Familienauto für den Weg zur Arbeit und gelegentliche Langstrecken
Hallo liebe Forumsaktivisten,
Ich habe schon diverse Kaufberatungen gelesen und möchte mal Anfragen, was ihr so zu meiner Idee eines Familienwagens meint.
Ich fahre im Monat ca. 1400 km um zur Arbeit und wieder nach Hause zu kommen. Meine Frau braucht bald unseren Seat Mii, mit dem ich die Tour bis jetzt gemacht habe, um in der Stadt Hausbesuche zu machen. Ca. alle 2 Monate fahren wir von Köln nach München und zurück.
Ich möchte für genannte Strecken komfortabel, gelegentlich mit 2 Kindern und einigermaßen günstig fahren. Der Berlingo den ich probegeritten bin war keine Offenbarung was den Fahrverhalten anbelangte. Jetzt bin ich gerade auf dem Skoda Octavia 3 150 TDI (Ambition oder Style) BJ 2016 und bin ihn heute bei einem Privatanbieter probegefahren.
Schlichtes Design, Fahrgefühl und der Rest haben mir gut gefallen und mit dem reparierten Wildschaden lag er bei 14000 (Style, EZ11/2016, 54000 km gelaufen, Euro 6), aber der Wildschaden war schlecht repariert. Das ging gar nicht.
Das angefachte Budget meiner Frau ?? lag EIGENTLICH bei 10000- Max. 15000 Euro, aber gesuchter Octavia liegt meist ca 1000-2000 Euro drüber.
Der Wagen soll mich mit der genannten Laufleistung mindestens 10Jahre begleiten und dabei günstig im Unterhalt bleiben.
Budget erhöhen? Kleinere Maschine? Mehr km auf dem Tacho?
Hat jemand eine bessere Idee bzgl. Sicherheit, Fahrkomfort, Platzangebot und Preis?
Ford S/C-Max mag ich vom Design gar nicht, oder sollte ich ihm eine Chance geben?
Hochdachkombis sind raus.
Lodgy? Echt jetzt?
VW generell wahrscheinlich zu teuer...
Ich bin gespannt auf euer Echo
Viele GRÜSSE
Karl
Beste Antwort im Thema
Der Gran Tourer wieder mal ... ich finde den gar nicht mal so gut.
17 Antworten
Da muß ich dir recht geben. Es ist meist ein etwas längerer Text. Okay, ich werde das ab sofort unterlassen bzw. hier in Kurzform posten.
Sofern wir mal die Debatte über mögliche Fahrverbote ignorieren, rechnet sich ein Diesel (in Abhängigkeit von der Fahrzeugklasse) erst bei höheren Fahrleistungen, da es eben nicht nur um die paar Euro Ersparnis an der Tanke geht, sondern halt auch um Kaufpreis, Wartung, Steuer und Versicherung. Und dort ist der Diesel teurer wie ein Benziner.
Als Tipp - versuche doch mal mit Excel eine realistische Übersicht über die tatsächlichen Kosten zu erstellen.
Der Oktavia zählt zur Mittelklasse und hier habe ich nun mal auch ein breites Angebot an Benzinern, die recht wenig verbrauchen, so dass der Unterschied zum Diesel nur noch sehr gering ist. Unterm Strich also eine schwierige Entscheidung, für welches Antriebskonzept man sich entscheiden soll (speziell dann, wenn die Jahresfahrleistung an der Grenze liegt).
Da Du einen guten Gebrauchten suchst, würde ich nach beiden Motorkonzepten schauen und das Fahrzeug mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis auswählen.
Wenn ich mal noch ein Fahrzeug in den Ring werfen darf - schon mal den Fiat Tipo Kombi angeschaut? Der soll recht gut sein, sieht gefällig aus und hat sowohl einen Benziner, wie auch einen Diesel mit je 120 PS im Angebot.
Gruß
Frank