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Frage zum Öltransport bzw Thema ADR
Servus zusammen,ich hoffe mal hier können mir einige von euch genaue Aussagen geben ob mein Vorhaben legal ist! Ich wollte am Wochenende ein Ölfass mit meinem PKW + Anhänger abholen gehen das ich gekauft habe. Es handelt sich hierbei um Hydrauliköl,das Ölfass ist original verschlossen und der Inhalt beträgt 208l ! Das Fass wollte ich liegend transportieren und mit 4 ordentlichen Spannbändern und einem Holzrahmen fixieren,zudem sollte danach der Aludeckel am Anhänger wieder geschlossen werden! Fällt das ganze nun unter Gefahrguttransport ?
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25 Antworten
Wenn ich mich nicht irre, ist frisches Hydrauliköl kein Gefahrgut. Bleibt nur das Fixieren der Buddel nach VDI 2700.
gruß f
hat einer ne UN Nummer für mich, dann kann ich es dir sagen. ich schau mal ob ich sie so finde.
ansonsten wirst du nicht an die 1000 punkte rankommen und da es eh ein einzelgebinde ist und unter 450 litern brauchst du bis auf eine anständige ladungssicherung eh nix beachten.
kleiner tipp: imme schön kopflaschen oder gib mir mal deine STF und DN von deinen Gurten.
gruß
Hallo und danke ihr beiden,was eure Frage nach den Nummern angeht,so kann ich diese nicht beantworten da ich nicht weiß für was die Abkürzungen stehen,ich habe auch mit dem ganzen Transportgewerbe nichts zu tun und besitze auch nicht C CE,ich bin jedoch immer auf eine ordentliche Ladungssicherung bedacht,meist wohl mehr als nötig!Zum Fass selbst kann ich nur sagen das es diese Bezeichnung hat,mehr weiß ich selbst nicht -> Mobile DTE Extra Heavy
Hydrauliköl ist definitv kein Gefahrgut nach ADR und hat somit auch keine UN-Nummer - nach den abfallrechtlichen Vorschriften ist er lediglich als "gefährlicher Abfall" zu entsorgen.
Aufgrund des Flammpunktes von über 60° C ist Hydrauliköl kein Gefahrgut, auch ist es meist zu dickflüssig (bei 15°C) um als entzündbarer flüssiger Stoff der Klasse 3 eingestuft zu werden. Aber auch zu flüssig um in die Klasse 4.1 (entzündbare feste Stoffe) klassifiziert zu werden.
UN Nummer: U= United, N= Nation, da die UN die gefährlichen Güter im Orangebook als erstes nummerisch aufgelistet hat, sämtliche Geafahrgutvorschriften der Welt liegen den Empfehlungen des Orangebook zugrunde.
stf und dn werte stehen auf dem etikett auf dem spanngurt,
und damit kann man ausrechnen wie viel gurte man für ein fass mit hydrauliköl braucht, natürlich ist es dann noch wichtig zu wissen was du für einen fahrzeugboden hast auf deinem anhänger ich denke mal holz.
oder hast du einfach nur besserre pressbendel ohne etikett als spanngurt :D:D:D:D:D?`
Zitat:
Original geschrieben von marbin
Hydrauliköl ist definitv kein Gefahrgut nach ADR und hat somit auch keine UN-Nummer - nach den abfallrechtlichen Vorschriften ist er lediglich als "gefährlicher Abfall" zu entsorgen.
Aufgrund des Flammpunktes von über 60° C ist Hydrauliköl kein Gefahrgut, auch ist es meist zu dickflüssig (bei 15°C) um als entzündbarer flüssiger Stoff der Klasse 3 eingestuft zu werden. Aber auch zu flüssig um in die Klasse 4.1 (entzündbare feste Stoffe) klassifiziert zu werden.
UN Nummer: U= United, N= Nation, da die UN die gefährlichen Güter im Orangebook als erstes nummerisch aufgelistet hat, sämtliche Geafahrgutvorschriften der Welt liegen den Empfehlungen des Orangebook zugrunde.
naja glaub ich gerne aber was ist mit klasse 5.1 (brandfördernde stoffe) ? wenn es einzuordnen wäre dann denke ich evtl. dort. aber wie schon gesagt, die menge an sich ist einfach mal zu klein dafür wenn ich mich nicht ganz vertue.
außerdem muß was auf dem fass stehen, wenn auch nicht nach Transportrecht, dann aber nach Gefahrstoffrecht.
ich muß sagen das mich das gerade inter. unter was das eigentlich läuft, schon alleine von der Klasse her!
