Garmisch-Gardasee an Pfingsten 2022

Wir wollen am Pfingstsamstag, 4.6.22 über Garmisch und Zirl nach Innsbruck und von dort auf die Brenner Autobahn A13 Richtung Gardasee fahren und würden uns damit das Pickel sparen. Für diese Zeit ist wieder Blockabfertigung angekündigt und somit ein Verlassen von Autobahn zur Stauumfahrung verboten. Es scheint dabei auch die B171 bei Innsbruck gesperrt zu sein, die wir ja befahren würden. Wie sieht denn die Situation tatsächlich aus? Wir verlassen ja keine Autobahn. Dürfen wir uns geplante Strecke dann auch so fahren?
Vielen Dank für eure Hilfe und Infos!

Andi

27 Antworten

Zitat:

@pivili schrieb am 30. Mai 2022 um 17:46:10 Uhr:



Für ne "runde Sache" aber bitte auch schon auf der A95 in Kochel raus und über den Kesselberg nach Mittenwald. Dann hat man den Pass vor dem Pass vor dem Pass...Hinterm Reschen könnte man noch schnell den Stelvio angehen und sich über Gavia und Tonale endlich zum Gardasee verarbeiten...

Den Kesselberg schlägt sogar google maps vor, wenn man die Route München-Riva ohne Mautstraßen berechnen lässt 🙂

Und der Rest... 475 km und gut 9 Stunden Fahrzeit.

Wenn der Weg nicht das Ziel ist, hören sich 9 Stunden für gerade mal 475 Kilometer recht anstrengend an.

Von Urfeld am Ende des Kesselbergs bis nach Riva del Garda sind es 280 km. Die kann man ohne Autobahn gemütlich in 5 Stunden schaffen. Habe ich zuletzt im September letzten Jahres so mit dem Cabrio gemacht, mit dem Autobahnen eher weniger Vergnügen als Land- , Bundes- und Staatsstraßen vermitteln.

Für mich ist im Urlaub auch der Weg Teil davon und da kommt es nicht darauf an, möglichst schnell am Ziel zu sein. Da wird dann für das Stilfser Joch oder für die Großglockner-Hochalpenstraße schon mal ein ganzer Tag reserviert. Und über die Brennerautobahn bin ich bisher ganze zweimal gefahren, sonst immer über die Bundesstraße.

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Und wer denkt an die Bremsen und Reifen?

Ja, und an den Feinstaub, OMG

Feinstaub und Verkehrslärm im Naturschutzgebiet ist tatsächlich ein echtes Problem. Man wird wohl bald die Pässe für den motorisierten Verkehr sperren.

Zitat:

@Goify schrieb am 31. Mai 2022 um 14:13:59 Uhr:


Feinstaub und Verkehrslärm im Naturschutzgebiet ist tatsächlich ein echtes Problem. Man wird wohl bald die Pässe für den motorisierten Verkehr sperren.

Dann soll die alle der Blitz beim Scheissen treffen. Ich habe keine Zeit, die Pässe zu erradeln oder zu erwandern.

Du bist quasi ein Schnell-Tourist, der die Ad-hoc-Gemütlichkeit sucht. Je kürzer der Urlaub, desto entspannter.

BTT: So sieht es aktuell der ADAC über Pfingsten: https://www.pnp.de/.../...-auch-Strecken-im-Ausland-dicht-4332003.html
Wenn man das liest, sollte man den Urlaub wohl besser in der Heimat unternehmen. Zum Glück wohne ich mitten im Bayerischen Wald. Da bin ich im Urlaub, sobald ich die Bürotür von innen öffne.

Zitat:

@Goify schrieb am 31. Mai 2022 um 14:23:27 Uhr:


Du bist quasi ein Schnell-Tourist, der die Ad-hoc-Gemütlichkeit sucht. Je kürzer der Urlaub, desto entspannter. ...

😁 Nicht wirklich. Aber ich habe echt nicht mehr genügend Lebenszeit, um mich jeder touristischen Attraktion besonders achtsam, woke usw. anzunähern.
Mit Gemütlichkeit hat Urlaub ja auch nicht unbedingt (immer) etwas zu tun, und ich muss mich manchen Attraktionen eben auch schnell nähern können (so mancher autofeindliche Ort, etwa entlang der Donau in Österreich, musste deswegen schon auf meine Euros verzichten - wenn ich auf der Durchreise bin, lasse ich gerne Geld da liegen um zu essen oder Kaffee zu trinken und die eine oder andere nette Sache einzukaufen, aber ich habe weder Zeit noch Lust, mich von einem kilometerweit entfernten Parkplatz mittels Shuttlebus, der alle 45 Minuten fährt, anzunähern, noch mein Auto in der Walachei abzustelklen und mir zuvor ein Fahrrad zu mieten, damit ich den ökologisch Durchgeknallten genehm bin. Dann bin ich eben nicht da - so einfach ist das. Wahrscheinlich verpassen wir beide nichts - weder ich noch der Ort.)

Außerdem: Gerade bei Pässen, anders als bei Orten, gehört das Fahren, das Erleben der Strecke, dazu. Deswegen nehme ich über den Gotthard etwa, wann immer möglich, ab der frühesten und bis zur spätestmöglichen Stelle die Tremola statt der gut ausgebauten asphaltierten Strecke.

Die Tremola ist ein Hochlicht für sportliche Radfahrer. Dafür braucht man schon Dampf im Kessel.

Ich würde die Tremola nie mit dem Rad fahren - die ist praktisch vollständig mit Granit gepflastert. Eine Tortur für Räder, Rahmen und Arsch...

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