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Firmenwagen sinnvoll?

Themenstarteram 10. Juli 2012 um 21:11

Hallo Leute,

derzeit fahre ich noch ein selbstgekauftes Auto

Nun hat mein Chef mir ein Firmenwagen angeboten und mir das sehr schmackhaft geredet. Jetzt ist meine Frage ob sich das denn wirklich lohnt.

Das Fahrzeug kann ich mir wohl selbst aussuchen, dazu soll ich 1% bezahlen, wie wird das genau angerechnet?

Sprit ist da auch für private Nutzung usw. dabei.

Unklar ist mir, ob ich noch weitere Beträge zahlen muss, z. B. Service, evtl. Leasinggebühren, Reifen und was so anfällt.

Ich habe 3 Homeoffice Tage, d.h. ich fahr 2 Tage in der Woche auf die Arbeit, Weg ist einfach ca. 40KM.

Auch ist mir unklar, was für ein Vorteil mein Chef von dem ganzen hat? Diese 1% Regel bekommt soweit ich weiß direkt das Finanzamt, davon hat mein Chef nichts oder? Er zahlt dann ja Leasinggebühren bzw. kauft das Auto komplett? Stehe da etwas aufn Schlauch, er hat mir eine Gehaltserhöhung gegeben, ich denke nicht, dass er mir dazu noch ein Auto finanziert :-)

Wäre es interessant, wenn ich weitere Gebühren tragen müsste? Z. B. diese 1% und Abzug vom Gehalt.

Könnte man das Ganze auch mit meinem jetzigen Auto machen? Wäre das ggf. ein weiterer Vorteil oder Nachteil?

Wäre super wenn mir jemand ein paar Tipps geben könnte.

Beste Antwort im Thema

Die Suchfunktion wirft zu "1% Regelung" 465 Treffer aus, und da ist nichts dabei, was dir weiterhilft?

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@understatement: ja, dämlich ist es wirklich, die Zahlen nicht zu kennen bzw. den Sachverhalt.

Richtig ist, was Hannes schreibt, von daher wird der TE erst bei einer vergleichbaren Gehaltserhöhung von über 1.100,- (in meinem Beispiel) rentenmässig besser fahren, es sein denn, er liegt wie der durchschnittliche Firmenwagenfahrer damit schon über der Bemessungsgrenze, dann ist es ihm grad wurscht.

am 12. Juli 2012 um 15:07

Zitat:

Original geschrieben von Hannes1971

...bekommt ein gutes Gehalt und den Firmenwagen obendrauf...

Ja, klaaaarrr ...Du hast nichts verstanden!

Zitat:

Original geschrieben von Hannes1971

Wenn Du also hier mal abgezockt worden bist, ist das Dein ganz persönliches Problem

Lesen (meiner bisherigen Beiträge) hilft!

Original geschrieben von Hannes1971

Zitat:

Und wenn der Firmenwagenfahrer sogar rechnen kann wird er erkennen, dass er mehr Rente bekommt als ohne Firmenwagen, da auch die Rentenbeiträge mit dem durch den Firmenwagen erhöhten Steuer-Brutto berechnet werden, er zahlt also mehr Sozialbeiträge, nicht weniger.

Muuuhhh haaaa haaa ....Du hast wirklich gar nichts verstanden! (mal abgesehen davon, dass wir immer noch beim Eingangsposting mit einem Firmanwagen alternativ zur Gehaltserhöhung sind)

Ist ja echt süß ...ihr glaubt wirklich, dass es um's erhöhte Steuer-Brutto geht ...die 1500,- Euro (*) Kosten für Leasing, etc. haben natürlich keinen Einfluß auf eine mögliche Vergütung ....nöööhhhh, niiiimals, natürlich alles "on top"

Gruß!

(*) darum geht es jedenfalls bei mir, bzw meinen Firmenwagen; natürlich sind 3er, C, A4 4-Zylinder Hasenkisten "mit nix" günstiger, aber auch die werden immer mit einbezogen!

Zitat:

Original geschrieben von understatement

 

[...]

(*) darum geht es jedenfalls bei mir, bzw meinen Firmenwagen; natürlich sind 3er, C, A4 4-Zylinder Hasenkisten "mit nix" günstiger, aber auch die werden immer mit einbezogen!

Mit einem Gehalt im oberen Drittel des vom VDI herausgegebenen Gehaltsreports für meinen Bereich zuzüglich Provision und Dienstwagen fühle ich mich nach wie vor nicht abgezockt. Die von Dir als die Regel unterstellten Fälle mag es vereinzelt geben (wurden hier auch schon geschildert), für den durchschnittlichen Dienstwagennutzer (der von Dir ins Rennen gebracht wurde) treffen sie aber eben nicht zu.

