und im Kaufvertrag auch fuer Rost unterschrieben.

Ich hab ja in meinem Autofahrerleben auch schon einiges gekauft und verkauft. Dabei war auch Rost usw. Was manche erwarten ist schon der Hammer. Es mag sein das fuer viele 2-3000 Euro sehr viel Geld beim Autokauf ist. Aber was gibts wirklich fuer das Geld, vor allem beim Haendler der selbst noch was verdienen will. Wenn man vor dem kauf google nutzt, dann findet man sehr viel ueber die verschiedenen Modelle mit ihren Problem in gewissen Baujahren. Bevor man zuschlaegt sollte man sich schon informieren.

Ich finde das Entgegenkommen des Verkäufers ausgesprochen großzügig.

Gewährleistungsansprüche sehe ich hier nicht, hier wird dem Anschein nach eher im Sinne der Kundenzufriedenheit gehandelt.

Was wissen wir denn:

Du hast einen (für Rostanfälligkeit bekannten) fast 15 Jahre alten Mazda gekauft.

Er zeigte von außen für dich sichtbaren (und offenbar auch wahrgenommenen) Rost.

Du selbst hast das Fahrzeug von unten besichtigt.

Im Kaufvertrag ist Korrosion am Fahrzeug dokumentiert, und der Verkäufer wies dich zusätzlich mündlich auf die fortgeschrittene Korrosion des Fahrzeugs hin.

Ebenso wurde dies sicher bei der Bepreisung berücksichtigt, sonst hättest Du das Fahrzeug nicht gekauft.

 

Jetzt Geld zu verlangen weil das als rostig gekaufte Fahrzeug rostig ist finde ich (freundlich gesagt) leicht befremdlich.

Passage editiert - twindance/MT-Moderation

Mein Mazda 929 hat 25 Jahre durchgehalten, dann hat uns der TÜV getrennt. 3000.- Euro wollte ich dann doch nicht mehr investieren.

Dem ersten Anschein nach ist der Verkäufer wohl sehr entgegenkommend. Netter Mensch oder Dreck am Stecken?

Ob die pauschale Angabe "Rost" auch die komplette Durchrostung sicherheitsrelevanter Bauteile erschlägt und du somit eigentlich gar keinen Anspruch hättest kann ich nicht beurteilen - da hab ich nur eine Meinung.

Da du eh schon mit dem Gedanken spielst die kostenlose Erstberatung des ADAC in Anspruch zu nehmen - tu das, danach bist du (hoffentlich) schlauer.

Dritte Möglichkeit : du gibst das KFZ in eine freie Werkstatt, die die Mängel VIELLEICHT noch günstiger repariert....

Wenn ich das richtig verstanden habe, sind da doch unter der Vorderachsabdeckung eventuell noch potenzielle Schäden, die beim Angebot des Verkäufers nicht repariert werden?

Themenstarteram 23. Mai 2017 um 12:30

Jeder hat eine andere Sicht auf die Dinge, hätte jeder die gleiche, wäre es ja ziemlich langweilig...

Unter "Rost am Fahrzeug" verstehe ich, dass das Auto hier und da schon Rostet, was wir auch gesehen haben, aber sich noch in einem betriebstauglichem Zustand befindet. (Also nur oberflächlicher Rost)

Klar hat der Verkäufer selbst gesagt, dass das Auto Rost hat und er nicht wüsste wo und wie viel.

Aber es war nie die Rede davon, dass das Auto evtl. durch gerostet sein könnte.

Vorallem stellt sich mir auch die Frage, warum ein 1Jahr alter Tüvbericht zum Gegenstand des Vertrages gemacht wird, welcher Sagt, das Auto wäre Mängel frei, wenn es evtl. Mängel haben könnte, welche durch den Rost entstanden sind, was der Verkäufer wohl ahnte/wusste.

Das innerhalb von nem Jahr ein Auto Rost hat ist mir schon klar...

 

Naja, ich denke... entweder mal bei dem Anwalt vorbei schauen, um klarheit zu bekommen...

oder das Thema einfach abhacken und versuchen noch bisschen Bares raus zu holen, sei es fürn Export oder als Ersatzteilspender...

 

Zitat:

@azrazr schrieb am 23. Mai 2017 um 01:06:33 Uhr:

Du hast keinen Anspruch auf Neuteile.

Ich gehe stark davon aus, das es sowieso keine Neuteile sind.

 

Zitat:

@Daemonarch schrieb am 23. Mai 2017 um 13:18:57 Uhr:

Dritte Möglichkeit : du gibst das KFZ in eine freie Werkstatt, die die Mängel VIELLEICHT noch günstiger repariert....

Wenn ich das richtig verstanden habe, sind da doch unter der Vorderachsabdeckung eventuell noch potenzielle Schäden, die beim Angebot des Verkäufers nicht repariert werden?

Günstiger würde es bestimmt nicht werden, bei unserer Werkstatt des Vertrauens.