@S-XT:
was ist den für ein zeichen auf dem fass? müßte ne schwarze flamme sein auf orangem untergrund oder? wenn ja, was steht da oben links für ein buchstabe drin?
vom reibwert gehen wir einfach mal von 0,8 aus und 0,5 zu den seiten. hast recht matze, ne antirutschmatte wäre noch optimal und eigentlich hätte ich dran denken müssen aber naja man vergisst so schnell das was einem direkt vor der nase liegt. :rolleyes:
reibwert 0,8 von metall auf holz :eek:....
du meinst wohl wir sichern 0,8 nach vorne, und 0,5 nach links rechts und hinten ???
so wie ichs gerade rausgefunden habe, ist der wert von metall auf holz ca 0,5-0,6 wobei man 0,5 annimmt also reibbeiwert ist 0,5
na hab ich mich da jetzt so undeutlich ausgedrückt? kommt doch auf das selbe raus was ich geschrieben habe oder nicht? du nimmst immer 0,8 nach vorn und 0,5 nach hinten/links/rechts an wenn nix weiter bekannt ist und es sich um feste stoffe die nicht rollgefährdet sind handelt. du kannst das sicher noch genauer ausrechnen, stimmt schon nur wer als privatperson macht das schon (war ja ne privatperson die gefragt hat). die mühe würde ich mir vlt. machen wenn ich von norwegen nach spanien müßte und selbst da nur zum spaß. was denkst du wie es die BG macht, die schauen auch nur ob es fest ist, welches gewicht vorliegt und ob es entsprechend gesichert ist. da gibts dann auch nur die "mittelwerte".
so müßte man ja noch die winkel mit einrechnen.
was mir da gerade einfällt, es ist ja ein rollgefährdetes gut wenn er es liegend transportiert. hmm da wird die sache ja erst richtig inter. wenn man mal unterstellt das er es nach vorn formschlüssig läd und die rollgefahr nach links und rechts ausgeht. müßte man jetzt genauer wissen wie groß die ladefläche ist, evtl. reicht es ja auch schon wenn er einfach die abstände zu den seitenwänden füllt. aber achtung, nicht über die planken zurren!
Zitat:
Original geschrieben von Propheteus
Zitat:
Original geschrieben von marbin
Hydrauliköl ist definitv kein Gefahrgut nach ADR und hat somit auch keine UN-Nummer - nach den abfallrechtlichen Vorschriften ist er lediglich als "gefährlicher Abfall" zu entsorgen.
Aufgrund des Flammpunktes von über 60° C ist Hydrauliköl kein Gefahrgut, auch ist es meist zu dickflüssig (bei 15°C) um als entzündbarer flüssiger Stoff der Klasse 3 eingestuft zu werden. Aber auch zu flüssig um in die Klasse 4.1 (entzündbare feste Stoffe) klassifiziert zu werden.
UN Nummer: U= United, N= Nation, da die UN die gefährlichen Güter im Orangebook als erstes nummerisch aufgelistet hat, sämtliche Geafahrgutvorschriften der Welt liegen den Empfehlungen des Orangebook zugrunde.
naja glaub ich gerne aber was ist mit klasse 5.1 (brandfördernde stoffe) ? wenn es einzuordnen wäre dann denke ich evtl. dort. aber wie schon gesagt, die menge an sich ist einfach mal zu klein dafür wenn ich mich nicht ganz vertue.
außerdem muß was auf dem fass stehen, wenn auch nicht nach Transportrecht, dann aber nach Gefahrstoffrecht.
ich muß sagen das mich das gerade inter. unter was das eigentlich läuft, schon alleine von der Klasse her!
@S-XT:
was ist den für ein zeichen auf dem fass? müßte ne schwarze flamme sein auf orangem untergrund oder? wenn ja, was steht da oben links für ein buchstabe drin?
vom reibwert gehen wir einfach mal von 0,8 aus und 0,5 zu den seiten. hast recht matze, ne antirutschmatte wäre noch optimal und eigentlich hätte ich dran denken müssen aber naja man vergisst so schnell das was einem direkt vor der nase liegt. :rolleyes:
in die klasse 5.1 (oxidierend wirkende Stoffe) fällt es mit Sicherheit nicht!
"Der Begriff der Klasse 5.1 umfasst Stoffe, die obwohl selbst nicht notwendigerweise brennbar, im allgemeinen durch Abgabe von Sauerstoff einen Brand verursachen oder einen Brand anderer Stoffe unterstützen können, sowie Gegenstände, sie solche Stoffe enthalten. Absatz 2.2.51.1.1 ADR"
Auf die Menge kommt es nicht an ob ein Stoff gefährlich ist, sondern nur wie er im ADR zu transportieren ist (begrenzte/freigestellte Menge/ohne Erleichterung)
Auf dem Faß muss es nicht unbedingt stehen, wenn der Verkäufer es selbst abfüllt und nicht zum Transport aufgibt!