Bezogen auf Deinen gesamten Diskussionsstil, stellvertretend dafür der zitierte Abschnitt:

Die Prokuristen, die ich kenne incl. dem Bezug eines Firmenwagens mit einer Leasingrate von 1500 € sind rhetorisch begabt, können sachlich und treffend argumentieren, haben keine Polemik nötig und schon gar nicht das Prollen mit ihren Oberklasse-Dienstwagen bzw. das Verächtlichmachen kleinerer Fahrzeugklassen... Irgendwie passen Deine Postings und Deine (angebliche) berufliche Position nicht ganz zusammen.

****gelöscht****

am 12. Juli 2012 um 16:36

[Polemik]

Zitat:

Original geschrieben von understatement

..1500,- Euro (*) Kosten für Leasing, etc. ...

Zitat:

Original geschrieben von Hannes1971

...Leasingrate von 1500 € ...

Da war sie wieder ...die Sache mit dem Lesen und Rechnen ...die Leasingraten betragen natürlich nur ca. 1000,- ...aber trotzdem füllt sich das interne Konto in Software Aus Polen für das Fahrzueg monatlich durch Sprit, Wartung, Versicherung, Steuer auf den genannten Betrag...

[/Polemik]

Ich hatte (Vergangenheitsform!) übrigens genau das Problem, dass ich die Firma gewechselt habe und dadurch, dass ich dort erstmal zwei Stufen weiter unten eingestiegen bin, anfänglich nur eine Hasenkiste hätte bekommen können. Also habe ich derzeit ein Privatfahrzeug.

Ach ja, mein erstes Posting an den TE war doch ganz nett und informativ ...wir erinnern uns: es ging NICHT um "on top" ...bis wieder mal jemand mit wirren "es gibt was on top geschenkt" Phantasien kam....

Gruß!

Also ich (Angestellter, Ing. Bereich Konstruktion/Inbetriebnahmen) finde den Ausdruck "Hasenkiste" schon passend und amüsant.

Wenn dann die feinen Herren plötzlich auf der A2 Rennen fahren wollen, ohne mal den Verkehr voraus für sich zu erfassen, im Ölofen neuerer Machart und ich mich frage, wofür das andere Drittel des VDI-Gehaltsreports da ist.

Ich meine, ich lass die gerne die linke Spur freimachen und klemme mir meine höheren Endgeschwindigkeiten.

So ein "Hastenkisten"-Fahrer fühlt sich dann immer gleich gekränkt.

Und zufriedene Menschen sind ja auch ein Geschenk für uns alle :)

Wenn ich ein Auto brauche, krieg ich auch das Entsprechende, wo man nicht gerädert aussteigt oder nackteste Ausstattung herrscht.

Da gab es dann offiziell kein kleineres Auto als Mittelklasse. Ich kann das Ding mit heim nehmen, wie ich lustig bin und die Firma zahlt auch. Bringservice= ich brauch nicht zum Auto zu fahren, es kommt zu mir; Ich hab mehr Gehalt davon, also ich profitiere davon, dass es "nur" Mietwagen sind, die ich im Gegensatz zum Firmenwagen nicht putzen und als Aushängeschild benutzen muss.

Zumal eine "Hasenkiste" keine Klippentouren in Portugal mitmacht.

Bei einem Standardleben mit Pauschalurlaub mag die Hasenkiste passen, vllt. auch finanziell, woanders passt es oft nicht. Gibt ja auch gute Gründe, keinen Dienstwagen auf 1 % zu nehmen ;)

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von understatement

Zitat:

Original geschrieben von heltino

 

was dem TE völlig schnuppe sein kann, solange er spart.

wenn man nen paar euro sparen kann, ohne anderwertige nachteile zu verzeichnen, kann es einem doch total egal sein ob der arbeitgeber noch mehr spart. guter deal für beide seiten und fertig.

Das ist genau so eine dämliche Argumentation, wie die Minni-Stundenlohn-Kraft, der es egal ist, dass die Firma sehr gut verdient, weil sie ja die drei Euro fufzig pro Stunde bekommt.

Wenn der designierte Firmanwagenfahrer nicht sowieso jemand ist, der sich auch privat immer alle 3 Jahre einen Neuwagen kauft (gleicher Klasse, wie den, den er als Firemnwagen nehmen würde), macht er ohnehin einen Draufleger!

Es geht IMMER darum auszuloten, wie weit die Firma bereit ist, das Fell des Bären aufzuteilen ...alles andere ist für die dummen Schafe...

