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Fahranfänger: ~5.000€ für's etwas Exotisches / Sportliches

Themenstarteram 8. Februar 2016 um 14:54

Ein großes Hallo an alle hier,

ich habe nun meinen Führerschein in der Tasche und suche diesbezüglich auch mein erstes Auto mit meinen "jungen" 17 Jahren. Ich würde mich nicht als kompletter Laie bezeichnen, sondern interessiere mich viel mehr an der Automobilbranche.

Grundsätzlich ist das Auto da, um nicht all zu oft die Autos meiner Eltern zu benutzen. Hinsichtlich dessen, dass wir eigentlich 2 Alltagsautos haben, besteht kein hoher Drang, noch ein Alltagsauto zu kaufen.

Eine genaue Jahreskilometerleistung kann ich natürlich nicht angeben, rechne aber mit bis zu 4t km/Jahr (eher weniger). Gefahren wird oft in der Stadt (60-80%, wenn nicht mehr), sonst eher auf der Landstraße. Auf der Autobahn maximal kleinere Distanzen von 20-30km, deswegen eher nicht all zu relevant.

Wie man deswegen schon vermuten kann, sind Kurzstrecken mit einer solchen Fahrweise inbegriffen. Deswegen kommt der Diesel auf gar keinen Fall in die Auswahl, vor allem nicht mit einer solchen Jahreslaufleistung, das wäre komplett irrational.

Wie man schon aus der Überschrift herauslesen kann, suche ich etwas Besonderes. Etwas, dass man nicht an jeder Ecke findet (wobei ich solche Fahrzeuge auch nicht direkt ausschließen möchte, sie besitzen einfach eine deutlich niedrigere Relevanz für mich). Damit verbunden ist auch eine niedrigere Typklasseneinstufung in der Versicherung, da wahrscheinlich weniger Unfälle bei 2-sitzigen Fahrzeugen durch weniger verkaufte Fahrzeuge.

Insgesamt sind also auch die laufenden Kosten interessant, wobei ich weiß, dass man mit den SF-Klassen um 1 bis 2 im Vergleich hohe Kosten nicht vermeiden kann. Das Budget derzeitig lässt ca. 5t € zu, 7.000€ wäre die Grenze, wobei sich das Budget vielleicht noch aufstocken lässt. Erst einmal wären Angebote bis ca 7,0t € interessant, um zu sehen, was man dafür ungefähr bekommt bzw. ob ein höheres Budget doch nicht etwas sinnvoller wäre (Zuverlässigkeit des Autos etc.). Bei der Laufleistung bin ich mir unsicher, da vor allem Pflege eine hohe Laufleistung begleichen kann, da wäre eure Meinung gefragt.

Obwohl ich die Automatik bei herkömmlichen Alltagsautos als besser und deutlich komfortabler empfinde, hätte ich bei etwas sportlicherem nichts gegen ein Schaltgetriebe mit, im Vergleich, etwas kürzeren Schaltwegen.

Das Auto sollte neuen TÜV haben (eher Verhandlungssache) und möglichst rostfrei sein. ABS (ESP) sollte verbaut sein. Heckantrieb ist eigentlich ein Punkt, bei dem ich ungern etwas anderes wählen möchte, da sich das Fahrgefühl doch ungemein verändert, vor allem sicherlich bei niedrigem Fahrzeuggewicht.

Ich möchte nicht unbedingt eine genau Leistungsangabe angeben, da man nur das Drehmoment spürt, nicht die Leistung. Ob Sauger oder Turbo/Kompressor ist eher irrelevant, wobei ein Turbo-Benziner sicherlich bei mittleren Drehzahlen doch leicht besser ziehen wird.

 

Ich habe mich auch schon etwas umgeschaut: Mazda MX-5 wäre hier nicht schlecht. Zudem habe ich den SLK R171 in Betracht gezogen, günstig in der Versicherung, gleicht dem W204 Vor-Mopf und damit eigentlich unproblematisch, 5G/7G-Tronic dabei, aber preislich fangen diese dann ab 10-13t € an. Lohnt sich ein solcher "Aufpreis"?

 

So... Ich hoffe nun um Eure Hilfe, Eure Empfehlungen, Meinungen und Erfahrungen. Danke im Voraus.

