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Fahren ohne BE in Frankreich -> Folgen?

Themenstarteram 21. Juli 2008 um 22:48

Hallo,

erstmal sorry falls ich ein falsches Unterforum erwischt haben sollte aber ich hab imho kein passenderes gefunden. (ggf bitte verschieben)

Also zu dem Problem: Ich will nächste Woche mit einem Auto, bei dem auf Grund einer Änderung ohne die erforderliche Tüv-Eintragung die Betriebserlaubnis erloschen ist ("erwischt" wurde das Auto noch nicht - handelt sich um ein neues KFZ - aber das ändert ja an der erloschenen BE nichts) nach Frankreich fahren. Meine Frage ist nun mit welchen Folgen ich rechnen muss falls in Frankreich die nicht eingetragene Sache auffällt.

Bei dem Mangel handelt es sich keineswegs um etwas wie zB blaue Spritzdüsen oder sonstige "Discoartikel" und die TÜV-Eintragung wäre an sich nur eine formelle Sache. Trotzdem bitte ich euch ernsthaft auf die Frage zu antworten und nicht dass ich das Teil eintragen lassen soll.

Vielen Dank,

Gruss Wooody

Beste Antwort im Thema

Du wirst in einem weitestgehend von Usern aus D, A und CH besuchten deutschsprachigen Forum ja wohl hoffentlich nicht die ausführlichen Kenntnisse der französischen Gesetze erwarten, oder?

Zitat:

Trotzdem bitte ich euch ernsthaft auf die Frage zu antworten und nicht dass ich das Teil eintragen lassen soll.

Die einzige ernsthafte Antwort, die ich Dir geben könnte, wäre eben die, dass Du das Teil (um das Du offenbar ein Geheimnis machst) eintragen lassen solltest.

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Du wirst in einem weitestgehend von Usern aus D, A und CH besuchten deutschsprachigen Forum ja wohl hoffentlich nicht die ausführlichen Kenntnisse der französischen Gesetze erwarten, oder?

Zitat:

Trotzdem bitte ich euch ernsthaft auf die Frage zu antworten und nicht dass ich das Teil eintragen lassen soll.

Die einzige ernsthafte Antwort, die ich Dir geben könnte, wäre eben die, dass Du das Teil (um das Du offenbar ein Geheimnis machst) eintragen lassen solltest.

Themenstarteram 22. Juli 2008 um 0:21

Die Frage ist nur wo der bessere Ort für diese Frage sein soll - es handelt sich um ein ein in D zugelassenes Auto. Ich unterstelle jetzt einfach mal einem französischen Forum, dass dessen User wohl auch grösstenteils nur genau bescheid wissen was mit Autos passiert, welche in Frankreich zugelassen sind. Ob es dort einen Unterschied zwischen in- oder ausländischen Fahrzeugen bezüglich dieses Sachverhalts gibt wäre sehr interressant, jedoch imho auch nicht von einem Grossteil von französischen Usern zu beantworten.

Ein deutsch-französisches Automobilforum ist mir nicht bekannt und die Sprachbarriere leistet auch ihren Teil.

Meine Hoffnung ist hier jemanden zu finden, der vielleicht selbst in einer solchen Situation war oder sich damit auskennt.

Um das Teil mache ich nicht böswillig ein Geheimnis, nur hat meine Erfahrung gezeigt, dass bei zu vielen (unnötigen) Informationen sehr schnell viele Diskussionen entstehen nur der Thread an sich nicht weiterkommt. (Kleines Beispeil: Felgen - darauf kommt mindestens ein Post wie wichtig es doch ist Felgen einzutragen weil beispielsweise der Gummi an der Karosserie schleifen könnte und daraus ein Reifenplatzer resultiert...)

also ich denke wenn du aufgehalten wirst haben die erstmal keine ahnung was bei dir im schein steht, hat ja schon nen deutschsprachiger grosse probleme da was raszufinden, oder den eintragungskauderwelsch zu lesen.

wie soll jemand der französich spricht und warscheinlich alle heilige mal son schein in der hand hat wissen ob das eine oder andere teil eingetragen ist oder nicht?

im schlimmsten fall erzählst du ihm das es ja in D nicht eintragunspflichtig ist.

es kommt halt immer wieder drauf an was es jetzt nun wirklich ist,

ne unterbodenbeleuchtung, oder ne tieferlegung das dun kleinen finger nicht mehr unters auto schieben kannst fallen auf, da schaut auch der französische polizist hin.

wichtig ist ja auch das du die franzözischen bestimmungen dazu erfüllst.

man siehts oft beim wörthersee treffen, wo dann zig tiefergelegte autos versuchen den karren wieder n bisschen höher zu bekommen weil ihnen die weiterfahrt verboten wurde.

aber die tatsache das es nicht im schein steht würde mich sobald ich deutschland verlassen hab die geringsten sorgen machen.

Hierzu eine ergänzende Information:

Im so genannten "Wiener Abkommen" von 1968 ist die Rechtsstellung von Fahrzeugen dahingehend geregelt worden, daß bei Fahrten im Ausland mit Ausnahme von Abweichungen bei Abmessungen und Gewichten ein Fahrzeug dann nicht (kostenpflichtig) beanstandet werden kann / darf, wenn es den zulassungsrechtlichen Vorschriften des Heimat- bzw. Zulassungslandes entspricht.

Dies schliesst allerdings nicht beispielweise die national unterschiedlichen Mitführpflichten (Warnweste, Feuerlöscher, Ersatzleuchtmittel usw.) ein.

Das Problem in Deinem Falle ist, daß der Um- oder Anbau eben nicht abgenommen und eingetragen ist und demzufolge Dein Fahrzeug auch nicht den zulassungsrechtlichen Vorschriften in Deutschland entspricht.

