Gebrauchtwagen bis 26.000€

Hallo Leute,

Ich möchte mir so schnell wie möglich ein neues Auto kaufen (da ich nicht weiß wie sehr die Preise noch steigen werden) allerdings bin ich mir nicht ganz sicher was es werden soll. Das Auto sollte im Unterhalt bezahlbar sein (am besten in einer ähnlichen Preisklasse wie ein Golf). Ursprünglich war geplant mir ein VW Golf 7 zu kaufen allerdings wird mir von jedem abgeraten einen VW zu kaufen.

Autos die mir bis jetzt gefallen:
-Mercedes A-Klasse (allerdings finde ich den ohne AMG-Line gar nicht schön, es gibt bei mir auch kaum Auswahl und Reparaturen eventuell etwas teuer)
-Opel Insignia (1.5 Motor wurde mir abgeraten weil "zu wenig für das Auto" und 2.0 wird wohl zu teuer, außerdem auch eventuell etwas zu lang)
-KIA Ceed (wohl der langweiligste aber vernünftigste)
-KIA ProCeed (Optisch mein Favorit, habe mich bisschen verliebt aber für den Preis wahrscheinlich "nur" in der 140 PS Variante möglich)
-KIA XCeed

Leider muss ich sagen hier in meiner Nähe (Niedersachsen) gibt es echt wenig Auswahl und sind deutlich teurer als z.B. im Süden Deutschlands.

Vielleicht habt ihr noch andere Vorschläge?!

Mein Fahrerprofil + Wünsche:
- SF7
- 9.000 - 12.000 km im Jahr (32km am Tag Arbeitsweg)
- 20.000€ habe ich schon zusammen gespart allerdings habe ich dieses Jahr noch eine andere teure Sache geplant deshalb würde ich wohl 14.000€ anzahlen und 12.000€ Kredit nehmen.
- wenn möglich mind. 140 PS (ich drücke wenn möglich schon gerne aufs Gas)
- "Sportliches" Aussehen (AMG Line, GT Line, ...)
- Zuverlässig
- Benziner
- Automatik (pflicht)

91 Antworten

Nachdem was ich hier mitgelesen habe, scheinst du etwas beratungsresistent zu sein.
Wer sparen will, muss Eigeninitiative entwickeln. Warum probierst du nicht diese Vergleichsportale? Über Carwow zum Beispiel habe ich schon gekauft. Man bekommt regionale und überregionale Angebote. Da ist überhaupt kein Risiko dabei. Die Nachfrage vom Händler, ob man das Angebot annimmst oder nicht, kann problemlos beantwortet werden. Ich war sehr zufrieden. Ich konnte dort auch meinen Gebrauchten in Zahlung geben.
Wegen Garantie muss man sich heute auch keine Gedanken mehr machen. Will der eine Händler nicht, geht es zum Nächsten. Ein Händler wollte bei mir was mit normalen Gebrauchsspuren abtun. Der andere Händler hatte innerhalb von 3 Tagen die Garantiezusage. Was meinst du, wer mein Auto danach zum Service sieht? Und für Versicherungen gibt es ebenfalls Vergleichsportale. Das ist alles kein Hexenwerk. Man muss nur etwas gesunden Menschenverstand haben.
Das Geld, was du für ein anderes Auto ausgeben willst, ist nicht wenig. Dafür lohnt sich etwas Mühe aufzubringen.
Noch ein kleiner Tip. Man muss nicht immer alles zitieren. Das macht die Beiträge sehr unübersichtlich.

me3

Verschleiß hat erstmal nichts mit der Motorleistung zu tun, sondern wie oft und wie stark diese abgerufen wird.
Ein Benziner mit 300 PS der auf einer ebenen Strecke von 100 km mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegt wird, unterliegt einem geringeren Verschleiß und lässt sich sogar spritsparender fahren als ein 200 PS Benziner der 20 km Berg- und Talfahrt fährt.

@me3 Beratungsresistent auf was bezogen? auf den Neuwagen kauf über ein Vermittler? Würde nicht sagen das ich Beratungsresistent bin sondern einfach zwiegespalten weil eine Seite sagt ja mach und die andere nein mach nicht. Wenn ich auf Amazon schlechte Bewertungen lese überlege ich es mir auch 2 mal und gucke nach eventuellen alternativen. Ich sage halt nicht zu allem direkt Ja und Amen.

