Früher ..... W210 ...... Zukunft

Mercedes E-Klasse W210

Hallo !

Da ich momentan etwas Zeit habe, bin ich ins Sinnieren gekommen.....

Und zwar über den Fortschritt in der Kraftfahrzeugtechnik....
Ich kann mich noch erinnern, wie ich als Kind mit den Großeltern nach Italien reiste, an den
"Hausmeisterstrand" nach Lignano.
War DAS ein Abenteuer....
VW Käfer vollgepackt, ich irgendwo zwischen Koffern am Rücksitz, Gurte gabs noch keine.....
zumindest keine Gurtpflicht....
...sind wir "auf der Straße nach Süden" gereist....
nicht etwa auf einer Autobahn, nein, auf der B 54 übers Burgenland, Kanaltal in Richtung Udine....

Klima war gänzlich unbekannt, wir schwitzten , weil wir es nicht anders kannten....

Aber der größte Unterschied zu meinem heutigen Dicken.... war das früher - aus heutiger Sicht -

geradezu lächerliche Licht bei Nachtfahrten.... Wenn man 25 m weit gesehen hat, war das weit....

...es war zwar eine einfache Technik, welche die Fehlersuche erleichterte, aber die Vergaser waren
schwer einzustellen, die Trommelbremsen geradezu ein Witz, die Verteilerkappen dauernd kaputt,
die Abgase frassen geradezu den Auspuff....

Aber man war zufrieden und freute sich auf den Urlaub.

DAS ist es , was den Leuten heutzutage fehlt.

Zufriedenheit

wenn man im w212 Thread mal mitliest, was DIE für Luxusprobleme haben.... *Kopfschüttle*

...damit das Ganze nicht zu lang wird.....

ein kurzer Spruch (muss dabei grinsen)

Froh zu sein bedarf es wenig,
und wer froh ist, ist ein König !

🙂😁

Beste Antwort im Thema

Ich versteh das wirklich nicht ... "früher war alles besser" ... das stimmt doch überhaupt nicht!

Früher saß ich mit zwei Geschwistern auf der Rückbank eines FIAT 1300 und mein Bruder kotzte wegen Hitze, Kurven und dem ekligen Gummigestank der heißen Gummimatten im Auto meinem Vater in voller Fahrt nach Split in den Kragen.

Früher sprang der Wagen nicht 8 Jahre in Folge widerspruchsfrei an.

Früher montierte mein Vater irgendwelche Kühlergrill-Polstermatten, damit der Motor im Winter überhaupt warm wurde.

Früher war es normal, dass ein Auto alle vier oder fünf Jahre eine neue Farbe bekam.

Früher stank es in den Städten, dass ich bei Wienbesuchen Kopfweh bekam. Früher staute es sich mitten in heute hübschen und menschenfreundlichen wie autoleeren Einkaufsstraßen.

Früher staute es sich an der kroatischen und italienischen Grenze trotz eines Bruchteils an Verkehrsaufkommen.

Früher stritten Mama und Papa grundsätzlich über die korrekte Verwendung der Straßenkarte am Beifahrersitz.

Früher gab es auch keine Autobahnen ab der österreichischen Grenze in Slowenien und Kroaien, wir fuhren damals an die 12 Stunden nach Split und nicht gut 7 wie heute.

Früher fürchteten wir Kinder die langen Urlaubsfahrten wegen des schlechten Komforts. Mit dem FIAT 132 war es dann vom Raumangebot ein bisserl besser, aber auch schwül in der Kiste.

Früher gab es kaum Kombis, der Deckel des Kofferraums hatte doch immer fast eine Beule.

Früher konnte man in Dalmatien in der Nacht erst ab Mitternacht schlafen, so heiß war es in den Zimmern.

Früher hatte noch Tito noch in Jugoslawien das Sagen, Kroatien war zwar "zwangsweise friedlich, aber desolat. Die Menschen waren damals freundlich und das Essen war gut, heute ist das nicht anders.

Früher wurden wir an ungarischen und jugoslawischen Grenze ziemlich genau kontrolliert, heute fährt man mit 60 km/h an derselben Stelle durch.

