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Fahrzeug nach kurzer Zeit eintauschen

Themenstarteram 21. Juli 2020 um 6:43

Hallo zusammen,

vor circa zwei Jahren fing ich an mich nach einem neuen Auto umzusehen. Viele Probefahrten, viele Angebote, diverses Einlesen führten zu einem Favoriten: Mazda 3.

Dort passt alles: Verbrauch, Technik, Design, Preis-Leistung, Unternehmenskonzept. Doch leider gab es keinerlei Angebote von Mazda und der Preis war mir einfach noch etwas zu hoch. Des Weiteren bin ich jemand, der Probleme mit dem Wertverlust hat.

Im Mai 2020 war es dann soweit. Da ich endlich ein neues Auto haben wollte, bin ich anders an die Thematik gegangen. Weniger in Foren lesen (Da dort meist die negativen Sachen stehen und die keinerlei Probleme haben sich nicht melden), mehr auf den Ersteindruck. Dadurch kam ich auf den Astra K Innovation. Bin ihn Probe gefahren (habe aufs Ruckeln + LSPI geachtet) und fand ihn gut. Hatte zwar nicht dieses Mazda 3 Gefühl, aber war zufrieden.

Preis war fair (10k + meinen alten Citigo = 14k) und hatte alle technischen Sachen, die ich unbedingt wollte. Der Verbrauch war super und sieht schön aus. Daraufhin wurde der Wagen gekauft.

Astra K Innovation (2017):

1.4 150PS

62000 runter

Langstreckenfahrzeug vom Opelhändler, sah aus wie neu.

 

Es sind nun zwei Monate vergangen. Ich bin vollends zufrieden und fing an in Foren intensiver zu lesen und las die ganzen Probleme mit dem 1.4er Motor und der Matrix-LED. Insbesondere die Kosten, die nach der Garantie (da Gebrauchtwagen nur 1 Jahr) kommen könnten. In diesem Zeitraum rief mich der Mazdahändler an. Er fragte, ob ich noch Interesse hätte und wir sprachen und er schickte mir ein Angebot zu. (11k + Astra für eine Tageszulassung = 23k - finanziell ist es auch machbar)

Jetzt sitze ich hier und weiß nicht weiter. Rein emotional würde ich das gerne machen, auch wenn es dumm ist. Logisch betrachtet ist es totaler Blödsinn, habe ein tolles Auto wo nichts dran ist. Meine größte Sorge ist, dass der Astra nach der Garantie Probleme haben wird, insbesondere die Scheinwerfer können 2K kosten, da die Opel Kulanz doch unterschiedlich ausfällt.

Privat sind alle zwiegespalten. Deswegen hoffe ich hier Rat zu finden. Vielleicht war mal wer in einer ähnlichen Situation.

Gruß und vielen Dank für euren Rat.

Beste Antwort im Thema

Schon unsre Opas wussten,auch wenns noch so grossen Spass macht,wenn Titten oder Räder dran sind,wirds früher oder später Ärger machen

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Moin!

Vorschlag: Den Astra versuchen privat verkaufen (gibt zu 99% mehr als vom Händler)..., so kann man mal schnell einen Tausender (oder mehr) rausholen...; zudem kannst Du dann beim Mazda-Händler noch "mehr" als 11t€ raushandeln, da dieser keinen Gebrauchtwagen in Kauf nehmen muss...; ergo auch hier ggfs. noch mal nen Tausender heraus geholt...

Wenn Du merkst, Du bekommst def. privat nicht mehr als 12t€ von privat für den Astra, dann kannst Du ggfs. das Angebot vom Händler noch immer in Anspruch nehmen...

Du machst dir gerade Sorgen um eventuelle 2.000€ Reperaturkosten, willst also deshalb dein 3 Jahre altes Fahrzeug gegen 11.000€ Aufpreis austauschen. Richtig? :D Der Mazda 3 wird doch auch LED Scheinwerfer haben. Also würden deine Ängste nach Ablauf der Garantie dann wieder erscheinen.

Mein Stand mit dem LSPI war: wenn er es jetzt nicht hat, wird er es höchstwahrscheinlich auch nicht mehr bekommen.

