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Fast Unfall wegen schneidens, soll ich den anderen Anzeigen?

Themenstarteram 23. März 2012 um 15:22

Hallo,

ich hatte vor ein paar Tagen ein sehr unschönes Autobahnerlebnis, das grad noch mal so gut ausgegangen ist.

Anbei ist ein Bild, damit Ihr euch die Situation besser vorstellen könnt.

Folgendes Szenario.

Ganz rechts waren einige Autos unterwegs, also keine Ausweichmöglichkeit.

Auf der Mittelspur waren 2 Autos und ich fuhr ganz links und wollte überholen, fuhr auch schon ne Zeit lang auf dieser Spur.

Meine Geschwindigkeit betrug etwas über 200 Km/h, genau kann ichs aber nicht mehr sagen.

Als ich auf der Höhe des 2. Fahrzeuges auf der Mittelspur ankam, zog dieser plötzlich und total unerwartet auf meine Spur rüber, ich musste eine komplette Vollbremsung hinlegen (dafür das rote X auf der linken Seite im Bild. Ich wurde regelrecht richtung Leitplanke (auch Bordstein vorhanden) gedrängt!

Zwischen mir und dem anderen waren nurnoch ein paar cm Luft, das war echt harfscharf an einer üblen Kollision vorbei.

Zum Glück ist es nochmal gut ausgegangen.

Nur meine Reifen haben etwas gelitten, musste ja auch auf ca. 100 Km/h runterbremsen. :o

--------------------------------

Was würdet Ihr an meiner Stelle tun? Anzeigen?

Achja, der andere war alleine Unterwegs und ich hätte einen Beifahrer als Zeugen.

Vielen Dank!

Beste Antwort im Thema

Hallo

Überleg dir bitte vor einer Anzeige ob du selbst noch nie einen Fehler gemacht hast. Der andere wird dich gewiß nur übersehen haben und nicht mit selbstmörderischer Absicht zum Bremsen genötigt haben.

Gruß Dirk

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129 Antworten
am 24. März 2012 um 11:23

Zitat:

Original geschrieben von wbf325i

 

Ich habe meine Lektion daraus schon lange gelernt und verhalte mich entsprechend auf der BAB: Wenn kein Platz ist, kann man nicht ohne unangenehme Ueberraschungen mit 200+ ueber diese "blasen". - Das ist in meinen Augen einfach ueberheblich und unangemessen!

Sollte es zu einem AB-Tempolimit kommen dann weißt du als vernünftiger Schnellfahrer ja, bei welcher Gruppe von Fahrern du dich dafür bedanken kannst.

wen der deutsche nix zum anzeigen hat dann isses ein scheiss tag gewesen! :rolleyes:

sowas passiert mir 3 mal am tag. dann müsste ich meinen hauptwohnsitz in die lokale polizeiwache verlagern. warum denkt man sich net "was ein depp" hupt einmal und dann is der drop gelutscht?

@handyprofi

Was willst du anzeigen. Die ganze Sache stellt einen Fahrstreifenwechsel mit Gefährdung dar und kostet genau 30 € Verwarngeld. Bei einem Unfall 35€. Interessiert keinen. Und das zu Recht.

Gruß Andreas

am 24. März 2012 um 12:24

Zitat:

Original geschrieben von the_quilla

aus eigener erfahrung:

spar dir den gang zur polizei.

das verläuft meisst im sand... einstellung mangels öffentlichen interesses oder ähnlich

Kann ich mich nur anschließen, einschließlich der eigenen Erfahrung! Anzeige ist Zeitverschwendung und unnötige Beschäftigung der Justiz, die deshalb wichtigere Sachen liegen lassen muß. Deshalb finden manche Prozeße erst nach weit über einem Jahr statt, wie in meinem Fall!

am 24. März 2012 um 13:18

Zitat:

Original geschrieben von AS60

Was willst du anzeigen. Die ganze Sache stellt einen Fahrstreifenwechsel mit Gefährdung dar und kostet genau 30 € Verwarngeld. Bei einem Unfall 35€. Interessiert keinen. Und das zu Recht.

Vielleicht ist genau das das Problem: Verkehrsgefährdung interessiert keinen. Solange der Gesetzgeber die Strafen für solche Delikte nicht deutlich anhebt, wird die Polizei ihre Ressourcen auch nicht im Sinne der Verkehrssicherheit einsetzen.