 

 

 

 

 

Beste Antwort im Thema
am 9. Februar 2016 um 21:39

Ich kann preislich nur die MX-5s bewerten, ok aber nicht wirklich günstig.

Allerdings ist im Moment auch ne Scheiß Zeit um nen Cabrio zu kaufen, zum Frühjahr hin wird das Angebot deutlich zunehmen, und die Preise fallen in der Regel eher.

Ich habe 2009 auch mal überlegt mir nen Smart Roadster zu kaufen, auch für mich wäre nur der Coupe in Frage gekommen, allerdings nicht wegen dem Kofferraum, sondern wegen der Optik. Beim normalen habe ich immer das Gefühl als hätten die den Designer bei Playmobil abgeworben.

Was mich davon abgehalten hat, war die Innenraumanmutung die auf mich einfach billig wirkt, häufige Probleme mit dem Turbo, Klima und Wassereinbruch, und die Tatsache das es eben kein richtiges Cabriolet ist, sondern eher ein großes Schiebedach.

Die stärken des Smarts sind auf jeden Fall das Kurvenverhalten, es gibt wenig andere Autos die man so agil durch Kurven scheuchen kann wie den Smart Roadster.

Ja der MX-5 ist im Vergleich zum Smart ein richtiges Auto, und dabei deutlich zuverlässiger, auch er ist auf Kurvenagilität ausgelegt ist aber aufgrund des höheren Gewichts, und längeren Radstand natürlich nicht ganz auf der Höhe des Smarts, macht aber bestimmt nicht weniger Spaß.

Den NC sehe ich auch als voll wintertauglich, der Smart liegt so tief das er auf umgeräumten Straßen wohl Probleme bekommen kann.

Im direkten Vergleich sehe ich kaum Argumente für den Smart Roadster, aber Autokauf ist ja meist keine Vernunftentscheidung.

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Moin,

Der MX5 ist das klar sportlichere Auto. Aber er erkauft sich die Agilität auch etwas mit einer hyperaktiven Abstimmung - sprich man muss wirklich immer was machen, die Lenkung reagiert sehr direkt - manch einer bezeichnet sie auch als nervös. Wenn man das mag - ist das kein Problem, aber es stört auch auf Strecke. Auf Schnee wird das ganze dann zu einer Charakterfrage - da muss man dann schon etwas Übung haben und mit Gefühl fahren, damit man nicht in kritische Situationen kommt, denn da verzeiht er dann weniger als die meisten anderen Autos (egal ob Front- oder Hecktriebler).

MfG Kester

Themenstarteram 10. Februar 2016 um 20:51

Gut, hoffentlich können wir beide Fahrzeuge probefahren, um alles zu testen; meistens alles subjektiv.

Beim Mazda Mx-5 NC Vorfacelift konnte ich nichts schlechtes finden. Der Motor soll zuverlässig sein, auch weitere technische Komponenten scheinen ausdauernd zu sein. Nur Rost soll es ab und zu geben. Habe ich Probleme des MX-5 vielleicht überlesen und wo müsste man das Fahrzeug besonders auf Rost kontrollieren?

Beim Smart wäre ein Experte beim Kauf äußerst vorteilhaft, der kann schließlich auch ein paar Problemchen haben.

Abseits der vorherigen Fahrzeuge, in wie fern lohnt sich dieser SLK? -> http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=218930006 (Wenn nicht mehr als 2 Vorbesitzer, 3 VB sind mir fahrzeugübergreifend einfach zu viele). Im Gegensatz wahrscheinlich eher der Cruiser, vor allem mit dem 7G+280iger als Sauger. Versicherung leicht teurer (für einen Daimler aber immer noch recht günstig), Steuer natürlich höher und Wartung auch, wobei das bei dieser Jahreslaufleistung nicht der größte Kostenfaktor wäre, oder?

Technisch soll die Baureihe 171 (vor allem der M 272 als 280/300) sehr gut sein. Der 350iger Vorfacelift hatte da deutlich größere Probleme.

Die NC Motoren haben leider auch ein Problem mit plötzlich auftretendem sehr hohen Ölverbrauch. Wenn man das nicht rechtzeitig bemerkt führt das zum Motorschaden, da es keine Warnungen wie bei anderen Fahrzeugen gibt.

