Fragen zu fertan

[Federspanner9092]

Mahlzeit,

laut Hersteller können hiermit Rostschichten bis 5 mm in einem Arbeitsgang behandelt werden. Frage dazu: Kann es also passieren, daß ich hinterher ein Loch habe, wo vorher dicke Rostplacken saßen? Wäre ja nicht schlimm, interessiert mich nur.

Ist der Einsatz am Fahrzeug in der Garage überhaupt praktikabel? Ich kann ja schlecht die ganze Garage beim Spülen einsauen. Oder ist das nicht so schlimm?

[chaoschemiker]

Zitat:

Kann der Rost dann überhaupt die dicke Schicht wegsprengen oder muß es dann zwangsläufig in die andere Richtung rosten, also durchrosten?

Die Kraft von Rost ist schier unvorstellbar; am besten noch vergleichbar mit Eis. Das sprengt auch problemlos Wasserleitungen aus Metall und wird im Winter auch gezielt zum Spalten von kubikmetergrossen Felsbrocken verwendet: Loch reinbohren, Wasser rein und frieren lassen und der Block ist gespalten.

Also Rost sprengt diese Schicht problemlos weg. Er nimmt dabei immer den Weg des geringsten Widerstandes und das ist diese Schicht. Wenn Rost (auch mit Fertan behandelter) nämlich stärker als Stahl wäre, müsste man sich ja keine Gedanken wegen des Rostes machen. Dann würden die Autos unlackiert gebaut und jeder würde seins am Abends mit einer Gieskanne voll Salzwasser duschen damit es schneller rostet.

[mad220681]

Ích glaube das kann man so einfach nicht sagen. Ich habe schon Autos gesehen die mit Fertran, Hammerit etc. behandelt wurden und Jahre später immer noch nichts rauskam. Ich denke mal das entscheidend ist, wie man die Fläche vorbehandelt. Wenn du versuchst damit Roststellen zu behandeln die wie ein aufgeplatztes Brötchen aussehen, wird es wohl auch recht schnell wieder rauskommen. Wenn du aber nur noch leichte!!! Rostpunkte im Metall hast klappt es vielleicht.

Die meisten Oldtimer werden ja nun auch nicht mehr durch Salzlaken im Winter gefahren und wesentlich besser gepflegt als ein Altagsauto.