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Für den patentierten HHAB-Motor Funktionsmodell konstruiert

Themenstarteram 19. Februar 2020 um 7:21

Die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe hat in Rahmen einer Projektarbeit, mit sieben Studenten, ein 3D Modell des HHAB-Motors, in Maßstab 1:1 erstellt.

Das Modell wurde über 3D-Drucker gedruckt, einige Teile (Ventile und Ventilführung) aus Metall gefertigt. Das Ergebnis dieser Studienarbeit ist, dass der Motor im Prinzip funktionieren könnte.

Da die Teile aus dem 3D-Drucker aber zu ungenau sind und auch das Kunststoffmaterial von der Festigkeit und Oberflächenqualität nicht geeignet ist, war es nicht möglich ein lauffähiges Modell (nicht mit Wasserstoff, sondern über Druckluft angetrieben) herzustellen.

Das Ergebnis für mich war, die Konstruktion des HHAB-Motors so zu ändern, dass er aus Aluminium einfach ohne große Werkzeugkosten herstellbar ist.

Das Ergebnis liegt jetzt vor. Der beschriebene Motor ist nicht für Fahrzeuge konstruiert, sondern soll in Blockkraftwerken als Strom- und Wärmelieferant dienen.

In Power to Gas Anlagen wird aus Strom, der nicht gerade benötigt wird, von Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen über einem PEM-Elektrolyse-Stack Wasserstoff und Sauerstoff hergestellt.

Zurzeit wird der erzeugte Sauerstoff nicht genutzt und nur der Wasserstoff, automatisch, in Druckbehältern mit bis zu 20 bar gespeichert.

Für die Nutzung des HHAB-Motors wird jetzt auch der erzeugte Sauerstoff in Druckbehältern gespeichert.

Der HHAB-BKW wird mit Wasserstoff und Sauerstoff angetrieben. Das Lambda Verhältnis lässt sich dabei einfach und genau über gesteuerte Einspritzvorgänge realisieren.

Ich habe die Funktion und die Teile und auch den Zusammenbau auf meiner Homepage dokumentiert.

https://hhab-motor.de/

https://hhab-motor.de/ 3d-zeichnungen.html 3D-Teile des HHAB-BKWs Motors

 

 

 

Beste Antwort im Thema
am 20. Februar 2020 um 13:32

Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich habe Respekt vor dem Eifer und der Zielstrebigkeit des TS, mit der er versucht seiner Erfindung zu einem sinnvollen Einsatz zu verhelfen.

Dennoch finde ich, ist das Pferd falsch herum aufgezäumt, man hat eine Antwort, auf eine Frage die nie gestellt wurde. Diese Vorgehensweise ist nur selten von Erfolg (außer beim Jeopardy) gekrönt.

Nachdem sich herausgestellt hat, das der Motor nur H2 vertragen würde, kam die Idee mit der H2-Wirtschaft. Wie krude diese Notwendigkeit (und vorallem der Vorteil ggü. der Brennstoffzelle) begründet wurde kann man auf der HHAB-Homepage und in diversen Threads hier nachlesen. Diese Zahlen stimmten schon vor zwei Jahren nicht und sind auch heute nicht richtiger.

Während sich bei H2 nicht wirklich was getan hat, hat sich auf dem BEV-Sektor in zwei Jahren unglaublich viel getan. Fast jeder Hersteller hat nun BEV im Programm, VW schwenkt komplett auf BEV um, sogar Honda kommt mit einem E-Auto. Tesla baute eine Gigafactory in China und jetzt in Deutschland.

Und nachdem nun irgendwie absehbar ist, das es mit H2 im Auto kurzfristig nix wird, kommt nun die Idee mit dem Blockheizkraftwerk. Grundsätzlich eine gute Idee, aber auch hier gibt es einen Stand der Technik, der diese Aufgabe ebenfalls, wenn nicht sogar besser und zuverlässiger erfüllt (und aufgrund der vorhandenen Maschinen und Massenfertigung billiger ist).

Wie gesagt, der HHAB-Motor ist ein hochinteressantes Gedankenexperiment ohne die realistische Chance eines sinnvollen Einsatzes.

Grüße,

Zeph

41 weitere Antworten
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41 Antworten
am 19. Februar 2020 um 8:23

Worin liegt der Vorteil ggü. einem Brennstoffzellen-Blockheizkraftwerk?

Grüße,

Zeph

Themenstarteram 19. Februar 2020 um 8:37

Hallo erst einmal.

Er ist wesentlich preiswerter, lässt sich einfacher fertigen und funktioniert auch mit nicht 100% reinen Wasserstoff.

Bau mal ein lauffähiges Vorführmodell. Dann sehen wir weiter. :)

Themenstarteram 19. Februar 2020 um 11:57

Ja das ist genau mein Thema.

