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Finanzieller Suizid? C63 fahren

Themenstarteram 26. September 2019 um 15:03

Hallo zusammen,

ich bin hier schon länger stiller Mitleser und möchte nun mal ein Thema eröffnen. Letztlich liebäugele ich schon immer mit der aktuellen C-Klasse als C63(s). Die Leasingaktion in 2016 habe ich dummerweise damals verpasst, aber aktuell sind davon ja einige Fahrzeuge auf dem Gebrauchtmarkt. Bei BLP von 90-100k€ liegen diese je nach Fahrleistung aktuell gebraucht bei 45-55t€. Ansich ja eine super Sache. Letztlich habe ich nun mal, auch auf Basis der Threads hier, mal versucht eine realistische Abschätzung der tatsächlichen Vollkosten darzustellen - leider enden die meisten Threads nach Preisen für den Service A. Und nun wollte ich mal hören, was ihr von meiner Einschätzung haltet. Die nun folgende Tabelle ist hier etwas schwer darzustellen, daher trenne ich alles per Slash:

Kostenpunkte immer pro Jahr und für 10.000km / 15.000km / 20.000km

Benzin (14l/100km @ 1,50€/l): 2100€ / 3150€ / 4200€

Versicherung: 1200€ / 1500€ / 2000€

Service: 1100€ / 1100€ / 1100€ (hier habe ich 600€ Service A und 1500€ Service B angenommen)

Wertverlust: 7200€ / 8400€ / 9600€ (600-800€ pro Monat Wertverlust, realistisch?)

Steuer: je 300€/a

Verschleisskosten für Bremse, Reifen, Zündkerzen bei Service B : 1500€ / 2000€ / 2500€

so weit - so gut. Was haltet ihr von dieser Abschätzung?

Aktuell fahre ich einen Audi, dessen Finanzierung noch ausläuft, die realen Kosten für 20tkm liegen jährlich bei 20.500€ mit Zins und Tilgung nach ähnlicher Abschätzung wie oben, außer bei den Daten, die ich definitiv hab.

Laut Mobile bekomme ich für das Auto etwa 24.000€, diese habe ich nun als Anzahlung in den AMG gerechnet und mit 3% Zinsen über drei Jahre als Finanzierung gerechnet, damit kämen nochmal monatliche 880€ hinzu.

Somit läge die tatsächliche, jährliche / monatliche Belastung mit allem für den C63(s) bei

24.200€ für 10.000km bzw. 2020€ monatlich

26.950€ für 15.000km bzw. 2250€ monatlich

30.200€ für 20.000km bzw. 2520€ monatlich.

Das klingt dann für meine reale Fahrleistung von 18-22tkm schon ziemlich bitter, da ich jährlich nur etwa 45.000€ verdiene. 10tkm bewegt sich im Rahmen meiner aktuellen Kosten, wenn ich nur die Hälfte führe. Nun frage ich mich wirklich, ob ich diesen Traum beerdigen sollte, oder ob es das Wagnis wert ist. Ziel wäre eine Haltedauer von 2-3 Jahren um Spaß zu haben und danach wieder zurück zu rüsten. Ich denke durch die aktuelle Klimadebatte werden wir nicht mehr lang in den Genuss von V8 und bezahlbarem Benzin kommen. Deshalb will ich das am liebsten "sofort".

Denkt ihr ich übernehme mich hier extrem? Sind die Kosten realistisch geschätzt?

