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Frage an die Batterieexperten

Themenstarteram 20. Juni 2016 um 8:39

Als Nichtfachmann eine Frage an die Batterieexperten.

Ich will eine 12 V Dose für Außen direkt an die Bord/Moverbatterie anschließen damit ich sowohl mal kurzfristig autark, als auch generell 12 V in Außenbereich verfügbar habe.

Jetzt die Frage:

Am CP ist der WW ja an 230 V angeschlossen und damit auch das Ladegerät für die Moverbatterie das bedeutet die wird ständig geladen. Reicht das in der Regel wenn gleichzeitig Strom von der Batterie gezogen wird?

Gezogen wird wenn, dann nicht viel, evtl Handyaufladung, oder (nur im Notfall) mal kurzzeitig ein Kühlgerät/Box.

Allerdings will ich auch fallweise eine Nachtbeleuchtung schalten. Das bedeutet der WW ist an 220 V angeschlossen, aber die 12 V sollten aus der 12V-Dose in die Hängerdose auf die entsprechenden PIN`s geleitet werden um den WW vor der Haustür in der Nacht zu beleuchten. Dadurch wird die Moverbatterie belastet, aber auch gleichzeitig vom Ladegerät geladen.

Zusammengefasst will ich eigentlich nur wissen, ob die permanente Nachladung vom Ladegerät ausreichend ist um das zu betreiben, oder ich lieber einen externen 220V > auf 12 V Wandler dranhängen soll?

Beste Antwort im Thema

Die oft als direkter Ersatz für Bleibatterien verkauften LiFePO4 Blöcke haben in der Regel ein einfaches Single-Board BMS verbaut. Hier sind dann mehrere parallel geschaltete MOSFET zwischen Minuspol der Zellen und dem Anschlusspol geschaltet, die maximal nur 1C/2C an Strom vertragen. Diese Batterien sind dann weder als Startbatterie noch als Batterie für Hochstromanwendungen geeignet.

Wenn man mehr Strom möchte dann bleibt oft nur Selbstbau mit einem BMS das ein Hochstrom-Relais mit weit höherer Belastung schaltet. Man sollte sich allerdings auch im klaren sein dass die meisten Standard LiFePO4 Zellen bei Strom über 1C sich stark erwärmen und deshalb auch deutlich schneller altern. Eine Temperaturüberwachung sollte dann ebenfalls vorhanden sein.

Fazit:

LiFePO4 12V Blöcke mit geringer Kapazität sind in der Regel nicht für Mover geeignet.

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So lange der Batterieladestrom (Ladegerät) größer ist als der Entladestrom (Aussensteckdose) wird die Batterie immer nahezu zu 100% geladen sein wenn das Ladegerät in Betrieb ist. Wenn mehr Kapazität entnommen wird als das Ladegerät nachladen kann so wird sich deine Batterie entladen.

Beispiel: Dein Ladegerät lädt mit 5 Ampere Ladestrom. Somit werden an einem Tag 120 Ah maximal nachgeladen.

Liegt dein Strombedarf über 120 Ah wird deine Batterie entladen. Liegt der Bedarf darunter so wird deine Batterie den Ladezustand behalten.

Gruß Volker

Themenstarteram 20. Juni 2016 um 10:13

o.k. danke, es kann also in jedem Fall nichts passieren, außer es wird wesentlich mehr Strom entnommen als nachkommt. Wird hoffentlich nie passieren. ;-)

.....oder? ungefähr 10 Birnchen mit was werden die haben je ca 20 Watt sind auch 200 Watt, sollte aber für ca max 12 Std gehen.

Wie Volker schon schrieb: Ob die Ladebilanz positiv ist, kommt auf dein Ladegerät und auf den Verbraucher an, den du an der Dose betreiben willst.

Die Lösung mit der Beleuchtung in der Nacht kann man auch eleganter, d.h. ohne zusätzlich außen herum hängende 12V-Leitung, schlichtweg mit einem internen Um-Schalter und entsprechender Installation im Innern bewerkstelligen.

