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Firmenwagen für ca. 46.000 Euro - Erfahrungswerte und Meinungen

Themenstarteram 15. Mai 2023 um 11:26

Hallo zusammen,

ich werde mir Ende des Jahres einen Firmenwagen zusammenstellen können.

Allerdings bin ich mir absolut nicht sicher, wo hier die Reise hingehen soll bzw. kann.

Frage an alle: Ist es üblicherweise möglich, als Firmenwagen auch einen Jahreswagen oder gar einen (2-3 Jahre alten) Gebrauchtwagen bestellen zu können? Der Gedanke wäre, ein etwas älteres Fahrzeug zu fahren, welches nicht mehr neu riecht, dafür aber (teils vielleicht deutlich) mehr Ausstattung mitbringt, weil die BLP vor 1-2 Jahren einfach noch ganz anders aussahen als heute.

So etwas wie Rabatte etc. scheinen das alles ja nicht zu meinen Gunsten zu tangieren. Kennt sich hier jemand genauer aus? Was ist hierbei so allgemein üblich?

Zu den Details und meinen aktuellen sowie bisherigen Überlegungen:

Bruttolistenpreis darf laut Arbeitsvertrag bei max. 46.000 Euro liegen. Es dürften wohl max. noch mal 10 Prozent drauf kommen, diese würde ich dann aber selbst tragen und diese Differenz würde dann mit dem Gehalt verrechnet werden, so ganz grob die bisher mir vermittelten Informationen. Privatnutzung des Fahrzeugs ist auf jeden Fall inklusive. Ich möchte auch gerne die Option nutzen, dass meine Partnerin den Wagen ebenfalls fahren darf, das wird dann im Detail aber noch geklärt werden müssen. Ganz genau weiß ich jetzt auch noch nicht, welche Hersteller insgesamt in Frage kommen, dort gibt es verschiedene Vertragskonstellationen, sodass es Ausnahmen geben wird. Ich war nach einer ersten (zuerst noch optimistischen) Recherche sehr schnell überrascht, wie mau es für diesen Preis inzwischen bei den Herstellern aussieht, wenn man etwas Sportliches mit ansprechender Optik und etwas sinnvoller Ausstattung fahren möchte.

Da ich am Wochenende und im Urlaub meinen Hund mitnehmen möchte, benötige ich auf jeden Fall etwas Platz hinten, da mein Hund eine gute mittlere Größe (3,5 von 5 "Punkten") hat. Also ist ein Kombi fast schon gesetzt, ebenso soll eine AHK dabei sein. Definitiv gesetzt ist auf jeden Fall ein reiner Benziner - ich bin kein E-Fan, und das Knattern eines Diesel möchte ich ganz sicher nicht haben. Zurzeit fahre ich einen 4-Zylinder-VW-Diesel - schrecklich. Der 3-Zylinder-Benziner im Skoda meiner Eltern, den ich gerade für ein paar Tage fahre, ist dagegen eine Wohltat. Glücklicherweise gibt bei der Motorisierungsart vonseiten meines zukünftigen Arbeitgebers keine fixen Voraussetzungen. Ich werde vermutlich mindestens 3 Mal pro Woche eine reine Strecke zum Büro von ca. 70 Kilometern (einfach) haben, zwei Drittel davon sind Autobahn, ggf. kommen auch diverse weitere Fahrten zu Kunden noch dazu. Am Wochenende bin ich dann privat auch immer wieder mal unterwegs, das Fahrzeug wird also immer gut bewegt werden.

Da ich Benzin absolut im Blut habe, in den vergangenen Jahren hochmotorisierte Kombis privat gefahren bin, soll der Hobel zumindest etwas Leistung haben. Auf jeden Fall eine Leistung von gerne 180/190 PS aufwärts, 280/290 PS wären feiner ... Noch mehr wäre natürlich klasse, ist aber einfach nicht drin bei diesem Budet.