 

Wie häufig das tatsächlich auftritt kann ich dir nicht sagen, auf jeden Fall sollte man den Ölstand regelmässig kontrolieren und sich an die Ölwechselintervalle halten.

Moinsen,

hier ein seltenes Fahrzeug, dennoch Großserine Technik und recht zuverlässig

Alfa Romeo GT.

entweder mit 2.0 166 Sauger-PS und dem Sensationellen Selespeed Getreieb (ähnlilch dem

SMG von BMW).

http://ww3.autoscout24.de/classified/283788012

oder noch mehr Power ?

V6 3.2 L und 240 Sauger-PS

http://ww3.autoscout24.de/classified/276896006

oder andere Farbe ?

http://ww3.autoscout24.de/classified/269142249

Noch was, vom GT 3.2 V6 sind gerade nur noch ca. 400 Fahrzeuge in D zugelassen,

d.h. einen zu sehen, grenzt heute schon an Glück.

Grüße

Themenstarteram 13. Februar 2016 um 18:09

Danke @Guzzi97 für Deinen Vorschlag zum Alfa.

Optisch nicht ganz so meins, man kann sich aber daran gewöhnen.

Größter Vorteil ist ganz klar, dass es mehr als nur 2 Sitzplätze gibt. Nur weiß ich spontan nicht, wie der GT versicherungstechnisch eingestuft ist (Alfas sind schließlich etwas teurer im Unterhalt, würde man normalerweise nicht erwarten).

Habe jetzt nochmals nach dem MX-5 NC gesucht. Wirklich viele Angebote gibt es nicht, vor allem nicht in unmittelbarer Umgebung (max. 200km). Hier ist mir einer aufgefallen (auch nicht weit weg): http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=220626091

Auf dem ersten Blick würde ich das Angebot als zu teuer einstufen, u. a. auch wegen der hohen Laufleistung. Vorteile jedoch: Ca. 1 Stunde weg, vollelektronisches Hardtop + Ledersitze mit Sitzheizung. Zum verhandeln könnte man fehlende Ausstattung wie Tempomat (obwohl nur wenige diesen besitzen), Licht-Sichtpaket, Bose-Soundystem und hohe Laufleistung in Verbindung mit möglichem hohen Ölverbrauch aufführen. Scheckheft hat er auch nicht, bei solch einer Laufleistung (wirklich schlimm oder vernachlässigbar?). Vorbesitzer wären interessant.

Kann man, trotz des plötzlich eintretendem hohem Ölverbrauch, einen MX-5 NC mit über 100t km empfehlen oder lieber verstärkt auf die Laufleistung achten? Da habe ich dann meine Befürchtungen, das Angebot oben hat schließlich schon ca.120t km.

 

Ich habe mich auch mit dem Roadster befasst, die zwei von @der_Derk empfohlenen Quellen etwas durchgeblättert. Der Smart Roadster gefällt mir äußerlich mehr. Die Frage ist, ob das viele Plastik im Innenraum den Gesamteindruck vielleicht doch verschlechtern wird, werden wir aber bei der Probefahrt sehen.

Beide Angebote, siehe Seite 1, sind meiner Meinung nach eigentlich i. O.. Beim Angebot für 6.699€ wäre ich mir trotz der Schaltwippen etwas unsicher, der Händler hat sehr viele Roadster stehen und es gibt negative Bewertungen zu diesem.

Das Auto aus dem Angebot für 6.800€ ist widerrum 1. Hand, angeblich immer beim Smartcenter gewartet (Klimarohre vielleicht schon verbessert). Die Farbe gefällt mir nicht so sehr wie die "goldene" Lackierung, aber das ist nicht all zu schlimm. Leider keine Schaltwippen, die, wie viele schreiben, beim Roadster pflicht sind und ich nachrüsten müsste (350-400€ insgesamt).

Auch ist die Laufleistung schon etwas höher. Wie ich gelesen habe, werden öfters mal Motoren bei ca. 100t km (teilweise aber auch erst bei 300t km) gewechselt (enstehende Kosten in Höhe von 1500€, auch nicht gerade wenig) oder die Turbos geben einfach den Geist auf (bis zu 400€).