Vielleicht, zur Einschätzung, noch ein paar persönliche Details - man ist hier ja anonym. :)

Laufende Kosten bei mir sind etwa 710€ Miete, 700€ aktuelle Autorate mit Folgekosten siehe oben, etwa 300-400€ für Nahrung, 100€ für Kleinkram, ~200€ Studienkreditrückzahlungen (die ich nicht sondertilgen werde durch die guten Zinsen), 150€ fürs Jobrad monatlich, 300-400€ für Hobbys im Monat, 100€ für Versicherungen und etwas Kleinkram, das ich nicht tracke. Im Aktienportfolio liegen rund 30.000€, die will ich ebenfalls nicht anrühren - das wird immer bespart, wenn wieder 1000€ übrig sind. Barmittel habe ich nicht nennenswert, da ich das immer investiere. Somit habe ich Ausgaben von durchschnittlich etwa 2700€ und somit knapp 600-800€ übrig jeden Monat. Im Sommer ist es weniger, da der Betrag für Hobbys steigt, man mal essen geht, kleinere Trips, Urlaube, im Winter lege ich daher etwas mehr weg. Kauf eines Eigenheims ist nicht geplant, aktuell muss ich auch weder Frau, noch Kinder durchfüttern. :)

Über eure Einschätzung würde ich mich freuen. Sollte ich den Kauf wagen, oder sollte ich einsehen, dass das Auto schlichtweg zu teuer ist?

Wie macht ihr das mit euren 63ern? Wie stehen die in Relation zu eurem Gehalt? Was rechnet ihr als reale Belastung durchschnittlich? Wie rechnet ihr euch das Thema schön? :)

Eigentlich verdiene ich ganz gut, dachte ich, und so viele 63er wie man draußen rumfahren sieht müsste das doch gehen - allein die schiere Länge dieses Threads mit all seinen Berechnungen widerlegt es. Denn eigentlich kann man sich so ein Auto nicht leisten, wenn man so viel rechnen & dazu aufschreiben muss?!

Oder liegt die Lösung im Saisonkennzeichen und einem verrosteten Zweitwagen, mit dem man 50-80% der jährlichen Kilometer abspult? Ich fahre etwa 8000km zur Arbeit pro Jahr, die restlichen 8.000 - 14.000km sind private Fahrten.

Also dann: Grillt mich! ;)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Spardynamiker schrieb am 30. September 2019 um 16:25:53 Uhr:

Naj, ich verdiene wohl mehr als das doppelte des Möchtegerns.

Bist also nur zum Prahlen und Beleidigen hier, danke für deinen wertvollen Beitrag. Geld immer schön beisammen halten, dann bist du irgendwann der reichste Mann auf dem Friedhof. Viel Erfolg, hau rein.

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Zitat:

@Shoryuken265 schrieb am 16. Oktober 2019 um 17:54:43 Uhr:

Zitat:

@Habuda schrieb am 13. Oktober 2019 um 16:11:46 Uhr:

Dann bist du kein Auto-Narr. Ich fahre seit 2,5 Jahren eine aktuell 12 Jahre alte Kiste mit 265 PS und erfreue mich sehr oft daran. Es macht einfach Spaß sehr zügig um Kurven zu fahren, mal im 2. Gang aus der Ortschaft heraus zu beschleunigen usw.

Ich will kein Auto mehr mit unter 200 PS fahren, auch nicht im Alltag.

Zum Thema: wäre mir persönlich zu viel Geld für ein "normales Auto mit viel PS". Solche Kosten darf für mich maximal ein artgerecht bewegter Sportwagen verursachen. Aber das muss jeder selbst wissen.

Was hat denn die Leistung damit zu tun? Bist du mit 265 PS dann auch kein Autonarr, sondern brauchst mindestens 600? Das hat für mich weder was mit Leistung noch mit sportlichem Fahrverhalten zu tun.

Um Leistung geht es doch nicht primär. Es geht darum, dass ich auch nach 2,5 Jahren mit meinem Auto noch Fahrspaß erlebe und mich daran tagtäglich erfreue. Auch heute z.B. wieder hatte ich Spaß beim Fahren.

Es kommt natürlich auf die eigene Definition von "Auto-Narr" an. Ist man das schon, nur weil man ein gesteigertes Interesse an Autos hat? Oder erst, wenn man auch gerne fährt? Oder erst, wenn man zudem noch länger als ein halbes Jahr Spaß am eigenen Auto hat?

So hat halt jeder seine eigene Definition/Meinung. Das braucht aber hier nicht weiter den Thread ins Off-Topic zu ziehen.

