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Famiienauto leasen?

Hallo zusammen,

da man als Fahranfängerin hier konstruktive Ratschläge erhalten kann, wollte ich mich gerne wieder an euch wenden.

Geplant war ein gebrauchtes Familienauto, in der Größe von Opel Corsa, für bis zu 5000€ zu holen. Uns ging es darum, sich nicht über jede Beule zu ärgern und Fahrerfahrungen zu sammeln. Wir hatten auch für 2000 € (TÜV neu, nur 70.000 km gelaufen etc)was schönes gefunden, bis wir herausfanden, dass von uns aus die nächste Großstadt Fahrverboten eingeführt hat. Also mussten wir uns gegen das Auto entscheiden. Ein Auto muss aber her, da auf dem Land die Busverbindungen sehr bescheiden ist.

Mein Partner schlug vor, für 3 Jahr ein Auto zu leasen. Die Vorteile wäre hier :neues Auto, höhere Sicherheit und angenehmes Fahrgefühl. In der Fahrschule fuhr ich mit dem Mini, rückblickend muss ich feststellen, dass die Ausstattung alles andere als Standard war. Das Auto hatte alles, was das Herz noch höher schlagen lässt 🙂

Ich bekomme aber Bauchschmerzen bei dem Thema Leasing, da wir beide Anfänger sind und das Thema hier kontrovers diskutiert wird. Sixt-Leasing hört sich für uns sehr verlockend an, aber vielleicht ist es viel zu schön um wahr zu sein? Für das gewünschte Fahrzeug Opel Corsa würden wir an die 133€ zahlen zzgl. Sprit, Versicherung, Steuer und Wartungen. Allerdings liest man im Forum von versteckten Kosten bzw. die Rückgabe des Fahrzeugs einem grauen Haare bescheren kann. Unsere Eltern meinten auch, dass Leasing sich nicht als Privatperson lohnt. Mein Partner sieht es einwenig anders und ich bin noch verunsichert.

Kurz zu unserer finanziellen Situation: Nach Abzug aller Fixkosten bleiben 1000€ über, für das Auto wollen wir bzw. würde ich gerne 300 bis 400 € blocken wollen. Wir leben zurzeit nur von einem Gehalt, aber da ich ab März 2019 mit dem Master fertig sein werde, steht dann mehr zur Verfügung.

Kurz gesagt: Ich tendiere für die "sichere" Variante, d.h. ein Gebrauchtes für wenig Geld zu kaufen und erstmal ein Gefühl für das Fahren auf der Straße zu entwickeln ( Als Neuling bin ich immer wieder erschrocken, wie wenig andere sich an die Regel halten!) Nachteil wäre natürlich, dass man mit höheren Reparaturkosten rechnen muss. Vorteile beim Leasen muss ich an dieser Stelle nicht wiederholen, aber ich bin dennoch noch "ängstlich".

Wie seht ihr das als Expert/innen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Deloman schrieb am 1. Dezember 2018 um 19:33:19 Uhr:


Wisst ihr denn, wie viele Kilometer ihr fahrt?
Leasing ist nur bis 10.000 km pro Jahr günstig, und die sind schnell beisammen.
Gefahrene Mehrkilometer kosten bei der Rückgabe Extra-Geld.

Es wäre äußerst hilfreich, wenn man sich mit Halbwahrheiten zurückhalten würde.

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Mein Führerschein liegt schon etwas zurück, aber auch mein erstes Auto hat ein paar Beulen abbekommen. Bei Leasing wird das spätestens bei der Rückgabe richtig teuer. Ich rate zum günstigen Gebrauchten.
OpenAirFan

Genau das ist es, was für mich gegen Leasing sprechen würde. Man muss sich nicht nur über Beulen ärgern, die man selbst verursacht, sondern auch was "nette" Mitmenschen verursachen und spurlos verschwinden. Seine Antwort: Das Auto wie ein Ei behandeln und für solche Fälle eine Werkstatt aufsuchen und reparieren lassen, bevor man den Wagen abgibt.

Zitat:

@OpenAirFan schrieb am 1. Dezember 2018 um 15:20:18 Uhr:


Mein Führerschein liegt schon etwas zurück, aber auch mein erstes Auto hat ein paar Beulen abbekommen. Bei Leasing wird das spätestens bei der Rückgabe richtig teuer. Ich rate zum günstigen Gebrauchten.
OpenAirFan

Genau das ist es, was für mich gegen Leasing sprechen würde. Man muss sich nicht nur über Beulen ärgern, die man selbst verursacht, sondern auch was "nette" Mitmenschen verursachen und spurlos verschwinden. Seine Antwort: Das Auto wie ein Ei behandeln und für solche Fälle eine Werkstatt aufsuchen und reparieren lassen, bevor man den Wagen abgibt.

