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Firmenwagen - Privat Pkw verkaufen?

Themenstarteram 8. April 2019 um 12:55

Hallo zusammen,

ich habe vor den Job in den nächsten Monaten zu wechseln (Bessere Position, Gehalt, Zukunftaussicht etc.) dort stellte man mir auch einen Firmenwagen in Aussicht (Wagen nach Wahl), dieser ist für den Job notwendig da ich etwa 40.000-50.000 KM/Jahr fahren werde (HO Vertrag, nur 1%)

In meinem aktuellen Job, war ein Firmenwagen nicht vorgesehen, also habe ich mir vor ca. einem Jahr einen Jahreswagen gekauft (finanziert) um zur Arbeit zu kommen (120 Km täglich).

Aktuell weis ich nicht ob ich den Firmenwagen annehmen soll oder nicht, möchte mich eigentlich nur ungern von meinem privat Wagen trennen, doch zwei Autos machen auch keinen Sinn'?!

Folgende Möglichkeiten ergeben sich mir:

1. Firmenwagen nehmen und Privatwagen verkaufen, Verlust bei Verkauf 5.000+€?

2. Firmenwagen nehmen und Privatwagen behalten/ weiter finanzieren (ggf. Abmelden)

3. Kein Firmenwagen nehmen, mit Privatwagen fahren (KM Pauschale)

Privatwagen: Octaive 5E RS TDI

möglicher Firmenwagen: Bsp.: Superb, oder was kleines.

Könnt Ihr mir bitte ein paar Tipps dazu geben?

Natürlich erst nach der Probezeit (3 Monate), Vertrag ist unbefristet.

Vielen Dank schonmal.

 

 

Beste Antwort im Thema

Bei 40.000 bis 50.000 km im Jahr würde dein Privatwagen jede Menge Reifen und sonstige Verschleissteile verbrauchen. Auch die Service-Intervalle wären entsprechend schneller erreicht.

Die KM-Pauschale würde diese Kosten nicht abdecken.

Also ganz klar den Firmenwagen nehmen, ist ein rundum Sorglospaket für dich.

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Bei 40.000 bis 50.000 km im Jahr würde dein Privatwagen jede Menge Reifen und sonstige Verschleissteile verbrauchen. Auch die Service-Intervalle wären entsprechend schneller erreicht.

Die KM-Pauschale würde diese Kosten nicht abdecken.

Also ganz klar den Firmenwagen nehmen, ist ein rundum Sorglospaket für dich.

Themenstarteram 8. April 2019 um 13:20

Ok danke für die schnelle Antwort, also den Privat Pkw dann verkaufen?

Ja, wenn Du ansonsten keine Verwendung für ihn hast.

Zitat:

@lookaround schrieb am 8. April 2019 um 15:20:34 Uhr:

also den Privat Pkw dann verkaufen?

Ja natürlich. Auch wenn der Wertverlust im Zeitverlauf "flacher" verläuft, wird dein Verlust nie kleiner, sondern immer größer.

Im Übrigen würde ich mich auch erkundigen, ob der Arbeitgeber überhaupt für eine solche Strecke die Km-Pauschale zahlen würde. Mir sind Regelungen bekannt, die einen Deckel bei x km beinhalten, danach wird nur noch ein wesentlich geringerer Betrag als 30 Cent erstattet. Bei 40-50 tkm ist der Dienstwagen m.E. auch für den Arbeitgeber alternativlos.

Zitat:

@A346 schrieb am 8. April 2019 um 15:09:52 Uhr:

Bei 40.000 bis 50.000 km im Jahr würde dein Privatwagen jede Menge Reifen und sonstige Verschleissteile verbrauchen. Auch die Service-Intervalle wären entsprechend schneller erreicht.

Die KM-Pauschale würde diese Kosten nicht abdecken.

Also ganz klar den Firmenwagen nehmen, ist ein rundum Sorglospaket für dich.

Wieso würde die Pauschale die Kosten nicht abdecken?

Bei 50tkm gibt es 15000€ Kilometergeld. Damit lässt sich der Octavia schon betreiben...das ist kein Problem.

Davon abgesehen muss ich lemonshark Recht geben. Ich bin mir gar nicht sicher, dass das überhaupt eine tatsächlich akzeptierte Option ist.