Wenn das Auto nicht dicht ist, kommen auch wieder 1500€ für neue Dichtungen auf, sollte es dann komplett dicht sein oder bestehen weiterhin kleine undichte Stellen bzw. kann man den Roadster überhaupt komplett dicht bekommen?

Woran erkenne ich, ob es sich um eine Hard- oder Softtop handelt? Meistens sind die Bilder nur seitlich gemacht und es sollte doch schon das Softtop werden.

Was ist von dem hier zu halten: -> http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=219808737 Vielleicht ein Notverkauf.

Insgesamt wirkt der Roadster auf mich als etwas "unausgereift" und deshalb birgt dieser auch Gefahren, sodass es sich möglicherweise um eine teure Investition handeln kann, die nach hinten los geht. Deswegen wäre Jemand, der sich mit dem Auto auskennt, beim Kauf sehr sehr erfreuenswert, es ist aber auch schwer, da überhaupt jemanden zu finden.

Abseits von den Autos weiter oben. Ist ein Fiesta ST vielleicht auch nicht schlecht? Mir ist auch bewusst, dass dieser mit den oben genannten Fahrzeugen wenig am Hut hat. -> http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=218571693

Vielen Dank jetzt schon für Antworten.

Zitat:

@2015er schrieb am 13. Februar 2016 um 19:09:10 Uhr:

Kann man, trotz des plötzlich eintretendem hohem Ölverbrauch, einen MX-5 NC mit über 100t km empfehlen oder lieber verstärkt auf die Laufleistung achten? Da habe ich dann meine Befürchtungen, das Angebot oben hat schließlich schon ca.120t km.

Ja, wenn er keinen nennenswerten Ölverbrauch hat, also unter 0,5 l/1.000 KM.

Dann die Ölwechselintervalle in Zukunft einhalten, und wenn der Wagen auch gerne mal zügiger bewegt wird 5W50 statt dem von Mazda empfohlenen 5W30 Öl benutzen. Angeblich soll das Mazda Dexelia Öl auch nicht so toll sein.

Falls dir die Motorprobleme sorgen bereiten ab dem Facelift von 2009 scheinen sie nicht mehr aufzutreten da bist du dann aber mit mindestens 9.000 € dabei.

Das Facelift ist gut an der geänderten Kühlergrill Form zu erkennen.

Einen Tempomaten hat der MX-5 serienmäßig nur als Facelift Coupé.

Aber wenn man mal ehrlich ist, passt nen Tempomat auch so gar nicht zu dem Auto.

Es gibt bei Mazda kein Scheckheft mehr, wird nur digital bei Mazda gespeichert.

Als grobe Preisrichtung ich habe im Juli 2014 8,500 € für einen Niseko Coupe von 2008 mit 90.000 Kilometern bezahlt, und das ist 1,5 Jahre her.

Themenstarteram 13. Februar 2016 um 22:28

Ist der Niseko mehr wert als ein herkömmlicher Mx-5 mit den verschiedenen Serienausstattungen?

War Deiner erste Hand und mit Ledersitzen und hast Du den Privat oder vom Händler gekauft? Privat wäre hier sogar fast schon besser finde ich.

Das Problem mit dem Ölverbrauch ist aber auch komisch: Öldruckanzeige im KI Fake, keine Anzeichen in Form von starkem Rauch und unterschiedliche Meinungen (entweder soll der 1.8er bzw. der 2.0 eher betroffen sein).

Den Ölverbrauch sollte man demnach beim Kauf im Kaufvertrag erwähnen (beim Händler schwieriger) wobei dieser auch plötzlich nach ein paar Kilometern auftreten kann.

Was ist von dem im letzten Post verlinkten zu halten, hier wird es schwierig, den Ölverbrauch im Kaufvertrag anzumerken.

Ich würde das auch beim Händler rein schreiben lassen, der kann zwar nicht wissen ob es stimmt, aber wenn der Ölverbrauch dann da ist, ist es ein eindeutiger Gewährleistungsfall wo er sich nicht raus reden kann. Ist halt ein Risiko für den Händler wenn er das nicht eingehen will kauf ich nen anderen.

