Firmenwagen zu teuer für mich?

Hallo zusammen,

ich bekomme nun ab April einen Firmenwagen von der Firma gestellt, sie übernehmen alle Kosten, also Leasingrate, Wartung, Sprit, Versicherung usw.

Für mich heißt das also, dass die 1% Regelung die einzigen Kosten für mich sind.
Ich habe einen HomeOffice-Vertrag, muss also keine Anfahrtskilometer zusätzlich versteuern.

Auto: Audi A3 Limo, Listenpreis ~ 46.000€

Würde für mich laut Rechner ca 250€ Netto weniger pro Monat bedeuten.

Was denkt ihr, ist das fair? Werde im Außendienst arbeiten und viel unterwegs sein, deshalb habe ich mir einige Assistenten reinkonfiguriert + mehr Komfort durch größeres Auto.

Viele Grüße,

mBeat

Edit: Zusatzinfo: ich komme frisch von der Uni, habe dort bisher als Werkstudent gearbeitet. Wie viel ich privat/geschäftlich unterwegs sein werde, ist deshalb schwer abzuschätzen.

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Mehr Komfort durch größeres Auto verstehe ich jetzt nicht ganz. Der A3 ist doch einer der Kleinsten bei Audi?

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Hallo,
was ist schon fair???

Wir können zwar Dein Einkommen so pi mal Daumen abschätzen, aber Deine Ausgaben nicht.
Es kommt auch auf die weiteren Belastungen an. Miete, Kredite, Bürgschaftsverpflichtungen, Versicherungsbeiträge etc.

Allein gestellt sind die 460.- Euro / Monat ( brutto) gewiss fair, weil, hättest Du den Wagen in Privateigentum, würden die monatlichen Fixkosten, nicht geringer ausfallen. Je nach gefahrenen Km, würden diese sogar deutlich höher sein.
Mit Abzug von 250.- Eur. / netto bist Du also gut bedient.
Eine ( wahrscheinlich nicht von Dir gewollte) Alternative wäre: Kauf Dir einen 10 Jahre alten Mittelklassewagen und rechne die dienstlichen KM direkt mit dem AG ab. Da hast Du dann natürlich einen finanziellen Vorteil der wiederum von den dienstl gefahrenen Km und dem Zustand des Wagens abhängig ist.

Beispiel 1:
Dienstl. Fahrten= 12.000KM / Monat ---> kostenneutral für Dich
Priv. Nutzung = 100 Km / Monat ---> 250 Eur.: 100KM = 2,50 Euro / gef. Privat-KM
Ergo: Minusgeschäft, nimm für die 100 Km Privattour ein Taxi und machs mit Fahrtenbiuch zur Umgehung der 1% Regel.

Beispiel 2:
Dienstliche Fahrten 10.000 Km/ Monat ---> kostenneutral
Private Nutzung: 3000 Km / Monat ----> 250: 3000= 8 ct. / Km gutes Geschäft

Du must abschätzen, wieviel Privat- Km / Monat Du tatsächlich fahren willst. Je nach dem entscheidet sich, ob die 1% Regel oder das Fartenbuch günstiger für Dich sind.

Die meisten Probleme liegen oft in der Ausgestltung des "homeoffice- Vertrages" an sich. Aber, das ist hier ja nicht das Thema.

Gruss vom Asphalthoppler

Wie meinst du das mit der Ausgestaltung des Homeoffice-Vertrags?

Generell wäre es aber nicht weiter schlimm, hab 2km ins Geschäft, die machen die Rate jetzt auch nicht arg viel teurer.

Ich werde nach Abzug der 250€ noch ca. 2200 Netto im Monat zur Verfügung haben.

Mehr Komfort durch größeres Auto verstehe ich jetzt nicht ganz. Der A3 ist doch einer der Kleinsten bei Audi?

Zitat:

@opelkult schrieb am 15. März 2019 um 09:24:52 Uhr:


Mehr Komfort durch größeres Auto verstehe ich jetzt nicht ganz. Der A3 ist doch einer der Kleinsten bei Audi?

Ich denke mal schon, dass der komfortabler als n Astra oder Golf ist (nicht, dass n Golf unkomfortabel ist, den habe ich gerade als Übergangsfahrzeug)

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Für 250€ netto ein neues Auto inkl. Sprit ist absolut fair.
Zum homeoffice muss nur klar sein, dass du 1 Tag in der Woche doch ins
Büro fährst und auch nicht auf Dauer bei einem Kunden im Einsatz bist. Ich denke du bist Berater, da sollte alles passen. Aber eigentlich kümmert sich da auch dein AG mit drum, ist aber hier wirklich nicht das Thema und bei 2KM Arbeitsweg auch wirklich irgendwie egal ;-)

Du hast vielleicht 250 Euro weniger Netto, aber:

- ein Teil des Geldes fließt in die Rentenversicherung, erhöht also deine spätere Rente (ist demnach nicht "weg"😉
- für 250 Euro im Monat unterhältst du niemals ein Auto, schon garnicht einen Neuwagen

Servus,

ich fahre seit fast zwanzig Jahren Firmenwagen und kann lemonshark nur beipflichten.
Ja, du hast zwar 250 Euro "weniger" aber fährst in der Regel immer ein neues Auto, musst dir um Spritpreise keine Gedanken machen, ebenso wenig über Reparaturen oder neue Reifen, Abnutzung usw.
Du bekommst quasi ein Rundum Sorglos Paket.
Mein AG zahlt mir sogar den Sprit im Urlaub. Da jucken mich auch Euro 1,80 für den Litern Diesel wie vor zwei Jahren in Italien nicht.
Billiger kommst du nicht zu einem neuen Auto.

Gruß
ebe206

Top, dann hat sich mein Gefühl bestätigt, dass ich zuschlagen sollte 🙂

Danke für eure Hilfe!

Zitat:

@mBeat schrieb am 15. März 2019 um 09:28:45 Uhr:



Zitat:

@opelkult schrieb am 15. März 2019 um 09:24:52 Uhr:


Mehr Komfort durch größeres Auto verstehe ich jetzt nicht ganz. Der A3 ist doch einer der Kleinsten bei Audi?

Ich denke mal schon, dass der komfortabler als n Astra oder Golf ist (nicht, dass n Golf unkomfortabel ist, den habe ich gerade als Übergangsfahrzeug)

Komfortabler ja, aber

nicht

größer.

Zitat:

@mBeat schrieb am 15. März 2019 um 09:28:45 Uhr:



Zitat:

@opelkult schrieb am 15. März 2019 um 09:24:52 Uhr:


Mehr Komfort durch größeres Auto verstehe ich jetzt nicht ganz. Der A3 ist doch einer der Kleinsten bei Audi?

Ich denke mal schon, dass der komfortabler als n Astra oder Golf ist (nicht, dass n Golf unkomfortabel ist, den habe ich gerade als Übergangsfahrzeug)

Derr A3 IST quais ein Golf. Die Karosserie ist anders, der Rest ist nahezu identisch. Der AUDI ist von der Tendenz her eher etwas sportlich, härter abgestimmt. der Golf ist also eher etwas weicher 8zumindest im Vergleich zum Audi) Ein echten Komfortgewinn hast Du beim A3 also nicht. Der AUdi ist lediglich um einige € teurer in der Anschaffung.

Zitat:

@mBeat schrieb am 15. März 2019 um 09:20:10 Uhr:


Ich werde nach Abzug der 250€ noch ca. 2200 Netto im Monat zur Verfügung haben.

Du hast "danach" noch 2200 Netto übrig ? Und fragst dich ob das zu teuer für dich ist ?

Die Frage kannst du dir nur selbst beantworten. Viele Leute haben nicht mal 2000 Netto gesamt und Kosten von 400€ für ihre Mobilität im Monat.

Du hast also normal fast 2500€ Netto, davon gehen ~10% ab für Neuwagen inkl. "allem". Davon können die meisten nur träumen, für 10% vom Netto einen Neuwagen inkl. allem zu fahren.

Mein gesamter Faktor "Mobilität" kostet mich ca. 18% von meinem Gesamtnetto, wobei ich auch keinen Neuwagen fahre, sondern "nur" einen Vorführer.

Kommt ja auch darauf an, wo der TE wohnt. München oder Frankfurt Innenstadt ist mit 2.200 € Netto eben recht eng, wenn man mehr als einen Hasenstall haben will. In Mecklenburg Vorpommern kauft man sich von drei Monatsgehältern eine ganz Villa inkl. 2 ha Grund. 😉

Zitat:

@Goify schrieb am 18. März 2019 um 11:59:09 Uhr:


Kommt ja auch darauf an, wo der TE wohnt. München oder Frankfurt Innenstadt ist mit 2.200 € Netto eben recht eng, wenn man mehr als einen Hasenstall haben will. In Mecklenburg Vorpommern kauft man sich von drei Monatsgehältern eine ganz Villa inkl. 2 ha Grund. 😉

Das stimmt natürlich. Aber das Auto bzw. ein Auto wird er ja so oder so brauchen. Die Frage ist halt, ob eine Alternative so viel günstiger sein würde.

Zitat:

@Goify schrieb am 18. März 2019 um 11:59:09 Uhr:


Kommt ja auch darauf an, wo der TE wohnt. München oder Frankfurt Innenstadt ist mit 2.200 € Netto eben recht eng,

... und 2500 nicht viel besser. Die Frage nach der Rentabilität stellt sich eigentlich nur, wenn man ohne den Firmenwagen überhaupt kein Auto hätte.

Ansonsten gäbe es sicher auch noch die Möglichkeit, unterhalb der 42k für den A3 vernünftig von A nach B zu kommen und den Geldbeutel zu schonen.

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