Zum Thema: Wie gesagt wäre mir das für ein "normales Auto mit viel Leistung" viel zu viel Geld. Aber die Rechnung an sich sieht sehr plausibel aus und zeigt, dass die TE sich sehr viele Gedanken dazu gemacht hat und die Kosten realistisch ansetzt. Das alleine hat meinen Respekt, denn das macht kaum einer. Die Meisten lügen sich lieber in die Tasche und wundern sich dann am Ende, wo das Geld geblieben ist.

 

Autonarren gibt es doch viele verschiedene, die einen können sich mehrere Autos im Wert von Millionen in die Garage stellen. Und welche die an ihren uralten Kleinwagen rumbasteln/tunen. Und dann die dazwischen die sich irgendwas dazwischen leisten können.

Hauptsache die Leute haben Spaß an den Autos. Jeder wie er kann.

 

@financialsuicide, und hast du schon einen AMG geholt ?

Zitat:

@HighspeedRS schrieb am 16. Oktober 2019 um 22:53:08 Uhr:

Autonarren gibt es doch viele verschiedene, die einen können sich mehrere Autos im Wert von Millionen in die Garage stellen. Und welche die an ihren uralten Kleinwagen rumbasteln/tunen. Und dann die dazwischen die sich irgendwas dazwischen leisten können.

Hauptsache die Leute haben Spaß an den Autos. Jeder wie er kann.

@financialsuicide, und hast du schon einen AMG geholt ?

Sehe ich genauso.

Ich finde es nur schade, dass vorallem in Deutschland die "Community" teilweise so asozial geworden ist.

Früher hat man sich unterhalten neben den Autos, heute wird nur noch alles schlecht gemacht.

"Nur ich bin ein echter Auto Narr ihr habt ja nur so und so viel PS"

"BMW ist viel geiler alles Andere ist Müll"

"AMG ist viel geiler"

"Audi ist viel geiler"

"zu langsam"

"Türkenkarre"

"Franzosenmüll"

"Opel billig Müll"

Man kann überhaupt nichts mehr wertschätzen es wird nur noch alles schlechtgemacht.

Deshalb sind viele Autofans auch so verrufen, weil es teilweise so strunzendumme Ignoranten sind die sich aufführen wie Clowns.

 

----------------------------------------------------------

 

Zum Thema C63 AMG ich bin der Meinung, wenn man "rechnen" muss kann man sich einen C63(s) nicht leisten :)

Ansonsten einfach noch ein paar Jahre warten bis der Älter ist, irgendwann wird der Wagen 30-40 Tausend kosten mit mehr Laufleistung aber Mercedes ist ja angeblich beste Ingenieurskunst, sollte also auch länger halten oder?^^

Zitat:

@Apustaja schrieb am 17. Oktober 2019 um 10:50:36 Uhr:

Zitat:

@HighspeedRS schrieb am 16. Oktober 2019 um 22:53:08 Uhr:

Autonarren gibt es doch viele verschiedene, die einen können sich mehrere Autos im Wert von Millionen in die Garage stellen. Und welche die an ihren uralten Kleinwagen rumbasteln/tunen. Und dann die dazwischen die sich irgendwas dazwischen leisten können.

Hauptsache die Leute haben Spaß an den Autos. Jeder wie er kann.

@financialsuicide, und hast du schon einen AMG geholt ?

Sehe ich genauso.

Ich finde es nur schade, dass vorallem in Deutschland die "Community" teilweise so asozial geworden ist.

Früher hat man sich unterhalten neben den Autos, heute wird nur noch alles schlecht gemacht.

"Nur ich bin ein echter Auto Narr ihr habt ja nur so und so viel PS"

"BMW ist viel geiler alles Andere ist Müll"

"AMG ist viel geiler"

"Audi ist viel geiler"

"zu langsam"

"Türkenkarre"

"Franzosenmüll"

"Opel billig Müll"

Man kann überhaupt nichts mehr wertschätzen es wird nur noch alles schlechtgemacht.

