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Frage an die Reifenhändler
Hallo zusammen,
vor 2 Monaten gründete ich meinen Reifenhandel als Nebengewerbe.
Nun ist mir aufgefallen das manche Reifen auf diversen Plattformen
billiger im Endkundenpreis sind, als ich diese zum EK bei verschiedenen Großhandelsplattformen kaufe.
Das selbe bei Felgen. Natürlich spielt die Abnahmemenge auch eine Rolle.
Wie kann das sein?
Hat jemand einen Tipp wo man die Reifen günstiger einkaufen kann bzw. eine bessere
Marge erzielt?
Gerne auch über private Nachricht.
Mit freundlichen Grüßen
Beste Antwort im Thema
Zu mir kommen auch Kunden mit Reifen wo ich mit dem Preis nicht ran komme. Stört mich aber auch nicht. Letzte Woche war erst wieder einer da mit einem super Schnäppchen. Leider hatte ein Reifen von 4 einen ordentlichen Höhenschlag. Falles es ihn stört muss er dort reklamieren wo er gekauft hat. Was mich mehr stört sind die dreisten Jammerlappen die noch handeln möchten und dann leider nicht genügend Geld dabei haben. Da wirst du noch einiges erleben. Wie bereits erwähnt, auch bei mir zum Glück nur Nebengewerbe. Ich suche mir meine Kunden auch selber aus.
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25 Antworten
Ein kleiner Händler macht im Grunde einem Großhändler die gleiche oder vielleicht mehr Arbeit, wie ein großer Händler. Daher kann ich schon verstehen, das man im Grunde nicht immer erpicht ist viele kleine Händler zu haben. Die Industrie will nicht viel Arbeit haben.
Viele Hersteller verkaufen gerne an kleine Abnehmer, denn dabei können sie mehr oder überhaupt die benötigte Marge erreichen.
Die Frage war hier nicht, ob kleiner Händler oder grosser Händler, die Frage war nach einem Nebenerwerb, das ist für mich kein richtiger Händler
Könnte auch daran liegen, dass es keine reinen Reifenservice Werkstätten mehr gibt ( zumindest kenne ich keine) die nur den reinen Reifenservice, inkl verkauf von Reifen und Felgen anbieten.
Da ist mind. immernoch Bremsen, Auspuff, Ölservice mit dabei
Im Nebenerwerb Reifen, Felgen UND Kundendienst? Da bist du aber schnell über 17500.- Das geht höchstens in der Anfangszeit.
was ja eigentlich nur konsequent ist, wenn die Räder demontiert sind kann man auch an die Bremsen, wenn die Kiste eh auf der Bühne steht kann man auch gleich den Auspuff machen usw.
Ob man rein von Reifen überleben kann ist eh fraglich.
Zitat:
@Desposaufkopf schrieb am 11. August 2019 um 21:01:00 Uhr:
Im Nebenerwerb Reifen, Felgen UND Kundendienst? Da bist du aber schnell über 17500.- Das geht höchstens in der Anfangszeit.
Du darfst Kleingewerbe nicht mit Nebenerwerb verwechseln...
Ich versteh nicht wo das Problem ist?
Wenn es die Reifen im Internet günstiger gibt, als bei deinem Großhändler, dann kauf sie halt im Internet?
Dass man jetzt mit einem Allerweltsgewerbe wie einen Reifenhandel keine riesen Gewinnspannen hat, sollte ja eh klar sein.
Zitat:
@Boppero schrieb am 12. August 2019 um 00:05:28 Uhr:
Ich versteh nicht wo das Problem ist?
Wenn es die Reifen im Internet günstiger gibt, als bei deinem Großhändler, dann kauf sie halt im Internet?
Dass man jetzt mit einem Allerweltsgewerbe wie einen Reifenhandel keine riesen Gewinnspannen hat, sollte ja eh klar sein.
Das verstehen viele lokale Händler nicht. Ich habe Verständnis dafür, dass sie mehr Kosten haben und daher auch mehr verlangen müssen (und auch sollen). Wenn ich aber als Endkunde ein Teil (Reifen, Ersatzteil etc.) ein Teil deutlich günstiger (Ich rechne immer Bruttopreis (Endkundenpreis) + 19mwst + 20% Gewinn --> und ja ich weiß das die 19% mwst unnötig sind, hilft mir aber dabei rauszufinden, wann mich ein Händler auf den Arm nehmen will <-- und wenn der Preis beim Händler dann höher ist, dann sag ich ihm das auch und lasse es sein). Ich kann nicht dafür, dass die Einkaufsquellen Wucherpreise verlangen (falls dass das Argument wäre), der Händler könnte sich ja einfach andere Bezugsquellen suchen und gut ist. In letzter Zeit kommt es leider immer häufiger vor, dass man gute 80% über günstigsten Internet Endkundenpreis liegt (Anmerkung: damit meine ich nicht den günstigsten unseriösen Shop, sondern dort wo ich weiß, dass ich auch das bekomme, was ich bestelle ;-) ). Handel muss für beide Seiten fair sein, wenn der Händler mich mit Wucherpreisen über den Tisch ziehen will, dann ist das weit weg von Fairness.
Zitat:
@PR WORX schrieb am 7. August 2019 um 20:01:27 Uhr:
....
Wie kann das sein?
....
Beantwortest Du Dir hier selber.
Zitat:
@PR WORX schrieb am 7. August 2019 um 20:01:27 Uhr:
.... Natürlich spielt die Abnahmemenge auch eine Rolle.
....
Das ist auch in anderen Branchen so.
Als vor x Jahren 3 Dörfer weiter Saturnmarkt öffnete und meine Chef das Eröffnungsprospekt in die Finger bekam griff er zum Telefon und rief unseren Grundig Vertreter an und stornierte die Bestellung für 10 Fernseher, die bekam er bei Saturn günstiger. Das war vor dem Onlinehandel.
Dann stand mal ein Vertreter für Jura Kaffemaschinen im Laden, da war Jura noch nahezu unbekannt.
Eine unserer ersten Fragen war ob gesichert ist das die Onlinehändler die Preise nicht ruinieren. Der Vertreter versprach das das nicht passieren würde. Ich habe dann spontan nach Jura Maschinen gegoogelt, ein paar Angebot ausgedruckt und mein Chef hat dem Vertreter dann unsere Einkaufspreise vorgerechnet um konkurrenzfähig bleiben zu können. Das Gespräch war dann relativ zügig beendet.
Heutzutage kann man mit Produkten egal was eh nur geringe Margen erzielen . Das einzige mit was man Geld verdient ist mit deiner eigenen Arbeitskraft .
Ich hab auch ein Nebengewerbe und muss sagen das ich an Reifen kaum was verdiene nur halt an der Montage .