Hydrauliköl ist für den Transport genauso zu behandeln als ob man Wasser oder Erdöl transportiert - normal zu sichern (80% des Gew. nach vorne 50% zu den Seiten und nach hinten!).
sorry hast recht, meine 4.1 und das hattest du schon gesagt!
nagut aber mit der menge fällt er doch unter LQ oder nicht den die liegt doch glaube ich bei 450 l oder nicht? ok da der stoff nicht unter ADR fällt ist das auch egal aber nur mal so würde es mich inter.!
"Auf dem Faß muss es nicht unbedingt stehen, wenn der Verkäufer es selbst abfüllt und nicht zum Transport aufgibt!" müßte aber bedeuten das er es auch nicht zum verkauf frei gibt. da muß es dann nämlich drauf! oder er verkauft nur den inhalt wobei dann die menge umgefüllt werden müßte in entsprechnende transportbehälter des kunden selbst.
nach dem ADR hat der Verkäufer keine Pflichten!
LQ geht momentan bis max. 30 kg brutto je Versandstück - und für LQ (deutsch: begrenzte Menge) benötigt er eine zusammengesetzte Verpackung (Innen - und Außenverpackung)
Transportsicherung wäre am besten stehend wenn möglich mit Kopflasching damit hat man die besten Werte.
Zu den Fragen mit den Spanngurten,die Dinger schauen ungefähr so aus wie die in dieser Auktion sind also recht breit und kein Spielzeug aus China
http://cgi.ebay.de/...-Haken-neu_W0QQitemZ7579601187QQcmdZViewItem?...|66%3A2|65%3A3|240%3A1318&_trksid=p3286.c0.m14
Die zurückgelegte Strecke beträgt ca 180 km,der Hänger selbst ist ein Heinemann mit 600 zlgg den ich mir von einem Freund leihe,der Hänger hat innen ungefähr die Größe das eine Europalette da recht genau reinpasst,hat einen Boden aus Siebdruckplatten und verzinkte Bordwände und einen Aludeckel!
Vom Ölfass selbst habe ich nur diese beiden Bilder,was da aber genau drauf steht ist nicht zu erkennen!
Für die Sicherung ist die Strecke unerheblich. Auch auf kurzen Strecken können Unfälle passieren.
Die Gurte sind sehr gut.
Dem Aussehen nach hat das Fass ein Gewicht von ca. 250 - 300 kg.
Wenn du dir das Etikett, welches ich bei meinem letzten Posting hochgeladen habe ansiehst, erkennst du einen LC bei der Umreifung (unmittelbar über dem Hinweis nicht Heben nur Zurren) von 5000 daN.
Das heißt, dass der Gurt eine Zurrkraft von fast 5000 kg aushält - aber nur bei der Umreifung.
Wenn es der Platz am Hänger zulässt, dann transportiere das Fass stehend und schlinge im oberen Drittel des Fasses den Gurt um das Fass und fixiere es an der Stirnwand, wenn möglich an Zurrpunkten.
Dann musst du den Gurt nurmehr "handfest" zuziehen und es ist ordnungsgemäß gesichert.
Wenn du das Fass aber liegend transportieren willst, wird es schwieriger, da es sich "freischaukeln" kann.
Rollende Ladung sollte möglichst mittels Unterlegkeile gesichert werden, welche ihrerseits wieder mit der Ladefläche verbunden sein müssen, damit sie sich nicht wegrutschen.
Im "Niederzurrverfahren" (erhöhter Bodendruck ohne Formschluß) benötigst du immer mindestens 2 Spanngurte, damit eine Lageveränderung (Dreh- oder Wanderbewegung) während der Fahrt ausgeschlossen werden kann.
Für dieses Fass kommst du mit den "normalen" Spanngurten aus, welche einen STF-Wert von 250 daN haben (die sind auch noch überdimensoniert). Die müssen aber dann fest angezogen werden, damit auch wirklich die maximale Vorspannkraft erreicht wird.
Alles andere wäre Pfusch und in Österreich mit einem "Punkt" (Vormerkdelikt heißt euer Flensburger bei uns) behaftet - mit 3 Punkten ist in Öst. der Führerschein weg.
Ich kann dir auch die Seite www.ladungssicherung.de empfehlen, auf welcher diese Vorschriften eingehend erläutert werden.
Stehend fällt ansich aus dem Grund flach weil ich dann den Deckel nicht mehr schließen kann,ausserdem ist die Gewichtsverteilung ja recht bescheiden wenn das Fass ganz vorne an der Bordwand des Anhängers steht,ich wollte wie schon oben geschrieben das Fass in einen Holzrahmen legen,was das quasi die gleiche Funktion hat wie Holzkeile und dann noch ordentlich verzurren!