Familienkutsche - <15k oder doch lieber etwas mehr raushauen?
Hi Leuts,
mein guter treuer w203 Kompressor Benziner Aut. der nach ein paar Anlaufschwierigkeiten doch sehr rund und problemlos gelaufen ist und mich ohne Murren 60.000 km (jetzt knapp 170k) weit gebracht hat, mit dem ich vergangenes Jahr anstandslos über den TÜV gekommen bin, soll nun einer Familienkutsche weichen. Wir haben vor wenigen Wochen Nachwuchs bekommen und die Beladung mit dem Auto mit Kinderwagen, Kind und Frau ist doch recht nervig. Auch passt sonst wenig anderes ins Auto wenn die Familie mit Babygefährt dabei ist. Leider fängt das gute Stück nun auch ganz ordentlich zu rosten an, aber ist ja auch schon 16 Jahre alt, da darf man das 🙂
Meine Frau und ich sind uns noch uneins was das neue Auto betrifft. VW kommt für meine Frau jedoch auf keinen Fall in Frage, Opel gefällt mir wiederum nicht sonderlich. Derzeit habe ich mir nur Kombis im Netz angesehen, die Vans die wir bisher gesehen haben, gefallen uns nicht sonderlich gut.
Ich bleibe selbst immer an den Premiumherstellern, BMW, Audi, Mercedes kleben, wobei der Nachfolger des w203 meiner Frau und mir nicht sonderlich gefällt.
Audi gefällt meiner Frau besonders gut.
Budget dachte ich bei ca. <15k EUR, dafür würde man einen (beide Kombi) BMW 3er oder A4 mit ca. 70k KM Bj 2009- 2010 bekommen.
Meine Frau meint, dass wir lieber ein jüngeres Auto holen sollen das weniger gelaufen ist und dafür etwas tiefer in die Tasche greifen. Um 20k EUR.
Mein Plan wäre es, ggf. eines für die kommenden 4-5 Jahre zu holen, meine Frau plant da langfristiger und denkt an die nächsten 10 Jahre.
Also mal als Eckdaten:
- Da gute Erfahrung soll das Auto von einem offiziellen Händler kommen (Audi, Skoda, BMW blah)
- Budget wie oben geschrieben zw. 10-20k
- Ich/ wir fahren knapp 22k KM im Jahr, aufgrund des drohenden Fahrverbots von Dieseln, solls aber ein Benziner werden
- Getriebe Automatik
- Fahren ab und an nach Stuttgart und wohnen auch unweit davon ca. 50 KM (Raum Schwäb. Gmünd)
- Kombi oder? KA was noch in frage kommen könnte
- Derzeit haben wir ein Baby, eigentlich planen wir kein zweites, aber wer weiß
- Solide, zuverlässig, genug Platz, langstreckentauglich da ich recht regelmäßig längere Strecken auf der Autobahn fahre.
- Eher ein Cruiserauto, muss nicht sonderlich viel PS haben.
- Am Besten wenig KM, hohe KM schrecken mich zum Teil stark ab
Jemand nen Tipp, Idee? Reicht ein 3er oder A4 für die Kleinfamilie aus? Sollte man was spezielles beachten?
Danke euch ~
44 Antworten
Für 15000 solltest du relativ junge Focus Kombi oder C-Max bekommen. Die Einliter EcoBoost Motoren haben einen guten Ruf, mit der 125 Ps Version kann man sparsam, aber auch mal schneller fahren.
Wenn (Euro6)Diesel doch in Frage kommt, wäre der 1.6er Peugeot 308SW eine gute Wahl. Wenn das Budget ausgereizt werden kann/soll, gibt es auch einen 2.0er 508SW als Jahreswagen mit mehr oder weniger Vollausstattung.
3er BMW war noch nie ein Raumwunder, auch nicht als Kombi.
Opel Zafira wäre vielleicht auch noch eine Alternative, und Hyundai I30 und I40 würde ich mir auch anschauen. Die gibt es für den Preis auch noch relativ neu oder als Jahreswagen, wäre mir lieber als ein mehrere Jahre alter deutscher "Premiumhersteller" mit dann 70.000km auf der Uhr
Das Problem mit den Benzinern: bei Euro 6 ohne Partikelfilter fängt jetzt genau die gleiche Feinstaubdiskussion an wie vor ein paar Jahren bei Euro4 Dieseln.