Da wird für diesen Preisbereich die Luft leider schon schnell dünn. Ein aktueller 3er BMW Kombi mit M-Sportpaket sowie ein A3 Sportback S-Line jeweils mit einer schon mal vernünftigen Ausstattung und zumindest etwas Leistung (oberhalb der braven-grundsoliden 150 PS) - absolute Fehlanzeige ... :-/

Alternativ schaue ich gerade nach folgenden Modellen:

- Ford Focus ST Turnier (gefällt mir optisch von außen mit der Sportlichkeit sogar richtig gut)

- Hyundai i30N Performance (leider kein Kombi verfügbar, auch wenn der als Hatchback gut aussieht, Größe für meinen Hund damit noch fraglich)

- Cupra Leon Sportstourer (möglicherweise mit der Leistung von 245 PS aufwärts schon preislich knapp)

- Skoda Ocatvia RS Combi (fällt vermutlich raus, da Skoda in den Verträgen der Firma zumindest bislang nicht möglich ist)

- Audi A3 Sportback (ggf. mit einem kleineren Motor um die 190 PS noch irgendwie machbar)

- BMW 1er (ggf. mit 180-190 PS darstellbar, die ausreichende Größe im Kofferraum ist noch fraglich)

Kia Ceed soweit passabel, der ProCeed ist optisch deutlich ansprechender, aber hinten durch die Design-Linie relativ knapp geschnitten (Hund) und vor allem auch mit nur wenig Leistung als reiner Benziner zu konfigurieren, warum auch immer das bei dem Modell so ist. Mazda 6 Kombi habe ich gerade nicht im Detail vor Augen (Leistung von um die 200 PS - oder mehr - als Benziner überhaupt möglich bzw. für den Preis machbar?) und bei Opel habe ich bislang tatsächlich noch gar nicht geschaut, das war zumindest bisher noch nie meine Marke - wie Ford übrigens auch.

Als Nicht-Kombis sind auch die inzwischen anzutreffenden Crossover SUV zumindest optisch ganz nett anzuschauen, wie bspw. Cupra Formentor oder Hyundai KONA N Performance. Allerdings sind diese nicht unbedingt günstiger im Vergleich zu ihren praktischeren Kombi-Kollegen, haben im Kofferraum weniger Platz und verbrauchen zusätzlich durch ihre Bauform tendenziell auch etwas mehr. Ich war auch noch nie ein Fan dieser Kfz-Gattung. Aktuell teilen meine Freundin und ich uns ihren VW Tiguan. Ja, praktisch, aber für mich persönlich kein Muss.

Ich bin absoluter Auto-Fan und mache mir deshalb seit einigen Wochen viele Gedanken zu dem Thema, habe diverse Prospekte, Webseiten und etliche Tests gelesen und viele Preislisten durchgeschmökert, eine Excel-Liste erstellt etc. Es ist tatsächlich zur jetzigen Zeit alles andere als leicht, da sich auch im Kfz-Umfeld (egal ob die Preise bei Neuwagen oder Gebrauchtwagen betreffend) seit Anfang 2022 so extrem viel getan hat und das Preis-Niveau vonseiten des Arbeitsgebers hier leider - wie bei anderen allerdings sicherlich auch - nicht wirklich nachgezogen wurde. Vor drei Jahren war ein möglicher BLP von 46.000 Euro auf jeden Fall noch eine nette Ansage, heute sieht das ganz anders aus.

Über Ideen, Tipps und Erfahrungswerte insgesamt zu diesem Thema freue ich mich und bin schon sehr gespannt auf Rückmeldungen hierzu!

Gruß Daniel

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105 Antworten

Aber der TE hadert ja schon mit dem „normalen“ Angebot in der Preisklasse. Das wird mit PlugIn Hybrid - denn nur diese profitieren von der niedrigeren Versteuerung - nicht üppiger werden.

Tja, irgendeine Kröte wird er wohl schlucken müssen. Hat ja aber auch noch etwas Zeit um sich die genauen Bedingungen seines AG anzuschauen und sich generell mit dem Thema, Kosten, Alternativen zu befassen.

Müsste noch mal in der Preisliste schauen, aber peugeot 308SW plug-in hybrid dürfte z.B. je nach Ausführung/Ausstattung hinkommen.

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 16. Mai 2023 um 00:18:51 Uhr:

 

Sorry, aber sein letzter Satz in dem langen Post war, Zitat: „Über Ideen, Tipps und Erfahrungswerte insgesamt zu diesem Thema freue ich mich und bin schon sehr gespannt auf Rückmeldungen hierzu!”