Die haben sich freundlicherweise bereits informiert, was die Vorderachse betrifft... 900€ Neu.

Gebraucht, geh ich mal von 300-400€ aus. + der Querlenker hinten + Arbeitszeit...

Kann mögl. sein, dass noch mehr gemacht gehört. Ich weiß nur von dem, wie ich oben geschrieben habe, das hatte mir die Werkstatt auf die Rechnung (für die Bremsen) geschrieben und auch beim Abholen gesagt.

 

Passage editiert - twindance/MT-Moderation

am 23. Mai 2017 um 13:35

Zitat:

@dexphil schrieb am 23. Mai 2017 um 14:30:22 Uhr:

Klar hat der Verkäufer selbst gesagt, dass das Auto Rost hat und er nicht wüsste wo und wie viel.

Aber es war nie die Rede davon, dass das Auto evtl. durch gerostet sein könnte.

Du glaubst doch nicht im ernst das der Verkäufer das Auto vorher noch nie von unten gesehen hat.

Wenn der Verkäufer sagt, er weiß nicht wo überall Rost ist und wie viel, dann sollten alle Alarmglocken schrillen, zumindest wenn du den Rost Zustand nicht selber beurteilen kannst.

 

In meinen Augen ist der Verkäufer hier raus, du hast akzeptiert das der Wagen diverse nicht näher erläuterte Rost stellen hat, und genau das bekommen.

Das Problem ist immer wieder, dass die Leute beim Kauf glauben, dass der TÜV-Bericht quasi ein Freifahrtschein ist. "Wenn er TÜV hat isse ja wohl mängelfrei und ok"

Tja, dem ist leider nicht immer so...

Es gibt genug schwarze Schafe, es wird getrickst, überlackiert, kaschiert usw., hauptsache die Karre kriegt den Stempel und wird damit was wert. Irgend ein Dummer wird die Fuhre dann schon kaufen. Schlell noch eine schwammige Aussage zum Allgemeinzustand und schon ist man den Müllhaufen los.

Möglichkeiten zur NAchbesserung gibts fast nie. "Gekauft wie gesehen." Fertig.

 

Wenn Dir der Händler die Möglichkeit zur NAchbesserung mit Selbstbeteiligung anbietet, dann überlege Dir, ob Du das annehmen willst. Einerseits hast Du eine billige Reparatur. Die Qualität? Schwer abschätzbar, aber wohl eher im Rahmen von "hauptsache es sieht jut aus"

Du hast mehrere tragende Teile am Fahrzeug in kompletter Auflösung. Im Falle eines Unfalls brauchst Du Dir wenigstens keine Gedanken machen, ob der Airbag auslöst. Der wird Dir dann eh nicht mehr helfen können, weil die Fuhre wie ein nasser Pappkarton in sich zusammenklappt. Mit Dir als Sandwichgarnitur innen drin!

Insofern überlege, ob Du gutes Geld dem Schlechten hinterherwerfen willst. Wenn man natürlich auf einen fahrbaren Untersatz angewiesen ist und klamm im Prtmonaie ist, dann ist das eine schwierige Entscheidung, die Du aber nicht zu leichtfertig fällen solltest...

am 23. Mai 2017 um 19:40

..wie doof muß man als Händler sein so eine Karre überhaupt an Privat zu verkaufen. Solche Kisten gehören, wie alles im "Preissegment" unter 5-10.000,- EUR entweder gleich in die Presse oder in den Export... das Risiko als Händler von Leuten, wie dem TE abgezockt zu werden ist einfach zu hoch.

Seriöse Händler haben bei der aktuellen Gesetzeslage solch rollenden Schrott -wenn man mal bedenkt... 2.500,-EUR...hmm... das war damals grad mal die Abwrackprämie- gar nicht mehr im Angebot... entweder der Kunde hat genügend Pulver für ein vernünftiges Auto ... so von mindestens 8-10.000,- EUR aufwärts bzw. alternativ gibts noch Leasing... oder ein Gefährt, das der finanziellen Leistungsfähigkeit des Kunden entspricht... Fahrrad? ÖPNV?

Themenstarteram 23. Mai 2017 um 21:36

Zitat:

@gast356 schrieb am 23. Mai 2017 um 21:40:31 Uhr:

das Risiko als Händler von Leuten, wie dem TE abgezockt zu werden ist einfach zu hoch.

Das klingt ja so, als würden nur die Händler von Privatpersonen abgezockt werden.

Aber es ist natürlich auch anders herum, dass Händler die Privatpersonen abzocken!

Ich verstehe nicht, warum hier ein paar der Meinung sind, wir würden den Händler nun abzocken wollen.

Das Ihr seit Eurer Geburt experte in dem Gebiet seid und alles zu 100% genau wisst und noch nie einen Fehlkauf getätigt habt, oder etwas gekauft habt was im nachhinein nicht euren Erwartungen entsprach, mag sein... aber es ist nicht jeder so wie Ihr Experten es seid!

