Gebrauchter Kombi mit viel Platz für ~25k €
Hallo liebe Autofreunde,
vor zwei Tagen habe ich meinen Golf 7 1.6 TDI mit Turboladerschaden verkauft und bin jetzt auf der Suche nach einem Auto für die nächsten Jahre.
Fahrprofil ~20 - 25k km/Jahr
Ich fahre mit dem Auto aktuell täglich über Land zur Arbeit, einfache Strecke 15 km. D.h. etwa 6.600 km Arbeitsweg im Jahr.
Der Arbeitsweg wird sich in den nächsten (vsl. 2) Jahren allerdings auf ca. 28 km einfache Strecke, also 12.000 km im Jahr erhöhen.
Zusätzlich gibt es noch einige Überlandfahrten in der Freizeit und auch "längere" Autobahnfahrten am Wochenende (2x 200-300 km) oder in den Ski-/Wanderurlaub nach Österreich/Italien (2x ~800 km). Mit meinem Golf bin ich so in den letzten guten 5 Jahren im Schnitt 20k km gefahren.
Auto mit großem Platzangebot
Ich will das Auto gerne viele Jahre fahren und möchte aus mehreren Gründen ein Auto mit großem Platzangebot. Bspw. bin ich Musiker und fahre daher Instrumente und Equipment mit mir herum. In den nächsten Jahren sind Kinder geplant. Ich werde vsl. ein Haus bauen und im Ski- und Wanderurlaub benötigt man immer viel Gepäck.
Kaufvorstellung
- Kombi
- Klassischer Dieselmotor mit Automatik (Keine Strom-Lademöglichkeit vor meiner aktuellen Wohnung)
- Solide Ausstattung, d.h. Autofahren soll bequem und komfortabel sein
- Anhängerkupplung (kleiner Anhänger und Fahrradträger)
- Gutes Licht (LED wäre schön)
- Robust und wartungsfreundlich, ich will das Auto gerne viele Jahre (z.B. > 8) fahren
Hersteller
Ich war mit meinem VW Golf bis zum Turboladerschaden sehr zufrieden. Der kam bei 145.000 km. Ich hatte eigentlich gehofft ihn noch 1 Jahr fahren zu können.
Jetzt suche ich aber herstelleroffen. Gute, robuste und ausgereifte Modelle sind mir wichtig.
Budget
Ca. 25.000 €
Weniger wäre toll. Ein bisschen mehr könnte ich verkraften.
Ich hoffe ich habe keine notwendigen Informationen vergessen.
Vielen Dank für Eure Hilfe!
30 Antworten
Zitat:
@Abkueko schrieb am 11. September 2021 um 16:44:24 Uhr:
Zitat:
@born_hard schrieb am 11. September 2021 um 16:06:26 Uhr:
Aktuelle 3er bmw G21 318d oder 320d als Jahreswagen.Tut mir Leid... aber die Empfehlung passt beim Titel nicht wirklich. Der TE fuhr bislang einen Golf 7 Variant und wollte sogar "eine Nummer größer" weil er viel Laderaum brauche. Selbst beim noch neuen G21 ist der Laderaum schmaler und kürzer als beim Golf. Beim Vorgänger ist es nochmal ein klein bisschen knapper.
Übrigens: Selbst beim 5er ist der Kofferraum kaum größer als im Golf (ganze 3,5cm mehr Laderaumlänge...)
"Eine Nummer größer" muss nicht zwingend bedeuten, dass er mehr Platz im Kofferraum als bisher braucht.
Dass der 5er diesbezüglich kein Raumwunder ist, habe ich geschrieben. Es bleibt aber ein geiles Auto.
Zitat:
@mussdassein schrieb am 11. September 2021 um 16:52:24 Uhr:
"Eine Nummer größer" muss nicht zwingend bedeuten, dass er mehr Platz im Kofferraum als bisher braucht.Dass der 5er diesbezüglich kein Raumwunder ist, habe ich geschrieben. Es bleibt aber ein geiles Auto.
Ich zitiere es hier mal:
Zitat:
@wiesel174 schrieb am 11. September 2021 um 09:57:51 Uhr:
Auto mit großem PlatzangebotIch will das Auto gerne viele Jahre fahren und möchte aus mehreren Gründen ein Auto mit großem Platzangebot. Bspw. bin ich Musiker und fahre daher Instrumente und Equipment mit mir herum. In den nächsten Jahren sind Kinder geplant. Ich werde vsl. ein Haus bauen und im Ski- und Wanderurlaub benötigt man immer viel Gepäck.