Deshalb sind viele Autofans auch so verrufen, weil es teilweise so strunzendumme Ignoranten sind die sich aufführen wie Clowns.

 

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Zum Thema C63 AMG ich bin der Meinung, wenn man "rechnen" muss kann man sich einen C63(s) nicht leisten :)

Ansonsten einfach noch ein paar Jahre warten bis der Älter ist, irgendwann wird der Wagen 30-40 Tausend kosten mit mehr Laufleistung aber Mercedes ist ja angeblich beste Ingenieurskunst, sollte also auch länger halten oder?^^

Da kann ich nur voll zustimmen.

Ist halt auch immer eine Frage von leisten "können" oder "wollen".

Wenn man sich im Alltag deutlich einschränken muss, dann ist es vielleicht nicht finanzieller Suizid aber gesellschaftlicher. Vieles einschränken oder nicht machen wäre es mir persönlich nicht wert. Da verliert man auch deutlich Lebensqualität, die man durch ein Fahrzeug nicht reinholen kann.

Zitat:

@Steph666 schrieb am 17. Oktober 2019 um 15:23:29 Uhr:

Wenn man sich im Alltag deutlich einschränken muss, dann ist es vielleicht nicht finanzieller Suizid aber gesellschaftlicher. Vieles einschränken oder nicht machen wäre es mir persönlich nicht wert. Da verliert man auch deutlich Lebensqualität, die man durch ein Fahrzeug nicht reinholen kann.

Wahre Worte.

Allerdings staune ich immer wieder, welch hohen Stellenwert bei vielen - vor allem jungen und männlichen - Menschen das Thema Auto innehat. Ich glaube, dabei geht es oft weniger um den Fahrspaß, sondern vielmehr um die Außenwirkung. Es bedarf vermutlich einer gewissen sittlichen Reife, um soweit über den Dingen zu stehen, dass es einem vollkommen Wumpe ist, welchen Eindruck der eigene fahrbare Untersatz bei den Menschen um einen herum hinterlässt.

Ja ...denke auch dass der Großteil der AMG Fahrer verhältnismäßig viel Kohle da reinstecken....wobei das genau die Leute sind, die net alles ausrechnen...weil die sich das halt schönreden...dabei merken die net mal, dass das Auto locker 50% ihres Haushaltsnetto ausmacht

Die Leute die sich das Ding locker leisten können, führen eine kleine „Buchhaltung“ ;)

Und wo wäre jetzt im speziellen das Problem?

Jeder hat seine eigenen Beweggründe. Jeder zieht seinen eigenen Nutzen aus Dingen, die er kauft, tut oder unterlässt.

Es würde der Gesamtdeutschen Gesellschaft mal gut tun, insbesondere bei Geldkorrelierenden Themen, einfach mal den jeweils anderen machen zu lassen, ohne sich seinen Teil dazu zu denken.

Der eine kauft den AMG weil er ihn geil findet.

Der eine kauft den AMG um die Chickas zu beglücken.

Der eine kauft den AMG weil er gerne mal zum Ring fährt.

Der eine gibt 10% seines Nettos aus.

Der eine gibt 70% seines Nettos aus.

Der eine redet es sich schön.

Der andere vergisst sogar, dass er das Auto besitzt.

Es kann euch doch völlig Wumpe sein! Aber nein, der durchschnittliche Deutsche muss seine, oft despektierliche Meinung stets kund tun... gilt ja Meinungsfreiheit.

Stattdessen wird fröhlich über derartig belangloses Zeug ruminterpretiert. Hier kommt ein TE und erfragt einfach Meinungen, ob die von ihm angestellte Kalkulation so einigermaßen passt. Das tut sie. Damit endet die konstruktive Diskussion.

Zitat:

@guruhu schrieb am 17. Oktober 2019 um 16:18:25 Uhr:

Und wo wäre jetzt im speziellen das Problem?

Jeder hat seine eigenen Beweggründe. Jeder zieht seinen eigenen Nutzen aus Dingen, die er kauft, tut oder unterlässt.