Wie du bereits sagtest macht es ökonomisch gar keinen Sinn. Aber Auto fahren ist halt auch immer etwas emotionales. Wird am Ende deine Entscheidung sein.

am 21. Juli 2020 um 7:00

Du hast echt Probleme....

1. Du hast überall Wertverlust. Du benutzt den Gegenstand ja auch. Also wieso hast du damit ein Problem? Kauf einen Fernseher und in dem Moment wo du ihn an der Kasse zahlst hast du nur noch den halben Wert.

2. Nur aufgrund von irgendwelchen negativen Äußerungen im Internet ein Auto kaufen bzw. Nicht zu kaufen ist absolut dumm und ziemlich naiv. Es giebt KEIN Auto was zu 100% Zufriedenheit hat. Irgendeiner hat immer was.

3. Warum jetzt den Astra tauschen? Du bist doch zufrieden mit dem Auto. Never Change a winning Team. Warum hat der Astra häufiger negative Wertungen? Weil es einfach mehr giebt wie vom Mazda? Opel und Mazda haben beide solide Technik und sind eigentlich unauffällig.

Mein Tipp: Fahr den Astra weiter und zermarter dir nicht unsinniger Weise den Kopf und kümmere dich um wichtigere Sachen. Ich glaube du hast ganz andere Probleme. Das meine ich jetzt nicht böse aber du scheinst dich wohl sehr mit solchen Dingen zu beschäftigen und das ist nicht gut wenn es so extrem wird.

Habe ich das richtig verstanden, du machst dir gedanken, weil du viel gelesen hast und denkst nun könnte, wäre, wenn ??

Nur ein kleiner Tipp wer viel liest liest auch viel Mist ... gebe ein x-beliebiges Modell ein und du wirst etliche Defekte finden, die irgendeinen mal getroffen haben und der nun im Netz Frust ablässt...

Was soll man sagen, im Grunde warste dann für deinen Traumwagen Mazda 3 zu geizig, ist jetzt so, wenn du unbedingt wechseln möchtest tuhe es, jedoch wär der Fahrzeugwechsel bei dir wirtschaftlich natürlich nicht sinnvoll ... Ich würde den Astar einfach weiterfahren und nicht so viel lesen ... wenn was passiert passiert es halt, gehe aber mal davon aus das es nicht so ist...

Nur mal so ein Beispiel, in unsere Firma laufen ein paar böse Volkswagen mit dem TDI, gebe das mal im netz ein ... Katastrophe AGR, Russfilter, Steckachse, DSG .... und was ist davon bei unseren ~9 Wagen innerhalb der letzen ~10 Jahre 200 000 km im Schnitt pro Wagen eingetreten ... nichts 0 zero ...:D

Sehe ich auch so.

 

Aus wirtschaftlicher Sicht sinnlos.

 

Das ist eine Liebhaberentscheidung, die du selbst für dich treffen musst.

 

Ja, wenn LED kaputt geht wird es teuer, aber dann musst du von vorneherein auf Halogen gehen. Bei meinem Wagen muss ich den kompletten LED Scheinwerfer tauschen, wenn nur das Tagfahrlicht defekt ist. Aber das Risiko ist minimal bei LED.

 

Also wenn es nur wegen eventueller Aussagen im Forum ist, dass es hier und da Schwächen geben kann (hat jedes Auto hier und da), würde ich es an deiner Stelle nicht machen. Es sei denn du willst unbedingt deinen Traumwagen, den du eigentlich sowieso schon vorher wolltest. Dann musst du halt für dich abschätzen ob es diesen finanziellen Verlust Wert ist.

Was mir noch einfält, wenn man grundsätzlich persönliche Probleme mit Defekten nach der Garantiezeit hat, dann wär doch Leasing evtl. sogar all inkl. genau das richtige für den Te?

Schon unsre Opas wussten,auch wenns noch so grossen Spass macht,wenn Titten oder Räder dran sind,wirds früher oder später Ärger machen

Hast du noch Chance bei Opel eine Anschlußgarantie abzuschließen? Die würde das Risiko vor weiteren Kosten deutlich reduzieren. Musst dir halt die Garantiebedingungen durchlesen.