Es ist doch geradezu lächerlich, dass Geschwindigkeitsüberschreitungen ohne Gefährdung teilweise 3-stellige Beträge kosten und Fahrverbote nach sich ziehen können, während Verstöße mit Gefährdung mit 30 € Verwarngeld abgehandelt werden.

Mir ist klar, dass solche Verfahren mangels Zeugen oftmals eingestellt werden, aber würden für Vorfahrtmissachtungen mit Gefährdungen beispielsweise 300 € fällig, würden die Polizei den Einsatz von Videofahrzeugen sicherlich erhöhen. Wenn sich das über die Medien rumspricht, wird man sich dreimal überlegen, ob man ohne Spiegelblick die Spur wechselt.

Zitat:

Original geschrieben von razor23

Zitat:

Original geschrieben von AS60

Was willst du anzeigen. Die ganze Sache stellt einen Fahrstreifenwechsel mit Gefährdung dar und kostet genau 30 € Verwarngeld. Bei einem Unfall 35€. Interessiert keinen. Und das zu Recht.

Vielleicht ist genau das das Problem: Verkehrsgefährdung interessiert keinen. Solange der Gesetzgeber die Strafen für solche Delikte nicht deutlich anhebt, wird die Polizei ihre Ressourcen auch nicht im Sinne der Verkehrssicherheit einsetzen.

Es ist doch geradezu lächerlich, dass Geschwindigkeitsüberschreitungen ohne Gefährdung teilweise 3-stellige Beträge kosten und Fahrverbote nach sich ziehen können, während Verstöße mit Gefährdung mit 30 € Verwarngeld abgehandelt werden.

Mir ist klar, dass solche Verfahren mangels Zeugen oftmals eingestellt werden, aber würden für Vorfahrtmissachtungen mit Gefährdungen beispielsweise 300 € fällig, würden die Polizei den Einsatz von Videofahrzeugen sicherlich erhöhen. Wenn sich das über die Medien rumspricht, wird man sich dreimal überlegen, ob man ohne Spiegelblick die Spur wechselt.

Wo soll das hinführen, wenn jeder Fahrstreifenwechsel, bei dem unbeabsichtigt jemand gefährdet wird, einem vorsätzlich begangenen Geschwindigkeitsverstoß gleichgesetzt wird. Der Unterschied liegt hier wahrscheinlich in der Fahrlässigkeit bzw. im Vorsatz der Geschwindigkeitsüberschreitung. Ausserdem werden vermutlich wesentlich mehr schwere Verkehrsunfälle durch überhöhte Geschwindigkeit als durch einen Fahrstreifenwechsel verursacht. Dass hier nicht mit gleichem Mass gemessen wird, ist m.E. völlig richtig.

Vorfahrt ist eine der Hauptunfallursachen und wahrscheinlich deswegen so teuer. Aber im Fall der Vorfahrtverletzung stimme ich dir zu. Hier kostet der bloße "Gefährdungsverstoß" gleich 100 Euro, mit Unfall 120. Das könnte man auch billiger machen, da dieser Verstoß ja "in der Regel" fahrlässig begangen wird. Aber Hauptunfallursache und daher vermutlich so teuer.

Gruß Andreas

am 24. März 2012 um 15:53

Zitat:

Original geschrieben von AS60

Ausserdem werden vermutlich wesentlich mehr schwere Verkehrsunfälle durch überhöhte Geschwindigkeit als durch einen Fahrstreifenwechsel verursacht.

Bitte sei dir darüber im klaren, dass Geschwindigkeit in den seltensten Fällen alleinige Ursache ist. Wer auf einer Vorfahrtsstraße bzw. seiner Spur fährt, kann geschwindigkeitsbedingt nur im Prinzip nur zwei Typen von Unfällen verursachen:

1) Er verliert in Kurven oder auf glatter Fahrbahn die Kontrolle, war also schlicht zu schnell für die Streckenführung und/oder die Fahrbahnhaftung.

2) Er fährt nicht auf Sicht und deshalb einem anderen Fahrzeug auf, dass sich dort schon länger fährt.

Alle anderen Unfälle, wo Geschwindigkeit eine Rolle spielt (was sie immer tut, wenn man nicht gerade an der Ampel stehend von einem Meteorite getroffen wird), sind typischerweise von anderen Verkehrsteilnehmern verursacht, nämlich durch Vorfahrtmissachtungen:

- Jemand fährt in eine Kreuzung ein, ohne die Vorfahrt zu beachten.