Ansonsten wüsste ich nicht was du meinst, habe mir jedes hier vorgeschlagene Fahrzeug angeguckt und gesagt ob es in Frage kommen würde, gibt halt dinge die mir gefallen und welche die mir nicht gefallen. Ceed und ProCeed kamen für mich von Anfang an in Frage, z.B. bei Mazda 3 und Golf 7 habe ich meine Meinung geändert und würde die jetzt auch (wieder) in Betracht ziehen (Golf 7 aber noch immer am wenigsten).

Nach der Antwort von @Abkueko würde ich den Kauf über ein Vermittler mittlerweile auch wieder in Betracht ziehen. Am Ende kann ich das Auto immer noch verkaufen.

Vergleichsportale für Versicherungen habe ich mir auch schon angeschaut und werde vermutlich auch wechseln.

Ich möchte am Ende einfach nur auf der sicheren Seite sein und hier niemanden verärgern. Natürlich ist man das beim Gebrauchtwagen kauf auch nicht, z.b. bei meinem Cousin wurde ein Getriebeschaden verschwiegen, bei meiner Schwester das es ein Unfallwagen ist usw.

Und Beiträge Zitiert habe ich bis jetzt auch kaum 😁 Habe das jetzt bei dem langen gemacht damit man weiß worauf ich überhaupt geantwortet habe.

Ich verstehe das ganze Drama ohnehin kaum.

Wenn ich mir ein Auto kaufen möchte, lege ich mich zuerst auf das Modell fest - dann die Ausstattung.

Das bedingt etwas Bewegung und viele Probefahrten / Besichtigungen.

Ich kauf doch keine Kiste, wo ich nicht vernünftig rein-/raus komme und wo ich mies drin sitze.

Und erst danach guck ich, wo ich die Kiste herbekomme.

Ich werde einen Teufel tun, mir ein Fabrikat anzulachen, das ich nur kaufe, weil ein bisschen günstiger ist.

Meinen Mokka hätte ich locker auch 3 Mille günstiger bekommen - Ausschlag war dann fast genau die gewünschte Ausstattung und Farbe und das er bei meinem ohnelin zuverlässigen Händler stand.

Die ganze Herangehensweise an den Fahrzeugkauf kann ich hier nicht so recht nachvollziehen.

-

Mit wie vielen Fahrzeugen hast Du die letzte Woche Sitzproben oder Probefahrt gemacht ?

Erzähl' mal.

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@olli27721 Letzte Woche gar keinen da ich nach der Arbeit gar keine Zeit gehabt hätte noch irgendwo hinzufahren weil da schon alle Autohäuser zu wären. Die Woche davor bin ich ein Insignia und ein Golf gefahren und nächste Woche fahr ich dann auf jeden Fall den Ceed von meiner Schwester. Bevor ich den Thread hier geöffnet habe, war ich auch schon mehrere Wochen auf der Suche aber wollte halt noch Meinungen von anderen hören weil ich vielleicht an ein bestimmtes Auto noch gar nicht gedacht habe. Ich kaufe mir doch kein Auto für 26.000€ was ich vorher noch nie in Realität gesehen habe.

Zitat:

@DreckigerDan schrieb am 19. März 2022 um 17:44:15 Uhr:


Korrigier mich wenn ich falsch liege aber mehr Leistung = teurere Versicherung und Reparaturen + kürzere Lebensdauer