Themenstarteram 21. Juli 2020 um 11:13

Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für die Antworten. Ich weiß, dass diese Thematik total blöde ist. Ich hadere auch wirklich mit mir, da ich eigentlich Entscheidungen nur mit dem Kopf treffe.

Zitat:

@DarkDarky schrieb am 21. Juli 2020 um 08:51:49 Uhr:

Moin!

Vorschlag: Den Astra versuchen privat verkaufen (gibt zu 99% mehr als vom Händler)..., so kann man mal schnell einen Tausender (oder mehr) rausholen...; zudem kannst Du dann beim Mazda-Händler noch "mehr" als 11t€ raushandeln, da dieser keinen Gebrauchtwagen in Kauf nehmen muss...; ergo auch hier ggfs. noch mal nen Tausender heraus geholt...

Wenn Du merkst, Du bekommst def. privat nicht mehr als 12t€ von privat für den Astra, dann kannst Du ggfs. das Angebot vom Händler noch immer in Anspruch nehmen...

Sowas hatte ich auch überlegt, da das Angebot allerdings zeitlich begrenzt ist, denke ich, dass der Verkauf etwas länger dauern würde.

Zitat:

@Locorella schrieb am 21. Juli 2020 um 08:56:57 Uhr:

Du machst dir gerade Sorgen um eventuelle 2.000€ Reperaturkosten, willst also deshalb dein 3 Jahre altes Fahrzeug gegen 11.000€ Aufpreis austauschen. Richtig? :D Der Mazda 3 wird doch auch LED Scheinwerfer haben. Also würden deine Ängste nach Ablauf der Garantie dann wieder erscheinen.

Grob gesagt: Ja :D - weitergedacht kann man die Garantie auf 8 Jahre ausweiten bzw. 150.000km. Womit man auch abgesichert wäre.

Zitat:

@Locorella schrieb am 21. Juli 2020 um 08:56:57 Uhr:

Mein Stand mit dem LSPI war: wenn er es jetzt nicht hat, wird er es höchstwahrscheinlich auch nicht mehr bekommen.

Das hatte ich auch gelesen, aber das beruhigt mich wieder. Danke dir dafür.

@StephanRE @tartra @Maexchen2012

Vielen Dank für eure Worte. Ihr habt Recht, ich habe da auch zuviel gelesen. Ich muss meinen Kopf davon frei machen. Mein Vorgänger war auch ein junger Gebrauchter und der hatte nichts. Nur war die Summe damals eine kleinere und daher nicht so dramatisch.

Zitat:

@emil2267 schrieb am 21. Juli 2020 um 11:53:19 Uhr:

Schon unsre Opas wussten,auch wenns noch so grossen Spass macht,wenn Titten oder Räder dran sind,wirds früher oder später Ärger machen

Einen kurzen Moment dachte ich, dass mein Vater hier geantwortet hat. :D

Zitat:

@Zyclon schrieb am 21. Juli 2020 um 11:58:55 Uhr:

Hast du noch Chance bei Opel eine Anschlußgarantie abzuschließen? Die würde das Risiko vor weiteren Kosten deutlich reduzieren. Musst dir halt die Garantiebedingungen durchlesen.

Ich habe es versucht, aber war leider nicht möglich. Da der Vorbesitzer nur die Standardgarantie abschloss. Leider war FlexCare nicht möglich.

Generell kann ich sagen, dass der Astra lückenlos scheckheftgepflegt bei Opel instand gehalten wurde. Außer Bremsen wurde bisher nichts gemacht.

Niemand steckt in seinem Fahrzeug drin. Ich habe schon Opel gehabt die waren trotz regelmäßiger Wartung die Ober Katastrophe und mein jetziger Astra läuft trotz 14 Jahre wunderbar bis auf Verschleiß. Das gleiche kann dir mit dem Mazda passieren. Beim Astra weißt du was du hast und er bietet für mein Gefühl auch etwas mehr Platz als der Mazda vor allem hinten. Was du bei einem anderen Fahrzeug bekommst weißt du nicht. Ausserdem ist der Mazda relativ neu auf dem Markt was die Gefahr von Kinderkrankheiten erhöht und für den Verlust den du bei einem Wechsel machst kannst du beim Astra auch locker das ein oder andere ersetzen.