Welche Leuchten sollen denn überhaupt nachts leuchten..?

Gerade zum Handy-Aufladen dürfte zudem eine entsprechende 12V-Dose im Innenraum, wenn man nicht auf dem CP ist, i.d.R. sinnvoller sein.

Und eine Kühlbox zieht mehr, als z.b. mein Ladegerät nachschiebt!

normale (richtige) Einbauladegeräte sollten eine normale Kühlbox (ca 4A) locker "überbieten" können.

Themenstarteram 20. Juni 2016 um 11:07

Zitat:

@navec schrieb am 20. Juni 2016 um 12:15:27 Uhr:

 

Die Lösung mit der Beleuchtung in der Nacht kann man auch eleganter, d.h. ohne zusätzlich außen herum hängende 12V-Leitung, schlichtweg mit einem internen Um-Schalter und entsprechender Installation im Innern bewerkstelligen.

Welche Leuchten sollen denn überhaupt nachts leuchten..?

Klar ginge es eleganter, aber auch (für mich) komplizierter.

Ich will einfach an einer 13 Pol Dose nur die Pole für die Rücklichter und Positionsleuchten belegen. Dort wird dann bei Bedarf wenn der WW mal ein paar Tage vor der Tür steht der WW Stecker eingesteckt und für die Parkbeleuchtung benutzt. Die Dose kann ich dann wahlweise mit der Moverbattrerie, oder einem 220>12 V Wandler betreiben.

Um Innen was zu verändern müsste ich erstmal die ganzen Kabel zu den Rücklichtern und Positionsleuchten finden, ist mir zu umständlich und da ich kein Fachmann bin auch zu riskant, nicht dass es dann während der Fahrt nicht mehr funktioniert.

Zitat:

Um Innen was zu verändern müsste ich erstmal die ganzen Kabel zu den Rücklichtern und Positionsleuchten finden, ist mir zu umständlich

das ist natürlich richtig, nur gibt es dann ein Kabel was später nicht mehr vorhanden sein könnte....

Themenstarteram 22. Juni 2016 um 6:30

....nein das nicht, aber als Nichtexperte könnte ich im Kabelsalat irgendwas durcheinanderbringen und hinterher spinnt die ganze Elektronik, muss nicht sein wenn es anders auch geht. ;-)

Themenstarteram 25. Juni 2016 um 17:13

Was soll ich sagen, es funktioniert einwandfrei ;-)

Ich habe eine fliegende 13-pol Kupplung genommen die Pole 5/7/9 und masseseitig 3 und 13 belegt auf der anderen Seite einen normalen 12 V Stecker wie für Zigarettenanzünder das Gegenstück dafür ist eine 12V Dose am WW.

Jetzt kann der WW mit der Bordbatterie über den normalen Anängerstecker außen beleuchtet werden, also Rücklichter und Positionslampen. Der 9/13er Pol macht es möglich auch innen die Lichter und Pumpen ohne Fahrzeug zu betreiben.

Steht zusätzlich noch 220V zur Verfügung betreibe ich für das Außenlicht das Anschlusskabel an einem 220 > 12V Wandler dann geht es auch nicht an die Batterie

Klappt und reicht völlig ohne die innere Installation anzuzapfen. Jetzt kann/darf ich auch Nachts auf der Strasse parken. ,-)

etwas kompliziert in der Handhabung aber es funktioniert immerhin....

Warum ein Extra-230-12V-Wandler bei 230V-Anschluss?

Hat deine Moverbatterie kein 230V-Ladegerät?

Themenstarteram 26. Juni 2016 um 13:30

Zitat:

@navec schrieb am 26. Juni 2016 um 12:28:02 Uhr:

etwas kompliziert in der Handhabung aber es funktioniert immerhin....

Warum ein Extra-230-12V-Wandler bei 230V-Anschluss?

