Fragen zum Auris TS HSD (Kaufberatung)
Hallo,
da ich den Job wechsle, muss ich wieder ein eigenes Auto kaufen. Aufgrund der Hobbies ist ein Kombi sinnvoll. Daher wäre der Auris TS HSD auf der Shortlist (gerade wegen HSD, da viel Rush Hour und Stadtverkehr) und habe einige Fragen an euch Experten:
1. Welches Zubehör ist sinnvoll? Ich dachte an Trennwand, Dachträger und AHK. Es gibt aber noch unzählige Verzierungen, Matten etc. - was "braucht" man und was bekommt man besser woanders?
2. Auf dem deutschen Konfigurator hat die AHK nur 345kg zulässige Anhängelast. Wenn ich beim Rameder schaue, gibts dort eine mit 600kg. Was davon gilt? Das Fahrzeug wird in der Schweiz zugelassen. Ich habe kein Wohnwagen oder Boot, aber ab und zu einen Baumarktanhänger zu ziehen sollte möglich sein.
3. Nächstes Jahr kommt das neue Modell, lohnt es sich darauf zu warten? Insbesondere ACC wäre interessant.
4. Vermisst ihr Allrad?
5. Wie hoch ist der Aufpreis bei einem Vertragshändler ungefähr gegenüber Direktimport? Die Listenpreise bei Toyota Schweiz sind leider jenseits von gut und böse.
6. Hat der Kofferraum Ösen an den Seiten, sodass man Gepäck (z.B. Pressluftflaschen) sicher festzurren kann mit nem Spanngurt?
7. Bremst der Tempomat bzw. Limiter bergab? Hier in der Schweiz ist es essenziell, bis auf wenige km/h die korrekte Geschwindigkeit stets einzuhalten.
Das Fahrzeug soll 5 bis 10 Jahre genutzt werden.
Vielen Dank!
Beste Antwort im Thema
Joa, wenn man zu nah auffährt, dann macht er das.
re
25 Antworten
Zitat:
@Incoming schrieb am 3. November 2017 um 09:17:41 Uhr:
...Also sowohl die B-Klasse als auch den Skoda Octavia, den ich interrimsmäßig fahre, haben so ein System. Es passiert regelmäßig dass dieses anspringt, z.B. im Stadtverkehr oder auf kurvigen Landstraßen (z.B. wenn man auf eine Leitplanke zufährt).
Hat jetzt genau was mit einem Toyotasystem zu tun? Ich kenne das Toyosystem aus dem Auris und dem Prius IV. Warnung hab ich selbst schon erlebt (kommt aber rechtzeitig genug, dass das Auto eben nicht aus nem Antippen der Bremse nen Ankerwurf macht) echtes Eingreifen noch nicht. Mehr noch, den Auis fährt jetzt eine Mitarbeiterin, wenn das System fehlauslösen würde, die hätte längst gemeckert, und nen anderes Auto haben wollen.
Zitat:
Aus meiner Sicht ist das gefährlich (verminderte Haftreibungsreserve für Lenkbewegung, weniger Platz für den Hintermann der mit einer übermäßigen Bremsung u.U. nicht rechnet) und führt dazu dass in engen Situationen der Fahrer sich mit noch mehr Dingen beschäftigen muss.
Ich kenne weder das System von MB, noch von VAG, aber wenn es so agiert, wie du beschreibst, dann ist es einfach Murks, wie "Schummeldiesel", oder "Rostlauben nach 2000" ;-)
Zitat:
... Ich habe, nach Probefahrt und reiflicher Überlegung, mich dazu entschlossen einen i30 Wagon zu bestellen. ...
Na, da hat sich jemand wirklich mal Gedanken beim Autokauf gemacht. Ih bin überzeugt, dass du die für dich richtige Wahl getroffen hast, und freu mich für dich, Glückwunsch zum neuen Begleiter.
Also mein Pre-Collision warnt nur ab und zu, eine unnötige Bremsung hat es in 82.000 km noch nicht ausgelöst. Ich finde es sehr beruhigend, das Sytem an Bord zu haben. Verkehrszeichenerkennung ist auch super.
Zitat:
@Incoming schrieb am 3. November 2017 um 09:17:41 Uhr:
Zitat:
Wenn die Warnung ertönt, gilt eine alternative Bremskurve, d.h. man muss blitzschnell im Kopf umschalten und von der Bremse gehen um die ursprünglich gewollte Verzögerung zu erreichen.
Aus meiner Sicht ist das gefährlich (verminderte Haftreibungsreserve für Lenkbewegung, weniger Platz für den Hintermann der mit einer übermäßigen Bremsung u.U. nicht rechnet) und führt dazu dass in engen Situationen der Fahrer sich mit noch mehr Dingen beschäftigen muss.
