Frage zur Achsenverteilung/-konfiguration

Ein Servus an die Trucker & Liebhaber,
da ich am übernächsten Montag ein Vorstellungsgespräch bei einem skandinav. LKW-Hersteller habe und mich diesbezgl.
gut vorbereiten will, bräuchte ich von Euch nur eine kleine Schützenhilfe, was die Achsenverteilung bzw. -konfiguration anbelangt:
Mir ist schon klar, dass die 1. Angabe die Gesamtanzahl der Achsen bedeutet, aber was heißt die Zahl nach dem x -bsp. ...x2 oder ...x4
Hat das was mit den Antriebs-Achsen zu tun oder liege ich mit der Vermutung daneben!? 😉
Besten Dank für Eure Mithilfe! 😁

Beste Antwort im Thema

Ich habe hier den Link zu Wikipedia zu dem Thema da ist auch ein Bild da sieht man wie die Bezeichnungen der Radformel beim landgestützten Kraftfahrzeug ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Radformel
Ich denke mal das der Link alles erklärt.
Man muss nicht alles Wissen, man muss nur wissen wo man es nachlesen kann!

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Was bedeutet die Bezeichnung "6x4-2?"' überführt.]

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Er wiegt auch deutlich mehr.Also als Wirtschaftliches Speditions Fahrzeug kann man ihn bestimmt nicht bezeichnen.

okay in ordnung...
aber, er muss ja auch mehr leisten .... bei dem containerkipp teil von uns ist jede fuhre überladen, er fährt linie in nem stahlwerk, hafen, stahlwerk, hafen stahlwerk und fährt eisenerz aus schiffen zum stahlwerk, und der continer wird halt vollgemacht was reingeht... da kommt halt nen gewicht zusammen könnt ihr euch ja ausrechnen du hast ja die maße der kontainer, und die dichte von eisenerz lässt sich bestimmt auch irgent wo ermitteln...

naja, ihr wisst die hintergründe nicht wieso wir diesen blacky haben (aber ich muss sagen echt schönes auto von außen wie von innen)
wir hatten ein paar motorschäden und den rest könnt ihr euch denken... und kurz nach den motorschäden kamen 4 volvo und jetzt auf einmal wieder 5 benz..... *grins*

gruß matze

Zitat:

Original geschrieben von Matze1390


black edition hat keine höheren kosten als nen 460 er, der blacky verbraucht 33 liter....
und der durchschnittsverbrauch in unserer flotte 85% vollast liegt so um 32 -33-34 liter

Das mit den 33 Litern kann ich nicht ganz glauben, 610 PS 16L Hubraum, ständig überladen und dann der Verbrauch? Wohl eher 50-60 Liter.

Wir haben einen 2660 Holzzug in der Kundschaft, der ist zwar noch am Einfahren aber der meinte der braucht irgendetwas mit über 50 Liter, und ein Holzzug ist meistens auch gut ausgeladen.

kann auch sein, ich weis blos die durchschnittswerte der flotte, und nicht der einzelnen autos sorry,
kann auch sein das er bisl hoch is ja überladen usw...

Wenn ein Motor mit 610 PS genauso viel verbraucht wie ein Motor mit 460 PS kann irgend etwas nicht stimmen. Allein schon durch den größeren Hubraum hat man mehr Spritverbrauch. Merkt man ja beim 480 der V6 verbraucht fast 10L weniger als der alte V8 und zieht dafür aber um einiges besser.

täusch ich mich da nicht, oder ist der mb 460er nicht auch schon nen v8 ???

gruß matze

Der 46 ist ein V6 genauso wie der Aktuelle 48.

Auf Scania.de sowie youtube gibt´s ein paar wunderschöne V8-Soundfiles zu hören...klingt verdammt gut - vielleicht hab ich ja die Chance so einen beim Vorstellungsgespräch zu Gesicht zu bekommen bzw. den Klang live zu erleben! 😁

Vielleicht gelingt das Zitat:

"Steh´ich im Wald hier, wo ist denn mein Altbier..." (Die Toten Hosen).

