Firmenwagen oder Mobiliätspauschale

Guten Morgen,
mein Arbeitgeber stellt mir einen Firmenwagen und bietet mir aber auch an, statt eines Firmenwagen eine monatliche 700 € Mobilitätspauschale zu nehmen.
Der Firmenwagen hat eine Finanzratengrenze von 400 €, darüber Zuzahlung durch Arbeitnehmer, wenn die Leasingrate höher ausfallen sollte.
Ich überlege ernsthaft die 700 € mtl. Mobilitätspauschale zu nehmen, und mir wie bisher, selber ein Fahrzeug Privat zu leasen. Die Dienstfahrten/Außendienstfahrten halten sich sehr bei mir in Grenzen, 20 km in der Woche, so dass ich kaum Auslagen für Dienstfahrten habe, die ich über die 700 € selber zahlen müsste.
Sprit, Reparaturen, Wartung,... sind über die 700 € abgegolten.

Jetzt ist meine Frage, wie viel von den mtl. 700 € Mobilitätspauschale bleiben mir am Ende nach Steuer netto übrig, damit ich das alles durchkalkulieren kann, womit man besser fährt? Ich habe gelesen, dass 14 % Steuer darauf anfallen, das wären dann 98 €. Somit habe ich dann noch mtl. 602 € zu freien Verfügung.

Zu was würdet ihr mir raten, wenn die Dienstfahrten kaum anfallen und das Dienstfahrzeug zu 90% privat genutzt werden würde?

68 Antworten

Gibts für das Netto der Pauschale dann plötzlich mehr? Inkl Steuer, Versicherung, Wartung, Sprit, …?

Zitat:

@bermuda.06 schrieb am 18. Juni 2023 um 00:05:30 Uhr:


Der Firmenwagen scheitert doch auch schon an der 400€ Grenze vom AG. Dafür gibts bei den aktuellen Leasingraten wahrscheinlich maximal einen sparsam ausgestattet Golf.

Die Pauschale ist da deutlich attraktiver

Für 230€ gibt es schon einen gut ausgestatteten Golf GTI. 240€ für einen 300 PS starken Cupra Ateca SUV. Audi Q3,A4/5/6 sind drin. Passat, Tiguan. Seat Teracco, Cupra Formentor, sämtliche Skodas. Allgemein sind die Raten für VW Konzernfahrzeuge wieder sehr gut. Aber auch einen üppig ausgestatteten Ford Kuga oder Mustang Mach E kriegt man schon. Einen Mazda CX5 mit größten Motor und voller Hütte gibt es für das Geld. Für die Individualisten ist ein Jaguar XE drin. Hyundai und Kia haben reichlich Auswahl. So schlimm sind die Raten schon lange nicht mehr.

Zitat:

@MaximusPrime schrieb am 18. Juni 2023 um 02:03:20 Uhr:



Zitat:

@bermuda.06 schrieb am 18. Juni 2023 um 00:05:30 Uhr:


Der Firmenwagen scheitert doch auch schon an der 400€ Grenze vom AG. Dafür gibts bei den aktuellen Leasingraten wahrscheinlich maximal einen sparsam ausgestattet Golf.

Die Pauschale ist da deutlich attraktiver

Für 230€ gibt es schon einen gut ausgestatteten Golf GTI. 240€ für einen 300 PS starken Cupra Ateca SUV. Audi Q3,A4/5/6 sind drin.

Redest du von aktuellen Preisen oder von 2021? 😉

In diesem Jahr habe ich nicht annähernd was in deinen Preisregionen gesehen. Man kann ja schon fast froh sein wenn der LF bei 1 liegt. Audi A4 gibts nur im Gebrauchtwagenleasibg für unter 400€

Wenn ich in einem Leasingportal 300-400, privat, Neufahrzeuge eingebe, gibt es 82 Treffer, darunter A4, 3er BMW, ...
Neue hotdealz bis 400, privat, gibt es kurioserweise 185 Angebote.

Wenn auch junge Gebrauchte dazu kommen sind es 437 Treffer, entsprechend werden es noch viel mehr, wenn ich AB 300 rausnehme, dann kann man unter 903 Angeboten auswählen.

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Dann fährt man den Wagen für das was der geldwerte Vorteil kostet immer noch nicht all inkl

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 18. Juni 2023 um 08:44:30 Uhr:


Dann fährt man den Wagen für das was der geldwerte Vorteil kostet immer noch nicht all inkl

Genau das verstehen manche offenbar nicht

Manche verstehen auch nicht, dass der TE eine Mobilitätspauschale bekommen kann und am Ende der Gesamtnettounterschied eine entscheidende Rolle spielt. Und er einen geldwerten Vorteil für den Arbeitsweg steuerlich abgezogen bekommen würde, den er überwiegened mit dem Fahrrad zurücklegt.

Bin sehr gespannt ob der TE die Zahlen offenlegt und sich dann tatsächlich für einen (älteren) privat finanzierten Wagen entscheidet statt das Rundum-Sorglos- Paket des Dienstwagens weiterhin zu nutzen

Da muss man eben die Differenz ausrechnen. Wenn von den 700 netto 400 übrig sind, dann wäre der geldwerte Vorteil noch dazu von etwa 250-300, dann sind wir bei netto irgendwo um die 650-700 Unterschied. Dafür führt man eben keinen Kompaktwagen all inkl (Versicherung, Wartung, Reifen, Risiko, Anschaffung, Sprit) auf 15000km pA.