Vorurteil oder Erfahrung? 😕
Hab schon verschiedenste Autos mit solchen Systemen gefahren, sowas ist mir noch nie passiert. Die alternative Bremskurve merkt ein Fahrer nicht, das System erhöht lediglich den Bremsdruck wenn keine Lenkbewegung erfolgt und die Bremsverzögerung nicht ausreichten würde um vor dem Hinternis zu halten. In den Situationen muss sich der Fahrer nicht mit noch mehr Dingen beschäftigen, da sollte er das Handy mal weglegen und sich wieder um's Fahren kümmern. 😉
Zitat:
@Moers75 schrieb am 4. November 2017 um 10:22:40 Uhr:
Vorurteil oder Erfahrung? 😕
Sie oben: Erfahrung mit der B-Klasse (über 5 Jahre) und dem Skoda Octavia (allerdings erst seit August).
Allerdings habe ich mit Toyota keine Erfahrungen.
Zitat:
Die alternative Bremskurve merkt ein Fahrer nicht, das System erhöht lediglich den Bremsdruck wenn keine Lenkbewegung erfolgt und die Bremsverzögerung nicht ausreichten würde um vor dem Hinternis zu halten.
Aber da widersprichst du dir doch selbst - oder merkst du es nicht wenn das Auto stärker verzögert als von dir angefordert?
Oftmals "denkt" das Auto nur, es würde nicht zum bremsen reichen. Aber viel öfters ist das auch gar nicht notwendig vor dem Hindernis "rechtzeitig" bremsen zu können. Wieso sollte ich z.B. vor einer Leitplanke auf 0 runterbremsen statt einfach der Straße zu folgen (der Klassiker)? Aber anbremsen auf die Kurve muss ich trotzdem.
Zitat:
In den Situationen muss sich der Fahrer nicht mit noch mehr Dingen beschäftigen, da sollte er das Handy mal weglegen und sich wieder um's Fahren kümmern. 😉
Wieso sollte der Fahrer in einer Gefahrensituation das Handy überhaupt bedienen? Was übrigens verboten sein dürfte in den meisten Ländern.
Ich habe - als krasses Gegenteil - vor zwei Jahren mal einen Caterham Seven ausgeliehen im Urlaub. Es brauchte einige Tage bis ich mich an das Auto gewöhnt habe, allerdings konnte(/musste) ich mich dann wirklich aufs Fahren konzentrieren und musste nicht fürs Auto bzw. all den elektronischen Helferlein "mitdenken" wie bei der B-Klasse (nicht dass ich den Comfort im Alltag eintauschen würde).
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Es liegt einfach an den jeweiligen Fahrzeugen / Herstellern. Im BMW (radarbasiertes System) hatte ich nun auf 50.000 km keinen einzigen Fehlalarm, im Gegenteil, er hat mir schon mindestens einen Auffahrunfall erspart. Die Golf GTD zum Beispiel (auch Radar), die ich als Mietwagen öfter fahre, produzieren im Gegensatz dazu öfter mal welche auf der Autobahn und bremsen plötzlich. Der A3 den ich eine Weile hatte meinte immer kurz vor dem Ausscheren zum Überholen piepen in bremsen zu müssen... super...
Mit Kamerasystemen, die auch ruhende Hindernisse und Fußgänger erfassen habe ich leider keine Erfahrung.
Joa, wenn man zu nah auffährt, dann macht er das.
re
Allrad macht beim Auros TS keinen Sinn. Das ist kein Geländeauto. Dafür ist die Abstimmung zu hart und die Karosserie zu weich. Das ist ein Reiseauto für die Familie mit 3 Kindern hinten drin, die durchs Dach kucken!
Der Tempomat regelt nur leichtes Gefälle und Rückenwind weg. Richtiges Bremsen darf man noch selber besorgen. Wäre ja bei manueller Motorbremse (Automatik "B"😉 auch so. Womit soll der Regler regeln? Die Bremse ziehen soll er ja nicht.
Zitat:
@SteffenVariant schrieb am 3. November 2017 um 20:44:50 Uhr:
Also mein Pre-Collision warnt nur ab und zu, eine unnötige Bremsung hat es in 82.000 km noch nicht ausgelöst. Ich finde es sehr beruhigend, das Sytem an Bord zu haben. Verkehrszeichenerkennung ist auch super.
Bei meinem Auris kann man das PC abschalten und auch in 3 Stufen den Abstand einstellen .
Verkehrszeichenerkennung funktioniert öfters nicht , mal zeigt es 80 an bei 30 erlaubt usw .
Zusätzlich : Ortsschilderoder Zeitbeschränkungen ( 20-6 Uhr oder bei Nässe ) berücksichtigt es auch nicht .
Einiges ist am HSD echt nicht gut durchdacht. Ich glaube auch, dass viele eine Technik bestellen, von der sie keine Vorstellung haben, was das an Problemen machen.
Zitat:
@toyotamanni schrieb am 3. Dezember 2017 um 19:21:16 Uhr:
Einiges ist am HSD echt nicht gut durchdacht. Ich glaube auch, dass viele eine Technik bestellen, von der sie keine Vorstellung haben, was das an Problemen machen.
Man kann aus Unkenntnis auch einen technisch physikalischen Sachverhalt zum "Problem" erheben ! 😁😉
mfG schwarzvogel
Das mit dem Speed Limiter muss Ich mal testen! Hatte Ich so noch nicht.