Es würde der Gesamtdeutschen Gesellschaft mal gut tun, insbesondere bei Geldkorrelierenden Themen, einfach mal den jeweils anderen machen zu lassen, ohne sich seinen Teil dazu zu denken.

Der eine kauft den AMG weil er ihn geil findet.

Der eine kauft den AMG um die Chickas zu beglücken.

Der eine kauft den AMG weil er gerne mal zum Ring fährt.

Der eine gibt 10% seines Nettos aus.

Der eine gibt 70% seines Nettos aus.

Der eine redet es sich schön.

Der andere vergisst sogar, dass er das Auto besitzt.

Es kann euch doch völlig Wumpe sein! Aber nein, der durchschnittliche Deutsche muss seine, oft despektierliche Meinung stets kund tun... gilt ja Meinungsfreiheit.

Stattdessen wird fröhlich über derartig belangloses Zeug ruminterpretiert. Hier kommt ein TE und erfragt einfach Meinungen, ob die von ihm angestellte Kalkulation so einigermaßen passt. Das tut sie. Damit endet die konstruktive Diskussion.

Du hast Recht aber man kann ja trotzdem finanzielle Besonnenheit anmahnen^^

Viele Kids von heute surfen von morgens bis abends bei Instagram sehen sich gefakte Leben an und glauben dass er normal ist mit dicken Autos , teuren Uhren und Frauen zu posen , alles im Alter von unter 30 ;-)

Das ist es nicht. Das war es nie und 99% der Leute faken den Mist.

Ein Mercedes C63 AMG ist ein absolutes Luxusauto was man sich auf den Hof stellt wenn das Eigenheim bezahlt ist, Geld für das Studium der Kinder bereitliegt und man nicht mehr so wirklich weiß wohin mit den überschüssigen Euronen.

Ein extrem schnell an Wert verlierendes Objekt zu FINANZIEREN, ist so ziemlich die schlechteste finanzielle Entscheidung die man treffen kann.

( Vollkommen unabhängig davon ob man es sich leisten kann oder nicht )

Natürlich muss man bei einem Hobby wie Autos jetzt abwiegen, denn richtigerweise - würde jetzt einer sagen können - dürfte man bei dieser Argumentation gar kein Auto kaufen.

Es gibt aber noch einen Mittelweg und die Tatsache, dass der Threadersteller nachfragt zeigt ja, er will eigentlich hier hören was er sicher selber in seinem Inneren weiß:

Er hat ( noch ) zu wenig Kröten für den C63.

---------------------------------------------------

Andere Überlegung, das Auto kaufen und auf eine Wertsteigerung hoffen:

https://www.autocar.co.uk/.../next-amg-c63-ditch-v8-hybrid-four-pot

Der nächste C63 wird wohl ein 4 Zylinder als Hybrid.

( Was persé nicht schlecht sein muss, Elektromotoren haben Vorteile und Nachteile, wie alle anderen Dinge im Leben auch )

Wenn man seinen C63 hegt, pflegt und nicht zuviele KM draufzieht kann er vlt in Zukunft ein Auto sein, dass seinen Wert hält oder gar erhöht, ähnlich wie ein S2000 , Supra oder wie sie alle heißen.

 

Zitat:

@Apustaja schrieb am 17. Oktober 2019 um 16:31:39 Uhr:

Du hast Recht aber man kann ja trotzdem finanzielle Besonnenheit anmahnen^^

Viele Kids von heute surfen von morgens bis abends bei Instagram sehen sich gefakte Leben an und glauben dass er normal ist mit dicken Autos , teuren Uhren und Frauen zu posen , alles im Alter von unter 30 ;-)

Das ist es nicht. Das war es nie und 99% der Leute faken den Mist.

Das sehe ich noch nicht mal ;)

Diese ganzen Rich Kids on Instagram sind gar zum größten Teil real. Was jedoch mit Sicherheit gefaked bzw. Realitätsverzerrend ist, dass jeder diesen Lebensstil erreichen könnte bzw. der Großteil einen solchen führe. Filterblase und so weiter. Aber das ist ziemlich OT.