Früher starben bei einem kleinen Bruchteil an Verkehr mehr Menschen dadurch, als heute. Trotz der wahnsinnigen Selbstmörder, die sich "sportliche Motorradfahrer" nennen.

Das Zusammenleben der (noch lebenden) Eltern war früher auch nicht besser, eher schlechter als heute.

usw.

usf.

etc. (vom Amalgam bis zum kaputten Zahn)

Nein, nein, ich lebe und reise lieber heute, genieße meinen Fuhrpark, die unverpestete Landschaft und die großen Freiheiten, die wir uns in Europa erkämpft, ertrotzt und ersessen haben. Frauen können über ihren Körper (Stichwort unerwünschter Nachwuchs) entscheiden, dürfen wählen und sind in der Politik zumindest schon gut sichtbar.

Ich sitze in meinem Garten und trink ein Achterl Rotwein und genieße das in großer Dankbarkeit vor dem Leben.

Ich gehe auch auf Berghütten, im tiefen Schnee mit den Schneeschuhen mit Freunden und/oder Familie, ich fahre mit dem Radl durch ganz Österreich, ganz allein und genieße das eigenartige, "wilde" Lebensgefühl in vollen Zügen. Ich habe Freunde (ja, sogar ich!), die das ähnlich sehen und die ähnlich lebenshungrig und -lustig sind.

Ich bin unternehmer und gebe einer guten Handvoll Menschen arbeit und kann ihnen -- im Rahmen der unternehmerischen Spielregeln -- einen angenehmen, kooperativen und korrekten Arbeitsplatz anbieten, wo auch der Chef mal Geschirr abwäscht oder bei persönlichen Lebensunebenheiten zur Seite steht.

Das geht sogar soweit, dass ich für die Lebensqualität rund um mich gerne Steuern zahle, nichtmal zu besonders knapp. Und finde auch nicht alle Politiker dumm, korrupt und unfähig.

Es ist auch nicht so, dass um mich herum besondes viele Menschen einen traurigen oder verbissenen Eindruck machten -- überhaupt nicht. Viele lächeln auf der Straße zurück, wenn man ihnen freundlich begegnet, man bekommt bei Hoppalas Unterstützung oder aufmunternde Worte, wenn man sich im Verkehr kooperativ verhält wird einem kaum das Spurwechseln u.ä. schwer gemacht und an der Kassa darf ich mit meiner einen Wurstsemmel sogar im tiefsten Wien an der Supermarktkasse vor.

Ich finde, heute ist vieles BESSER.

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Denke ich auch immer wieder...
Und "Erwarte Nachwuchs E-Klasse weg, brauche Kombi bzw Multivan" und früher mit Käfer in meinem Fall mit E30 die ganze Familie ab in den Urlaub...

Der E30 aus meiner Kindheit (wunderschöner 325e mit am ende 390tkm) war ja im Gegensatz zum W210 auch sehr sehr klein und trotzdem haben wir auch zu dritt später darin geschlafen, dann denke ich immer wenn wir so einen W210 wie du jetzt hast gehabt hätten.. Das wäre Luxus gewesen.

Du wirst alt. 😁

Bonscott : Allem Hohn und Spott von A-D zum Trotz : Kann ich gut nachempfinden! Kann mich auch nicht so lange im 212er-Forum aufhalten, ohne vor lauter Kopfschütteln HWS - Beschwerden zu bekommen! Das Größte war einmal vor einiger Zeit , als ein Dieseltaxi von seinem Besitzer auf eine AMG - Auspufftröte
umgebaut werden sollte .Es gibt schon tolle Probleme!😎
A-D: Der erste grüne Daumen war dennoch von mir!😉

Zitat:

Original geschrieben von bonscott1


Froh zu sein bedarf es wenig,
und wer froh ist, ist ein König !

Das haben wir im 1958 im Kindergarten auch schon gesungen...🙂

Ist aber tatsächlich so. Unzufriedenheit macht krank !

Leider sehe ich unter den Fahrern der Oberklasse-Schiffe mehr grimmige Fratzen als glückliche...

