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FS Klasse A..ist das normal?

Hallo,

ich bin z.Z. dabei meinen Führerschein Klasse A zu machen und irgendwie bin ich leicht verwundert über die abläufe bzgl. des fahrens in meiner Fahrschule.

Wie gesagt mache ich direkt den A Schein.
Meine ersten Fahrstunden habe ich auf einer...hmm, keine Ahnung, irgendwas "kleines" was für die A2 Ausbildung genutzt wird, gemacht.
Bis hier versteh ich das ganze noch...man soll sich ja erstmal langsam an das Motorradfahren gewöhnen.
Habe die ganzen Sachen wie Stop and Go, Slalom klein, Slalom groß usw. erfolgreich gelernt.

Dann dachte ich, es geht jetzt auf die "große" um mich mit dieser dann Prüfungstauglich zu machen.
War aber nicht so...jetzt kam die nächste ran...die für den A1 Schein...und auch hier wieder von vorn...Slalom,Stop and Go usw.

Meine Frage...is das normal das man alle Motorräder durchgehen tut? Ich mein, wenn ich auf der einen die ganzen Übungen kann und auch weiß wie sich das ding beim Bremsen usw. verhällt ist das doch voll fürn Arsch, da ich bei der nächsten Maschine wieder alles von vorn lernen darf. (Also Fahrverhalten,wie stark Bremsen, Beschleunigen usw.)

Ist meine Denkweise falsch oder geb ich tatsächlich das Geld für die Fahrstunden umsonst aus? (zumindest teilweise 😁)

lg naiseone^^

Beste Antwort im Thema

Der A1 ist nicht nur für 16 Jährige, so ein Quatsch. Er kann ab 16 Jahren erworben werden.

Mach Dir keinen Kopf, you get what you pay for. Es ist nur zu Deinem Besten, erstmal "klein" anzufangen.

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Du hattest ja schon Fahrerfahrung durch den B-Führerschein.
Da musstest Du Dir ja keine Gedanken um die Verkehrsregeln machen.

Das sieht bei absoluten Führerschein-Neulingen anders aus.

Das ist ein guter Punkt, ich hatte da auch schon den Autoführerschein seit 3 Jahren, kann durchaus sein, dass wir deswegen gleich auf die Straße sind.
Würde mich mal interessieren wie hoch überhaupt die Anzahl der A2 Anfänger ist, die vorher noch nicht motorisiert am Straßenverkehr teilgenommen haben.
Relativ gering vermute ich mal.

Das kann natürlich sein (weil wir bereits fahrerfahrungen im Straßenverkehr hatten)

Wäre auf jeden fall ein Argument.

Zitat:

Original geschrieben von jayem


Interessant finde ich, das hier einige in ihrer ersten fahrstunde auf einem Übungsplatz waren...

... Ist der Straßenverkehr entsprechend unzumutbar (Stichwort Sicherheit für alle)

Im Strassenverkehr ist der FL ja gezwungen erstmal klein anzufangen, weil da viel mehr schwerwiegende Fehler passieren können... und das braucht halt deutlich mehr Fahrstunden, als direkt mit der großen auf dem Platz zu üben, und danach erst in der Stadt rumzugondeln. Bei 50 Euro die Stunde kann man so einiges Sparen. In der 1. FS hätte ich über 2000,- hingelegt, und in der 2. waren es am Ende 500 Euro weniger.

Warum soll ich denn auch 3 Maschinen kennenlernen, und 3 mal alle Grundaufgaben üben? Ich bin nunmal keine 17 mehr, und hab daher Familien- und Berufsbedingt auch nicht mehr so viel Freizeit, um das ganze Jahr in der Fahrschule rumzuhängen.

Daher bin ich überzeugt dass diese Variante schneller geht und mehr Spaß macht, weil man nur das lernt was man wirklich braucht. Muss aber dazu sagen, dass ich vorher schon 15 Jahre Moped-Erfahrung hatte.

Komplett unerfahrene Leute, die noch sehr unsicher sind, sollten natürlich immer klein anfangen.

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Klar, in der ersten wo ich mich über den Preis informierte, lag ich auch bei so 2000€
Hängt aber auch vom Fahrschüler ab. Wie stellt er sich an bekommt er es schnell auf die Kette oder
Braucht er länger?
Das sind wohl auch entscheidende Faktoren.
Ich bin letztendlich zu einer anderen gegangen, ebend da hin wo ich den Klasse b Führerschein machte.
Da war ich um so 700-800€ günstiger dran.
Fahrerfahrungen die nennenswert ist, war nur im PKW Bereich.
Aber wie gesagt. Kann auch noch daran liegen das man bei ein in der selben Fahrschule und dem selben Fahrlehrer den Klasse A Schein gemacht hat. Fertig war ich in so 2 Monaten. Hätte ich dem ersten Termin der theorieprüfung zugesagt, wäre ich schneller fertig gewesen. Aber alles in allem war es sehr gut es hat Spaß gemacht und ich meine,
Ich wäre gut vorbereitet auf das sammeln von fahrerfahrungen auf dem Motorrad.