___

Zitat:

@Apustaja schrieb am 17. Oktober 2019 um 16:31:39 Uhr:

Du hast Recht aber man kann ja trotzdem finanzielle Besonnenheit anmahnen^^

 

Ein Mercedes C63 AMG ist ein absolutes Luxusauto was man sich auf den Hof stellt wenn das Eigenheim bezahlt ist, Geld für das Studium der Kinder bereitliegt und man nicht mehr so wirklich weiß wohin mit den überschüssigen Euronen.

Ein extrem schnell an Wert verlierendes Objekt zu FINANZIEREN, ist so ziemlich die schlechteste finanzielle Entscheidung die man treffen kann.

( Vollkommen unabhängig davon ob man es sich leisten kann oder nicht )

Siehst du und genau das ist das Problem!

Du unterstellst, dass der Weg den du für dich ansetzt (by the way, auch ich sehe diesen Weg für mich als "Ziel"") für alle der Königsweg ist. Das ist es aber nicht, im Gegenteil. Nicht jeder will ein Eigenheim. Im gegenteil, für ziemlich viele Lebenswege ist es in den TCO sogar teurer, als Mieten, nicht jeder will Kinder, oder für diese gleich das Studium finanzieren und so weiter.

Offenbar doch mal deine Ausgaben und ich wette, ich finde zig Leute, die diverse Posten davon als größten, unnötigen Luxus ansehen werden ;)

Und so ist das, was das Eigenheim für dich ist, eben der AMG für den nächsten.

Hier kommt es allein auf die individuelle Prioritätensetzung an.

Auch bei der Finanzierung bin ich gänzlich andere Meinung. Am Ende des Tages bezahle ich Summe X für ein Produkt. Egal, ob ich es kaufe, lease oder finanziere. Das Geld muss ich haben. Natürlich hat eine Finanzierung gewisse Nachteile. So, wie jede andere Art des Geld Ausgebens auch. Du bestimmst für dich, dass du dir schnell an Wert verlierende Gegenstände erst "erarbeitest". Ein anderer lässt sie sich vorfinanzieren und erbringt die "arbeit" eben erst im Nachgang. Beide bekommen nichts geschenkt.

___

Zitat:

@Apustaja schrieb am 17. Oktober 2019 um 16:31:39 Uhr:

Es gibt aber noch einen Mittelweg und die Tatsache, dass der Threadersteller nachfragt zeigt ja, er will eigentlich hier hören was er sicher selber in seinem Inneren weiß:

Er hat ( noch ) zu wenig Kröten für den C63.

Mir zeigt die Tatsache nur, dass er sich mit seinen "Investitionen" beschäftigt. Das mache ich auch, selbst wenn ich mir nur einen Fernseher kaufe. Und eins kannst du mir glauben, ich könnte mir rein finanziell problemlos auch zwei oder drei Fernseher kaufen ;)

Zu wenig Geld habe ich dann, wenn ich andere Dinge, denen ich eine höhere Priorität zuordne, zu kurz kommen lassen muss, weil ich eben kein Geld mehr habe. Und was genau das ist kann nur der TE wissen. Für sich ganz allein.

Ist es schon der Urlaub, der dadurch vielleicht kürzer ausfällt?

Sind es die Nudeln, die dann nicht mehr von Barilla, sondern von Ja kommen?

Ist es die Tatsache, das die Sparrate nur noch 450€ und nicht mehr 500€ beträgt?

Ich für mich weiß es. Bereits bei meinen engsten Verwandten könnte ich es schon nicht mehr mit einer 100% Treffsicherheit sagen.

 

Zitat:

@Apustaja schrieb am 17. Oktober 2019 um 16:31:39 Uhr:

Andere Überlegung, das Auto kaufen und auf eine Wertsteigerung hoffen:

https://www.autocar.co.uk/.../next-amg-c63-ditch-v8-hybrid-four-pot

Ich glaube tatsächlich, dass die Stückzahl wesentlich zu hoch ist, um als solches eingestuft zu werden.