Mit Partikelfilter gibt es gebraucht, glaube ich, im Moment keinen, die neuen kommen jetzt erst langsam auf den Markt.
Mit dem Exeo von Seat, der auf dem Audi A4 B7 basiert, hättest Du ein günstiges Auto mit Audi feeling ;-)
Hallo,
erstmal danke für die vielen Hinweise und Tipps.
Man (oder vielmehr ich) habe doch irgendwie immer das Denken, dass die Premiumhersteller auch zuverlässigere Autos bauen. Aber glaube das kommt ja auch immer aufs Auto selbst an. Also Montagsauto etc. blah
Beim Peugeot werd ich mit dem Innenraum schon auf den Bildern nicht warm, auch wenns von außen ein schönes Auto ist. Der Focus gefällt mir und Frau auch ganz gut, also auf alle Fälle mal anschauen. Ansonsten gefällt mir noch der i30, jedoch "nur" das neue Modell. Hier hadere ich aber ein wenig bzgl des Preises. Ist zwar ab 20k etwa zu haben, bin jedoch wie gesagt eher in Richtung 15 unterwegs. Japaner kommen meiner Frau nicht ins Haus 😉
Jaja, das leidige Thema Diesel und Benziner. Ich hab echt keinen Plan, was ich diesbezüglich machen soll. Hier spukt mir der Gedanke im Kopf rum einen Diesel ggf. für 1-2 Jahre zu leasen um zu schauen wie sich alles entwickelt. Beim Benziner hätte man zumindest die Möglichkeit noch auf Gas umzurüsten, soweit ich weiß. Aber leasing.... naja...
Naja, wie ihr sehr bin ich extrem unentschlossen und noch sehr schwankhaft. Glaube es nützt nix, muss einfach mal ein paar Autos probe zu fahren und im echten Leben anzuschauen. Kinderwagen reinpacken und so... Schauen obs einem vielleicht dann doch zu "klein" oder was auch immer ist.
Zitat:
@Rantintin schrieb am 03. Apr. 2018 um 18:38:23 Uhr:
Beim Benziner hätte man zumindest die Möglichkeit noch auf Gas umzurüsten, soweit ich weiß.
Ist mittlerweile nicht mehr so einfach, wie es früher einmal war. Es gibt zwar auch für die modernen Direkteinspritzer Nachrüstlösungen, jedoch sind diese längst nicht so populär vertreten.
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Ich würde in der derzeitigen Situation ein Fahrzeug in einer Art und weiße finanzieren, bei der ich nach 24 bis 48 Monaten eine garantierte Rückgabemöglichkeit habe und damit kalkulierbare Kosten für diese Zeit.
Zitat:
@StephanRE schrieb am 2. April 2018 um 16:07:55 Uhr:
Wenn der AUDI den gleichen Motor wie der vergleichbare Passat drin hat, kann ich mir kaum vorstellen das sich die beiden Motoren unterscheiden. Das einzige was sein kann: Der AUDI hat den Motor längs udn ein anderer hat den Motor Quer eingebaut. da ist es natürlich manchmal nötig bestimmt Komponenten, insbesondere das Getriebe zu verändern. Und welche materiealien meinst Du? Die karosseriebleche sind gleich (0,8 mm Chinastahl, vollverzinkt) Und die Kunststoffe im Inneren sind auch gleich. Lediglich die Oberflächen sind evtl. anders. AUdi (Wurzelholzoptik, VW Kunsstoff, SEAT wegen der sportlichkeit viellicht Carbonoptik)Ich denke Du solltest Dir kein Auto eines deutschen sog. "Premiumherstellers" kaufen. Da bekommst Du einfach zu wenig Auto fürs Geld. oder eben ein entsprechend altes mit relativ vielen km.
Achso, ein Audi hat immer Wurzelholz, ein VW hat immer nur Kunststoff und ein Seat immer nur Carbonoptik. Alles klar.
Würde den A4 Avant ab Facelift (2012 ca.) empfehlen. Der hat nämlich Wurzelholzoptik
Wie kann man den threadsteller Fahrzeuge mit doppelkupplungsgetriebe empfehlen? Die gehen fortlaufend kaputt.
Zitat:
@MehrcdsAMG schrieb am 4. April 2018 um 09:39:09 Uhr:
Wie kann man den threadsteller Fahrzeuge mit doppelkupplungsgetriebe empfehlen? Die gehen fortlaufend kaputt.