Ich denke es wird sehr klar daraus, dass es besonders um mehr Laderaum geht.
Ich bin ganz bei dir: 3er und 5er sind echt super Autos. BMW hat da schon etwas ordentliches auf die Beine gestellt. Nur passen die eher nicht zu den Anforderungen des TE. Fahrdynamisch super - aber keine perfekten Familienautos und schon gar nichts für Musiker mit viel Equipment.
Wenn es um Laderaum geht, dann führt kein Weg am 2er Gran Tourer vorbei. Extrem zuverlässige Fahrzeuge, die Diesel gibts als 150 und 190 Ps. Auch Biturbo ab LCI. Und die Ootion Allrad gibts zu dem Diesel auch dazu. Ich fahr selber einen 2016er Vorfacelift in 2017 gekauft und hab 100000km untergeschrubbt. Ausser Agr Kühlertausch und Agr Kühlertausch als kostenlose Kundendienstmassnahme war nichts am Fahrzeug.Mit AHK bust du dann für die grössten Tourneen gewappnet.
Guten Morgen,
erstmal vielen Dank für eure Antworten! Die helfen mir wirklich sehr. Gerade eure Einschätzungen zum Thema Laderaum sind hilfreich. Dass die Laderäume der Kompaktklasse denen von Passat & Co. gar nicht so sehr unterlegen sind, war mir z.B. so nicht bewusst.
Mein Golf vorher war übrigens ein 3-türer Hatchback und kein Variant.
Ich muss allerdings zugeben, dass mich neben mehr Ladevolumen auch der höhere Reisekomfort sehr reizt. Der Golf als Variant ist ein wunderbares Auto, allerdings sind längere Strecken im Passat tatsächlich aus meiner Sicht viel angenehmer. Der liegt einfach wunderbar ruhig auf der Straße. Ich kann als Firmenwagen hin und wieder beides testen.
An BMW hab ich auch schon gedacht, weil ich viel gutes über die Autos höre. Der 2er Gran Tourer ist auch interessant, mit etwas höheren Laufleistungen von 2017 würde er wohl auch ins Budget passen.
Ich habe gestern den Samstag genutzt um ein paar Autohäuser abzuklappern. Saß in einem Renault Talisman, einem Superb und auch einem Insignia. Der Talisman hat mir sehr gefallen, nur ist es nicht einfach ihn in der passenden Konfiguration zu finden. Der Superb war auch super. Mit 55k km von 2017 und passender Ausstattung und Preis hätte ich ihn direkt mitnehmen können. Hatte allerdings einen neuen Motor bekommen in 2018 aufgrund Maderschaden und anschl. Zahnriemenriss. Da muss ich noch bewerten ob das jetzt gut oder schlecht ist ;-)
Grundsätzlich gefällt mir der Passat schon sehr. Der Vorteil, dass es ihn wie Sand am Meer, in allen Konfigurationen und zu vernünftigen Preisen gibt, ist auch nicht von der Hand zu weisen. Nur qualitativ habe ich viele Meinungen eingefangen, die aktuell etwas am VW Konzern zweifeln. Aber hier kann man wahrscheinlich überall Glück und Pech haben.
Der Insignia hat mir auf Anhieb nicht so gut gefallen. Optisch. Ich schaue aber mal, ob ich mir mal eine etwas sportlichere Variante angucken kann. Preis/Leistung ist da wirklich interessant.
Ich suche also jetzt mal gezielt ein bisschen weiter mit euren Ideen und Anregungen und werde dem VW Passat Forum mal einen Besuch abstatten und mich einlesen :-)
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Was hältst du von einer Mercedes E-Klasse, am besten eines der letzten, ausgereiften Baujahre der Baureihe 212 mit "Taxidiesel" / Basisdiesel "200"er Motor. Ist nochmals komfortabler als Passat & co und vermutlich auch haltbarer.
Ansonsten ist auch Peugeot 508 einen Blick wert.
Zitat:
@wiesel174 schrieb am 12. September 2021 um 10:43:39 Uhr:
Guten Morgen,erstmal vielen Dank für eure Antworten! Die helfen mir wirklich sehr. Gerade eure Einschätzungen zum Thema Laderaum sind hilfreich. Dass die Laderäume der Kompaktklasse denen von Passat & Co. gar nicht so sehr unterlegen sind, war mir z.B. so nicht bewusst.
Mein Golf vorher war übrigens ein 3-türer Hatchback und kein Variant.