Das kommt immer so etwas aufs Modell an. Spezielle Sportmodelle haben gerne mal teure Sonderkomponenten die bei einer Reparatur ordentlich ins Geld gehen. Wie häufig Reparaturen anstehen hängt stark von der Nutzung, vom Modell und auch etwas vom Glück ab. Da bei Sportmodellen gerne auch ein anderer Motor verbaut wird müssen die Drehzahlen nicht zwangsläufig höher sein. Gerne wird mit mehr Hubraum oder inzwischen auch mit mehr Ladedruck gearbeitet. Die Komponenten des Motors werden dann an der stärkeren Belastung angepasst. Ich persönlich stand vor einer ähnlichen Entscheidung vor 18 Monaten. Ich wollte ein Modell welches etwas Leistung bietet, einem im Unterhalt aber keine Unsummen kostet. Budget war in einem ähnlichen Bereich. Geworden ist es ein Astra K ST 1.6T. Vorteil ist, dass in dem Wagen nur günstige Großserientechnik verbaut ist ohne teure Sonderbauteile. Der Motor gilt im Astra sogar als am problemlosesten. Der Verbrauch geht von bis. Bei Schleichfahrt steht eine 5 vorm Komma oder eine niedrige 6. Bei viel Autobahn mit Geschwindigkeiten von 200+ ohne weiteres Zweistellig. Über 30000 Kilometer liege ich momentan bei rund 7l auf 100 Kilometer was bei der Leistung (200 PS), der Größe (der Kombi ist 4,70m lang) und der Ausstattung (so gut wie voll) vollkommen ok ist. Ist allerdings ein Schalter. Versicherung kostet mich ca. 400 Euro im Jahr. Das ist aber individuell ja sehr unterschiedlich. Was ins Geld geht ist das Super Plus empfohlen ist und normales Super möglich ist. Ich habe mit E10 einen Zwischenweg gewählt. Mehr Oktan als Super und weniger als Super Plus. Einen Unterschied merke ich nicht. Das muss aber jeder für sich selbst wissen. Für mich ist es ein sehr guter Kompromiss mit einem sehr guten Preis Leistungs Verhältnis. Als Jahreswagen lag er locker im Budget. Wertverlust im ersten Jahr zur UVP etwas über 40%. Der Wagen ist nicht perfekt aber für das was ich gesucht habe sehr schön. Schwächen hat er in Bereichen die mir persönlich unwichtig sind. Dafür sind die Sitze sehr gut, das Fahrwerk nicht zu hart und nicht zu weich und der Motor bietet eine gute Mischung aus Leistung und Verbrauch. Wer gute Assistenten möchte und viel Bling Bling sollte sich was anderes suchen. Den Kia Proceed bin ich mit nem Kumpel Probe gefahren. Das DSG hat genervt. Im Sportmodus war er mir zu laut und hektisch und von den Fahrleistungen her etwas langsamer als der Astra. Was rein gehauen hat war der Verbrauch. Der Proceed GT DSG hat sich auf der Probefahrt über 13l laut BC genehmigt. Der Astra mit Schaltgetriebe rund 11l und der wurde stärker gefordert. Allerdings wurde der Astra mit dem Motor nur bis 2019 gebaut. Dementsprechend gibt es ihn weder neu noch als Jahreswagen. Dafür kommt er dich dann auch in der Anschaffung nicht so teuer auch wenn die Preise momentan allgemein recht teuer sind. Ansonsten gebe es aus dem VAG Konzern noch den Golf und Leon mit dem 2l TSI mit 190 PS. Der sollte dir auch nicht die Haare vom Kopf fressen. Vllt passen die ja.

Sind wir nach 80 oder 81 Antworten auf die Frage welches Gebrauchtfahrzeug es für 26.000 Euro werden soll schon näher gekommen? Oder sind die Autos mittlerweile wieder teurer geworden? 😉

@Zyclon Meine Schwester ist vor kurzem ein Astra und Mokka probe gefahren und fand das die Motoren extrem laut sind. Als sie den Ceed gefahren ist war sie direkt überzeugt, allerdings 1.4l 140 PS. Als ich den Insignia gefahren bin hat der mir auch vom Fahrgefühl schon echt gut gefallen weil der durch sein Gewicht sehr gut auf der Straße liegt und man fühlt sich im Fahrersitz auch sehr "sicher". Allerdings war das ein Kombi und hat mir optisch nicht so gut gefallen, ich finde leider das Opel von innen auch noch sehr altbacken aussehen.

Also mein Abrollgeräusch der Reifen ist lauter als der 1,4T. Das AT6 sorgt allerdings auch stets für niedrige Drehzahl.
Bei 160km/h sinds nur 3000U/min - bei 100km/h grad mal 2000.

Das die Motoren laut sind kann ich nicht nachvollziehen. Meinen hört man bei normalen Geschwindigkeiten nicht. Das Cockpit ist und bleibt Geschmackssache. Ich persönlich finde es gut vor allem weil es noch Tasten gibt und nicht nur Touch. Der Insignia ist mir zu groß wie eigentlich auch der Astra. Leider gibt es keine vernünftigen 4,30m oder 4,40m Kombis mehr.

@Zyclon Also meine Schwester hat gesagt der Mokka/Astra war schon extrem laut, so laut das man sich kaum normal unterhalten konnte. Der Verkäufer meinte wohl das ist normal... Mit altbacken meine ich auch nicht das der noch viele tasten hat, das finde ich auch besser als touch, aber wenn ich z.B. das Lenkrad angucke würde ich sagen der sah auch schon 2010 so aus. Die länge hat mich auch gestört, das ist auch der größte Negativpunkt beim ProCeed für mich weil bei mir auf der Arbeit hat man sehr wenig Platz aufm Parkplatz da hinter dir direkt ne Hauswand ist und wenn du 2 Meter nach vorne rollst direkt nen Zaun hast. Und bei mir Zuhause hat man auch nicht soviel Platz.

