Feuchtigkeit im Alkoven
Hallo,
wir haben uns einen 90er Euramobil Peugeot J5 gekauft. Habe vorne rechts in der unteren Ecke im Alkoven Feuchtigkeit festgestellt. Vermute die Ursache außen an einer Kederschiene. Habe dort eine freiliegende Schraube festgestellt. Auf dem Foto die Schraube ganz vorne an der Kederschiene.was meint ihr? Kann das die Ursache sein?
Beste Antwort im Thema
Finito! Danke nochmal für die vielen Tipps und Zusprüche...
76 Antworten
Zitat:
@keilof schrieb am 1. Juni 2018 um 15:20:20 Uhr:
... und wie gesagt möchte ich das Alkoven Front Fenster gegen ein Blech austauschen...
Welche Vorteile soll das haben, ausgenommen Kosten?
Ich stelle mir das zudem eher unschön vor.
Das Frontfenster ist undicht und für uns unnötig. Würde wohl immer eine Schwachstelle bleiben... Also ist der einfachste Weg raus und zu!
Zitat:
@Oldwood64 schrieb am 1. Juni 2018 um 19:41:28 Uhr:
Zitat:
@Oldwood64 schrieb am 01. Juni 2018 um 17:29:43 Uhr:
Das ist m. E. egal.
Ich zitiere mich mal selbst.Von unten nach oben ist besser. So kannst Du besser die Latten in die Abstände einpassen.
Das verstehe ich nicht ganz... Was meinst du damit?
Am Boden des Alkoven wird es eine, ich nenn sie mal Fundamentleiste geben; dort wo Boden und Seite sich treffen. Auf deren Oberkante "steht" das Seitenfachwerk. Entfernst Du das alte Seitenfachwerk, kannst Du von da besser wieder neu aufbauen als von oben.
Das wollte ich damit sagen.
Ähnliche Themen
OK... Liegt die Fundamentleiste eigentlich auf der Bodenplatte oder zwischen Boden und Alu-Seitenwand?
Weiß ich nicht. Google?
Zitat:
@keilof schrieb am 3. Juni 2018 um 13:51:57 Uhr:
Das Frontfenster ist undicht und für uns unnötig. Würde wohl immer eine Schwachstelle bleiben... Also ist der einfachste Weg raus und zu!
Danach ist das Blech die Schwachstelle, evtl. sogar eine größere als das Fenster.
Das mit dem Blech wurde mir von einer Wohnmobilwerkstatt empfohlen als einfache und sichere Lösung, wenn man das Fenster eh nicht unbedingt benötigt.
Wenn man das ausreichend überlappend aufklebt und so abdichtet, erscheint mir das eigentlich als ganz solide...
Wo bekomme ich denn so ein Styroporprofil für die Alkovenrundung unten her? Oder halt eine Alternativlösung...
Auf die Gefahr hin, dass ich mich schlagen lasse: Diese (und nur diese) Stelle würde ich mit 2k PU-Schaum ausfüllen. Wichtig ist auf jeden Fall, dass der Schaum kein Wasser aufnimmt und nicht nachdrückt (also KEIN Bauschaum o.ä.)
Hat allerdings den Nachteil, dass es besch... wieder raus geht, wenn es denn mal raus müsste...
Kein PU-Schaum! Auch kein 2K.
Es gibt flexibles Dämmmaterial für Wowa, Womo. Das lässt sich gut verarbeiten.
Musst mal in der Bucht schauen.
Alternativ kannst Du auch Styropor-/ besser Styrodorplatten (nimmt keine Feuchtigkeit auf) in 10mm Stärke nehmen in Streifen schneiden und so die Rundung nachbauen. Hinterher wird das ja mit Möbelrücken verkleidet; dann sieht das wie original aus.
Zitat:
@Oldwood64 schrieb am 4. Juni 2018 um 19:41:36 Uhr:
Kein PU-Schaum! Auch kein 2K.
wahrscheinlich hast du recht.
Okay einerseits ist das hier ja keine wirkliche "Restauration" und ich finde bei einigermaßen zeitwertgerechter (was fürn schrulliges Wort) Instandsetzung kann man durchaus hier und da Abstriche machen...
...Aber der Alkoven ist eine kritische Stelle für Kondenswasserbildung an den Wänden / in den Ecken. Durch seine Lage, qausi frei hängend, ist er immer einer der kältesten Punkte im Mobil. Erschwerend kommt hinzu, dass man beim Schlafen ne ganze Menge Wasser ausatmet, das ja irgendwo hin muss
Hat noch jemand nen Tipp wie ich das Fachwerk und das Styropor mit dem nötigen Druck kleben kann? Kann ja nicht so wirklich mit Zwingen oder so arbeiten...
Hallo,
ich weiß nicht, ob Dir das weiterhilft, aber ich habe bei der Reparartur meines Wohnwages Epoxidharz als Holzkleber benutzt. Das Harz hat den großen Vorteil, dass man es mit Füllstoffen ( z.B. feinsten Glaskügelchen) eindicken kann und dass es Holz ohne jeglichen Druck, ja sogar spaltüberbrückend, verklebt. Versuchst Du, nach dem Aushärten, die Klebestelle auseinander zu reißen, so bricht eher das Holz, als die Klebestelle.
Das Styropor habe ich ( absolut unfachmännisch) mit Styroporkleber in die Holzrahmen geklebt und damit auch abgedichtet. An die Außenhaut habe ich nichts geklebt, weil ich evtl. mal später da ran muss. Dann wäre die Haut pfutsch.
Zu der Rundung: Entweder, wie bereits schon geschrieben, ein dickes Stück Styropor nutzen, oder mehrere dünnere Platten pyramidenartig übereinander kleben und dann fröhlich schnitzen. Mit Heißluft kann man das auch machen, aber da muss man ein gutes Händchen für haben.
Habe mal eben ein kleines Bildchen gemalt, wie ich das Ganze zusammen gehalten habe, ohne dass die Halterung mit geklebt hat. Die mittlere Schraube war nur zu Arretierung des Längsholzes bestimmt.
Meine Zeichenkünste sind gewiss keine Heldentaten, aber ich hoffe, dass das Prinzip erkennbar wird.
Gruss vom Asphalthoppler
Zitat:
@keilof schrieb am 05. Juni 2018 um 23:36:01 Uhr:
mit dem nötigen Druck kleben kann?
Wir reden hier nicht über übermäßigen Druck, sondern eher über (leichtes) Anpressen und Fixieren.
Da reicht mitunter eine Holzplatte und eine Latte quer durch den Alkoven, die abstützt. Da muss man erfinderisch sein.😉