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Fahranfängerin sucht Auto für ca. 20.500km auf einer autobahnähnlichen Bundesstraße

Themenstarteram 16. Juli 2019 um 15:49

Hey,

ich muss im Jahr ca. 20.500km auf einer autobahnähnlichen Bundesstraße fahren. Es sind immer ca. 60km hin und ca. 60km zurück.

Da ich nicht viel Geld habe (ca. 5.000 EUR) werde ich mir einen Gebrauchtwagen kaufen. Jedoch habe ich auch nicht wirklich viel was ich im Monat für das Auto ausgeben kann.

Denke aktuell an einen Clio, da der ja recht günstig ist.

Anforderungen habe ich eig keine soo großen. Airbags vorne auf beiden Seiten und Klimaanlage sollten jedoch schon vorhanden sein...

 

Kann mir bitte jemand ein Modell empfehlen und wie viel muss ich da im Monat ungefähr rechnen?

(Mit Versicherung die auf mich läuft, Sprit, ungefähre Reparaturen, Verschleiß,...)

 

Vielen Dank

Liebe Grüße

Naomi

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26 Antworten
Themenstarteram 16. Juli 2019 um 18:53

Auto: ca. 45min hin und 45min zurück

Zug+Auto: ca. 45min hin und 1h15min zurück

Zug+Bus: 1h36 hin und 1h50min zurück

Das sind dann immer ca. 15km hin und 15km zurück

Bei der Bahn kannst Du einen fixen Betrag kalkulieren. Beim Auto hast Du Fixkosten (Steuern, Versicherung, Wertverlust, gew. zeitlich gebundene Wartungskosten, evtl Parkplatz etc) und variable Kosten pro km (Verbrauch, Verschleiss zB der Reifen, distanzabhängige Wartungen). Die Wartungen kann man bei einem älteren Auto auch weniger penibel einhalten als bei einem neuen mit Garantie, aber ohne geht's dann auch nicht.

 

Klar: je mehr Du fährst, desto besser verteilen sich die Fixkosten pro km, aber die variablen Kosten steigen. Bei 15tkm extra und Verbrauch von 6l Benzin / 100km und €1,30 / L zahlst Du €1'170 nur für den Sprit. Da könnte sich die Bahn schon lohnen. Zumal Du dann frischer ankommst und im Zug Arbeit erledigen könntest.

 

Du kannst ja bei autokostencheck.de mal etwas spielen, Clio mit den beiden km-Optionen durchrechnen und eine Grössenordnung bekommen, muss nicht auf den Cent stimmen, aber die Unterschiede wirst Du erkennen.

 

Zudem beeinflusst es die Wahl des Autos. Bei nur 5tkm / J tut's auch eine ältere, billigere Möhre, bei 20tkm sollte es schon ein Auto sein, dass auf 5 Jahre nochmals 100tkm schultern kann.

 

PS: sorry für die Abkürzungen :)

Hast du mal deinen Arbeitgeber gefragt, ob er sich vielleicht anteilig an Spritkosten/ Bahnticket beteiligt? War bei uns in der Ausbildung so...nicht viel, aber jeder Cent zählt.

Bin damals mit einem Ibiza zur Uni gependelt, 7l Benzin. Hätte mir gewünscht, ich hätte einen Diesel gehabt, Beispiel: Peugeot 207 lag bei 4-5l Diesel, 100 € mehr Steuern hat man ratz fatz raus, Versicherung war sogar günstiger (trotz VK vs TK beim Ibiza; muss man unbedingt vorher bei verschiedenen Versicherungen anfragen)

Wäre es vielleicht eine Option den billigsten Kleinwagen zu leasen (ohne Anzahlung); dann kannst du deine 5000€ auf dem Konto lassen für Notfälle. Hast zwar eine monatliche Rate aber die Fixkosten könnte man leicht durchrechnen.

https://suchen.mobile.de/.../search.html?...

Der Space Star dürfte auf so einer Strecke wahrscheinlich unter 5 Litern Benzin zu fahren sein

https://www.spritmonitor.de/.../283-Space_Star.html?...

Themenstarteram 16. Juli 2019 um 19:27

Zitat:

@Railey schrieb am 16. Juli 2019 um 20:56:26 Uhr:

Du kannst ja bei autokostencheck.de mal etwas spielen, Clio mit den beiden km-Optionen durchrechnen und eine Grössenordnung bekommen, muss nicht auf den Cent stimmen, aber die Unterschiede wirst Du erkennen.

Laut der Site:

Renault Clio 1.2 (R) · 2005-2008 65PS:

20.000km: 317 €

6.000km: 167 €

Kann das schon sein? Oo

am 16. Juli 2019 um 20:34

Sry, aber Kleinwagen kaufen und Bahn fahren ist bei der Finanzlage das einzig Richtige. Alles andere ist Unsinn.

Dieser Clio hat Haftpflichtklasse 17, ein 1.2l mit 75 PS kann auch HK 15 haben, je nach Schlüsselnummer. Kann schon ein paar € Unterschied machen, vorallem für NeulenkerInnen.