Nach dem was ich hier und da, in diversen Foren so lese, muss jeder Mensch Experte sein, egal in welchem Gebiet, und darf keine Fehler machen. Passage editiert - twindance/MT-Moderation

Zitat:

wenn man mal bedenkt... 2.500,-EUR

Weil auch jeder einen Geldscheisser hat.

Nur weil Passage editiert - twindance/MT-Moderation
heisst das noch lange nicht, dass es andere auch haben müssen!

Diese müssen nun mal mit dem Kleingeld auskommen, welches sie zur Verfügung haben...

Passage editiert - twindance/MT-Moderation
Ihr solltest es auch lassen irgendwelche Behauptungen auf zu stellen, die in keinster weiße der Wahrheit entsprechen.

Amen.

 

Aus den paar Antworten die zur Frage beigetragen haben, kann ich mir schon so ziemlich zusammen reimen, dass nichts zu machen ist. Und für ein Auto das wahrscheinlich den nächsten TÜV nicht mehr überlegt, wären auch die 780€ zu viel.

Einfach noch das beste draus machen und versuchen dafür noch etwas Kleingeld raus zu holen (Export, Ersatzteilspender), um den Verlust zu verringern, wenn auch nicht komplett.

 

Von mir aus, kann das Thema geschlossen werden.

am 23. Mai 2017 um 22:02

Passage editiert - twindance/MT-Moderation

Ein Auto ist nicht günstig, Unterhalt, Versicherung, mögliche Unfälle, Schäden usw. Wenn man schon kaum Geld hat sich ein brauchbares Auto zu kaufen, kann man sich danach auch nicht den Unterhalt leisten. Da sollte man von Anfang an mit ein berechnen und dann vielleicht lieber sein lassen.

Das mal das persönliche.

Dann zum Autokauf. Wenn jemand auf gut Glück ein Auto kauft, dann kann man dieser Person echt nicht mehr helfen. Heutzutage hat doch jeder entweder selbst die Möglichkeit wie zum Beispiel hier sich über ein Fahrzeug zu informieren. Oder hat einen Kumpel der das kann und vielleicht sogar einen Kumpel der schon mal etwas geschraubt hat.

Dann gibt es heute an jeder Ecke eine freie Werkstatt oder was auch immer wo man mit dem Wagen mal hinkann und die sehen ihn sich an. Meine Lieblingswerkstatt würde das vermutlich für einen Kasten Bier machen.

Leider hat in der heutigen vernetzten Welt wohl kaum noch einer Ahnung vom realen Leben und wie man dort mit echten Menschen umgeht, aber egal.

Wenn man dann den Wagen so prüfen würde, wüsste man genau was man kauft.

Mein zweiter Wagen hatte auch MFK (TÜV in der Schweiz) und einen keine Ahnung wieviele Punkte TCS (ADAC) Test hinter sich. Trotzdem hatte er Mängel und sogar einen Kurzschluss. Man darf sich nie auf Händler verlassen, die wollen schnell Geld verdienen (kann man es ihnen verübeln, würdest du es anders machen??) und viele Kunden wollen so gut wie kein Geld investieren.

Ich würde den Wagen jetzt mal genauer anschauen. Hast du für das bischen Geld ein Auto mit dem du eine Weile glücklich werden kannst oder ist da noch mehr? Wenn noch mehr, übersteigt es wohl langsam den Wert des Wagens und ich würde ihn gehen lassen

am 24. Mai 2017 um 6:23

Zitat:

@Matsches schrieb am 24. Mai 2017 um 07:15:57 Uhr:

Vermeintlich billig kaufen, ohne Ahnung und dann laut nach dem nächsten Anwalt rufen, wenn sie feststellen das sie doch nicht mehr als das bekamen, was sie gekauft und bezahlt haben.

Oder wie man auch sagt:

"Wer billig kauft, kauft zweimal" ;)

___

Die Aussagen des Händlers bzgl. des Rosts sind natürlich recht schwammig.

Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass er sich nicht ausreichend abgesichert hat, wenn tatsächlich Sicherheitsrelevante Bauteile durchgerostet sind und das Fahrzeug so eigentlich nicht mehr fahrtüchtig wäre.

In dem Fall hätte er schon erhebliche Mängel dokumentieren müssen, und nicht nur "joa der Wagen hat 'n bisschen Rost, keine Ahnung wo überall..."

Andererseits:

Im Vertrag steht ausdrücklich, dass Mängelansprüche nur auf Motor und Getriebe gewährt werden, und dir vom Verkäufer die Möglichkeit gegeben wurde, den Wagen schon vorm Kauf durch einen unabhängigen Sachverständigen überprüfen zu lassen.

Hinzu kommt, dass eine Gewährleistung aufgrund der hohen Laufleistung ausgeschlossen wird.

Daher kannst du dich schon glücklich schätzen, dass dir der Händler überhaupt etwas entgegen kommt!

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