Ich habe mir in meiner Lkw-Praxis ( nur von 1976 bis 1998) von meinen Cheffes (20 Stück) erklärt bekommen, dass ich

1. restlos zu teuer bin
2. zu wenig arbeite (420 Stunden im Monat waren wohl zu wenig)
3. zu viel auf Ladungssicherung Wert lege, denn alle anderen fahren auch ohne...
4. Fahrerfortbildung nichts nützt, weil die Buben dann von der Konkurrenz abgeworben werden.

Bei alle dem, wo in der Branche der Kittel brennt, redet Ihr vom V8- Soundcheck? - Mahlzeit. Was meinst Du denn, was Du von der Maschine noch hörst, wenn Du seit 48 Stunden durcharbeitest? Deine Speditionsidylle kannst Du bei der nächsten BGL-Jahrestagung breittreten. Mit der Wirklichkeit hat das nichts zu tun. Du kannst das selber ausprobieren: Gehst am Sonntag um 22 h auf Tour und gehst am Dienstag von 4 bis 6 h das nächste Mal ins Bett. Denn hast Du Fernverkehr nach deutscher Machart. Und anschließend reden wir über Deinen Soundcheck.

gruß f

Ui ui, da fühlt sich wohl einer arg auf´n Schlips getreten...sorry, wenn ich´s auf die freundliche Art von meiner Seite aus verfasst hatte.
Ich komme schließlich aus einer ganz anderen Branche - hätte ich die Anzeige damals gar nicht entdeckt, wär wohl auch nicht dieser Fred von mir erstellt worden. 🙄
Wie dem auch sei, nochmals großes sorry trailerman, wenn Du´s anders aufgefasst hast. 😉

Zitat:

Original geschrieben von trailerman


Vielleicht gelingt das Zitat:

"Steh´ich im Wald hier, wo ist denn mein Altbier..." (Die Toten Hosen).

Ich habe mir in meiner Lkw-Praxis ( nur von 1976 bis 1998) von meinen Cheffes (20 Stück) erklärt bekommen, dass ich

1. restlos zu teuer bin
2. zu wenig arbeite (420 Stunden im Monat waren wohl zu wenig)
3. zu viel auf Ladungssicherung Wert lege, denn alle anderen fahren auch ohne...
4. Fahrerfortbildung nichts nützt, weil die Buben dann von der Konkurrenz abgeworben werden.

Bei alle dem, wo in der Branche der Kittel brennt, redet Ihr vom V8- Soundcheck? - Mahlzeit. Was meinst Du denn, was Du von der Maschine noch hörst, wenn Du seit 48 Stunden durcharbeitest? Deine Speditionsidylle kannst Du bei der nächsten BGL-Jahrestagung breittreten. Mit der Wirklichkeit hat das nichts zu tun. Du kannst das selber ausprobieren: Gehst am Sonntag um 22 h auf Tour und gehst am Dienstag von 4 bis 6 h das nächste Mal ins Bett. Denn hast Du Fernverkehr nach deutscher Machart. Und anschließend reden wir über Deinen Soundcheck.

gruß f

Wenn jemand in 22 Jahren 20 verschiedene Arbeitgeber hat, dann würd ich mir persönlich mal Gedanken machen!!

Ausserdem würde ich über meine Fahrtzeiten nicht unbedingt im Internet prahlen!?!

Moin.

Gibt noch mehr davon, z.B.

Michael H. Belzer: Sweatshop on Wheels. Winners and Losers in Trucking Regelation. Oxford University Press 2000.

gruß f

@A180:

Habe ich mir auch gemacht. Bei 15 war ich nach 1 -4 Wochen wieder weg. Schrott-Auto, Schrott-Touren und nette Speditionskaufleute als Disponenten. Die lehrreichste Zeit war (1989 - 90), wo ich als Vorführfahrer eines Lkw-Importeurs tätig war. Da wurde ich an die Transportunternehmen samt Zugmaschine "ausgeliehen". Wenn Fuhrunternehmer für Fahrer und Auto außer Sprit nix zu bezahlen hat, läuft er, was Ladegewicht, Termine und Arbeitszeiten angeht, echt zur Hochform auf.