- Jemand wechselt die Fahrspur, ohne sicherzustellen, dass niemand gefährdet wird.

 

Vorfahrtmissachtungen mit Gefährdung sind seeehr nahe am Unfall dran (der Vorfahrtberechtigte kann sie nur mit einer starken Bremsung verhindern) und die Schuldfrage ginge dort eindeutig zu lasten des Einfahrenden/Spurwechslers, während Geschwindigkeitsverstösse nur eine abstrakte Gefahrenerhöhung im Straßenverkehr darstellen, dessen unfallursächliche Wirkung in den meisten Fällen sehr umstritten ist.

So ändert eine überhöhte Geschwindigkeit beispielsweise nichts an bestehenden Vorfahrtrechten, vielleicht abgesehen von dem Fall, in dem der Vorfahrtberechtigte nicht auf Sicht fährt und daher im Umkehrschluss zum Zeitpunkt der Vorfahrtnahme für den einfahrenden/spurwechselnden VT nicht erkennbar war. Dann gilt aber die oben angedeutete Regel, wonach die eigenen Vorfahrt nur für den Sichtbereich gilt, weil eine Vorfahrtsgewährung durch andere sonst nicht zweifelsfrei möglich ist.

Zitat:

Original geschrieben von AS60

Vorfahrt ist eine der Hauptunfallursachen und wahrscheinlich deswegen so teuer. Aber im Fall der Vorfahrtverletzung stimme ich dir zu. Hier kostet der bloße "Gefährdungsverstoß" gleich 100 Euro, mit Unfall 120. Das könnte man auch billiger machen, da dieser Verstoß ja "in der Regel" fahrlässig begangen wird. Aber Hauptunfallursache und daher vermutlich so teuer.

Irgendwie argumentierst du sehr widersprüchlich. Ja, Vorfahrtmissachtungen ist eine Hauptunfallursache (im Gegensatz zu Geschwindigkeit, die in vielen Fällen lediglich das Fehlverhalten anderer in Unfällen resultieren lässt, weil bei erkannter Vorfahrtsmissachtung nicht mehr rechtzeitig gebremst wird), aber ein gefährlicher Fahrstreifenwechsel ist nichts anderes, muss also auch sehr hart bestraft werden. Gerade weil dies (hoffentlich) meist nur fahrlässig geschieht, müssen erhöhte Bußgelder und mediale Aufmerksamkeit VT dafür sensibilisieren, dass das Vorfahrtsrecht die wichtigste Verkehrsregel überhaupt ist!

am 24. März 2012 um 16:51

Zitat:

Original geschrieben von razor23

Vielleicht ist genau das das Problem: Verkehrsgefährdung interessiert keinen. Solange der Gesetzgeber die Strafen für solche Delikte nicht deutlich anhebt, wird die Polizei ihre Ressourcen auch nicht im Sinne der Verkehrssicherheit einsetzen.

Es ist doch geradezu lächerlich, dass Geschwindigkeitsüberschreitungen ohne Gefährdung teilweise 3-stellige Beträge kosten und Fahrverbote nach sich ziehen können

Ganz deiner Meinung. Daher bin ich ganz klar dafür, Fahreren die oberhalb der Richtgeschwindigkeit unterwegs sind, und so - wie der TE - eine gefährliche Situation herbeiführen, grundsätzlich ein Fahrverbot zu erteilen.

Zitat:

Original geschrieben von zille1976

Zitat:

Original geschrieben von razor23

Vielleicht ist genau das das Problem: Verkehrsgefährdung interessiert keinen. Solange der Gesetzgeber die Strafen für solche Delikte nicht deutlich anhebt, wird die Polizei ihre Ressourcen auch nicht im Sinne der Verkehrssicherheit einsetzen.

Es ist doch geradezu lächerlich, dass Geschwindigkeitsüberschreitungen ohne Gefährdung teilweise 3-stellige Beträge kosten und Fahrverbote nach sich ziehen können

Ganz deiner Meinung. Daher bin ich ganz klar dafür, Fahreren die oberhalb der Richtgeschwindigkeit unterwegs sind, und so - wie der TE - eine gefährliche Situation herbeiführen, grundsätzlich ein Fahrverbot zu erteilen.

Irgendwie habe ich den Eindruck, das Dein Betrag hier pure Ironie ist!