Und wenn der TE, den Kompaktwagen, den er über die Firma bekommen könnte, in der Form gar nicht haben möchte?

Ich erfasse meine Autokosten seit Jahren über Spritmonitor und liege bei meinem Fahrzeug (Kompaktklase) aktuell zwischen 500 und 600 Euro im Monat (inkl. Wertverlust). Dafür habe ich genau das Auto, das ich fahren möchte, inkl. der Ausstattung, die mir persönlich wichtig ist.

Der Nettounterschied sind in meinem Fall ebenfalls ca. 600 Euro. Ich fahre mit dem Privatwagen und Mobilitätspauschale im Augenblick jedenfalls nicht schlechter. In 2 Jahren kann die Rechnung anders aussehen, dann werde ich neu entscheiden.

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 18. Juni 2023 um 10:36:11 Uhr:


Da muss man eben die Differenz ausrechnen. Wenn von den 700 netto 400 übrig sind, dann wäre der geldwerte Vorteil noch dazu von etwa 250-300, dann sind wir bei netto irgendwo um die 650-700 Unterschied. Dafür führt man eben keinen Kompaktwagen all inkl (Versicherung, Wartung, Reifen, Risiko, Anschaffung, Sprit) auf 15000km pA.

Auch wenn ich grds. die Meinung vertrete, dass ein Firmenwagen unter vergleichbaren Rahmenbedingungen die günstigere Variante darstellt, sind o.g. Zahlen zu hoch gegriffen. Ein Kompaktwagen (bspw. Focus) lässt sich bei 15tkm p.a. in der Vollkostenrechnung mit 500,- Euro mtl. abbilden.

Im Leben nicht.

Es ist immer wieder erstaunlich, auf welche Art und Weise in diesem Forum Diskussionen ablaufen. Anstatt sich sachkundig zu machen, wird voller Überzeugug widersprochen. Die Rechnung habe ich vor Kurzem anhand eines Focus ST-Line mit BLP 35.850,- Euro aufgestellt, berücksichtigt wurden folgende Posten:

  • Rabatt
  • Überführungskosten
  • Wertverlust
  • Wartung & Verschleiß
  • Reifen
  • Pflege
  • Steuer
  • Versicherung
  • Kraftstoff

Darin sind 1.500,- Euro für Wartung & Verschleiß enthalten, weil die Ford Flatrate+ nur i. V. m. Leasing- und Finanzierung erhältlich ist - beim Restwert (3J./45tkm) wurden konservativ 50% angenommen.

Zitat:

@benprettig schrieb am 18. Juni 2023 um 08:17:28 Uhr:


Wenn ich in einem Leasingportal 300-400, privat, Neufahrzeuge eingebe, gibt es 82 Treffer, darunter A4, 3er BMW, ...
Neue hotdealz bis 400, privat, gibt es kurioserweise 185 Angebote.

Wenn auch junge Gebrauchte dazu kommen sind es 437 Treffer, entsprechend werden es noch viel mehr, wenn ich AB 300 rausnehme, dann kann man unter 903 Angeboten auswählen.

Keine Ahnung wo du da nachsiehst. Bei Leasingmarkt gibts ein paar A4 mit ner etwas über 400 Euro Leasingraten allerdings alle nur mit der Eroberungspremie die der TE gar nIcht erhalten kann. Realistisch mit etwas Ausstattung ist man der 500€ Nahe. BMW 3er gibts erst ab 500€ aufwärts.

Darüber hinaus bringt es einem als Mitarbeiter 0 wenn es irgendwo bei Mydealz was gibt oder 2-3 Händler in Deutschland nen Angebot haben. Als Firmenwagen ist man davon abhängig bei welchen Händlern man das Fahrzeug kaufen darf

Der TE kann ja mal gerne Posten was er so für Autos vom AG für 400€ erhält. Ich befürchte das höchste der Gefühle ist ein nackter Passat

Zitat:

@bermuda.06 schrieb am 18. Juni 2023 um 07:59:14 Uhr:



Zitat:

@MaximusPrime schrieb am 18. Juni 2023 um 02:03:20 Uhr:


Für 230€ gibt es schon einen gut ausgestatteten Golf GTI. 240€ für einen 300 PS starken Cupra Ateca SUV. Audi Q3,A4/5/6 sind drin.

Redest du von aktuellen Preisen oder von 2021? 😉

In diesem Jahr habe ich nicht annähernd was in deinen Preisregionen gesehen. Man kann ja schon fast froh sein wenn der LF bei 1 liegt. Audi A4 gibts nur im Gebrauchtwagenleasibg für unter 400€

Jetzt! bei Leasingmarkt.

Der A4 und A6 waren gebraucht. Der A5 neu. Golf GTI für 230 neu. Cupra Ateca 240€ neu. Ford Kuga PHEV für 250€ neu. Tiguan R neu. Hyundai Inoiq, Tuscon neu. Kia Proceed , Sportage, Mazda CX-5 2.5l , Ford Mustang Mach E. Alles neu mit nicht gerade spärlicher Ausstattung und 200 ~ oder mehr PS.

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