Gruß!

was ist bitte daran dämlich wenn man SEINEN spareffekt bewertet?

solange ich mich finanziell, fahrzeugtechnisch oder wie auch immer mit einem firmenwagen besser stelle,

kann es mir herrlich egal sein ob noch irgendwer nen vorteil davon hat und wie hoch dieser ist.

das hat auchmit billiglohn nix zu tun, diese kräfte kriegen selten firmenwagen angeboten ;)

unterm strich muss der TE doch für sich selber gucken, alles andere ist nicht relevant.

aufpassen muss man nur wenn der arbeitgeber lustige gehaltsumwandlung vornehmen will.

dann ist er tatsächlich im regelfall der einzige profiteur, da er sozialabgaben spart und du unterm strich plus minus null raus kommst.

mit dem netten hacken, dass dein gehalt im bezug auf rente und arbeitslosenanspruch eine für dich nachteilige entwicklung hat.

das sollte man wirklich nicht tun, da wird aus plus minus null dann schnell ein herber nachteil.

lese ich beim TE aber nicht raus

Wenn man nicht gerade selbst "vom Fach" ist, sollte man eine Firmenwagen-Offerte grundsätzlich erst einmal vom eigenen Steuerberater durchrechnen lassen, bevor man sich darauf einläßt.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Wenn man nicht gerade selbst "vom Fach" ist, sollte man eine Firmenwagen-Offerte grundsätzlich erst einmal vom eigenen Steuerberater durchrechnen lassen, bevor man sich darauf einläßt.

alternativ kann man auch initial erstmal die im netz zu findenden rechner nutzen, die sind recht genau.

ich spreche aus erfahrung: verantworte einen fuhrpark, werde täglich damit konfrontiert und habe nur begrenzten zugang zu gehaltsdaten ;)

Kann mir mal bitte einer vorrechnen ab welchem Gehalt ein Dienstwagen nicht sinnvoll ist?

Hab im Familienkreis so ein Beispiel, wo es gerade darum geht. Dienstwagen vs. Privatwagen, und egal was ich rechne, ich komme da mit dem Dienstwagen immer billiger weg. Kann das mal einer vorrechnen?

Brutto ohne Auto und ohne zusätzliches Gehalt, das man natürlich bekommt, wenn man keinen Dienstwagen nimmt, setzen wir mal 4500€/Monat an. Auto wäre ein Skoda Octavia oder VW Passat.

Danke euch :)

Achso, bei meiner Rechnung kommt heraus, dass man ohne Dienstwagen (aber entsprechend höherem Gehalt) 500€/Monat mehr hat. Davon kann man keine 30km täglichen Arbeitsweg bestreiten, und schon gar nicht mit einem Neuwagen.

Ich habe in den letzten 16 Monaten für den Arbeitsweg mit dem Auto monatlich 185 Euro bezahlt (15km einfache Strecke). Inklusive Kaufpreis des Autos, TÜV, alle Reparaturen, Versicherung, neuen Winterreifen und Sprit.

Bei 60km pro Tag wären es ca. 250 Euro im Monat gewesen.

Laufende Kosten im Monat (30Km pro Tag hin- und zurück):

- 27,90 Euro Haftpflicht im Monat

- 12,58 Euro monatlich Kfz-Steuer (Minikat lohnt sich für mich nicht mehr um das auf 6,50 Euro/Monat zu drücken)

- 70 Euro Sprit (Super) im Monat für den Arbeitsweg

======

110,48 Euro im Monat

Klar ist ein Neuwagen schöner und man hat meistens auch weniger Reparaturen, aber ich würde immer die Gehaltserhöhung mitnehmen und weiterhin Gebrauchtwagen fahren.

Dann brauch ich keinen Herzkaper bekommen wenn mir jemand seine Tür in die Seite des Dienstwagens haut oder der Wagen sonstwie beschädigt wird. Vom Papierkram und der Rennerei zur Werkstatt mal abgesehen.

Nebenbei spare ich 200-300 Euro/Monat für ein neues Auto an, so dass das nächste Auto wieder komplett bezahlt wird ohne in die Miesen zu kommen.

EDIT: und ich habe keinen Stress mit meiner Noch-Ehefrau bezüglich der Unterhaltsberechnung.

am 14. Juli 2012 um 10:52

Zitat:

Original geschrieben von Schabe3

 

Sprit ist da auch für private Nutzung usw. dabei.

Unklar ist mir, ob ich noch weitere Beträge zahlen muss, z. B. Service, evtl. Leasinggebühren, Reifen und was so anfällt.

Hallo Schabe3,

es wäre doch für Dich hilfreicher, wenn Du Deinen Chef erst mal fragst, zu welchen Bedingungen er Dir den Firmenwagen anbietet. Wenn es Dir schon unklar ist, ob Du etwas zuzahlen sollst, glaubst Du, dass die MT-User dies wissen?

