Felgen umschweißen

Hallo,
ich möchte meine alten Stahlfelgen restaurieren und diese von 4 1/2" auf 5 1/2" umschweißen lassen. Das trennen stellt kein Problem dar nur habe ich noch keine Firma gefunden die dies ausführen darf und kann. Wer kann mir weiter helfen ?
Viele Grüße
Gangal

Beste Antwort im Thema

Obwohl es immer noch TÜV-Prüfer gibt die beim Hinweis auf "umgeschweisste Felgen" die Hände über'n Kopf schlagen. 

Leider hat man ohne Prüfung der umgeschweissten Felgen im Umlaufbiegeversuch mit Radlast z.B. 400kg keinen Anspruch auf Eintragung, wenn nur das Schweissgutachten vorliegt.
Wenn ein Prüfer das ohne macht - Respekt.
Eher denke ich das man dem TÜVtler gar nichts sagt, ein passendes Gutachten vorlegt, wenn es die Felge nicht mehr im freien Handel gibt und man was besonderes haben möchte. Der Prüfer geht dann von einer gutachterlichen (ungeschweisst, werksmässig) Felge aus.😉 Umgeschweisst auf andere Breite ist in  der Regel nur erkennbar wenn der Reifen runter ist.
Könnte ich mir  so vorstellen.

Stahlfelgen verbreitert man duch Einschweissen eines passend gedrehtes Rohrstückes, so unglaublich das klingen mag.
Die Felgen und die Schüssel werden getrennt. Die Felge in zwei Teile zersägt. Ein, der angestrebten Breite + die beiden Felgenhälften passendes Rohrstück dazwischen verschweisst und fertig ist die (beliebig in der Breite wählbare) Felge. Die im bestimmten Rahmen möglich Einpresstiefe wird durch das Einschweissen der Radschüssel hergestellt.
Das Rad kann geprüft werden.

Ebenso die Kombination aus anderem Felgendurchmesser (z.B. 14" statt 15"😉 und anderer Breite: hier wird zusätzlich die originale Radschüssel passend abgedreht.

Die Einpresstiefe lässt sich nur im gewissen Rahmen durch Trennen und verschieben + anschweissen der Schüssel ändern. Sind in der Regel nur so um +/- 10mm, je nach Felge. Oben genannte, verbreiterte Felgen haben ein grösseres Potenzial ( wg. dem Rohrstück)für die Änderung der Einpresstiefe.

Hört sich für einige wohl eher nach Pfusch an, als nach techn. Standard. Ist es aber nicht. Im Bauwesen; Behälter-/Rohrleitungsbau und allg. Maschinenbau wird noch viel wilder geschweisst -- sofern der Stahl schweissbar ist.

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ne kleine et-verschiebung haben wir zu trabbizeiten auch ab & an machen lassen & ich mein das hät eher um die 65dm statt € gekostest,allerdings auch da halt ohne gescheites gutachten !
hab von manchen gehört,dass es auch einige zumindest mit nem festigkeitsgutachten anbieten,aber da bist preislich gut dabei wobei ich 10t€ schon übertrieben find !

um was fürn nen wagen gehts denn,willst auch wesentlich breitere reifen montieren,vielleicht gibts ja alternativen ?

wendet euch mal an DS-tuning in lingen (käfer-tuner).

der schweisst stahlfelgen um in jede grösse, werden auch vor ort eingetragen. (einzelabnahme). 

er hat z.b. für käferfelgen ne menge gutachten erstellen lassen.

ich habe meine felgen von ihm umschweissen lassen und muss sagen: perfekte arbeit.

Hallo,

ich finde den Preis der Firma Rindt für das Umschweißen nicht so prickelnd. Und soweit ich das auf denen ihrer Seite lesen konnte liefern sie dir einen Schrieb auf dem ihre Zertifizierung angegeben ist. Und das heisst du musst einfach mal mit deinem TÜV-Prüfer sprechen ob ihm das reicht. So stehts jedenfalls dort.

Und die Firma DS tuning hat einen wirklich guten Ruf - und den besseren Preis.

Gruß Alex

Hallo

Äpfel und Birnen...

Bei der Firma Rindt werden Aluräder umgeschweisst.
Für die Arbeit bekommt man von Rindt ein Gutachten (Schweissgütenachweiss) .
Sobald für die Felgengrösse am Fahrzeug ein Gutachten vorhanden ist oder
die Grösse Serie war kann man die geschweissten Felgen eingetragen bekommen.
( zum beispiel Porsche 911 mit 11" Fuchs an der HA wenn Stahllenker vom RS bzw Turbo Alulenker
wie von Porsche gefordert verbaut )
Sind die Felgen nach dem Umschweissen grösser als ein dafür existierendes Gutachten
muss man einen netten TÜV Prüfer finden oder halt ein Gutachten erstellen lassen.