Zitat:

Original geschrieben von razor23

 

Irgendwie argumentierst du sehr widersprüchlich. Ja, Vorfahrtmissachtungen ist eine Hauptunfallursache (im Gegensatz zu Geschwindigkeit, die in vielen Fällen lediglich das Fehlverhalten anderer in Unfällen resultieren lässt, weil bei erkannter Vorfahrtsmissachtung nicht mehr rechtzeitig gebremst wird), aber ein gefährlicher Fahrstreifenwechsel ist nichts anderes, muss also auch sehr hart bestraft werden. Gerade weil dies (hoffentlich) meist nur fahrlässig geschieht, müssen erhöhte Bußgelder und mediale Aufmerksamkeit VT dafür sensibilisieren, dass das Vorfahrtsrecht die wichtigste Verkehrsregel überhaupt ist!

Ich argumentiere nicht widersprüchlich. Ich sage nur, dass das hohe Bussgeld für eine Vorfahrtverletzung sich evtl. in der Tatsache begründet, dass Vorfahrtverletzung eine der Hauptunfallursachen ist ( übrigens genauso wie Geschwindigkeit ). Fahrstreifenwechsel ist verkehrsstatitistisch keine Hauptunfallursache. Und daran kann´s liegen. Ein Fahrstreifenwechsel ist verkehrsrechtlich etwas völlig anderes, wenn auch genauso gefährlich. Und ich bin in dieser Hinsicht deiner Meinung, dass der Vorfahrtverstoß im Gegensatz zum Fahrstreifenwechsel zu teuer ist.

Daran sehe ich nichts widersprüchliches.

Hauptunfallursachen nach der Verkehrsstatistik des Bundes sind übrigens:

Überhöhte Geschwindigkeit

Alkoholeinfluss des Fahrers

Zu geringer Sicherheitsabstand nach vorne

Falsche Straßenbenutzung

Riskantes Überholen

Missachtung der Vorfahrt/Vorrang

Unachtsamkeit beim Abbiegen/Wenden/Rückwärtsfahren

Fehlverhalten gegenüber Fußgängern

 

Der Tatbestandskatalog beinhaltet noch einige Sachen, die man mit logischem Denken nicht nachvollziehen kann. Aber das würde jetzt hier zu weit führen. Ändern können wir sowieso nichts daran.

Zitat:

Original geschrieben von AS60

Hauptunfallursachen nach der Verkehrsstatistik des Bundes sind übrigens:

Überhöhte Geschwindigkeit

Standardantwort wenn keiner Bock hat, die Sache genauer zu untersuchen.

Zitat:

Alkoholeinfluss des Fahrers

Auch da wird IMHO nicht gründlich genug untersucht, ob der Unfall auch ohne Alk passiert wäre.

Zitat:

Zu geringer Sicherheitsabstand nach vorne

Meist provoziert durch Schleicher oder "hoppla, jetzt komm ich!"-Rauszieher.

Zitat:

Falsche Straßenbenutzung

Riskantes Überholen

Leider werden Schleicher nicht konsequent genug verfolgt, insb. wenn sie dazu noch andere völlig unnötig am Überholen hindern.

Zitat:

Missachtung der Vorfahrt/Vorrang

Unachtsamkeit beim Abbiegen/Wenden/Rückwärtsfahren

Ich vermute stark, dass da auch Autofahrer landen, die nachts mit einem Idiot von unbeleuchtetem Radfahrer zusammentreffen (solche Radfahrer sehe ich ständig, bei Autos ist das aber sehr selten).

Zitat:

Fehlverhalten gegenüber Fußgängern

Da gilt leider oft vergleichbares wie bei den Radfahrern -> Fußgänger, die z. B. immer ohne zu schauen einfach so zwischen Autos auf die Straße rennen und leider nicht unter Selbstmörder/psychisch krank eingeordnet werden.

notting

Zitat:

Original geschrieben von notting

Zitat:

Original geschrieben von AS60

Hauptunfallursachen nach der Verkehrsstatistik des Bundes sind übrigens:

Überhöhte Geschwindigkeit

Standardantwort wenn keiner Bock hat, die Sache genauer zu untersuchen.

Zitat:

Original geschrieben von notting

Zitat:

Alkoholeinfluss des Fahrers

Auch da wird IMHO nicht gründlich genug untersucht, ob der Unfall auch ohne Alk passiert wäre.

Zitat:

Original geschrieben von notting

Zitat:

Zu geringer Sicherheitsabstand nach vorne

Meist provoziert durch Schleicher oder "hoppla, jetzt komm ich!"-Rauszieher.