Zitat Ende

Also so OT war das nicht, er wollte Erfahrungen zum Gesamtthema Firmenwagen und hat auch das Steuerliche im Text explizit angesprochen.

-

Gut - dann verschiebe ich das erstmal zum Leasing.

Kann später denn meinetwegen zurück, wenns um Modelle geht.

VG Olli

MT-Moderation

Themenstarteram 16. Mai 2023 um 6:31

Hallo zusammen,

Danke erst einmal für Eure Rückmeldungen. Ich war total überrascht, wie schnell hier so viele Postings kamen. :-)

Ja, ich glaube, Ihr habt grundsätzlich recht mit der Annahme, dass einige Rahmenbedingungen aktuell noch gar nicht gesetzt bzw. bekannt sind. Tatsächlich werden sich die ganzen Details zu diesem Thema erst noch finden müssen, das kommt alles erst noch. Schließlich ist dieses Thema bei einem neuen Job vielleicht ja nicht das Allerwichtigste. Ich bin da halt sehr interessiert und schaue deswegen schon jetzt (sicherlich zu viel) in alle Richtungen.

Also, das Ganze erst mal auf "Hold" und dann schauen, wenn sich Dinge konkretisieren. Von der Grundausrichtung des Threads: Ja, es geht mir hier um das Thema grundsätzlich und ganz allgemein: Kosten, Modelle, Erfahrungen, Formalitäten etc. Also auf gar nichts einzeln beschränkt.

Gruß Daniel

Zitat:

@gummikuh72 schrieb am 16. Mai 2023 um 07:44:18 Uhr:

aber peugeot 308SW plug-in hybrid dürfte z.B. je nach Ausführung/Ausstattung hinkommen.

Ohne Extras außer Sitzheizung (dass es noch Autos ohne Sitzheizung überhaupt gibt?) - dann ist Ende

Okay, hätte ich nicht gedacht.

Meiner (allerdings 04/2022) hat nahezu (oder sogar wirklich?) volle Hütte + "großen" Motor und über 51 BLP.

Hätte gedacht, dass bei 46 auch noch vernünftige Ausstattung möglich wäre.

Zitat:

@daniel337 schrieb am 16. Mai 2023 um 08:31:39 Uhr:

Ja, es geht mir hier um das Thema grundsätzlich und ganz allgemein: Kosten, Modelle, Erfahrungen, Formalitäten etc.

Kosten für Dich

Die können Dir ja problemlos berechnet werden mit dem BLP vom Wagen, Deiner Steuerklasse, der Entfernung zum Arbeitsplatz. Das wird wohl auch der AG machen können, ansonsten gibst Du diese Parameter in einen der zahlreichen online-Rechner ein. Und da ist Fabrikat und Modell ja egal. Meine Frau fährt e-Auto als GW - billiger kann man kaum mobil sein, der kostet ja nur 0,25% Versteuerung.

Kosten für den AG

hier sieht es anders aus, da muss man eben mehr zu den Vorgaben wissen. Aber wahrscheinlich wird der nicht das teuerste Angebot wählen, je nach Anzahl der GW eben Rahmenverträge mit einem sinnvollen Hersteller haben und evtl Händler vorgeben um die Kosten unter Kontolle zu haben, den Antrieb vorgeben (?). Diese Parameter sind Dir noch unbekannt.

Modelle

grundsätzlich kann man ja jedes Modell als GW zulassen. Hier kommt es allein nur auf die Vorgaben des AG an.

Erfahrungen

das ist insofern interessant, als das ja nun auch vom AG abhängig ist. Ich fahre seit Jahren GW - ich übernehme die, nutze die ganz normal, mache am Ende nochmal richtig sauber, Tausch gegen neuen. Die billigste Art Auto zu fahren - allerdings auch weil ich nur kurzen Fußweg ins Büro habe, die Wegstrecke zum Betrieb also steuerlich 0 ist und ich wirklich nur das 1% habe. Weiterhin ist es hier jedem egal was ich fahre. Vor Jahren hatte ich ein so schlimmes Fahrzeug, dass ich die Marke mit der wir einen Rahmenvertrag hatten nicht mehr wollte und mich durchsetzen konnte. So fahre ich Honda (was ja schon eher unüblich ist)