Du hast vergessen über deine krankhafte Abneigung gegen Dieselmotoren zu schreiben......
Ford Mondeo ist gross und guenstig. Wenn dir die C-Klasse zu klein ist, waere die Alternative ansonsten eher ein A6 oder E-Klasse als ein 3er BMW oder A4. SUV kommen keine in Frage?
Naja die derzeitige C-Klasse ist ja ne Limo und ich denke, dass ein Kombi die bessere Alternative wäre. Oder E-Klasse Limo?
SUVs kämen generell auch in Frage, zweifle aber, dass da was bezahlbares dabei ist.
Kombi ist auf jeden Fall die bessere Wahl. Limo ist eher unpraktisch, theoretisch gehts auch mit einem Kleinwagen. E Klasse oder A 6 ist noch mal ne Nummer größer, nicht zwingend notwendig, also eher Luxus, den man sich auch leisten muss.
Limo ist sicherer, Kinder in rückwärtsgerichteten Sitzen (also bis mindestens 4 Jahre) können besser rausgucken und auf dem Gebrauchtmarkt gibt es für das gleiche Geld idR bessere Exemplare als bei Kombis.
Der Vorteil des Kombis ist die dachhohe Beladung - die man mit Kind an Bord eh besser unterlassen sollte.
Mal Zwischenbericht.
Wir haben jetzt mal ein wenig getestet und hatten verschiedene Wagen auch mal über ein WE ausgeliehen.
A4 Avant 2017: Viel zu hart, wenig komfortabel, auch etwas kleiner Kofferraum. Natürlich Design recht schick und natürlich sportlich. Autobahnfahrt über eine holprige Autobahn macht keinen Spaß.
BMW3er Touring 2015: Super Handling, super Automatik, aber auch zu hart, zu "klein".
Insignia Kombi Mitte 2017 Neues Modell: Komfortabel, ausreichend groß, war uns aber am Ende zu teuer. Jahreswagen ca. 27.000
Astra Kombi Ende 2017: War ganz ok, bin allerdings nur den Schalter gefahren. Aufm Einkaufszettel steht jedoch ein Automat
VW Touran 2017: Super Komfortabel, super Platz, vielleicht bissl langhweilig und anzugsschwach. Hat uns aber bisher am Besten gefallen.
Hyundai Tucson 2018: War auch ganz ok, vielleicht bissel globig, unübersichtlich.
Jaja soweit erstmal. Beim Touran verunsichert uns das DSG ein wenig, auch hat der 1,4TSI ja einige Kritiker. Der Insignia hätte gut gepasst, aber 27k für ein 1,5 Jahre altes Auto muss net sein. Zudem war die Automatik auch etwas schwerfällig.
Jemand noch eine Idee? Die Franzosen hab ich mir ehrlich gesagt noch net angesehen. Da wäre glaube ein Neuwagen drin für das Geld. Sind die zuverlässig? Son Megane Grandtour oder 308 SW?
Budget könnten wir auch aufstocken auf 22-24k EUR maximal, aber dann auch nur wenn die Mühle neu ggf. Tageszulassung / Lagerwagen ist.
Wichtig: Automatik, Benziner, Minimum Kombi oder SUV / Van wäre auch schick.
Platz min ähnlich dem Insignia Kombi neues Modell.
Grand C max möchten wir uns noch ansehen, aber die Ford Modelle gefallen alle meiner Frau eigentlich net.
Faszinierend finde ich, dass kaum einer der getesteten Wagen (alles Modelle maximal Bj2015!!!) die Bodenwellen auf der Autobahn so ausbügeln wie meine C-Klasse Bj 2002! Außer vielleicht der Insignia der hat das ganz gut gemacht, der Touran war hier auch ganz gut. BMW und Audi waren hier ne Katastrophe, der Hyundai ganz ok.
Zitat:
@Rantintin schrieb am 27. Juni 2018 um 10:30:12 Uhr:
Jaja soweit erstmal. Beim Touran verunsichert uns das DSG ein wenig, auch hat der 1,4TSI ja einige Kritiker.
Ich selbst bin kein Freund von VW. Niemals nie und nimmer käme mir das ins Haus.
Objektiv betrachtet sind sowohl der 1.4 TSI, als auch das DSG schon länger problemfrei (aus technischer Sicht). Ihnen haftet lediglich die Vergangenheit nach.
Ob man jetzt das Fahrgefühl mag und damit zurecht kommt, steht auf einem anderen Blatt.