Zitat:

Original geschrieben von notting

Zitat:

Falsche Straßenbenutzung

Riskantes Überholen

Leider werden Schleicher nicht konsequent genug verfolgt, insb. wenn sie dazu noch andere völlig unnötig am Überholen hindern.

Zitat:

Original geschrieben von notting

Zitat:

Missachtung der Vorfahrt/Vorrang

Unachtsamkeit beim Abbiegen/Wenden/Rückwärtsfahren

Ich vermute stark, dass da auch Autofahrer landen, die nachts mit einem Idiot von unbeleuchtetem Radfahrer zusammentreffen (solche Radfahrer sehe ich ständig, bei Autos ist das aber sehr selten).

Zitat:

Original geschrieben von notting

Zitat:

Fehlverhalten gegenüber Fußgängern

Da gilt leider oft vergleichbares wie bei den Radfahrern -> Fußgänger, die z. B. immer ohne zu schauen einfach so zwischen Autos auf die Straße rennen und leider nicht unter Selbstmörder/psychisch krank eingeordnet werden.

notting

:confused::confused:

am 24. März 2012 um 17:39

Zitat:

Original geschrieben von AS60

Ich argumentiere nicht widersprüchlich. Ich sage nur, dass das hohe Bussgeld für eine Vorfahrtverletzung sich evtl. in der Tatsache begründet, dass Vorfahrtverletzung eine der Hauptunfallursachen ist ( übrigens genauso wie Geschwindigkeit ). Fahrstreifenwechsel ist verkehrsstatitistisch keine Hauptunfallursache. Und daran kann´s liegen. Ein Fahrstreifenwechsel ist verkehrsrechtlich etwas völlig anderes, wenn auch genauso gefährlich.

Du sagst doch selbst, dass es genau so gefährlich ist - und in der Unfallstatistik steht "Vorfahrt/Vorrang", das schließt selbstredend auch Unfälle durch Fahrstreifenwechsel ein, dort hat derjenige, der sich bereits auf dem Fahrstreifen befindet, "Vorrang".

Das mit Geschwindigkeit als Hauptunfallursache (ohne andere Ursachen, z.B. Vorfahrt oder Abstand) konnte mir auch noch niemand logisch-stringent erklären. Ich habe den Eindruck, hier geht es in erster Linie um die Frage, ob der Unfall weniger schwer ausgefallen wäre bzw. vermeidbar gewesen wäre. Wie gesagt, Geschwindigkeit als alleinige Unfallursache gibts eigentlich nur bei plötzlichem Kontrollverlust oder Missachtung des Sichtfahrgebots.

[...]

Zitat:

Original geschrieben von AS60

Zitat:

Original geschrieben von notting

 

Da gilt leider oft vergleichbares wie bei den Radfahrern -> Fußgänger, die z. B. immer ohne zu schauen einfach so zwischen Autos auf die Straße rennen und leider nicht unter Selbstmörder/psychisch krank eingeordnet werden.

notting

:confused::confused:

:confused::confused:

Wenn du Fragen oder Kommentare zu meinem Posting hast, dann schreib es, aber dieses Posting von dir ist sowas von sinnlos...

notting

Zitat:

Original geschrieben von razor23

Zitat:

Original geschrieben von AS60

 

Du sagst doch selbst, dass es genau so gefährlich ist - und in der Unfallstatistik steht "Vorfahrt/Vorrang", das schließt selbstredend auch Unfälle durch Fahrstreifenwechsel ein, dort hat derjenige, der sich bereits auf dem Fahrstreifen befindet, "Vorrang".

Tja, wenn man bei diesen Fällen verkehrsrechtlich von Vorrang redet, wobei ich mir da nicht so sicher bin, wäre es logisch. Aber wie gesagt, ich glaube nicht, dass es sich beim Fahrstreifenwechsel um einen Fall des Vorranges handelt. Das sind eher Fälle wie

 

- beim Abbiegen den Vorrang des entgegenkommenden missachtet

- beim Einfahren in den fließenden Verkehr z. B. aus einer Hofeinfahrt

- beim Rechtsabbiegen den Vorrang eines Fußgängers mißachtet, der parallel zu mir die Straße überqueren will

Aber ich glaube das ufert hier aus und hat auch nicht mehr viel mit der Frage zu tun. Die ist m.E. ausreichend beantwortet.

Gruß Andreas

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