Stahlräder "umschweissen" geht viel einfacher:

Felge auf Drehmaschine einspannen und Felgenschüssel von Felge trennen
( Zur not kann man die Schweissnähte selber aufflexen, Punktschweissungen muss man
korrekt abbohren )

Felgenschüssel in neuen Felgenrohling einpassen, aufschrumpfen und verschweissen.
Bei Chromfelgen und verzugsmässig "heiklem" Material wird im Wasserbad verschweisst.

Bei Festigkeitsproblemen der Radschüssel kann man diese bedingt verstärken aber man kann eine
für 4,5" entwickelte Radschüssel nicht unbedingt mit einer 11" Felge als Betriebsicher bezeichnen.
( Da müsste man rechen und per Biegeumlaufprüfung nachweissen )

Inzwischen gibt es denn Problempunkt das gute Felgenrohlinge für 10-13" Durchmesser
nicht mehr gefertigt werden und man dann evtl eine Kleinserie walzen lassen muss oder
man auf andere Alternativen zurückgreifen muss.
( ZB Rohlinge aus dem Anhängerbereich die zwar Tragfähig sind aber evtl auch nicht vom Rundlauf
genau genug )

Solange man mit der Breite und /oder Einpresstiefe nicht zu weit abweicht machen die meisten TÜV Prüfer
kein grosses Thema drum speziel wenn man dabei von humploser Schlauchfelge auf moderne
H2 Sicherheitshumpfelgen umrüstet.

Wenn man denn TÜV Prüfer vorab um "Rat" fragt und man einfach aus Sicherheitsgründen nur einen moderneren
Reifen fahren will( und Stahlgürtel sollten auf "Messbreite" montiert werden maximal 0,5" darunter ) geht das
ohne grossen Papierkrieg per Einzelabnahme. Da reicht das Gutachten des Räderherstellers.

Sobald aber das Thema Tuning im Mittelpunkt steht wird der TÜV Prüfer auch ein entsprechendes User Profil anlegen
fragt sich der TÜV Prüfer ob das Mehrgewicht, und die zusätzlichen erhöhten Lasteintragmomente nicht
nicht an die Substanz der Radaufhängung oder der Karosse gehen.

Da spielt dann wiederum die Reputation des Autoherstellers und die Achskonstruktion eine grosse Rolle.

Grüsse

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ich finde,
das man mal damit rausrückt um welches fhrz es sich hansdelt
wofür die verbreiterten felgen gesucht werden
möglicherweise gibt es passende alternativen
so hat man zb früher auf opel felgen von bmw geschraubt
wäre zumindes eine alternative,auch fürn tüv eintrag
gruß transe 79

Obwohl es immer noch TÜV-Prüfer gibt die beim Hinweis auf "umgeschweisste Felgen" die Hände über'n Kopf schlagen. 

Leider hat man ohne Prüfung der umgeschweissten Felgen im Umlaufbiegeversuch mit Radlast z.B. 400kg keinen Anspruch auf Eintragung, wenn nur das Schweissgutachten vorliegt.
Wenn ein Prüfer das ohne macht - Respekt.
Eher denke ich das man dem TÜVtler gar nichts sagt, ein passendes Gutachten vorlegt, wenn es die Felge nicht mehr im freien Handel gibt und man was besonderes haben möchte. Der Prüfer geht dann von einer gutachterlichen (ungeschweisst, werksmässig) Felge aus.😉 Umgeschweisst auf andere Breite ist in  der Regel nur erkennbar wenn der Reifen runter ist.
Könnte ich mir  so vorstellen.

Stahlfelgen verbreitert man duch Einschweissen eines passend gedrehtes Rohrstückes, so unglaublich das klingen mag.
Die Felgen und die Schüssel werden getrennt. Die Felge in zwei Teile zersägt. Ein, der angestrebten Breite + die beiden Felgenhälften passendes Rohrstück dazwischen verschweisst und fertig ist die (beliebig in der Breite wählbare) Felge. Die im bestimmten Rahmen möglich Einpresstiefe wird durch das Einschweissen der Radschüssel hergestellt.
Das Rad kann geprüft werden.

Ebenso die Kombination aus anderem Felgendurchmesser (z.B. 14" statt 15"😉 und anderer Breite: hier wird zusätzlich die originale Radschüssel passend abgedreht.

Die Einpresstiefe lässt sich nur im gewissen Rahmen durch Trennen und verschieben + anschweissen der Schüssel ändern. Sind in der Regel nur so um +/- 10mm, je nach Felge. Oben genannte, verbreiterte Felgen haben ein grösseres Potenzial ( wg. dem Rohrstück)für die Änderung der Einpresstiefe.

Hört sich für einige wohl eher nach Pfusch an, als nach techn. Standard. Ist es aber nicht. Im Bauwesen; Behälter-/Rohrleitungsbau und allg. Maschinenbau wird noch viel wilder geschweisst -- sofern der Stahl schweissbar ist.

