Führerscheinnachprüfung ab 60?

Erst kürzlich kam es wieder in den Nachrichten: Die Unfallzahlen mit älteren Fahrzeugführern steigen und die Überlegung eine Führerscheinnachprüfung ab 60 einzuführen steigt immer mehr.😕
Mal heist es das die Älteren in weniger Unfälle verwickelt sind dann wieder umgekehrt, was soll man davon halten. Andererseits soll bis 67 Jahre gearbeitet werden und man muss ja auch die Arbeitsstelle mit dem PKW erreichen, wenn es keine andere Möglichkeit gibt. Wir haben keinen Fahrer wie die Politiker wenn plötzlich der Führerschein nach nicht bestandener Führerscheinnachprüfung eingezogen wird.
Was haltet ihr davon?
Gruß Claus

Renault 4CV, Fiat 600 mit 770ger Motor, Fiat 850 Cabrio, Fiat 124, Fiat 125,Opel 1900C Coupe, Opel 1900D Caravan, BMW 2500, BMW 735i, Nissan Terrano I,Honda CR-V 2.0 4WD, und jetzt noch Fiat Panda 1000ie, Honda CX500C und Hyundai SantaFe 2.2CRDi 4WD, getunt, EZ 5/2008

Beste Antwort im Thema

Ich gehöre auch zu der Gruppe 60+ und bin schon 11 Jahre in Rente. Bis vor 3 Jahren bin ich noch zwischen 30 und 40 000 km im Jahr gefahren. Da sich mein Reiseprofil geändert hat, sind es nur noch gut 20 000 km. Ich gehe alle viertel Jahr zum Doktor, einmal im Jahr zum Augenarzt und versuche mich durch Sport etwas fit zu halten. Das Problem insgesamt liegt nicht unbedingt am Alter, sondern auch an der Einstellung zum Auto fahren. In der heutigen Zeit, müßten viele Jüngere mal zu einer Nachschulung, Blinken?? für wenn, ich weiß ja wo ich hin will. Geschwindigkeitsbegrenzung?? ist doch eine Zumutung, daß ich mit meinem dicken Wagen und den vielen PS, sooo langsam fahren muß. Mit dem Handy am Ohr fahren, je dicker die Fahrzeuge, je häufiger zu sehen. Für die Freisprecheinrichtung hat das Geld nicht gereicht und so kann man noch einiges aufzählen. Für mich liegt der Hauptfehler bei den älteren Verkehrsteilnehmer, an der geringen Jahreskilometerleistung und dann vielleicht nur noch im Bereich/ Umfeld des Wohnortes. Auch ich brauche einige Zeit, wenn wir von Reisen zurück kommen, bis ich mich in meinem Wagen wieder sicher fühle oder wenn ich einen anderen Wagen fahre. Fazit, nicht das Alter ist unbedingt entscheidend, sondern die Lebensumstände. 😉
MfG aus Bremen     

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Zitat:

Original geschrieben von LSirion


2,5 Tonnen, 255er Sportbereifung, 260 PS, aber dank Automatik und Servolenkung geht das noch ganz gut...

Angesicht der schon jetzt spürbar grasierenden Altersarmut erledigt sich das Problem schon allein auf dem monetären Weg...

Na ja fürs Auto wird immer Kohle da sein, ist Mobilität doch eines der wichtigsten Aspekte für die ****. Editiert wegen der Ausdrucksweise, TAlFUN, MT Moderation, bitte NUB beachten.

Mag ja sein, aber da reicht es dann bei vielen nur zur 60-PS-Gurke und für maximal eine halbe Tankfüllung im Monat. Warum glaubst du wohl, haben Rentner-Fahrzeuge immer so wenige Kilometer auf dem Zähler?

Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg


Na ja fürs Auto wird immer Kohle da sein, ist Mobilität doch eines der wichtigsten Aspekte für die ****. Editiert wegen der Ausdrucksweise, TAlFUN, MT Moderation, bitte NUB beachten.

Die ****.

Editiert wegen der Ausdrucksweise, TAlFUN, MT Moderation, bitte NUB beachten.

, kann sich in 20-30 Jahren freuen, wenn Sie ihre Wohnung oder ihr Haus samt Nebenkosten, über ihre Rente, noch bezahlen/halten kann. Um dann noch etwas zum Leben zu haben, muß gearbeitet werden, wie auch immer.

