Fahrwerk einbauen - Was ist zu beachten???

Opel Kadett E

Hallo!

Ich habe mich nun dch entschlossen das Fahrwerk selbst einzubauen.

Kann mir mal bitte jemand auflisten welche Teile ich neu benötige, die durch den Ausbau des Federbeins kaputt gehen?

Habe schon im Buch "So wirds gemacht" geguckt, die Beschreibung ist mir da etwas zu mager.

Sind da irgendwelche anderen Verschleißteile, die unbedingt mit gewechselt werden sollten? Gummis o.ä.??

Es geht da drum, das ich dann alles parat habe, wenn es los geht.

Danke im voraus!

Mfg Frank

29 Antworten

eigentlich nix.
Aber schau dir mal Domlager und Achsmanschetten an, vll. muss davon ja noch was gemacht werden.

Schau dir noch die Traggelenke uns die Spurstangenköpfe an, bei beiden Sachen muss die Spur neu eingestellt werden und es wäre ärgerlich, wenn die Sachen ein halbes Jahr nach dem Fahrwerkseinbau kaputt gehen 😉
Radlager vorne würde ich mir auch mal genauer ansehen, wenn schonmal alles draussen ist...

Aha, Achsmanschetten wurden schon mal vor ca. 3 Jahren gemacht.
Spurstangenköpfe habe ich da.
Traggelenke werde ich mir sicherlich noch zulegen.

Brauche ich dann nicht neue Splinte um die Kronenmuttern zu sichern?

Wie ich hier auf der Explosionszeichnung sehen kann sind da auch Puffergummis, Dämpfungsring, Federsitz und Stützlager/Domlager.

Sollten denn diese Teile nicht mit gewechselt werden?
Zum Fahrwerk ist davon nämlich nichts mit dazu und müßte ich mir einzeln besorgen.
Wie es sieht kann das alles ja nur gewechselt werden wenn die Feder entspannt ist...

Was will sich denn durch die Tragegelenke verstellen?
Die werden doch nur angeschraubt und fertig?
Sturz lässt sich ja sowieso nicht verändern!

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Mal noch ne DRINGENDE Frage:
Ich habe ja ein 60/40.

Passt das problemlos vorn?
Weil der Abstand zwischen Rad und Kotflügel ist ja gerade mal 65mm bei Originaldämpfern...

Oder muß da was modifiziert werden an den Kotflügeln??

also ich habe ein Fahrwerk von PowerTech in meinem Kadett das ist auch 60/40 da musste nichts verändert werden da is noch Luft dazwischen. TÜV hat da keinerlei Probleme gemacht gehabt. Falls es noch Hilfreich ist ich habe 185/60/R14 Reifen drauf.

Gruß Goodboy

bei originaler bereifung ist das gar kein problem.

Besten Dank an goodboy!

Hatte auch vergessen die Reifengröße anzugeben.
Habe auch 185/60 R14 auf Champion-Alufelgen.
Fahrwerk ist von Jamex.

Na dann dürfte das morgen auch klappen!

Hab ihr die Lenkung danach einstellen lassen?

Danach? Vorher 😉
Normalerweise sollte der freundlich Prüfer dich nach dem Achsvermessungsprotokoll fragen.
Ich hab schon Fahrwerke eintragen lassen, da wollte keiner das Auto sehen, aber das Protokoll war Pflicht 🙄

Wenn das eingebaut ist, ist das Fahrwerk ja auch nicht gleich eingetragen.
Was passiert, wenn ich inzwischen angehalten werde?

Die Achsvermessung muß ich wo anders machen lassen, da mein Privater nicht so ein Gerät hat ;-|

jamex, hat ich früher mal sei dir bewusst das es nach c.a einem halben jahr anstatt der versprochenen 60mm tiefgang ca 90 hat. Vielleicht haben die da auch die qualität der federn geändert aber meins hatte sich dermaßen gestzt und das fahren war auch nicht mehr schön. Baus trotzdem ein und lerne fürs nächstemal.

Also nach dem Umbau des Fahrwerks muß es eingetragen werden. Die Spur verstellt sich dabei erheblich. Die Vorderräder klaffen danach förmlich auseinander. Eine Spureinstellung ist also unumgänglich. Das Protokoll der Spureinstellung wird nicht immer gefordert, aber Du tust Dir selber einen Gefallen die Spur einzustellen. Bemerkbar durch ein schlechtes Fahrverhalten sowie durch erhöhten Reifenverschleiß. Bei den heutigen Reifenpreisen macht es sich schon im Geldbeutel bemerkbar, ganz zu schweigen vom Fahrverhalten.

hm, ma ne Frage,
verstellt sich die SPur durch den umbau? -also müsste man die auch einstellen wenn man das selbe Fahrwerk nur aus und wieder ein baut? (Beim Golf z.b. muss dann auch eingestellt werden, weil der Sturz direkt über die befestigungsschrauben des Federbeins eingestellt wird. Beim Kadett hingegen verstellt sich ja nix, wenn man die spurstangen nicht anrührt)
Oder ist es so, dass die Spur nichtmehr stimmt, weil die Federn tiefer sind? -also müsste man einstellen wenn sich das Fahrwerk gesetzt hat?

Ich frage deshalb, weil ich beim einstellen noch ungekürzte Begrenzer drin hatte. Müsste man nach dem rausnehmen der begrenzer dann ncohmal zur achsvermessung?

Die Spur verändert sich nur beim Einbau anderer Federn. Umbau von Serienfedern auf z.B. 60er Federn (immer nur vorne) muß die Spur neu eingestellt werden. Andersrum ebenfalls. Beim Austausch der einzelnen Komponenten wie z.B. Traggelenk oder Querlenker wie auch Stoßdämpfer nicht.

Beim Golf wechelst Du nur den oberen Teil des Federbeins. Dort veränderst Du natürlich den Sturz sowie die Spur. Zur Einstellung des Sturz dient dort eine Exenterschraube, die leider nicht immer so wieder eingesetzt werden kann wie vorher.

Beim Kadett entfällt diese Einstellung, da er nicht teilbare Federbeine hat. Aber durch die Änderung der Achsgeometrie bei tieferen Federn verändert sich die Spur.

Genau genommen verändert sich diese sogar bei jeglichem Einfedern, ist aber zu vernachlässigen.

Ein Setzen des Fahrwerks ist normalerweise zu vernachlässigen, außer bei Fahrwerken der hinreichend bekannten Hersteller (......billig). Wobei auch hier gilt: Federn/Fahrwerk einbauen, einfahren (1000 km), fertig.

Ergo ist beim Ein und Ausbau des selbigen Fahrwerks keine Einstellung von Nöten.

Nur beim Austausch/Umbau.

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