Ob sie es jetzt noch machen, weiß ich nicht,

hatte vor ein paar Jahren mal Käferfelgen von der Firma Rindt und noch ein paar Jahre später Smartfelgen von DS-Tuning (siehe oben), BEIDE mit Feistigkeitsgutachten, womit eine Eintragung per Einzelabnahme kein Problem ist!

Gruss

Dog

Zitat:

Original geschrieben von militaryspider


hi,

hat schon jemand ein satz felgen umschweissen lassen?? und wenn ja wie sah es mit dem eintragen aus
ßß

Wenns ein US Fahrzeug ist,haste ja meist eh keine Felgengroesse eingetragen. Also fragt auch keiner danach wenn es nicht uebermaessig verbreitert ist.

Hallo,

wie schon vorher beschrieben ist das Umschweißen von Stahlfelgen wirklich überhaupt gar kein Problem.

Ich habe z.B. von meiner `70er T2a Pritsche selber die Felgen (4x15" Käferfelgen Lk. 5x205) umgeschweißt, bin dann mit den Felgen zum TÜV gefahren, der Prüfer hat gesagt alles in Ordnung, du mußt nur noch das 4x15 durch "x´en" und 4,5 bzw. 5,5x15 einschlagen. Dann bin ich nach Hause gefahren, habe es eingeschlagen, Reifen aufgezogen die Felgen auf meinen Bulli geschraubt (mit Reifen natürlich) und er hat es mir ohne zu murren (´n bischen vielleicht) eingetragen.

Zitat:

@flatfour schrieb am 13. Juli 2008 um 11:17:51 Uhr:


Obwohl es immer noch TÜV-Prüfer gibt die beim Hinweis auf "umgeschweisste Felgen" die Hände über'n Kopf schlagen. 

Leider hat man ohne Prüfung der umgeschweissten Felgen im Umlaufbiegeversuch mit Radlast z.B. 400kg keinen Anspruch auf Eintragung, wenn nur das Schweissgutachten vorliegt.
Wenn ein Prüfer das ohne macht - Respekt.
Eher denke ich das man dem TÜVtler gar nichts sagt, ein passendes Gutachten vorlegt, wenn es die Felge nicht mehr im freien Handel gibt und man was besonderes haben möchte. Der Prüfer geht dann von einer gutachterlichen (ungeschweisst, werksmässig) Felge aus.😉 Umgeschweisst auf andere Breite ist in  der Regel nur erkennbar wenn der Reifen runter ist.
Könnte ich mir  so vorstellen.

Stahlfelgen verbreitert man duch Einschweissen eines passend gedrehtes Rohrstückes, so unglaublich das klingen mag.
Die Felgen und die Schüssel werden getrennt. Die Felge in zwei Teile zersägt. Ein, der angestrebten Breite + die beiden Felgenhälften passendes Rohrstück dazwischen verschweisst und fertig ist die (beliebig in der Breite wählbare) Felge. Die im bestimmten Rahmen möglich Einpresstiefe wird durch das Einschweissen der Radschüssel hergestellt.
Das Rad kann geprüft werden.

Ebenso die Kombination aus anderem Felgendurchmesser (z.B. 14" statt 15"😉 und anderer Breite: hier wird zusätzlich die originale Radschüssel passend abgedreht.

Die Einpresstiefe lässt sich nur im gewissen Rahmen durch Trennen und verschieben + anschweissen der Schüssel ändern. Sind in der Regel nur so um +/- 10mm, je nach Felge. Oben genannte, verbreiterte Felgen haben ein grösseres Potenzial ( wg. dem Rohrstück)für die Änderung der Einpresstiefe.

Hört sich für einige wohl eher nach Pfusch an, als nach techn. Standard. Ist es aber nicht. Im Bauwesen; Behälter-/Rohrleitungsbau und allg. Maschinenbau wird noch viel wilder geschweisst -- sofern der Stahl schweissbar ist.

Hallo flat,

ich habe in einem uralt Thread mal was zum Stahfelgen umschweissen gelesen, Frage dazu ist ein Umschweissen von 16 Zoll auf 15 Zoll möglich?

den Felgenstern in 16 Zoll brauche ich wegen der Bremsengröße und ich würde gerne die Chromradkappen behalten.

vielen Dank im voraus

Flatfour wird dir nicht mehr antworten können, da lange nicht mehr aktiv hier.

Frage dazu ist ein Umschweissen von 16 Zoll auf 15 Zoll möglich?

 

den Felgenstern in 16 Zoll brauche ich wegen der Bremsengröße und ich würde gerne die Chromradkappen behalten.

ist das ne scherzfrage???
beim ehering geht sowas da schneidet man etwas raus,damit er auf nen dünneren finger paßt

aaaaber bei ner felge,wie soll ne vom durchmesser verkleinerte felge(gar nicht machbar)
trotzdem innen so groß sein um den alten felgenstern weiterzu nutzen

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