Feuerwehrfahrzeug wie oft in den Wartungsdienst?
Hallo Schrauber und Gerätewarte,
dass Städte und Kommunen gerne auch bei der Feuerwehr sparen, ist ja mittlerweile kein Geheimnis mehr . Mich würde einmal interessieren, in welchen Zeitintervallen ein Feuerwehrfahrzeug im ländlichen Raum zum Wartungsdienst gebracht wird, wenn die Fahrleistung unter 1000 km p. a. liegt.
Kann mir jemand darüber berichten?
Gruß fantafahrer
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von fantafahrer
Hält man in der übergeordneten Kernwehr für normal und unbedenklich🙄🙄
lasst euch das schriftlich
(mit unterschrift)von demjenigen geben der für die fahrzeuge verantwortlich ist...
...sollte das fahrzeug dann immer noch nicht binnen kürzester zeit in der werkstatt stehen...
...die lokale politprominenz (als träger der feuerwehr) anschreiben, das dass fahrzeug zukünftig im einsatzfall (unter dem deckmantel des eigenschutzes) nichtmehr besetzt wird...das lasst ihr euch dann auch schriftlich geben, natürlich mit unterschrift des zuständigen!
und wenn sich dann immernoch nichts tut, macht ihr mit diesen beiden schreiben mal - zur freude der oppositionsparteien - ne anfrage an den verwaltungs bzw. gemeinderat!
22 Antworten
Bei uns in einer 90000 Einwohner Landeshauptstadt hat die Polizei seit eh und je eine eigene Werkstatt. Die Fahrzeuge der BF/Rettungsdienst und freiwilligen Wehren werden beim örtlichen stadteigenen Nahverkehr mitgewartet und repariert und Überhänge gehen jeweils in die Vertragswerkstätten der jeweiligen Marke. Die machen das schon ordentlich.
Zitat:
Original geschrieben von fantafahrer
Hmm, unser EuroCargo aus 2007 durfte noch immer nicht zum Service, selbst die Bremsflüssigkeit ist jetzt bereits über 6! Jahre da drin. Hält man in der übergeordneten Kernwehr für normal und unbedenklich🙄🙄
Danke für eure Einschätzungen😉
Sofort wechseln lassen!!!
Die Flüssigkeit dürfte Wasser gezogen haben und ein korrodierter Rad- und Haupt-Bremszylinder wird richtig teuer.
Wechseln der Flüssigkeit nur unter Verwendung eines Entlüftungsgeräts!!!!!
Wenn da der HBZ durch Pumpen in den nicht genutzten und daher korrodierten Bereich bewegt wird (Entlüften uaf die alte Art, abgenutzte Beläge), ist innerhalb kürzester Zeit die Manschette des Kolbens durch und der Kreis fällt aus!!!!
Viel Spaß bei einer Einsatzfahrt dann jetzt im Herbst/Winter und Glätte im Dunkeln!!
Euer Gerätewart sollte das Fz sofort prüfen lassen und im Zweifel unklar melden!!!
Wie und ob die Flüssigkeit Wasser gezogen hat, wird bei HU über die Siedetemperatur bestimmt..
Wasser setzt die anfängliche Siedetemperatur, von ~230Grad herab, bei rund 160Grad wird ein Tausch empfohlen, unter 155Grad C sollte sie nicht fallen
Und wer Prüft das bei der HU?
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Der Prüfer, der die HU durchführt..
Anfangs hat das Prüfen der Bremsflüssigkeit ~5 DM gekostet, heute ist der Test kostenlos.
Es wäre mir neu, dass die Bremsflüssigkeit bei der HU getestet wird. Das ist wohl ein spezieller Service, der da bei euch geboten wird.
Gruß Achim
Der Service findet im "Zelt" neben der AU Statt, den bietet der TÜV Nord seit Anfang der 90er Jahre an..
Der Test wird meist mit Geräten dieser Art gemacht.
http://www.stahlgruber.de/Kataloge/werkzeug/index.php?sb=100364
Nachtrag
TÜV Saar, TÜV Rheinland bieten den Test auch an, sodass man bei anderen wohl nur danach fragen muss.
Der erspart zumindest einen Tausch der Bremsflüssigkeit auf reinen Verdacht.
Ein Bremsflüssigkeitstest wäre eine leichte Übung. Ein TÜV-Männle hat mir mal den ATE-Tester vom TÜV geschenkt, da er dort voll funktionsfähig entsorgt werden sollte.
Mich hat eigentlich mehr interessiert, ob andere Kommunen/Feuerwehren auch so extrem sparsam wirtschaften müssen, dass kein Geld für nötige Wartungsarbeiten da ist.
Der Sinn und die Notwendigkeit von Wartungsarbeiten erschließt sich mir als KFZ-Mechaniker natürlich.
Danke für eure zahlreichen und sehr informativen Antworten!