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Da gebe ich euch Recht. Wenn man schaut, wie verbissen die Leute in den ganz grossen
Limos sind, die tun mir nicht einmal leid.....

SSKM

....@DSD

der A - D kann nicht anders, der ist einfach so.

Wenn ich meine Großeltern anschaue (leben zum Großteil leider nicht mehr) und auch
meine Eltern....

.....deren Pension einen Bruchteil meines Einkommens ausmacht....

dann nehme ich mir die auch immer mehr zum Vorbild.

Denn:

Mich haben in den letzten Jahren meine 4 Schiurlaube jährlich auch nicht glücklich gemacht...

....wenn ich mit dem Hund eine grooooosse Runde mache, auf eine Berghütte, und dort
sitze und mir das Panorama anschaue, kostet mich das gar nix und beruhigt ungemein...

Jeder wie er will.....

In diesem Sinne, ein schönes WE

PS:
der Samstagnachtreiter geht mir ab....

Ich versteh das wirklich nicht ... "früher war alles besser" ... das stimmt doch überhaupt nicht!

Früher saß ich mit zwei Geschwistern auf der Rückbank eines FIAT 1300 und mein Bruder kotzte wegen Hitze, Kurven und dem ekligen Gummigestank der heißen Gummimatten im Auto meinem Vater in voller Fahrt nach Split in den Kragen.

Früher sprang der Wagen nicht 8 Jahre in Folge widerspruchsfrei an.

Früher montierte mein Vater irgendwelche Kühlergrill-Polstermatten, damit der Motor im Winter überhaupt warm wurde.

Früher war es normal, dass ein Auto alle vier oder fünf Jahre eine neue Farbe bekam.

Früher stank es in den Städten, dass ich bei Wienbesuchen Kopfweh bekam. Früher staute es sich mitten in heute hübschen und menschenfreundlichen wie autoleeren Einkaufsstraßen.

Früher staute es sich an der kroatischen und italienischen Grenze trotz eines Bruchteils an Verkehrsaufkommen.

Früher stritten Mama und Papa grundsätzlich über die korrekte Verwendung der Straßenkarte am Beifahrersitz.

Früher gab es auch keine Autobahnen ab der österreichischen Grenze in Slowenien und Kroaien, wir fuhren damals an die 12 Stunden nach Split und nicht gut 7 wie heute.

Früher fürchteten wir Kinder die langen Urlaubsfahrten wegen des schlechten Komforts. Mit dem FIAT 132 war es dann vom Raumangebot ein bisserl besser, aber auch schwül in der Kiste.

Früher gab es kaum Kombis, der Deckel des Kofferraums hatte doch immer fast eine Beule.

Früher konnte man in Dalmatien in der Nacht erst ab Mitternacht schlafen, so heiß war es in den Zimmern.

Früher hatte noch Tito noch in Jugoslawien das Sagen, Kroatien war zwar "zwangsweise friedlich, aber desolat. Die Menschen waren damals freundlich und das Essen war gut, heute ist das nicht anders.

Früher wurden wir an ungarischen und jugoslawischen Grenze ziemlich genau kontrolliert, heute fährt man mit 60 km/h an derselben Stelle durch.

Früher starben bei einem kleinen Bruchteil an Verkehr mehr Menschen dadurch, als heute. Trotz der wahnsinnigen Selbstmörder, die sich "sportliche Motorradfahrer" nennen.

Das Zusammenleben der (noch lebenden) Eltern war früher auch nicht besser, eher schlechter als heute.

usw.

usf.

etc. (vom Amalgam bis zum kaputten Zahn)

Nein, nein, ich lebe und reise lieber heute, genieße meinen Fuhrpark, die unverpestete Landschaft und die großen Freiheiten, die wir uns in Europa erkämpft, ertrotzt und ersessen haben. Frauen können über ihren Körper (Stichwort unerwünschter Nachwuchs) entscheiden, dürfen wählen und sind in der Politik zumindest schon gut sichtbar.

Ich sitze in meinem Garten und trink ein Achterl Rotwein und genieße das in großer Dankbarkeit vor dem Leben.