Nur mal so nebenbei: für jedes teure Problem, wird sich auf kurz oder lang jemand finden (oder er ist es schon), der das Teil dann wieder instand setzt. Egal ob jetzt Steuergerät oder LED. Auch wenn es der Laie hier schwer hat, für jemanden der sich damit auseinandersetzt ist das Reparieren eines LED Scheinwerfers wohl ein Klacks. Dann nimmt er dafür anstatt 2k€ nur 0,5 und der Drops ist gelutscht.

 

Sorry, aber das was du beim Astra evtl. vielleicht irgendwann mal als Risiko realisierst, hast du beim neueren Mazda 3 schon beim Unterzeichnen des KV umgesetzt. Nur denkst du, du würdest es so nicht spüren. Das ist Selbstbetrug und Milchmädchen in Reinform!

Ich möchte dann Mal Partei für deinen Wechselgedanken ergreifen. Wenn es deinem Seelenheil dienlich ist, zu wissen, dass du ein Fahrzeug mit Garantie fährst, der Mazda 3 bereits vor Kauf deines Astras dein Traumauto war und du keine finanziellen Purzelbäume schlagen musst, um dir deinen Traum zu erfüllen - mach es einfach. Man lebt nur einmal, da muss nicht immer alles Sinn machen, oder mit spitzem Bleistift bis zum Ende durchgerechnet sein.

Und ehe ich hier von den anderen Teilnehmern gesteinigt werde: Diesen Rat kann man nur aussprechen, wenn es finanziell abgesichert ist. Damit sind keinesfalls die Azubis gemeint, die mit 700€ Monatsnetto CL500 fahren wollen.

Zitat:

@Fett_Esser_Boy schrieb am 21. Juli 2020 um 14:27:20 Uhr:

Ich möchte dann Mal Partei für deinen Wechselgedanken ergreifen. Wenn es deinem Seelenheil dienlich ist, zu wissen, dass du ein Fahrzeug mit Garantie fährst, der Mazda 3 bereits vor Kauf deines Astras dein Traumauto war und du keine finanziellen Purzelbäume schlagen musst, um dir deinen Traum zu erfüllen - mach es einfach. Man lebt nur einmal, da muss nicht immer alles Sinn machen, oder mit spitzem Bleistift bis zum Ende durchgerechnet sein.

Und ehe ich hier von den anderen Teilnehmern gesteinigt werde: Diesen Rat kann man nur aussprechen, wenn es finanziell abgesichert ist. Damit sind keinesfalls die Azubis gemeint, die mit 700€ Monatsnetto CL500 fahren wollen.

Deine Aussage ist völlig korrekt.

Nur wirtschaftlich Sinnvoll ist sie nicht.

Und die Bedenken die der TE hat, gehen dadurch auch nicht weg.

Mit Garantie ist man nämlich nicht vor allem gefeit und die die längste Garantie läuft auch irgendwann mal aus.

Viele Schäden treten erst weit nach Ende der Garantie auf und vieles ist auch von vorneherein ausgenommen, weil es unter Verschleiß fällt. Alles was über die gesetzlichen 24 Moante hinausgeht (Gewährleistung) ist freiwillig ohne feste Vorgaben. Was letztendlich unter "Garantie" fällt und was nicht, unterliegt den jeweiligen Garantiebedingungen die individuell getroffen werden.

Z.B. die oben erwähnte LED Beleuchtung. Wenn sie kaputt geht, wird es teuer, wenn nicht, kann sie ein Autoleben lang halten. Eine herkömmliche Halogenbirne geht definitiv mal kaputt. Je nach Kontruktion ist es recht aufwändig diese auszutauschen. Sind im blödesten Fall über die Jahre auch mehrere Werkstattaufenthalte nötig die sich dann summieren...

Kaufe den Mazda, deine Seele wird es dir danken. Einem Auto, das man mit dem Herzen gekauft hat, verzeiht man auch so manche Unzulänglichkeit.

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