Der Niseko ist das letzte vor Facelift Sondermodell, mit braunem Leder einigen Chromverzierungen, silberner statt schwarzer Zierleiste im Amaturenbrett, anderen Felgen, und recht häufig auch mit Xenon (war ein Optionspaket zusammen mit Bose Anlage). Ich habe damals gezielt nach dem Sondermodell als Coupé gesucht. Da das Modell recht gut verkauft wurde, findet man den auch gebraucht sehr häufig. Meiner war erste Hand, und von Privat, er war allerdings für über 10.000 € bei mobile eingestellt, ich wollte nur mal einen in der Nähe ansehen bevor ich einen in 250 KM Entfernung besichtige.

Im Endeffekt hat der Verkäufer eingesehen das sein Preis deutlich zu hoch war.

Was soll ich dir zu dem Angebot groß sagen, finde ihn halt noch zu teuer, kann dir nur empfehlen ruhig erst mal deutschlandweit zu suchen, d.h. ja nicht das du dann auch so weit weg kaufen müsst aber man sieht dann recht gut was an guten Angeboten realistisch ist. Über Autouncle.de statt direkt über mobile zu suchen finde ich auch recht sinnvoll..

am 14. Februar 2016 um 3:16

Verstehe ich das richtig? Der Händler soll einen erhöhten Öl Verbrauch in den Vertrag aufnehmen, obwohl er nicht da ist? Wird wohl jeder Händler den Vogel zeigen.

Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Ölverbrauch in den ersten 6 Monaten Eintritt eher gering, danach kann man die Gewährleistung vergessen. Man kann sich nunmal nicht gegen alles absichern

am 14. Februar 2016 um 7:34

Nein verstehst du nicht richtig.

Es geht darum das der Wagen zum Zeitpunkt des Kaufs keinen hohen Ölverbrauch hat.

Genau das würde ich mir vertraglich zusichern lassen.

am 14. Februar 2016 um 7:53

Zitat:

@Tand0r schrieb am 14. Februar 2016 um 08:34:30 Uhr:

Nein verstehst du nicht richtig.

Es geht darum das der Wagen zum Zeitpunkt des Kaufs keinen hohen Ölverbrauch hat.

Genau das würde ich mir vertraglich zusichern lassen.

Wäre das nicht negativ für den Käufer? Wenn beide den Vertrag unterschreiben, kann der Händler dann darauf verweisen,dass der wagen zum Zeitpunkt des kaufs keinen Ölverbrauch hatte und die Gewährleistung verweigern. Lieber gar nichts erwähnen da ein erhöhter Verbrauch eh ein Mangel ist, als einen Mangel extra als nicht vorhanden auszuweisen und somit eigentlich nah legen, dass der Mangel erst nachdem Kauf entstanden ist.

am 14. Februar 2016 um 9:22

Sorry aber das ist Blödsinn. Es ist eine beschriebene Eigenschaft des Fahrzeugs, und wenn die nicht erfüllt ist, dann muss nachgebessert/gewandelt werden.

Ölverbrauch bei einem Gebrauchtwagen als Mangel durchzusetzen dürfte ohne das was dazu im Kaufvertrag steht schwer werden.

Aber wenn du Angst hast das es später missverstanden werden könnte, dann schreib halt,

"Der Verkäufer sichert zu das das Fahrzeug einen Ölverbrauch von weniger als 0,5 Liter/1000 KM hat"

Zitat:

@2015er schrieb am 13. Februar 2016 um 19:09:10 Uhr:

Auch ist die Laufleistung schon etwas höher. Wie ich gelesen habe, werden öfters mal Motoren bei ca. 100t km (teilweise aber auch erst bei 300t km) gewechselt (enstehende Kosten in Höhe von 1500€, auch nicht gerade wenig) oder die Turbos geben einfach den Geist auf (bis zu 400€).

Die Tendenz geht in die Richtung "je mehr PS, desto haltbarer". Die 61-PS-Version ist, wie schon geschrieben, ohne Änderung aus dem ForTwo übernommen, und teilt dessen kürzere Lebensdauer. Der 82er hält schon relativ lange, wobei es den Turbo halt durch Fehlbehandlung dahinraffen kann. Kalt getreten, nach Autobahnfahrt ohne Nachlaufen abgestellt, geht alles auf die Turbo-Lebensdauer. Vom Brabus liest man am wenigsten Probleme (abgesehen von so Details wie einem ab Werk falsch herum montierten LLK-Lüfter), dort ist die Chiptuning-Quote auch am geringsten. Generell muss man das Teillastentlüftungsventil im Auge behalten (wie beim Fortwo), sind ca. 20 Euro Teilekosten deren Investition bei der jährlichen Wartung durchaus nicht verkehrt sind. Ein Privatverkäufer wird extra darauf hinweisen, wenn er es gemacht hat.