Es gibt bereits zig Threads, wo das Thema Car Allowance vs. Dienstwagen besprochen wird.

In deinem Fall je mehr du privat fährst, desto mehr profitierst du von einem Firmenauto.

Grobe Rechnung sähe dan so aus:

Km-Pauschale bei 40tkm: 12.000,-

Sprit bei 6L/100KM um 1.3€/L: 3120,-

Versicherung: 1000,-

2x Service: 1000,-

Reifen: 500,-

Wertverlust: 5000,-

Also bleiben noch knappe 1.500 übrig

Beim Firmenwagen mit einem LP von 45.000€ hast du je nach deinem Steuersatz ca. 2.000 Netto p.a. weniger

Zitat:

@ru86 schrieb am 8. April 2019 um 16:21:28 Uhr:

Beim Firmenwagen mit einem LP von 45.000€ hast du je nach deinem Steuersatz ca. 2.000 Netto p.a. weniger

Dann wäre das Brutto ja höher mit Firmenwagen. das machen die meisten AG aber nicht mit.

Sonst verlangt der nächste MA das selbe Gehalt ohne Firmenwagen.

Ergo hat man dann eher einen Netto verzicht von ca. 5-6tsd.-€ p.a.

Trotzdem lohnt sich ein größerer, komfortabler Firmen-Wagen bei der zu erwartenden jährlichen Laufleistung.

Zitat:

@SG86 schrieb am 8. April 2019 um 16:33:25 Uhr:

Zitat:

@ru86 schrieb am 8. April 2019 um 16:21:28 Uhr:

Beim Firmenwagen mit einem LP von 45.000€ hast du je nach deinem Steuersatz ca. 2.000 Netto p.a. weniger

Dann wäre das Brutto ja höher mit Firmenwagen. das machen die meisten AG aber nicht mit.

davon hat der TE nichts gesagt

Themenstarteram 8. April 2019 um 21:18

Zitat:

Zitat:

@SG86 schrieb am 8. April 2019 um 16:33:25 Uhr:

Zitat:

@ru86 schrieb am 8. April 2019 um 16:21:28 Uhr:

Beim Firmenwagen mit einem LP von 45.000€ hast du je nach deinem Steuersatz ca. 2.000 Netto p.a. weniger

Dann wäre das Brutto ja höher mit Firmenwagen. das machen die meisten AG aber nicht mit.

davon hat der TE nichts gesagt

Mein Brutto liegt mit Firmenwagen etwas höher, mit hätte ich im Monat ca. 250-300€ Netto weniger wenn der LP vom Wagen 45k beträgt.

Zitat:

Mein Brutto liegt mit Firmenwagen etwas höher, mit hätte ich im Monat ca. 250-300€ Netto weniger wenn der LP vom Wagen 45k beträgt.

Dann ist das ein guter Deal.

@SG86

Mehr Brutto bei weniger Netto spricht für mich für das fiktive Brutto (geldwerter Vorteil)

Neugierige Frage in die Runde:

Wenn ich den TE richtig verstanden habe, muss er nur 1% versteuern, weil er keinen festen Weg zur Arbeit hat.

Wenn der AG ihm nun einen Wagen rein für dienstliche Fahrten hinstellt - müsste er dann auch 1% versteuern? Andernfalls könnte er ganz schlicht seinen Octavia behalten, so leben wie jetzt auch und hätte nur nicht mehr die bisherigen Spritkosten für den Arbeitsweg?

Zitat:

@CC5555 schrieb am 9. April 2019 um 15:56:38 Uhr:

 

Wenn der AG ihm nun einen Wagen rein für dienstliche Fahrten hinstellt - müsste er dann auch 1% versteuern? Andernfalls könnte er ganz schlicht seinen Octavia behalten, so leben wie jetzt auch und hätte nur nicht mehr die bisherigen Spritkosten für den Arbeitsweg?

Wenn der Wagen rein dienstlich genutzt wird, muss das per Fahrtenbuch dem Finanzamt gegenüber Glaubhaft dargelegt werden, sonst greift immer die 1% Regelung da standardmäßig auch von einer Privatnutzung ausgegangen wird.

Themenstarteram 9. April 2019 um 14:29

Vielen Dank für eure zahlreichen informativen Antworten, das erleichter mir meine Entscheidung nun extrem. Kann nun geclosed werden.

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