Erstmal würde ich mich freuen, wenn ihr euch meine Zusammbauanweisung einmal an seht und mir eure

Meinung dazu mitteilen würdet

Unter https://hhab-motor.de/aufbau-ventiloeffnungsgehaeuse.html findet ihr die Zusammenbauanweisung für die Ventilöffnungsmechanik

Unter https://hhab-motor.de/aufbau-kolben.html findet ihr die Zusammenbauanweisung für den Kolben

Unter https://hhab-motor.de/aufbau-zylindergehaeuse.html findet ihr die Zusammenbauanweisung für den Zylinderkopf

Unter https://hhab-motor.de/aufbau-hhab-motor.html findet ihr die Zusammenbauanweisung des Gesamtmotors

Wenn ihr Interesse habt könnt Ihr gerne die Daten als:

Autodesk Fusion 360 Daten

Autodesk Inventor 2019 Daten

oder STEP Daten bekommen

Ich werde heute noch auf der https://hhab-motor.de/aufbau-hhab-motor.html

Seite für jedes Teil die Technische Zeichnung als PDF Datei einpflegen

Ich habe die STEP-Daten schon zwei Fertigungsstätten zur Verfügung gestellt mit der Bitte um ein Angebot

Ich befrüchte nur das die Kosten sich in 5 stelligen Bereich bewegen werden.

Ich hatte gehofft und hoffe das auch noch weiterhin, das eine geeignete Hochschule oder Firma intressiert zeigt, die weiteren Schritte zu begleiten.

Schließlich ist der HHAB-Motor ein neuer Verbrennungsmotortyp

 

 

Themenstarteram 19. Februar 2020 um 12:31

Die technischen Zeichnungen stehen jetzt als PDF Dateien, zur Ansicht, auf meiner Homepage

https://hhab-motor.de/3d-zeichnungen.html

Das hat mich viel Zeit und Mühe gekostet

Die Materialauswahl, die Wandstärken sind nur für ein Demomodell ausgelegt

Bei einem intakten 3D Modell müsste sich das Teil mit SLM (https://www.rapidobject.com/.../...ktives-Laserschmelzen-SLM_1247.html) fertigen lassen. Ich mein, die Schaufeln von Gasturbinen werden mittlerweile mit 3D gedruckt (https://www.produktion.de/.../...schaufeln-aus-dem-3d-drucker-120.html), da sollte so ein angeblich einfacher Motor kein substanzielles Problem darstellen.

Aber auch bzw gerade Prototypenfertigung kostet richtig Geld.

Insgesamt ein sehr interessanter Ansatz.

Verstehe ich das richtig, dass sich der Abgasaustritt bewegt?

Welche Betriebsfrequenz ist für den Motor veranschlagt?

Gibt es einen Massenausgleich?

Themenstarteram 19. Februar 2020 um 15:14

Die Fertigung des Funktionsmodells ist unproblematisch. Kann mit Hilfe der STEP-Daten problemlos mit einer CNC Fräsbank und einer Drehbank hergestellt werden. Kosten aber trotzdem mehrere 10.000 €. Warte noch auf die Angebote.

Hoffe dann auf eine Uni oder eine Firma, die dann diese Kosten übernimmt.

Bin eine Privatperson und sehe nicht ein, nach dem ich schon die ganze Entwicklungsarbeit übernommen habe und die Kosten für das Patent bezahlt habe, das auch noch zu bezahlen.

Zu Raymundt:

Ja der Abgasaustritt bewegt sich. Ich habe einen kurzen Clip auf meiner Homepage.

Die Betriebsfrequenz wird so zwischen 50 und 100 Hz liegen.

Als Massenausgleich dient ein zweiter HHAB-Motor, der mit dem ersten in Reihe angeordnet wird und antizyklisch mit ihm synchronisiert wird

am 20. Februar 2020 um 7:24

Zitat:

@Horst_Martin schrieb am 19. Februar 2020 um 16:14:32 Uhr:

Hoffe dann auf eine Uni oder eine Firma, die dann diese Kosten übernimmt.

Bin eine Privatperson und sehe nicht ein, nach dem ich schon die ganze Entwicklungsarbeit übernommen habe und die Kosten für das Patent bezahlt habe, das auch noch zu bezahlen.

Als erstes solltest du mal zeigen, das der Motor auch lauffähig ist. Dann kommt aber der richtig schwierige Teil: Zeigen das er einen Vorteil ggü. heutiger Technologie in einem konkreten Anwendungsfall hat, bzw. überhaupt erst einen lange ersehnten Anwendungsfall überhaupt erst ermöglicht.