Hat deine Moverbatterie kein 230V-Ladegerät?

Doch hat sie, doch wenn 220 V anliegen, z.B. vor dem Haus will ich nicht unbedingt Batterie und Ladegerät belasten und 2 solcher ”Wandler” habe ich sowieso noch rumliegen waren mal für den Betrieb von 2 Autokühlboxen außerhalb des Autos gedacht.

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 26. Juni 2016 um 15:30:34 Uhr:

Zitat:

@navec schrieb am 26. Juni 2016 um 12:28:02 Uhr:

etwas kompliziert in der Handhabung aber es funktioniert immerhin....

Warum ein Extra-230-12V-Wandler bei 230V-Anschluss?

Hat deine Moverbatterie kein 230V-Ladegerät?

Doch hat sie, doch wenn 220 V anliegen, z.B. vor dem Haus will ich nicht unbedingt Batterie und Ladegerät belasten und 2 solcher ”Wandler” habe ich sowieso noch rumliegen waren mal für den Betrieb von 2 Autokühlboxen außerhalb des Autos gedacht.

Dann musst du deine 12V-Außensteckdose aber erst mal von der Moverbatterie trennen, bevor du mit einem 230V-12V-Wandler an die 12V-Steckdose gehst.

Die Batterie belastest du mit einem geeigneten und ausreichend dimensionierten Ladegerät ganz bestimmt nicht (im Gegenteil), außerdem willst du die Straßenbeleuchtung deines WoWa ja vermutlich nicht über Monate ausdehnen.

Ein vernünftiges Ladegerät ist durch solche Aktionen auch nicht in der Weise belastet, dass sich dadurch die Lebensdauer verkürzen würde.

Bei vielen Yachten mit Landanschluss ist die Konstellation "230V-Ladegerät-Batterie plus kleinere Verbraucher" über die gesamte Saison ständige Realität.

 

Von daher: Die Sache mit dem Wandler anstatt Ladegerät (über Batterie) ist aus meiner Sicht relativ sinnfrei. Ist nur zusätzlicher Hokuspokus der verbaut werden muss und verschlechtert die Handhabung nochmals.

 

Themenstarteram 26. Juni 2016 um 15:19

@ navec,

Nein ich muss nichts trennen, der Wandler von 230 auf 12 V läuft ja an der normalen 230 V Steckdose hat also mit der Batterie nichts zu tun.

Ein Ende des Kabels hat eine Steckdose wie für einen Zigarettenanzünder das andere Ende eine 13 Pol Anhänger Dose. So wird der Wandler an 230 V angesteckt und mittels Adapterkabel an den 13-pol AHK-Stecker.

Die Bordbatterie führt einmal an eine 12 V Außensteckdose (wie Zigarettenanzünder) und einmal an eine zusätzliche fixe 13-Poldose.

So kann ich wahlweise die Außenbeleuchtung sowohl direkt mittels Anhängerkabel anschließen zweite 13 auf 13 pol, oder mit dem Zusatzkabel an die 12V Normaldose ohne Pole, oder aber auch an eine sonstige externe Stromquelle, z.B. meine Solarbox, einen 230 > 12V Wandler, oder was auch immer mit 12 V funktioniert.

Es gibt damit also neben dem Auto noch min. 3 Möglichkeiten Strom abzuzapfen. ;-)

mit etwas interner Installationsveränderung und ohne den überflüssigen Wandler, wäre das Ganze deutlich übersichtlicher....leider ist es oft so, dass du eine Frage stellst und die Ratschläge letztendlich in den Wind schlägst:

Hier noch mal zur Erinnerung, deine ursprüngliche Frage:

Zitat:

Zusammengefasst will ich eigentlich nur wissen, ob die permanente Nachladung vom Ladegerät ausreichend ist um das zu betreiben, oder ich lieber einen externen 220V > auf 12 V Wandler dranhängen soll?

Die Antwort darauf ist tendenziell immer noch "nein".

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