Ich gehe auch auf Berghütten, im tiefen Schnee mit den Schneeschuhen mit Freunden und/oder Familie, ich fahre mit dem Radl durch ganz Österreich, ganz allein und genieße das eigenartige, "wilde" Lebensgefühl in vollen Zügen. Ich habe Freunde (ja, sogar ich!), die das ähnlich sehen und die ähnlich lebenshungrig und -lustig sind.

Ich bin unternehmer und gebe einer guten Handvoll Menschen arbeit und kann ihnen -- im Rahmen der unternehmerischen Spielregeln -- einen angenehmen, kooperativen und korrekten Arbeitsplatz anbieten, wo auch der Chef mal Geschirr abwäscht oder bei persönlichen Lebensunebenheiten zur Seite steht.

Das geht sogar soweit, dass ich für die Lebensqualität rund um mich gerne Steuern zahle, nichtmal zu besonders knapp. Und finde auch nicht alle Politiker dumm, korrupt und unfähig.

Es ist auch nicht so, dass um mich herum besondes viele Menschen einen traurigen oder verbissenen Eindruck machten -- überhaupt nicht. Viele lächeln auf der Straße zurück, wenn man ihnen freundlich begegnet, man bekommt bei Hoppalas Unterstützung oder aufmunternde Worte, wenn man sich im Verkehr kooperativ verhält wird einem kaum das Spurwechseln u.ä. schwer gemacht und an der Kassa darf ich mit meiner einen Wurstsemmel sogar im tiefsten Wien an der Supermarktkasse vor.

Ich finde, heute ist vieles BESSER.

Bonscott da hast du mal wieder einen schönen Beitrag verfasst 😉

Klar war es aus heutiger sicht nicht besser, aber heute macht man sich stress und ärgert sich über Luxusprobleme, wenn man sich früher geärgert hat, waren es meist essentielle Dinge, kann leider nicht aus der Zeit berichten, aber mein Großeltern, was die so für Geschichten erzählen 😁 immer wieder geil! 😁

Danke A-D, das war doch ein schönes Wort zum Wochenende! 🙂

Meine persönliche Beobachtung ist, dass es auch stark von der Region abhängig ist, wie zufrieden die Leute sind. Bin in den letzten Jahren recht viel herumgekommen. Deutschland zum Beispiel mag ja politisch ein Land sein, aber kulturell, intellektuell und sozial ist es so geteilt, dass die Grenzen der Bundesländer viel sinnvollere Einheiten bilden als die der gesamten Bundesrepublik. Die missmutige Laune, der man östlich des Harzes begegnet, ist nicht zu vergleichen mit der entspannten, positiven Lebenseinstellung, die ich bei Besuchen meiner Familie oder an meinem aktuellen Wohnort im Süden Deutschlands erlebe. Gute Laune steckt an, schlechte auch. Und die Lebensumstände, Klima, etc. sind gänzlich verschieden.

Dessen ungeachtet möchte ich mich aber A-D ohne Einschränkungen anschließen. Allerdings sehe ich die Zukunft weniger rosig als die Gegenwart; wir tun doch recht viel dafür, dass unsere Kinder es weniger schön haben werden als wir.

Viele Grüße
ES

Wenn er mir schon den Thread zerstören will, muss ich nich alles unkommentiert lassen....
🙂

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel


Ich versteh das wirklich nicht ... "früher war alles besser" ... das stimmt doch überhaupt nicht!

....habe ich nicht behauptet, ich habe nur einiges hervorgehoben, dass man weniger Ansprüche hatte...

Früher saß ich mit zwei Geschwistern auf der Rückbank eines FIAT 1300 und mein Bruder kotzte wegen Hitze, Kurven und dem ekligen Gummigestank der heißen Gummimatten im Auto meinem Vater in voller Fahrt nach Split in den Kragen.

...und heute sitzen die Kinder hinten und sehen NIX von der Landschaft und nehmen NICHT an Gesprächen teil wegen den depperten Handys......

Früher sprang der Wagen nicht 8 Jahre in Folge widerspruchsfrei an.