Der Mokka ist ggf. nur laut wg der Bereifung und der straffen federung - am Motor liegts kaum.
Du solltest Dir schon selbst Eindrücke verschaffen und nicht auf Andere hören.
Du kaufst das Auto ja für Dich. 😉

@olli27721 Kann ich leider nicht beurteilen, wäre gerne dabei gewesen aber musste arbeiten 🙁 Der Insignia war auf jeden Fall flüsterleise. 😁
Wenn meine Schwester am Montag ihren Ceed SW bekommt werde ich den mal fahren, der wird ja recht ähnlich vom Interieur sein wie der ProCeed und von der länge sind die glaube auch gleich. Dann werde ich weiter sehen... bei mir in der Siedlung steht sogar ein ProCeed und finde das der gar nicht aussieht als wäre der 4,60m.

___
Mal ne Frage nebenbei. Können Service Partner auch Garantiefälle reparieren oder nur Vertragswerkstätte? Der Mazda Händler in meiner nähe ist nämlich auch Kia Service Partner.

Findest du. Wir haben neben dem Astra K noch ein Astra J und da ist das Lenkrad schon anders. Meiner hat allerdings auch das OPC Line Lenkrad welches zwar ähnlich ist wie das normale aber unten abgeflacht und mit perforierten Leder.

"Korrigier mich wenn ich falsch liege aber mehr Leistung = teurere Versicherung und Reparaturen + kürzere Lebensdauer."

Dann korrigiere ich dich mal. Die Gleichung geht so allgemein nie auf, da es immer von Fahrzeug zu Fahrzeug sehr unterschiedlich ist. Es lässt sich jedoch ganz einfach vergleichen indem man:
1. Bei einem KFZ-Steuerrechner die KFZ-Steuer berechnet'
2. Die Typklassen im Internet vergleicht (Umso höher die Typklasse, desto teurer die Versicherung) / Wenn man die genauen kosten haben will Versicherung anrufen und nachfragen
3. Auf spritmonitor den realen Spritverbrauch des jeweiligen Fahrzeugs raussucht
4. Kosten typischer Verschleißteile wie Bremsen, Reifen... vergleicht
5. Im Internet sich nach Schwachstellen/typischen Reperaturen/Verlässligkeit... erkundigt und sich über mögliche Kosten informiert

Dann rechnet man alles zusammen, macht dies bei den verschiedenen interessanten Modellen und zack hast du einen guten Vergleich.

Ein Beispiel zur Veranschaulichung, warum deine oben genannte These nicht aufgeht, ist mein Z4 Coupé:
- Trotz 265PS günstiger in der Versicherung als die meisten Kleinwagen, beispielsweise auch deutlich günstiger als der ProCeed GT. Selbst ein Polo oder Golf 8 sind in der Basismotorisierung jeweils teurer...
- Steuern trotz 3l Hubraum und der Leistung nicht teurer als bei dem 2l 150PS Seat meines Vaters.
- Verbrauch ist er mit 9l durch die Leistung natürlich nicht der sparsamste, aber es gibt auch Motoren ähnlichen Alters die bei der Leistung sich gerne 2-4l mehr nehmen.
- Verschleißteile und Reparaturen sind trotz dessen, dass es sich um einen Sportwagen von BMW handelt, günstig da 3er Technik in Massen vorhanden ist.
- Der N52 Motor gilt trotz der Leistung (aber aus 3l Hubraum und Sauger) als sehr zuverlässig und macht in der Regel ohne Probleme hohe 6-stellige Laufleistungen mit. Ein weiteres Beispiel für Langlebigkeit wären die V8-Saugmotoren von Lexus, welche eine Menge Leistung bieten und zeitgleich eigentlich nie Probleme machen.

Also am besten schauen welche Autos dich interessieren und dann einfach vergleichen. Hat mir bei meiner Suche auch sehr geholfen eine Entscheidung zu treffen. Da dachte ich auch zu Beginn, dass der Nissan 350Z und der BMW Z4 von der Art Auto und Leistung relativ ähnlich sind. Das kann auch sein, aber die Unterhaltskosten waren nun mal komplett anders. Der 350Z hätte mich das 3x an Versicherung gekostet, 3l mehr verbraucht (bei fast gleicher Leistung), Bremsenwechsel ist deutlich teurer... Und so wurde es am Ende mein Z4 Coupé, wo ich zu Beginn nie dachte, dass man ein solches Auto so "günstig" fahren kann.

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