Ich muss allerdings zugeben, dass mich neben mehr Ladevolumen auch der höhere Reisekomfort sehr reizt. Der Golf als Variant ist ein wunderbares Auto, allerdings sind längere Strecken im Passat tatsächlich aus meiner Sicht viel angenehmer. Der liegt einfach wunderbar ruhig auf der Straße. Ich kann als Firmenwagen hin und wieder beides testen.
An BMW hab ich auch schon gedacht, weil ich viel gutes über die Autos höre. Der 2er Gran Tourer ist auch interessant, mit etwas höheren Laufleistungen von 2017 würde er wohl auch ins Budget passen.
Ich habe gestern den Samstag genutzt um ein paar Autohäuser abzuklappern. Saß in einem Renault Talisman, einem Superb und auch einem Insignia. Der Talisman hat mir sehr gefallen, nur ist es nicht einfach ihn in der passenden Konfiguration zu finden. Der Superb war auch super. Mit 55k km von 2017 und passender Ausstattung und Preis hätte ich ihn direkt mitnehmen können. Hatte allerdings einen neuen Motor bekommen in 2018 aufgrund Maderschaden und anschl. Zahnriemenriss. Da muss ich noch bewerten ob das jetzt gut oder schlecht ist ;-)
Grundsätzlich gefällt mir der Passat schon sehr. Der Vorteil, dass es ihn wie Sand am Meer, in allen Konfigurationen und zu vernünftigen Preisen gibt, ist auch nicht von der Hand zu weisen. Nur qualitativ habe ich viele Meinungen eingefangen, die aktuell etwas am VW Konzern zweifeln. Aber hier kann man wahrscheinlich überall Glück und Pech haben.
Der Insignia hat mir auf Anhieb nicht so gut gefallen. Optisch. Ich schaue aber mal, ob ich mir mal eine etwas sportlichere Variante angucken kann. Preis/Leistung ist da wirklich interessant.
Ich suche also jetzt mal gezielt ein bisschen weiter mit euren Ideen und Anregungen und werde dem VW Passat Forum mal einen Besuch abstatten und mich einlesen :-)
Es gibt schon 2019er mit niedriger Laufleistung unter 25000 euro bei dem Gran Tourer.
https://gebrauchtwagen.bmw.de/.../9885128?...
lol, jetzt hat man sich hier verschätzt, mehr platz, mehr komfort oder alles mehr 😁
bissel spass 😉
denk auch an die unterhaltskosten. manche franzosen oder opel machen gerne fette reifen drauf, für wenig ps. ob sich des lohnt...
passat gibts auch mit 5 jahren garantie, wie andere wohl auch.
ansonsten gibts ne adac pannenstatistik, wenn du eher nicht soo alte fahrzeuge kaufen willst.
Zitat:
@KeinAutoNarr schrieb am 13. September 2021 um 16:46:37 Uhr:
ansonsten gibts ne adac pannenstatistik, . . .
-
Auch lol 😁
Zitat:
@KeinAutoNarr schrieb am 13. September 2021 um 16:46:37 Uhr:
ansonsten gibts ne adac pannenstatistik, wenn du eher nicht soo alte fahrzeuge kaufen willst.
Die genau null Wert besitzt
Ich würde mir auf jeden Fall auch mal einen Mazda 6 Kombi anschauen.
Aufgrund der langen Bauzeit zwar nicht mehr der modernste Vertreter (Infotainment, Bildschirmgröße, etc.) in seiner Klasse, der auch nicht den letzten Zentimeter an perfekter Raumausnutzung oder den größten Gepäckraum bietet, aber meines Erachtens (noch immer) der schönste Kombi in der Mittelklasse. Mit guter Verarbeitungsqualität, hoher Zuverlässigkeit, feinem hochwertigen Interieur und sehr kultivierten, laufruhigen und für Dieselverhältnisse schön drehfreudigen Motoren.
Auch mit komfortabler Wandlerautomatik und Matrix-LED zu haben.
Anscheinend ist er schon unteerwegs zum Kauf 😁
Was ist denn an der Pannenstatistik soo falsch bei Neuwagen?
Das Radio oder Licht anlassen über Nacht geht wohl nimmer so gut bei neuen.
Welche Fehler kann man denn sonst selbst verursachen?
Ja, in den ersten Jahren auf Garantie haben manche Hersteller extra Services, trotzdem fallen manche Reihen mehr auf als andere...
Zitat:
@KeinAutoNarr schrieb am 22. September 2021 um 10:55:42 Uhr:
Anscheinend ist er schon unteerwegs zum Kauf 😁Was ist denn an der Pannenstatistik soo falsch bei Neuwagen?
Das Radio oder Licht anlassen über Nacht geht wohl nimmer so gut bei neuen.Welche Fehler kann man denn sonst selbst verursachen?