Zitat:

@Horst_Martin schrieb am 19. Februar 2020 um 16:14:32 Uhr:

Die Betriebsfrequenz wird so zwischen 50 und 100 Hz liegen.

Als Massenausgleich dient ein zweiter HHAB-Motor, der mit dem ersten in Reihe angeordnet wird und antizyklisch mit ihm synchronisiert wird

Die Betriebsfrequenz ist kein Problem (entspricht 3000-6000U/min beim HKM). Auch für die Elektronik ist diese Ansteuerung kein Problem. Aber als Masseausgleich ist dieses Konzept nicht tauglich. Erstens wird der Motor sehr lang und zweitens gibt's auf jeder Seite kleine Unterschiede im Gemisch, in der Verbrennung etc. Sprich die beiden Kolben werden, selbst wenn sie von der Elektronik synchronisiert werden, nie exakt gleich arbeiten, folglich wird die Kiste immer irgendwie vibrieren. Ein ordentlicher funktionierender Masseausgleich erfolgt immer über eine mechanische Kopplung, die in deinem Fall zu einer Kurbelwelle führen würde und dann sind wir wieder beim herkömmlichen HKM.

Grüße,

Zeph

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 20. Februar 2020 um 08:24:59 Uhr:

...

Als erstes solltest du mal zeigen, das der Motor auch lauffähig ist. Dann kommt aber der richtig schwierige Teil: Zeigen das er einen Vorteil ggü. heutiger Technologie in einem konkreten Anwendungsfall hat, bzw. überhaupt erst einen lange ersehnten Anwendungsfall überhaupt erst ermöglicht.

Grüße,

Zeph

Ein Patent ist keine Gewähr, dass so etwas funktioniert!

Der TE sollte zunächst alle theoretischen Möglichkeiten "durchtesten",

bevor er viel Zeit und Geld investiert!

Gruß von WQ33

am 20. Februar 2020 um 8:30

Das Zeigen, das so etwas funktioniert, kann über mehrere Wege erfolgen. Entweder durch ein lauffähiges Modell (ist sicher am überzeugensten), oder durch überzeugende Erklärungen und Simulationen. Beide Wege führen zum Ziel, auch wenn letzterer zwar günstiger aber argumentationstechnisch sicher aufwändiger ist.

Grüße,

Zeph

Themenstarteram 20. Februar 2020 um 9:46

Zu Zephyrot

Ich bin zwar Privatier, das heißt aber nicht das ich in Geld schwimme. Ich möchte hier auch einmal erwähnen das ich in diese Entwicklung viel Zeit und Nerven gesteckt habe und hier die Ergebnisse kostenlos, als Open Source, euch zur Verfügung stelle.

Hoffe noch immer auf eine Uni oder eine Firma, die dann diese Kosten für die Erstellung eines Funktionsmusters, übernimmt.

Aber es waren ja schon die ersten Chinesen auf meiner Seite, so dass wahrscheinlich das Ganze in China verwirklicht wird.

Die Regelung des Massenausgleichs ist nicht schwierig. Man kann an mehreren Parametern das Verhalten einstellen, die auch sehr kleinen Schritten angepasst werden können:

1. An der Menge des eingespritzten Wasserstoffs

2. An der Änderung der Belastung der Lineargeneratoren

3. An Änderung des Zündpunktes der einzelnen Kolben

Die Umwuchtmessung ist auch nicht kompliziert.

Außerdem kann man den Motor auf Gummilager montieren.

Wenn man den HHAB-Motor mit einem herkömmlichen Viertaktmotor vergleich läuft der HHAB-Motor um Welten ruhiger.

Zu WQ33

Stimme dir 100% zu. Dafür suche ich Unterstützung

am 20. Februar 2020 um 10:20

Zitat:

@Horst_Martin schrieb am 20. Februar 2020 um 10:46:33 Uhr:

Wenn man den HHAB-Motor mit einem herkömmlichen Viertaktmotor vergleich läuft der HHAB-Motor um Welten ruhiger.

Auf was stützt sich diese Aussage? Im Vergleich zu einem HKM mit wieviel Zylinder? Welche Bauart? Nicht zu vergessen, das ein 2-Zylinder-Boxer schon ausgeglichen läuft und ähnlich groß ist wie eine Funktionseinheit deines Motors (die erst durch den Zusammenschluss mit einer zweiten überhaupt erst mal ausgeglichen werden kann).

Und was du auch nicht vergessen darfst, selbst einen 1-Zylinder HKM kannst du teilweise ausgleichen, deinen Motor nicht.

Grüße,

Zeph

Themenstarteram 20. Februar 2020 um 11:44

Das steht alles genauesten erklärt auf meiner WEB-Seite.

https://hhab-motor.de/hhab-motor-entwicklung.html

 

Man muss natürlich das auch verstehen wollen.

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