Zitat:

@2015er schrieb am 13. Februar 2016 um 19:09:10 Uhr:

Wenn das Auto nicht dicht ist, kommen auch wieder 1500€ für neue Dichtungen auf, sollte es dann komplett dicht sein oder bestehen weiterhin kleine undichte Stellen bzw. kann man den Roadster überhaupt komplett dicht bekommen?

Waschstraßendicht - kaum. Ähnlich dicht wie einen VW Eos - schon ;).

Nach der Hälfte der Bauzeit (also irgendwann Mitte 2004) war die Abdichtung des Vorderwagens Serie, und auch die verbesserten Spiegeldreiecke - bedeutet, da ist jetzt innen eine Rinne, damit das Wasser an der Tür unten wieder 'rausläuft, anstelle über das Lautsprechergitter.

1500 Euro für neue Dichtungen - wenn man die Dachteile bei Smart nachkauft? Ansonsten würde ich erst das Nachjustieren der Dachholme und der Seitenscheiben probieren. Die wesentliche Undichtigkeit ist der Ansatz des Dachholms am Überrollbügel, dafür gab es auch zwei verschiedene Türdichtungen (Listenpreis pro Seite ca. 200 Euro). Das Wasser sollte eigentlich vom Überrollbügel kommend seitlich durch den Dachholm geleitet werden, wenn die Dichtung dort nach Montage nicht 100% passt, nimmt es die Abkürzung über den Anschnallgurt hinter die Sitze.

Zitat:

@2015er schrieb am 13. Februar 2016 um 19:09:10 Uhr:

Woran erkenne ich, ob es sich um eine Hard- oder Softtop handelt? Meistens sind die Bilder nur seitlich gemacht und es sollte doch schon das Softtop werden.

Das Hardtop besteht aus zwei Hälften (zusätzliches Undichtigkeitspotential an der mittleren Dichtung) und hat Halterungen im hinteren Kofferraum, das Softtop nur die zwei schmalen Dachholme, die im vorderen Kofferraum verstaut werden. Wenn Du also irgendwo die zwei schmalen Holme auf dem Bild siehst, oder eben die Stoffbahn des Daches dazwischen - ist es das Softtop. Das Hardtop war auch sehr selten, und meistens den günstigen Modellen vorbehalten (was sich heute umgekehrt hat, Hardtops zum Nachrüsten werden höher gehandelt als Softtops), die meisten wurden mit Softtop verkauft, der Brabus eigentlich nur. Es kann auch beides vorhanden sein.

Der Verlinkte macht 'nen guten Eindruck - hat leider keine Schaltwippen, aber der Preis ist für Baujahr, Laufleistung und Coupé in Ordnung.

Der Smart hat sicher mehr Reparaturkostenpotential als der MX-5, was beim Kauf mit einer entsprechenden Rücklage abgesichert werden sollte. Ist weniger Alltagsauto (auch wenn er durchaus so genutzt werden kann) und geht mehr in Richtung Kit Car - und wurde tatsächlich damals auch mit hohem Handmontageanteil gefertigt. Sieh' ihn weniger wie eine Roadster-Alternative zu Kleinwagen, sondern mehr wie eine Lotus Elise für Arme... ;)

Gruß

Derk

Zitat:

@2015er schrieb am 10. Februar 2016 um 21:51:50 Uhr:

 

Technisch soll die Baureihe 171 (vor allem der M 272 als 280/300) sehr gut sein. Der 350iger Vorfacelift hatte da deutlich größere Probleme.

Google mal "M272 Kettenrad"

;)

Zitat:

@der_Derk schrieb am 14. Februar 2016 um 10:37:33 Uhr:

Waschstraßendicht - kaum. Ähnlich dicht wie einen VW Eos - schon ;).

Das sind aber niedrige Ansprüche, die Du da stellst. :D

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