Moin,

Zusätzlich macht der 65 PS Clio mehr Probleme und der 16v mit 75 PS iat in Realität sparsamer ;)

Ich empfehle bei sowas ja immer Stift und Zettel ... Das ist wesentlich einfacher und kommt der persönlichen Situation immer näher. Was nützt dir der Betrag von 165€ im Monat laut Internet, wenn die z.B. mit einer günstigen Versicherung arbeiten, du aber nur bei einer teuren unterkommst, weil du so z.B. die Zweitwagenregel bekommst und alleine das dann die Berechnung um 30€ falsch sein lässt? Außerdem passen die Aufwändungen für Wartung und Verschleiß da oft nur für nahezu neuwertige Fahrzeuge.

Selbst ist die Frau bzw. der Mann ;) Alle Daten bekommst du wirklich im Internet, der Rest sind Grundrechenarten. Die meisten Quellen wurden glaube ich schon genannt. Vorteil: weniger Unsicherheit, weil man so meist auf plus/minus 5-10% rankommt.

LG Kester

Zitat:

@NaomiManning schrieb am 16. Juli 2019 um 20:26:19 Uhr:

Also die Bahnanbindung ist schon gut, aber ich muss halt ca. 100 EUR/Monat bezahlen und benötige trotzdem noch ein Auto für ca. 5.500km/Jahr...

Kann man ungefähr sagen wie viel Geld ich sparen würde? :)

einfache Rechnung:

20.500 abzgl. 5.500 sind im Jahr 15.000 km weniger

bei einem Kleinwagen, der 6 l/100 km braucht sparst Du Dir 900 l Sprit

sind bei einem Benzinpreis von 1,32 Euro/l 1.200 Euro im Jahr = 100 Euro/Monat ... bei höheren Benzinpreisen/einem durstigeren Auto entsprechend mehr ...

zzgl. geringfügig günstigerer Versicherungsprämie, zzgl. marginal geringerer Wartungskosten (Ölwechsel 1x im Jahr statt alle 15.000 km = alle 9 Monate, usw.)

Zitat:

@jcwfan schrieb am 16. Juli 2019 um 21:01:57 Uhr:

Hast du mal deinen Arbeitgeber gefragt, ob er sich vielleicht anteilig an Spritkosten/ Bahnticket beteiligt? War bei uns in der Ausbildung so...nicht viel, aber jeder Cent zählt.

Bin damals mit einem Ibiza zur Uni gependelt, 7l Benzin. Hätte mir gewünscht, ich hätte einen Diesel gehabt, Beispiel: Peugeot 207 lag bei 4-5l Diesel, 100 € mehr Steuern hat man ratz fatz raus, Versicherung war sogar günstiger (trotz VK vs TK beim Ibiza; muss man unbedingt vorher bei verschiedenen Versicherungen anfragen)

Wäre es vielleicht eine Option den billigsten Kleinwagen zu leasen (ohne Anzahlung); dann kannst du deine 5000€ auf dem Konto lassen für Notfälle. Hast zwar eine monatliche Rate aber die Fixkosten könnte man leicht durchrechnen.

so würde ich das auch machen. Die 5.000 als Spielraum lassen und nach der Leasingzeit eventuell in die Übernahme des Fahrzeugs (3 Wege-Finanzierung) investieren, wenn zufrieden.

Vorteile:

-Neuwagen mit Garantie

-in der ersten Zeit keine, oder wenig Verschleißreperaturen

-gut kalkulierbar (gibt auch Pakete inkl.Wartung/Verschleiß/Versicherung)

Allerdings muss man solche Autos gut hegen und pflegen, damit es am Leasingende nicht zu bösen Überraschungen kommt. Am besten man kalkuliert schonmal ca. 500€ für eine Komplettaufbereitung mit ein, die Aufbereiter kennen sich mittlerweile damit aus.

Das ist aber nur eine Option bei dem 20tkm Szenario, bei 5tkm im Jahr lohnt sich das ja gar nicht. Und auch bei 60-80tkm auf der Uhr nach dem Leasing ist garantiert irgendwas am Auto, das die in Rechnung stellen. Würde eher Abstand von dem Modell nehmen.

Für 4-5k gibt es gute Gebrauchte. Besonders bei dem 5tkm Szenario absolut ausreichend.

Moin,

Das Leasing wird vermutlich schon daran scheitern, dass die Leasingnehmerin nur Azubi ist. D.h. Ausfallrisiko viel zu hoch, da z.B. nach Probezeit Jobverlust möglich, bei nicht erreichen der Zwischenprüfung Jobverlust möglich, bei nicht erzielen der Zulassung zur Abschlussprüfung Jobverlust möglich und bei nicht bestehen ebenfalls. Da müsste schon ein dritter zumindest auf dem Papier der Verantwortliche sein. Dazu kommt die Aussage - sie verdient nicht viel, ggf. bleibt nach der Rechnung des Leasinggebers nicht einmal die Rate über.

LG Kester

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