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Felgeneintragung ohne Beifahrersitz?

Themenstarteram 23. Dezember 2010 um 0:39

Ganz kurz die Fakten:

Fahrzeug ist ein Mazda MX5 NC also ein Zweisitzer.

Ich habe mir auf der Motormesse in Essen günstig (Messerabatt) Kompletträder geschossen, die ich im März abholen will. Die Firma ist im Kölner Raum. Ich komme aus Bochum, ca. 150km (Auf meinen Originalfelgen habe ich nun erstmal Winterreifen).

Die Felgenfirma hat mir angeboten die Montage und Eintragungen zu erledigen, was mir sehr gelegen kommt. Denn wenn da was nicht stimmt (Lenkradflattern Unwucht) kann ich ja sofort umkehren und reklamieren.

Nun ist es aber so, das ein Roadster nicht gerage das ultimative Transportmittel ist.

Ich habe vor den Beifahrersitz zu Hause schon mal aus zu bauen und an Stelle 2 oder 3 Räder zu platzieren.

Eines passt in den Kofferraum und das ander evtl. auf den Gepäckträger.

Könnten die Junx vom TÜV/Dekra meckern, wenn ein Sitz fehlt?

Der Sitz hat einen eigebauten Airbag, kann aber abgeschaltet werden.

Es geht doch nur um die Felgen.

Beste Antwort im Thema

Wenn der Satz Reifen sooo günstig war, werden vielleicht doch noch die Kosten für einen Transport per Spedition drin sein. Hast Dir Arbeit erspart und bist angesichts der widersprüchlichen Tipps auf der sicheren Seite.

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Ich denke mal, die 2 Räder passen so auf den Sitz.

Wenn du sonst den Sitz in einer Werkstatt ausbauen lässt, dürfte es keine Probleme geben. Selbst darfst du den Sitz nicht ausbauen, wegen den Airbag.

Aber wie gesagt, versuche mal beide Räder auf den Sitz zu verstauen.

Alternativ kannst du natürlich auch deine Räder dann mit der Post nach Hause schicken.

Hallo,

Ohne Beifahrersitz zu fahren ist nicht so einfach.Für den Airbag  brauchte

ich mei meinem Mondeo damals einen Adapter damit die Steuerung denkt

es ist ein Airbag vorhanden.

Um die Räder zu transportieren schließe ich mich meinen Vorrednern an.

Seelze 01

Themenstarteram 23. Dezember 2010 um 11:55

Airbag ausbauen ist kein Problem. hatte schon beide raus zum Zwecke der Bodendämmung.

Wer soll mir das verbieten?:D Geht ja auch schlecht ganz ohne Sitze von der Werkstatt zurück und wieder hin zu fahren.

1. Batterie abklemmen/ausbauen.

2. Beide Anschlusskabel der Batt. kurzschließen.

3. Ca. eine 1/2 Stunde warten wegen Restspannung. Zur doppelten Sicherheit.

4. Schrauben lösen und Kabel abziehen.

Wenn man dan den Wagen fahren will kommt wohl eine Fehlermeldung, die man, wenn sie im OBD2 gespeichert wurde wieder löschen kann nach dem alles wieder angeschlossen ist. Die 300km ohne Airback werde ich wohl überleben:)

Von dieser Seite sehe ich keine Probleme. Ist ja kein Akt.

Nur eben geht es mir um den Prüfer.

Du darfst nicht selbst den Sitz ausbauen, weil das in Deutschland so geregelt ist. Du brauchst einen Befähigungsnachweis. Nimm das einfach mal so hin ;) Oder einfach einmal Suche benutzen Airbag, da findest du genug Stoff, samt Sprengstoffgesetz, und was alles dazu gehört. Und MT achtet da sehr drauf, wenn es um die Airbaggeschichte geht.

Und deshalb sollte es einfacher sein die Räder auf den Sitz zu legen.

Und mit einer brennenden Airbaglampe darfst du nicht fahren, wissentlich.

Ich würde mit der Prüfstelle telefonieren und erklären warum du den Sitz vorübergehend ausbauen willst und ob die da ein Problem sehen. Ich denke eher nicht und das Wort Airbag würde ich gar nicht erst in den Mund nehmen.