MfG aus Bremen

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Es sind auch schon Rentner auf dem Weg zum Bäcker in eine junge Familie gerast.
http://www.n-tv.de/.../Toedlicher-Unfall-in-Hamburg-article868614.html

@Spatenpauli
Eben. Deshalb halte ich das Thema ja für einen reinen Lückenfüller, weil die Intention vollkommen an der Realität vorbeigeht.

Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg


Es sind auch schon Rentner auf dem Weg zum Bäcker in eine junge Familie gerast.
http://www.n-tv.de/.../Toedlicher-Unfall-in-Hamburg-article868614.html

Das ist ja genau das Problem, die "ALTEN" Wenigfahrer. Die Fahrer, egal ob Frau oder Mann, die nur noch 2-3 oder 4 tausend Kilometer im Jahr fahren, stellen das Problem da. Herz- oder Kreislaufprobleme gibt es inzwischen auch bei vielen jungen Fahrern.

MfG aus Bremen

Es ist schon interessant wie hier mit Zahlen und Worten herumgeschmissen wird.

Und wenn ich dann lese:

Zitat:

Original geschrieben von TAlFUN


Ist in meinen Augen korrekt, um max. 90km/h mit dem LKW fahren zu dürfen muss man zur Untersuchung, aber mit dem PKW 250km/h fahren darf ich ohne 🙄

Aber bitte wo kann man schon 250 Km/h fahren, so bald du mal 200 erreichtt musst du schon wieder bremsen. Es sei du hast einen Lamborghini und schaffst das ganze in ca. 12 Sekunden.😁

Und ich muss ich sagen, alle die jetzt dafür sind, werden, wenn diese Prüfung eingeführt wird sicherlich schimpfen und der Meinung sein das sie doch gute Autofahrer sind.😠

Natürlich bin ich für einen Sehtest😎 ab 60 denn das ist mit eines der größten Probleme beim Autofahren. Obwohl es auch schon viel junge Blinde Fahrer gibt!😠

Das Phänomen ist, und ich spreche aus eigener Erfahrung, ändert man seine Meinung im Alter.

Man sollte dann aber so viel Verständnis aufbringen das wenn einem andere sagen das dein Fahrstil recht Riskant ist und man sich dabei nicht mehr Sicher fühlt, spätestens dann seinen Führerschein abzugeben oder die Finger vom Lenkrad zu lassen.

Gruß Claus

Renault 4CV, Fiat 600 mit 770ger Motor, Fiat 850 Cabrio, Fiat 124, Fiat 125,Opel 1900C Coupe, Opel 1900D Caravan, BMW 2500, BMW 735i, Nissan Terrano I,Honda CR-V 2.0 4WD, und jetzt noch Fiat Panda 1000ie, Honda CX500C und Hyundai SantaFe 2.2CRDi 4WD, getunt, EZ 5/2008

Und was soll Vater Staat gegen die Risikogruppe der jugendlichen Raser machen? Wollen wir alles reglementieren? Müssen wirklich für alles Gesetze und Verordnungen geschaffen werden. Wenn alle ein klein wenig vernünftig sind brauchen wir das nicht.

Wenn der Opi dem Jugendlichen eine Chance gibt ohne Einschränkungen Auto zu fahren sollte es umgekehrt genauso sein.

Es gibt Dinge die mit Vernunft und Einsicht wesentlich besser zu lösen sind als mit Verordnungen

Zitat:

Original geschrieben von Blacky11111


Und was soll Vater Staat gegen die Risikogruppe der jugendlichen Raser machen? Wollen wir alles reglementieren? Müssen wirklich für alles Gesetze und Verordnungen geschaffen werden. Wenn alle ein klein wenig vernünftig sind brauchen wir das nicht.

Wenn der Opi dem Jugendlichen eine Chance gibt ohne Einschränkungen Auto zu fahren sollte es umgekehrt genauso sein.

Es gibt Dinge die mit Vernunft und Einsicht wesentlich besser zu lösen sind als mit Verordnungen

Für diese Risikogruppe hat Vater Staat schon Programme, um gegen jugendlich Erscheinungen wie Überschätzung, Erfahrungsmangel etc. vorzugehen. Z.B. begleitetes Fahren, absolutes Alkoholverbot bis 21, zweijährige Probezeit und entsprechende Sanktionen wie Nachschulung und Probezeitverlänger bei Auffälligkeiten usw.. Staat und Versicherer honorieren es zudem, wenn junge Fahrer Fahrsicherheitstrainings beim ADAC absolvieren.

Ich bin gegen eine generelle Überprüfung aber bei Auffälligkeiten oder Ausfallerscheinungen, sollte es Pflicht werden.