Ich verstehe nicht, weshalb viele Fragesteller hier Fragen in die Runde werfen, die eigentlich nur - in diesem Fall - der Chef als Anbieter des Firmenwagens beantworten kann.

Und - mein(e) liebe(r) Schabe3 - Dir dürfte doch überhaupt nicht damit gedient sein, wenn nun hier darüber spekuliert wird, ob Du den Dienstwagen on top zu Deiner Gehaltserhöhung bekommst oder anstatt usw.

Außerdem fehlen einige Informationen Deinerseits, um Dir kompetente Antworten zu geben. Zum Beispiel hast Du nichts darüber gesagt, ob und wieviel geschäftliche Fahrten mit dem Privatwagen z. Zt. von Dir über eine km-Pauschale abgerechnet werden. Sollte dies nämlich der Fall sein, hinken sämtliche bisher geposteten Vergleichsrechnungen mehr oder weniger stark.

Gruß

Der Chaosmanager

 

Zitat:

Original geschrieben von Bayernlover

Kann mir mal bitte einer vorrechnen ab welchem Gehalt ein Dienstwagen nicht sinnvoll ist?

Hab im Familienkreis so ein Beispiel, wo es gerade darum geht. Dienstwagen vs. Privatwagen, und egal was ich rechne, ich komme da mit dem Dienstwagen immer billiger weg. Kann das mal einer vorrechnen?

Brutto ohne Auto und ohne zusätzliches Gehalt, das man natürlich bekommt, wenn man keinen Dienstwagen nimmt, setzen wir mal 4500€/Monat an. Auto wäre ein Skoda Octavia oder VW Passat.

Danke euch :)

Achso, bei meiner Rechnung kommt heraus, dass man ohne Dienstwagen (aber entsprechend höherem Gehalt) 500€/Monat mehr hat. Davon kann man keine 30km täglichen Arbeitsweg bestreiten, und schon gar nicht mit einem Neuwagen.

mit einem neuwagen kommt man fast nie privat billiger, wenn man den wagen finanziert, im regelfall auch nicht.

wer aber ein komplett bezahltes auto hat, den wertverlust nicht rechnet, weil er ihn eh bis zum bitteren ende fährt und keinen wert darauf legt....der kommt privat oft billiger.

irgendwann, spätestens bei einer fälligen neuanschaffung, kippt das wieder...die frage ist halt auf wieviele jahre man rechnen will.

im regelfall kann man aber sagen: ein gleichwertiges und vergleichbares auto privat zu fahren ist fast immer teurer.

zu bedenken gibt es außerdem: wenn der job weg ist, ist der firmenwagen auch weg.

ich kenne fälle von "jahrelang firmenwagen" und plötzlich weder job, noch auto.

wenn dann die reserven nicht reichen mal eben ein auto zu kaufen, wird es dramatisch. jobsuche ohne auto ist wohl eher suboptimal.

 

da kann man aber beliebig viele fälle in beide argumentationsrichtungen konstruieren, ist sehr individuell.

Okay, bei der Fahrweise desjenigen, um den es da geht, macht ein Firmenwagen Sinn, glaube ich. Und wenn man den auch noch unbegrenzt privat nutzen darf, muss man sich auch keine Gedanken machen.

Kann einem dann auch egal sein, ob einer die Tür in die Seite haut, weil, ist ja nicht mein Auto und wird eh repariert.

am 17. Juli 2012 um 10:00

Zitat:

Original geschrieben von heltino

im regelfall kann man aber sagen: ein gleichwertiges und vergleichbares auto privat zu fahren ist fast immer teurer.

Richtig, der Firmenwagen ist i.d.R. die günstigere Alternative für Leute, die privat den gleichen Wagen (bzw. die gleiche Fahrzeug- und Farhzeugaltersklasse fahren würden und könnten!

Zitat:

Original geschrieben von heltino

zu bedenken gibt es außerdem: wenn der job weg ist, ist der firmenwagen auch weg.

ich kenne fälle von "jahrelang firmenwagen" und plötzlich weder job, noch auto.

wenn dann die reserven nicht reichen mal eben ein auto zu kaufen, wird es dramatisch. jobsuche ohne auto ist wohl eher suboptimal.

S.o.: "...und könnten!" ...das ist doch ein Witz ...wer nicht die Kohle auf dem Konto hat, sich im Falle eines Jobwechsels wenigstens einen Golf Jahreswagen ad hoc vom Händlerhof zu ziehen, ist doch genau die Hungerleider-Klientel, für die der Firmenwagen schon immer ein Draufleger war!

Gruß!

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