Meine Autos eigentlich schon, höchstens es war mal die Starterkohle zerbröselt.... (Audi)

Früher montierte mein Vater irgendwelche Kühlergrill-Polstermatten, damit der Motor im Winter überhaupt warm wurde.

Ja, das stimmt, und die Winterreifen früher waren a Schaaas.....

Früher war es normal, dass ein Auto alle vier oder fünf Jahre eine neue Farbe bekam.

??????????????????

Früher stank es in den Städten, dass ich bei Wienbesuchen Kopfweh bekam. Früher staute es sich mitten in heute hübschen und menschenfreundlichen wie autoleeren Einkaufsstraßen.

Also, ich arbeite seit über 30 Jahren in Wien und ich kann keine Verbesserung der Luftqualität
wahrnehmen.
Ebba warst früher empfindlicher....

Früher staute es sich an der kroatischen und italienischen Grenze trotz eines Bruchteils an Verkehrsaufkommen.

...kann ich nicht beurteilen, wir flogen immer nach Griechenland oder Ibiza oder ähnliches
in den Urlaub, NIE mit dem Auto (bin ja net deppat - Auto Garage - keine Probleme)....
jeder wie er will.....

Früher stritten Mama und Papa grundsätzlich über die korrekte Verwendung der Straßenkarte am Beifahrersitz.

Mein Vater is immer nach Caorle gefahren oder Jesolo, da hat er auch ohne Karte hingefunden.
Oder nach Kitzbühel, oder Kirchberg bei Kitzbühel...

Früher gab es auch keine Autobahnen ab der österreichischen Grenze in Slowenien und Kroaien, wir fuhren damals an die 12 Stunden nach Split und nicht gut 7 wie heute.

..ist mir egal, ich fahr doch nicht 7 Stunden in den Urlaub, und dann 7 Stunden heim, ich setz
mich in den Flieger und bin in 2 Stunden daheim...

Früher fürchteten wir Kinder die langen Urlaubsfahrten wegen des schlechten Komforts. Mit dem FIAT 132 war es dann vom Raumangebot ein bisserl besser, aber auch schwül in der Kiste.

Die Kinder waren meist bei den Großeltern wenn wir in den Urlaub fuhren, die wollten gar nicht
mit, bei Oma und Opa hatte jedes Kind ein eigenes Zimmer und es war so viel los am Berg....
bei den Nachbarn, Großbauern sind sie viel geritten, usw...

Früher gab es kaum Kombis, der Deckel des Kofferraums hatte doch immer fast eine Beule.

ich werde NIE einen Kombi haben.

Früher konnte man in Dalmatien in der Nacht erst ab Mitternacht schlafen, so heiß war es in den Zimmern.

Kann ich auch nicht mitreden, da wir in Ibiza selten vor 5 in der Früh heimkamen...🙂

Früher hatte noch Tito noch in Jugoslawien das Sagen, Kroatien war zwar "zwangsweise friedlich, aber desolat. Die Menschen waren damals freundlich und das Essen war gut, heute ist das nicht anders.

Jugoslawien - Urlaub, das war immer unter meiner Würde....😁 War ja nix los...
gegen Rhodos bei Nacht.....

Früher wurden wir an ungarischen und jugoslawischen Grenze ziemlich genau kontrolliert, heute fährt man mit 60 km/h an derselben Stelle durch.

Ja, das ist ein Vorteil, Andererseits kommt auch das ganze Gesindel unkontrolliert rein.
Ich wäre für einen HOHEN EISERNEN VORHANG.

Früher starben bei einem kleinen Bruchteil an Verkehr mehr Menschen dadurch, als heute. Trotz der wahnsinnigen Selbstmörder, die sich "sportliche Motorradfahrer" nennen.

Es war viel weniger Verkehr und fast keine Kontrollen, deshalb die Raserei....

Das Zusammenleben der (noch lebenden) Eltern war früher auch nicht besser, eher schlechter als heute.