Den Einwand den ich eher erwarten würde ist wie du die "Ladung" dort so sicher verzurrst, daß sie nicht zur Gefahr für dich als Fahrer wird oder eben für andere etc. Da würde ich mir besonders für den TÜV noch was überlegen um diese Bedenken zu zerstreuen.

Noch ein Tip: Lege die Reifen KEINESFALLS direkt auf den Sitz falls es einer aus Leder ist. Gummi gibt auf Leder Flecken, die sich nicht mehr entfernen lassen weil Substanzen in tiefere Schichten des Leders einziehen. Also unbedingt in Tüten verpacken oder alte Decke mitnehmen etc.

ghm

Zitat:

Original geschrieben von Pedder59

Airbag ausbauen ist kein Problem. hatte schon beide raus zum Zwecke der Bodendämmung.

Wer soll mir das verbieten?

Mal zur Info, falls es noch nicht bekannt sein sollte:

Jede Arbeit an einem Airbag- oder Gurtstraffersystem ist für Privatpersonen verboten.

Grundlage hierfür ist das Dritte Gesetz zur Änderung des Sprengstoffgesetzes (3. SprengÄndG) und anderer Vorschriften vom 15.06.2005.

Sofern es sich bei den Airbags- und Gurtstraffereinheiten um Produkte der Unterklasse T1 handelt, ist gemäß § 4 Abs. 3 1. SprengV verbindlich der gewerbliche Umgang und die Notwendigkeit der Fachkunde vorgeschrieben. Andernfalls, d.h. bei privatem Umgang mit diesen Teilen, liegt ggf. ein Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz vor. Siehe hierzu § 4 Abs.3 und 4.

Daran ändert es auch nichts, wenn einzelne Personen im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit den Fachkundenachweis erbringen können, denn die Erlaubnis beschränkt sich auf den gewerblichen Umgang!

Dann haben wir ja jetzt alle die rechtliche Seite völlig verstanden.

Vielen Dank für diesen wichtigen Hinweis.

ghm

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Mal zur Info, falls es noch nicht bekannt sein sollte:

Jede Arbeit an einem Airbag- oder Gurtstraffersystem ist für Privatpersonen verboten.

Er will ja nicht den Airbag aus dem Sitz ausbauen, sondern den Sitz aus dem Auto. ;) Da kann überhaupt nix passieren, wenn man es richtig macht (also Batterie abklemmen etc.)

Wenn der Satz Reifen sooo günstig war, werden vielleicht doch noch die Kosten für einen Transport per Spedition drin sein. Hast Dir Arbeit erspart und bist angesichts der widersprüchlichen Tipps auf der sicheren Seite.

Das sehe ich genauso. Aber warum einfach machen, wenn es auch kompliziert geht...? ;)

Themenstarteram 23. Dezember 2010 um 17:04

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010

Wenn der Satz Reifen sooo günstig war, werden vielleicht doch noch die Kosten für einen Transport per Spedition drin sein. Hast Dir Arbeit erspart und bist angesichts der widersprüchlichen Tipps auf der sicheren Seite.

Und wie bekomme ich dann den Satz Reifen nach Köln?

Es geht mir nur darum, ob der Prüfer meckern könnte wg. fehlenden Sitz.

Bei mir in der Garage sind keine Mitarbeiter des Verfassungsschutzes, die mich beim Hantieren des Autositzes verhaften würden. Ich habe auch nicht vor mit Hilfe eines Autositzes ein Flugzeug zu entführen:D

Ich hab nochmal nachgesehen. Der Gepäckträger hat nur eine Belastbarkeit von 15kg.

normalerweise montiere ich Räder auch selbst. Dann bin ich sicher, das alles ordentlich gemacht wird.

Nur in dem Fall bin ich mir nicht ganz sicher, ob noch was am Kotflügel gemacht werden muss. (Bördeln) Das können die dann gleich erledigen.

Und wenn ich dann mit den neuen Rädern gleich von da wegfahre merke ich sofort, ob da was schlägt oder eiert und ich kann sofort wieder dort anklopfen.

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