Sofern Du bereits die "neuen Papiere" haben solltest, sind auch die nationalen Unterschiede, nach denen ein Polizist in F eben oft nicht wusste, was er wo finden kann, weggefallen. Das heißt, da wo bei den Franzosen die Reifengröße steht, steht sie auch bei uns Deutschen (und natürlich auch umgekehrt).

am 22. Juli 2008 um 10:26

..so wie ich das einschätze werden die Polizisten hier bei einem ausländischen Auto nicht so sehr darauf acheten - es sein denn es ist zu auffällig. Allerdings muss Dir klar sein, dass im Falle eines Unfalls Deine Deutsche Versicherung nicht zahlen muss wenn es rauskommt. Und das würde ich nicht riskieren (mach zumindest einen grossen Bogen um Paris wenn Du Dich dort nicht mit den gepflogenheiten auskennst ;-) ).

Themenstarteram 22. Juli 2008 um 14:14

Die Handhabe in Österreich ist mir bekannt und war auch einer der Gründe warum ich hier nachgefragt habe. Möchte eben gerne selber wieder nach Hause fahren.

Die Sache mit dem Wiener Straßenverkehrskonvention von 1968 ist sehr interressant! Habe mich darüber auch gerade mit jemanden unterhalten, der meint, dass dieses Abkommen seit ein paar Jahren auf Grund von Bestimmungen auf EU-Ebene wohl in diesem Fall keine Gültigkeit mehr haben soll aber darüber werde ich mich noch genauer informiern und hier posten!

Eintragung geht wahrscheinlich nicht mehr rechtzeitig, da ein Typenschild falsch war. Das Richtige ist zwar bestellt aber wird wohl nicht mehr früh genug ankommen. Wegen der Eintragung war ich bereits beim TÜV und der einzige "Mangel" warum die Eintragung nicht klappt ist eben die falsche Nummer... Eine Rückrüstung ist mit Kosten verbunden, die auch für einen Mietwagen reichen würden.

Die Versicherung habe ich bereits informiert und mein Versicherungsmakler bringt mir morgen früh eine schriftliche Bestätigung, dass sie im Falle eines Unfalls trotzdem zahlen.

Bis auf Paris muss ich gottseidank nicht aber das einzige Verkehrsmittel ist dort imho die Metro und der Verkehr wird bestenfalls als Aussenstehender beobachetet - vor 2 Jahren konnten 2 Freunde und ich einen älteren Herrn dabei beobachten, wie dieser, ohne eine Miene zu verziehen, insgesamt 7 mal das Auto vor bzw. hinter ihm anfuhr und dann ganz normal wegfuhr. Unsere Gesichter waren unbeschreiblich :D

Vielen Dank schonmal für die Antworten!

am 22. Juli 2008 um 21:17

Zitat:

Original geschrieben von Wooody

.....vor 2 Jahren konnten 2 Freunde und ich einen älteren Herrn dabei beobachten, wie dieser, ohne eine Miene zu verziehen, insgesamt 7 mal das Auto vor bzw. hinter ihm anfuhr und dann ganz normal wegfuhr. Unsere Gesichter waren unbeschreiblich :D

.....

warum? Hatten die anderen keine Stossstangen? ;-)

In Paris (und vielen anderen Städten in Frankreich) wird fast ausschlie?lich mit "Körperkontakt" ein- und ausgeparkt.

Für den durchschnittlichen Deutschen, dessen Auto ja bekanntermaßen ein Heiligtum ist, stellt sich dabei das Problem, dass er zwischen Herzinfarkt und Blutrache-Gedanken schwankt. :D

am 23. Juli 2008 um 7:17

Zitat:

Original geschrieben von ConvoyBuddy

In Paris (und vielen anderen Städten in Frankreich) wird fast ausschlie?lich mit "Körperkontakt" ein- und ausgeparkt.

Für den durchschnittlichen Deutschen, dessen Auto ja bekanntermaßen ein Heiligtum ist, stellt sich dabei das Problem, dass er zwischen Herzinfarkt und Blutrache-Gedanken schwankt. :D

...genau :D Jedesmal wenn Kollegen oder Freunde bei mir im Auto sind, sehe ich wie blaß die werden. Dabei passiert dabei rein gar nix. Wie soll man auch sonst in die Parklücke kommen. Übrigens: wer in F wg sowas meint die Polizei zu rufen, wird sich wundern. Entweder sie kommen gar nicht erst (und lachen sich am Telefon schlapp) oder sie kommen und brummen einem ne Strafe auf weil man sie wg. sowas unwichtigem gerufen hat.

Wenn es allerdings um die Sicherheit geht, dann verstehen die hier keinen Spass (mehr). Geschwindigkeiten werden streng kontrolliert und auch der techn. Zustand des Autos - insbesondere in und um Paris. Die versuchen das Chaos dort in den Griff zu bekommen.

am 23. Juli 2008 um 15:53

Ich denke, bei einem Unfall (egal wo) könnte sowas auffallen. Denn da kommt ein Gutachter ins Spiel! Und bei einem Auto ohne BE dürfte die Versicherung nicht wirklich Luftsprünge machen sondern könnte Dir ziemlich viele Steine in den Weg legen!

Gruß

milliway42

... fahr nur nich in die Niederlande. Die Kiste würde hier sofort beschlagnahmt und dem technischen Dienst der Polizei zugeführt, zwecks Untersuchung. Ein hohes Bußgeld wäre dir sowieso sicher. Steht hier (Region Nijmegen) wöchentlich in der Zeitung, weil irgendwelche Jugendlichen bei uns gerne mal BMW-Motoren in VW Golfs einbauen - was so nich eintragungsfähig ist.

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