Übrigens: wenn man ganz ehrlich zu sich selbst ist, existieren nur sehr, sehr wenige Autos, die tatscählich am Ende des Tages mehr abwerfen, als sie im Laufe ihres Lebens gefressen haben. Der Kaufpreis ist nur eine Seite der Medaille. Dem stehen horrende Kosten gegenüber. Das eignet sich also maximal um die Kosten des Hobbys etwas zu drücken. Quelle: die Garage vor unserer Tür; Lebenserfahrung

Ich versteh auch net die Leute , die meinen dass man erstmals ein Haus kaufen sollte ..dann eventuell noch Kinder bekommen sollte ...

Kann man machen ...muss man net ;)

Wenn man es sich leisten kann, darf man auch das Geld fürs Hobby „verbrennen“ ...solange man noch jung ist und für alle übrigen Lebensbereiche etwas Geld übrig hat , warum net ?

Und einen C63 als unerreichbaren Luxuswagen zu titulieren ...da musst ich kurz schmunzeln :D ....Ferrari, Lambo etc. sind unerreichbare Luxuskarossen für den Normalsterblichen...aber keine C-Klasse :D :D

Und bezüglich Eigenheim...800.000€ bis 1Mio € für brauchbare Häuser hier im Süden zusammenzusparen dauert halt ...in der Zwischenzeit weißt net mal ob du noch laufen kannst :D

man sollte für alle Lebensbereiche etwas Geld „ansparen“ ...Haus und Altersvorsorge als die größten Posten...aber das ist auch nur meine Meinung ;)

Ein Hobbyauto ist das nicht. Für mich haftet das Zuhälterklischee zu sehr dran. Wenns einem gefällt... von mir aus...

Sollte die Zeit, wo bestimmte Autos bestimmten "Berufsgruppen" zugeordnet sind, nicht längst vorbei sein? Opel fuhren nur Beamte der unteren Besoldungsgruppe, Corvette nur Zuhälter?

Dank günstiger Leasing-/Finanzierungsangeboten kann doch heute fast jeder diese Autos fahren.

Was aber das Image des C63 AMG nicht anhebt. Diese werden schon noch von einer ganz bestimmten Käufergruppe gefahren, die es auch regelmäßig mit der Fahrweise in die Regionalzeitungen und Youtube schafft. Mich wundert, dass die Vollkasko nicht völlig durch die Decke geht.

Mir persönlich wäre der 400er viel lieber, der optisch auch ein 200er Diesel sein könnte und mit 333 PS sicherlich nicht lahm ist.

Zitat:

@Goify schrieb am 18. Oktober 2019 um 09:22:35 Uhr:

Mich wundert, dass die Vollkasko nicht völlig durch die Decke geht.

Die Kasko dieser Autos ist bereits durch die Decke ;) 31 Teilkasko und 32 Vollkasko spricht da eine sehr deutliche Sprache. In beiden Fällen fehlen nur 2 Klassen zum absoluten Höchstsatz. Für so ein Auto dürfte selbst mit günstiger SF Klasse und einem günstigen Wohnort ein beträchtlicher 4 stelliger Beitrag für die Versicherung fällig werden. Allein mit meinen Daten komme ich da auf 3000€ pro Jahr nur für die Vollkasko. Und selbst wenn man mal annimmt ich hätte SF50 bin ich da immer noch über 1000€ pro Jahr. Billig ist anders ;)

Zitat:

@Spardynamiker schrieb am 18. Oktober 2019 um 08:55:33 Uhr:

Ein Hobbyauto ist das nicht. Für mich haftet das Zuhälterklischee zu sehr dran. Wenns einem gefällt... von mir aus...

Dass ein Opelfahrer mit so einem Argument kommt ist schon witzig.

Im ersten Posting ist doch ganz klar die Rede vom C63 Kombi, also was genau redest du? Ich habe noch nie einen Autoproll in nem Kombi gesehen.

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