Aber, weswegen ich den Faden wieder aufnehme: Statt regulation muss es deregulation heißen.

Es gibt auch noch ein anderes gutes Buch: A. Reisinger/E. Rieger: Schwarzbuch Straße. Deuticke 2003.

Und immer noch empfehlenswert: Günther Plänitz: Das bisschen Fahren. VSA-Verlag Hamburg 1983.

Wer noch weitere Informationen zur besonders gesundheitsfördernden Wirkung der Beschäftigung im bundesdeutschen Kraftverkehr sucht, darf sich vertrauensvoll an mich wenden. Habe die BAUA-Studien alle hier.

gruß f

Zitat:

Original geschrieben von Zoker


Wenn ein Motor mit 610 PS genauso viel verbraucht wie ein Motor mit 460 PS kann irgend etwas nicht stimmen. Allein schon durch den größeren Hubraum hat man mehr Spritverbrauch. Merkt man ja beim 480 der V6 verbraucht fast 10L weniger als der alte V8 und zieht dafür aber um einiges besser.

Sorry Zoker, aber Dein Beitrag hat so gut gepasst, aber eigentlich meine ich hiermit auch andere, die zu dem Thema gepostet haben.

Wenn ich hier immer lese, dass ein großer Motor nicht wirtschaftlich sein kann, dann biegen sich bei mir immer die Fußnägel nach oben!

Es kommt doch auf die Anwendung und die Auslegung des Antriebsstrangs an. Selbstverständlich kann ein großer Motor wirtschaftlicher in einer Anwendung sein, da er im wirtschaftlichen Drehzahlbereich bleibt, während ein kleinerer Motor ständig im durstigen Bereich dreht. Das trifft sicherlich nicht auf alle Anwendungen zu, aber auf viele schon. Seht Euch auch den restlichen Antriebsstrang an, denn der wird regelmäßig anders ausgelegt, als bei den kleinen Motoren.

Wenn ich mit 40 t und 620 PS durch die Kasseler Berge jage, dann braucht sich der Motor nicht anstrengen! Abgesehen davon, dass er dort nicht tatsächlich schnell fährt. Sofern ich aber - wie in Deutschland nicht selten anzutreffen - nur eine Teilladung habe und dann kaum über 20 t komme, sind 620 PS definitiv überdimensioniert.

Damit decke ich aber ein ganz anderes Problem auf! Wir haben in Deutschland definitiv keine Transporteffizienz! Optimieren wir die Ladungen und schon sparen wir mindestens ein Fünftel bis ein Viertel der benötigten Transportkapazitäten. Mir ist klar, dass wir das gar nicht machen können, da wir ja eine Marktwirtschaft haben und auch viele Unternehmen, die um die Aufträge buhlen. Es muss aber dennoch auch mal festgestellt werden.

@ Chris du hast schon recht wenn du sagst das ein Leistungsstarker Motor auch Wirtschaftlich bewegt werden kann. Aber wenn mir jemand erzählt das ein überladener LKW mit 610 PS nur 33 Liter braucht, kann ich das einfach nicht glauben. Kraft kommt von Kraftstoff und wenn ich die 610 PS fordere geht da einiges mehr an Diesel durch als bei nur 460 PS. Von daher meinte ich das es nicht sein kann das ein Motor mit 610 Ps bei den umständen genau so viel verbraucht wie ein kleinerer mit nur 460 Ps. Ich hab damit aber nicht gemeint das man immer so einen hohen Spritverbrauch hat, und ein großer Motor somit Unwirtschaftlich ist.

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