...lasse ich unkommentiert

usw.

usf.

etc. (vom Amalgam bis zum kaputten Zahn)

Nein, nein, ich lebe und reise lieber heute, genieße meinen Fuhrpark, die unverpestete Landschaft und die großen Freiheiten, die wir uns in Europa erkämpft, ertrotzt und ersessen haben. Frauen können über ihren Körper (Stichwort unerwünschter Nachwuchs) entscheiden, dürfen wählen und sind in der Politik zumindest schon gut sichtbar.

Ich sitze in meinem Garten und trink ein Achterl Rotwein und genieße das in großer Dankbarkeit vor dem Leben.

Ich gehe auch auf Berghütten, im tiefen Schnee mit den Schneeschuhen mit Freunden und/oder Familie, ich fahre mit dem Radl durch ganz Österreich, ganz allein und genieße das eigenartige, "wilde" Lebensgefühl in vollen Zügen. Ich habe Freunde (ja, sogar ich!), die das ähnlich sehen und die ähnlich lebenshungrig und -lustig sind.

Ich bin unternehmer und gebe einer guten Handvoll Menschen arbeit und kann ihnen -- im Rahmen der unternehmerischen Spielregeln -- einen angenehmen, kooperativen und korrekten Arbeitsplatz anbieten, wo auch der Chef mal Geschirr abwäscht oder bei persönlichen Lebensunebenheiten zur Seite steht.

Das geht sogar soweit, dass ich für die Lebensqualität rund um mich gerne Steuern zahle, nichtmal zu besonders knapp. Und finde auch nicht alle Politiker dumm, korrupt und unfähig.

Es ist auch nicht so, dass um mich herum besondes viele Menschen einen traurigen oder verbissenen Eindruck machten -- überhaupt nicht. Viele lächeln auf der Straße zurück, wenn man ihnen freundlich begegnet, man bekommt bei Hoppalas Unterstützung oder aufmunternde Worte, wenn man sich im Verkehr kooperativ verhält wird einem kaum das Spurwechseln u.ä. schwer gemacht und an der Kassa darf ich mit meiner einen Wurstsemmel sogar im tiefsten Wien an der Supermarktkasse vor.

Ich finde, heute ist vieles BESSER.

Stimmt, es ist vieles besser, aber nicht alles.

Wennst auf der Strasse schaust, die jungen Leute reden nix mehr miteinander, schaun nur ins
Handy rein...

pervers....

😁 😁 😁

Man merkt, es herbstelt! (Schon mal die Schneeschuhe überprüfen gehe ...)

Auch "früher" sagte man schon, daß früher alles besser war... 😁

Einiges wünscht man sich vielleicht zurück, aber nicht alles...

Früher war sogar die Zukunft besser. ;-)

und

Heute ist die gute, alte Zeit von morgen. ;-)

Meine Meinung:
Laßt uns lieber alle nach Kräften daran arbeiten, daß morgen nicht noch beschissener wird als heute. Da haben wir mehr als genug zu tun. Die Besinnung auf gestern kann dabei durchaus interessant und lehrreich sein. Denn wie sagt man so schön:

Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.

Hoffe, Du meintest nicht mich im W212 Thread ;-). Aber selbst bei uns W212er gibt es schon zwei Lager. Die VorMopfler und Mopfler... ;-)...Jammern auf hohem Niveau.. das stimmt schon!!!!

Bei mir geht schonmal das Einkommen steil nach unten - von der Rente meiner Eltern oder gar Großeltern kann ich nur träumen (allerdings erfolglos 😁 ).

Davon abgesehen bin ich mit einer gewissen Rest-Resilienz versehen, die mir zur Freude an alten Gebrauchtwagen wie dem 210er verhilft.
Glücklicherweise. Denn mehr kann ich mir sowieso nicht leisten.

Eine der besten Fahrten meines Lebens war dennoch die mit dem alten VW Jetta des Vaters eines meiner Schulfreunde ca. 2000 km nach Süden, drei Jungs und ohne Navi.
Denn es war Anno Domini 1984 😁 und die deutschen Mädchen in Italien noch für ein, zwei Späße an der nächtlichen Hafenmauer gut 😁 😁

Und die Welt war jung - aber das sang Marlene schon vor dem Kriege, glaube ich...

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