Frage an §57b Prüfer (DTCO)

Wer von euch hat im VDO Extranet die SI 116 216 mal angeschaut und was haltet ihr davon???

Speziell interesiert mich wer mit dem ManipulationsCheck schon 1. Erfahrungen gemacht hat??

Auserdem bringt mich die Geberprüfung etwas ins straucheln...

Uns wurde beim letzten 57b Lehrgang beigebracht die Fehlermelung "Geberstörung" abzuwarten...
Nun soll man auf einmal auf gar keinen Fall diese Meldung generieren!!??

Wer hat schon diesen Werkstatt-key und kann Erfahrungen berichten???

Die Einführung dieser Masnahmen ist wohl erst zum 1.10.2011 gedacht...

Und bevor wieder die Meinung aufkommt

"Ihr habt keine Ahnung und wollt die 57b machen...."

Dies soll nur einen Meinungsaustausch anregen, wie der Prüfablauf ungefähr mal aussehen wird...

Denn was ich wirklich machen muss steht ja im Extranet...

Gruss

82 Antworten

Ich kann ja einen Abrollumfang nur ermitteln wenn der Reifen Rund ist.

Ist der LKW jetzt geladen wird der Reifen ja Plattgedrückt und ist damit nicht mehr Rund.

Und auf der Rolle ist er wieder rund da er unten ja nicht aufsteht ....

Meine LAIEN erklärung?????

also war jetzt am Sonntag Abend die von HAchenburg im WW richtung Altenkirchen dann über die B8 nach Hennef und bis zum Dreieck Heumar mit nem Kollegen zusammen unterwegs dessen LKW mir vorher "davon" gefahren ist. Fakt ist die TAchos gingen synchron, die abstände blieben Konstant. Laut NAvi läuft der Hobel jetzt auch 89.
Also bisherige Meinung es ist besser. ach ja wenn ich am Berg wen überholt hab kam derjenige in den meisten fällen auch nicht sofort wieder auf der graden an mir vorbei :-)

Gruss Roman

@Kippertranporteur
Deine Erklärung ist schon ein guter Anfang. Wenn ich also den Radumfang auf der Straße mit 10 Radumdrehung messe habe ich Werte aus der Praxis. Ebenso wenn w auf der Teststrecke emittelt wird.
Auf dem Prüfstand stehen die Räder auf zwei Rollen und werden je nach Größe der Rollen und Reifentypen, unterschiedlich eingedrückt. Deshalb gibt es Korrekturwerte. Diese Korrekturwerte müssen auch Refernzwerte für die unterschiedlichen Reifengrößen und für jeden Reifentypen berücksichtigen. Das heißt man muß bei jedem Reifentyp einmal den Abrollumfang mit 10 Umdrehung auf der Straße messen und dann das Messergebnis mit dem Messergebnis auf dem Prüfstand vergleichen um einen Korrekturwert zu ermitteln der individuelll auf einen Reifentyp im Verhältbis zum Prüfstandtyp passt. Bei den VDO-Rollenprüfständen gibt es diese Korrekturwerte für jeden Reifen und diese Liste wir auch aktualisiert. Ich glaube nicht, dass Hersteller von Bremsenprüfständen diesen Service bieten und was dann Werkstätten daraus machen, sehe ich in meiner Unmittelbaren Umgebung.

Danke Reppi für die Erklährung
Ich habe es fast verstanden, aber warum der ganze Aufwand.
Du hast doch I bereits auf der Strasse mit den zehn Radumdrehungen
ermittelt. Das ist genauer als jede Rolle. Wenn Du nun diese Ergebnis
In Dein VDO-Gerät eingibst dann fährst Du auf dem Prüfstand
nur noch so lange bis W ermittelt ist und das Ergebnis ist ein sehr
genaues W. Das mit dieser Rolle ist doch eigentlich nur doppelt gemoppelt
und verfälscht das Ergebnis. Außerdem ist diese Messrolle im Prüfstand
nicht gerade billig, sie kostet bestimmt ein paar tausend Euro.
Kannst Du i bei VDO nicht direkt eingeben? Geht das W ermitteln
bei VDO denn nicht einfacher ohne diese überflüssige Rolle?
Gruß Maxou

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Was ist wenn der LKW beladen ist, bzw. der Luftdruck der Reifen nicht ganz stimmt!

Lkw beladen ---} Korekturfaktor

Reifendruck ---} bei jeder 57b zu prüfen

Können wir da nicht jede Woche ne 57b machen?`aber bitte an allen Achsen 😉😛

Zitat:

Original geschrieben von Maxou


Danke Reppi für die Erklährung
Ich habe es fast verstanden, aber warum der ganze Aufwand.
Du hast doch I bereits auf der Strasse mit den zehn Radumdrehungen
ermittelt. Das ist genauer als jede Rolle. Wenn Du nun diese Ergebnis
In Dein VDO-Gerät eingibst dann fährst Du auf dem Prüfstand
nur noch so lange bis W ermittelt ist und das Ergebnis ist ein sehr
genaues W. Das mit dieser Rolle ist doch eigentlich nur doppelt gemoppelt
und verfälscht das Ergebnis. Außerdem ist diese Messrolle im Prüfstand
nicht gerade billig, sie kostet bestimmt ein paar tausend Euro.
Kannst Du i bei VDO nicht direkt eingeben? Geht das W ermitteln
bei VDO denn nicht einfacher ohne diese überflüssige Rolle?
Gruß Maxou

Die zehn Radumdrehung mußt du nur einmalig durchführen, um einen Korrekturfaktor für einen bestimmten Reifen zu ermittelen. Nehmen wir mal an du hast 57b nur an Fahrzeugen, mit 315/80 R 22,5 Michelin xyz auf der Antriebsachse gemacht, dann brauchst du für diesen Reifen nur einmal den Vergleich der 10 Radumdrehungen und deinem Rollen Prüfstand um dann einmalig für diesen Reifen den Korrekturfaktor zu ermitteln. Kommt dann ein Kunde der die gleiche Reifengröße hat auch von Michelin aber xxx heißt mußt du dir wieder anhand der 10 Radumdrehungen wieder eimalig für diesen Reifen einen Korrekturfaktor ermitteln. Grundvorraussetzung ist natürlich immer: Fz. unbeladen und Reifendruck ok.

Kaufst du dir jetzt einen Rollenprüstand von VDO, der nur zur 57b geeignet ist (nicht zur Bremskraftmessung), liefert VDO so eine Liste mit Korrekturfaktoren für alle gängigen Reifentypen mit. Bei Bremsenprüfstanden die zur 57b Prüfungen benutzt werden, wird es wohl keine Tabelle geben.

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