Es muss nicht sein das ihr Beulen/Dellen reinfahrt aber falls doch wird's teuer und das ist eben die Gefahr.
Dann lieber auf 3 - 4 Jahre finanzieren.
Irgendeine Tageszulassung / Jahreswagen um die 10.000€ + - x wäre ja machbar.
Dann gehört euch das Auto am Ende auch und wenn doch Dellen/ Kratzer drin sind ist es "egal".
Welches Modell etc kann man noch nicht sagen aber wenn der Corsa genannt wird dann geht Tipo / Yaris / usw auch.
Wenn es denn neuer sein muss.
Ansonsten halt einen 2 - 3 jährigen klein / kleinstwagen, die sind aber recht stabil im Preis so wie ich das beobachte.

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Also wer das Auto nur als Gebrauchsgegenstand benutzt, also nur fährt, kaum bis gar nicht pflegt, sollte Abstand vom Leasing nehmen.

Man bekommt ein neues Auto, das sollte entsprechend behandelt und gepflegt werden.

Für die Beulen und Dellen gibt es den Beulendoktor, da hat dein Partner schon Recht.

Man muss sich bei gewissen Schäden selbst fragen, würde man diese Schäden beim Kauf dieses Fahrzeuges OHNE Preisnachlass hinnehmen oder nicht?
Wenn nicht, muss man diese Schäden beseitigen, zB toliert so gut wie kein Händler beschädigte Felgen.

Man könnte das Fahrzeug auch finanzieren, zur Not über eine 3-Wege-Finanzierung, wenn man sich unsicher ist, was nach 24 oder 36 Monaten passieren soll.

Ich (als renommierter Experte) würde auch ein günstiges gebrauchtes Auto nehmen und erst mal Fahrpraxis sammeln. Und wenn bei euch Fahrverbote drohen, würde ich einen Benziner mit mind. Euro 2 nehmen. Dazu einen mit frischem TÜV und man kann erst mal relativ sorgenfrei Fahren.

Das kommt drauf an, welche Großstadt in der Nähe ist. Bei manchen Fahrverbotszonen sollen auch Benziner der Schadstoffklasse Euro 1 und 2 ausgesperrt werden https://www.adac.de/.../

XF-Coupe

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 1. Dezember 2018 um 19:21:26 Uhr:


Das kommt drauf an, welche Großstadt in der Nähe ist. Bei manchen Fahrverbotszonen sollen auch Benziner der Schadstoffklasse Euro 1 und 2 ausgesperrt werden https://www.adac.de/.../

XF-Coupe

Leider trifft das auf uns zu🙁 Wir hatten zunächst angenommen, nur Diesel sei betroffen , aber wir wurden eines besseren belehrt. Zum Glück noch vor dem Kauf, sonst ständen wir doof da. Nächstes Jahr sollen anscheinend auch in Köln und Bonn (die größere Städte von uns aus) Fahrverbote eingeführt werden. Daher kamen wir überhaupt auf das Thema Leasing für 3 Jahre für ein Kleinwagen. Eine richtige Familielkutsche mit viel Platz etc soll erst später kommen, der Kleinwagen dient nur dazu Fahrpraxis zu gewinnen (Und einfach mal auch spontan z.B. zum Krankenhaus zu fahren, falls was wieder mit unserer Tochter sein sollte).

Wisst ihr denn, wie viele Kilometer ihr fahrt?
Leasing ist nur bis 10.000 km pro Jahr günstig, und die sind schnell beisammen.
Gefahrene Mehrkilometer kosten bei der Rückgabe Extra-Geld.

Zitat:

@Deloman schrieb am 1. Dezember 2018 um 19:33:19 Uhr:


Wisst ihr denn, wie viele Kilometer ihr fahrt?
Leasing ist nur bis 10.000 km pro Jahr günstig, und die sind schnell beisammen.
Gefahrene Mehrkilometer kosten bei der Rückgabe Extra-Geld.

Es wäre äußerst hilfreich, wenn man sich mit Halbwahrheiten zurückhalten würde.

Zitat:

@Deloman schrieb am 1. Dezember 2018 um 19:33:19 Uhr:


Wisst ihr denn, wie viele Kilometer ihr fahrt?
Leasing ist nur bis 10.000 km pro Jahr günstig, und die sind schnell beisammen.
Gefahrene Mehrkilometer kosten bei der Rückgabe Extra-Geld.

Wenn ich ich so einen Quatsch lese, rege ich mich schon wieder auf. Solche Dinge kann man nie allgemein sagen. Das kommt grundsätzlich auf den Einzelfall an.

Zum Thema: ich würde mir an eurer Stelle auch mal 3-Wege-Finanzierungen ansehen. Wurde oben ja auch schon empfohlen. Man kann das Auto nach 2,3 Jahren zurückgeben falls keine Macken drin sind, ansonsten kann man den Wagen auch auslösen und behalten.

Ähm ... hust ... aber wir sind uns doch einig, dass Mehr-Kilometer extra kosten, auch wenn man sie gleich am Anfang bestellt 😕

Stimmt, beim eigenen Auto ist es vom Wertverlust ja egal ob ich 10000 oder 25000 km im Jahr fahre.

Es gibt sogar etliche Leasing Angebote da ist es günstiger 10000 km zu leasen und 5000 nachzuzahlen, als direkt 15000 km zu leasen. Also: Erst informieren, dann tippen.

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