Ja, in den ersten Jahren auf Garantie haben manche Hersteller extra Services, trotzdem fallen manche Reihen mehr auf als andere...
Es ist relativ einfach, ein Beispiel:
Kunde bleibt liegen. Kunde ruft die Hersteller-Hotline an. Diese läuft auf beim ADAC. Und es kommt ein ADAC-Fahrzeug raus. Wird das Fahrzeug in der Statistik erfasst? NEIN.
./.
Kunde bleibt liegen. Kunde ruft den ADAC an. Kunde kommt in der selben Zentrale raus, ein paar Plätze weiter. Und es kommt ein ADAC-Fahrzeug raus. Wird das Fahrzeug in der Statistik erfasst? JA.
Welchen Wert hat das also, wenn nicht alle vom ADAC bearbeiteten Pannen Zugang in die Statistik finden, rein abhängig davon wo die Rechnung für den Einsatz gebucht wird? In beiden Fällen kam der ADAC und hat den Liegenbleiber verarztet. Aber die vom Kunden gewählte Nummer ist dafür verantwortlich ob/wo das erfasst wird. Und jetzt kommt eben das typische Verhalten von Kunden dazu - es gibt die Kunden, die sagen: hey, ich bin im ADAC, mir egal. Es gibt Kunden, die sagen: hey, jetzt ruf ich bei der Markenhotline an, kann ja nicht sein dass der teure Scheiss liegen bleibt. Und es gibt Kunden, die bei so etwas abwägen würden: wen rufe ich an, wo verspreche ich mir bessere Hilfe in meinem individuellen Fall. Es ist kein zuverlässiges Ergebnis, weil wir die "Dunkelziffer" der Markenhotline nicht kennen.
Genauso die TÜV-Statistik. Die ist eben nicht nur von der Ingenieursleitung und der Fahrzeugqualität abhängig, sondern auch von dem normalen Verhalten der Nutzer. Nutzer eines überdurchschnittlich teuren Fahrzeuges werden vielleicht mehr Acht auf pünktliche und ordentliche Wartung legen, den TÜV-Termin nicht unvorbereitet machen lassen sondern den Service beim AH wahrnehmen. Was idR heißt, dass Mängel am Wagen vor Vorstellung zum TÜV eruiert und erkannt werden, der Besitzer informiert und das ganze gemacht wird vorm TÜV. Sparer, die selber machen oder nur wenn es nicht anders geht in irgendeinen Hinterhof fahren, Mängel eher mal ignorieren über einige Zeit, und dann mal eben zwischendrin zum TÜV fahren - die werden wohl eher öfter auffallen. Wir haben jedenfalls immer unsere Fahrzeuge gleich behandelt, sie immer zum Service in die Markenwerkstatt gegeben, wenn was war es machen lassen. Und es war bisher noch nie der Fall, dass eines der Fahrzeuge durchgefallen wäre, auch die Italiener und Franzosen nicht.
Hinsichtlich der ADAC Statistik gebe ich @CivicTourer Recht, hinsichtlich der TÜV Statistik nur eingeschränkt.
Einen Gebrauchtwagenkäufer interessiert letztlich, in welchem Zustand sich die Fahrzeuge statistisch befinden und ob mit Mängeln gerechnet werden muss. Dabei ist es prinzipiell egal, ob die Mängel durch bauliche bzw. konstruktive Schwächen oder durch schlechte Wartung entstehen.
Wichtig ist, die Statistik auch nur als solche zu sehen und in erster Linie das konkrete Fahrzeug zu bewerten.
Die TÜV-Statistik liefert aber auch bei weitem kein umfassendes Bild des Zustands ab und ist noch lange kein Zeugnis über die zu erwartende Problemlosigkeit eines Autos.
Denn was viele ausblenden: TÜV, Dekra, GTÜ & Co. erfassen ausschließlich(!) sicherheitsrelevante und umwelttechnische Mängel in ihren Reports (Räder/Reifen, Bremsen, Beleuchtung, Auspuff, Ölverlust, Korrosion an tragenden Teilen, etc.).
Die größten Super-GAUs an einem Auto, nämlich mögliche kapitale und teure Motor- , Getriebe- oder Steuergeräte-Schäden, sowie natürlich unzählige andere Qualitätsmängel und Defekte innen und außen, interessieren den TÜV-Prüfer nicht die Bohne und tauchen somit in keiner Statistik auf.
Weil ein Auto eben aus wesentlich mehr Komponenten besteht, als es der Prüfkatalog im Rahmen einer HU vorsieht.