Formalitäten

hab ich keine. Ich ordere den Wagen, bekomme ihn irgendwann, fordere den 2. Schlüssel an weil wir den nicht automatisch bekommen sondern der zentral gesichert aufbewahrt wird (dafür muss ich dann unterschreiben dass ich für Dings und Bums hafte wenn es zu Komplikationen kommt weil der Schlüssel nicht da ist - geschenkt). Und dann fahre ich munter wohin ich will bis der nächste Wagen ansteht. Reisen können je nach Zielland ein Problem sein, und ich muss Betankungen im Ausland privat bezahlen.

Zitat:

@gummikuh72 schrieb am 16. Mai 2023 um 09:30:37 Uhr:

 

Hätte gedacht, dass bei 46 auch noch vernünftige Ausstattung möglich wäre.

Unter "vernünftig" versteht ja jeder was anderes. Ich finde es eben blöd, wenn ich bei Startpreis 45500 noch sehen muss dass Sitzheizung drin ist. Ansonsten geht es schon, keine Frage.

@daniel337: was würdest Du mehr an Gehalt bekommen, wenn Du auf dennFirmenwagen verzichtest? Kann sich bei der Strecke evtl. lohnen

Themenstarteram 16. Mai 2023 um 10:35

Zitat:

@Wer-bin-ich schrieb am 16. Mai 2023 um 10:44:17 Uhr:

@daniel337: was würdest Du mehr an Gehalt bekommen, wenn Du auf dennFirmenwagen verzichtest? Kann sich bei der Strecke evtl. lohnen

Gedacht habe ich daran auch schon, aber nurz ganz kurz. Aus bestimmten Gründen bin ich zwingend auf ein Auto angewiesen, welches dann eben durch den AG gestellt wird.

am 16. Mai 2023 um 11:08

Im genannten Budget liegt ein vernünftig ausgestatteter Wagen der Kompaktklasse wie ein Golf - viel mehr gibts dafür mittlerweile nicht mehr

Was die Motorisierung betrifft gibt es sicherlich Vorgaben in der Firmenwagenrichtlinie.

Zitat:

@daniel337 schrieb am 16. Mai 2023 um 12:35:10 Uhr:

Zitat:

@Wer-bin-ich schrieb am 16. Mai 2023 um 10:44:17 Uhr:

@daniel337: was würdest Du mehr an Gehalt bekommen, wenn Du auf dennFirmenwagen verzichtest? Kann sich bei der Strecke evtl. lohnen

Gedacht habe ich daran auch schon, aber nurz ganz kurz. Aus bestimmten Gründen bin ich zwingend auf ein Auto angewiesen, welches dann eben durch den AG gestellt wird.

Das sind 2 ganz unterschiedliche Dinge, Gehalt ist das Eine, Firmenwagen sind Betriebskosten das sollte man nicht vermischen, denke auch nicht, dass das eine Firma tun würde

Wie bitte? Selbstverständlich stellen viele Firmen die Mitarbeiter vor die Wahl. Sei es über eine Car Allowance oder einfach in der Gehaltsverhandlung: mehr Geld oder Auto.

Themenstarteram 16. Mai 2023 um 12:38

Genauso ist es bei mir auch: Ich konnte mich zwischen beiden Optionen entscheiden und hatte die Wahl, das war kein Muss.

@daniel337 Wie ist das denn nun konkret mit der Besteuerung der Entfernung Arbeitsplatz-Wohnung (0,03%/km) bei Dir/Euch geregelt?!?

Wenn da keine legale "Umgehung" möglich ist, sage ich Dir, dass es dann sinniger ist, sich eine (kleinere) Gehaltserhöhung geben zu lassen und sich privat ein Auto anzulegen...

Sollte das Auto dann sogar beruflich genutzt werden müssen, bekommst Du hierfür auch noch eine Entschädigung vom AG.

In Summe wäre dies dennoch unter der ganz obigen Annahme (70km * 0,03% plus 1% = 2,1% des BLP pro Monat!!) für alle Beteiligten der deutlich günstigere begehbare Weg...!

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