Finde es hier grade gut schön mit euch darüber zu schreiben 🙂

Zitat:

Original geschrieben von shnoopix


Hat mein Fahrlehrer aber ähnlich gemacht. Erst musste ich mit ner 125er ein paar Runden um den Händler fahren und dann gings auf die Straße. Etwas durchs Industriegebiet und dann über die Dörfer. Bei der nächsten Doppelstunde gings dann auf die 34 PS Maschine durch die Gegend und es gab die Sonderfahrten. Erst zum Schluss haben wir diese Grundfahraufgaben gemacht.

war bei mir auch ähnlich, paar Runden und Achten auf den Parkplatz, dann ging es (bei der ersten Fahrstunde) hinter dem Fahrschulauto in die Stadt, Landstraße und durch paar Dörfer durch.

Nach drei oder vier Überlandfahrten bin ich dann auf die große umgestiegen.

Mein Fahrlehrer ist oft mit einem anderen Moped (gedrosselte cbf 500) vorne weg gefahren.
Fand ich sehr lehrreich, gerade wegen der Ideallinie.

Ich finde es auch wichtig, dass auch der FL nicht nur mit der Dose hinterher fährt, sondern auch mit dem Moped vorfährt.

Erste Fahrstunde:
Frage vom FL ob ich schonmal Mopped gefahren sei. Ich sage naja, vor ein paar Jahren 50er Roller. Daraufhin bekomme ich gesagt, dass ich mich nicht auf die komische 125er Eierfeile (irgend so ein Enduro-Teil, glaube Yamaha oder so) setzen muss sondern mit der 34PS-Gladius anfangen darf.
Der FL schiebt die Gladius aus der Garage auf die Straße und ich soll mich drauf setzen.
Er fragt mich ob ich weiß, welcher Schalter wozu gut ist und wie das Getriebe funktioniert und ich soll ihm hinterher fahren.
Es geht ein paar hundert Meter durch ne Tempo 30 Zone, quer über die ampelfreie Kreuzung mit der Hauptstraße und auf nan großen, leeren Firmenparkplatz.
Da darf ich dann Kreise und Achten fahren. Nach ner halben Stunde fahre ich ihm quer durch die Stadt hinterher zu nem anderen Parkplatz. Hierbei gehts auch ein Stück über die 4spurige Hauptstraße mit Ampeln und Verkehr und so. Da machen wir noch ein bisschen Slalom und es geht mit ein bisschen Umwegen durch die Stadt zurück zur Fahrschule.
In der zweiten Stunde darf ich auf die offene Fazer. Mit der gehts auf den zweiten Parkplatz aus der ersten Stunde. Diesmal ich voraus. Wieder Slalom fahren und anschließen über Landstraße und Autobahn zurück zur Fahrschule.
Fazer fahren fand ich viel einfacher als die Gladius.
In den nächsten Stunden wurde nur gefahren. Erst in der vierten Stunde oder so gings an die Grundfahrübungen mit Gefahrenbremsung und so weiter.
Alle Fahrstunden wurden von der ersten an als Sonderfahrten gerechnet. "Normale" Fahrstunden hatte ich keine einzige.

Die Motorradtheorie wurde an nem Samstag in 4 Stunden durchgegangen. Die normale Theorie habe ich zwischen 16jährigen Fahren-mit-17-Kiddies abgesessen.

Bestanden habe ich 2012 mit dem ersten Versuch.
Mustergültige Ausbildung? Vermutlich nicht. Hat mir was gefehlt? Nein. Hätte man mir mehr beibringen können? Möglicherweise. Würde ich die Fahrschule weiterempfehlen? Ja, allerdings mit der Erklärung, wie die Ausbildung gelaufen ist.

Im Endeffekt war es eine recht günstige Aufbildung. Habe gleichzeitig mit A noch den BE gemacht und zusammen mit allem drum und dran keine 1000€ bezahlt.

Achja: ich lebe noch, hatte kein einziges selbstverschuldetes Nahtoderlebnis auf dem Mopped, hab mein Mopped kein einziges Mal hingelegt und bin davon überzeugt, dass mich eine längere Fahrschulzeit auch nicht zu einem besseren Moppedfahrer gemacht hätte.

Beim Fahrsicherheitstraining beim ADAC habe ich mehr gelernt als ich in 100 Fahrstunden gelernt hätte.

Ich finde es nachvollziehbar, dass einige Fahrlehrer deutlich mehr Fahrstunden als nötig erachten. Ob das aber wirklich hilft, weiß ich nicht. Hängt aber sicher auch vom einzelnen Fahrschüler ab.

Danke für die ausführliche Antwort. 🙄

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