Man kann nicht pauschal sagen, dass 60+ eine Risikogruppe ist. Da ist der 30 jährige Kiffer und 45 jährige Alki viel gefährlicher.
Die jungen Fahrzeugführer müssen doch auch keine weitere Prüfung ablegen und jeder hier wird froh sein, wenn er im ALter noch mobil ist. Und jeder hier wird älter, auch die Sprücheklopfer.

Zudem finde ich es eine Sauerei, wenn immer etwas geändert wird, jahrelang konnte die alte Generation fahren aber wenn man selber so weit ist, dann werden wieder Hürden eingebaut.

Zitat:

Original geschrieben von checker001


Man sollte dann aber so viel Verständnis aufbringen das wenn einem andere sagen das dein Fahrstil recht Riskant ist und man sich dabei nicht mehr Sicher fühlt, spätestens dann seinen Führerschein abzugeben oder die Finger vom Lenkrad zu lassen.

*lol*

i.d.r. wird man dann

"ich fahre seit über 40jahren unfallfrei - das musst du erstmal schaffen, kümmer dich also um deinen eigenen scheiß!"

als antwort bekommen...

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Ich bin gegen eine generelle Überprüfung aber bei Auffälligkeiten oder Ausfallerscheinungen, sollte es Pflicht werden.

und wie willst du diese auffälligkeiten oder ausfallerscheinungen feststellen - ohne das erst zu einem unfall kommt? da sind wir wieder bei den vorsorglichen untersuchungen angekommen; allerdings geben diese auch keine 100%ige sicherheit...

gerade der verlust des sehvermögens ist ein schleichender prozess, den der betroffene

(unabhängig von der altersklasse!)

meist selbst nicht mitbekommt...

Zitat:

Die jungen Fahrzeugführer müssen doch auch keine weitere Prüfung ablegen...

bei den jungen fahrern mangelt es an erfahrung und einsicht, körperlich wirst du da in den wenigsten fällen was feststellen...

die älteren generationen haben zwar erfahrung, aber ebenfalls keine einsicht und dann kommen noch div. gesundheitsprobleme hinzu...

Zitat:

"ich fahre seit über 40jahren unfallfrei - das musst du erstmal schaffen, kümmer dich also um deinen eigenen scheiß!"

Sehe da kein Problem drin. Auch wenn jetzt wieder die kindischen Einwände kommen " Dann haben Andere für dich aufgepasst" oder sonstigen Kram. Man schafft keine 40 Jahre unfallfrei ohne Erfahrung.

Zitat:

und wie willst du diese auffälligkeiten oder ausfallerscheinungen feststellen - ohne das erst zu einem unfall kommt?

Ist doch ganz einfach. Kein Unfall, keine Untersuchung. Sollte die Polizei ein seltsames Fahrverhalten beobachten, dann wäre es Zeit für eine Überprüfung. Du kannst nicht gleich alle vorverurteilen. Dann sind wir wieder beim Thema Heli an der Autobahn und den Verbrechern. Willst du alle Leute einsperren, bevor etwas passiert?

Straßenverkehr bedeutet eben Risiko.

Zitat:

bei den jungen fahrern mangelt es an erfahrung und einsicht, körperlich wirst du da in den wenigsten fällen was feststellen...

Dann muss die Einsicht oder Erfahrung eben nach 4 Jahren überprüft werden, quasi als Abschlußprüfung. Oder die regelmäßige Drogenkontrolle.

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Man schafft keine 40 Jahre unfallfrei ohne Erfahrung.

doch, das geht... 😉

Zitat:

Straßenverkehr bedeutet eben Risiko.

und warum gibts dann für das risiko "fahranfänger" sachen wie probezeit, alkoholverbot usw. während es für die älteren semester

- die ebenfalls ein risikogruppe darstellen -

nichtmal ansatzweise solche programme gibt?

soll ich dir sagen warum?
einzig und alleine deswegen, weil diese altersklasse die potenziell größte wahlbeteiligung hat und politiker keine wählerstimmen verlieren wollen...

Zitat:

doch, das geht...

Wenn du meinst...

Zitat:

und warum gibts dann für das risiko "fahranfänger" sachen wie probezeit, alkoholverbot usw. während es für die älteren semester - die ebenfalls ein risikogruppe darstellen - nichtmal ansatzweise solche programme gibt?

Und was passiert groß? Nichts. Nur bei Auffälligkeiten oder etwa nicht?

Zitat:

soll ich dir sagen warum?

Ist mir bekannt, sehe aber auch da kein Problem.

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