Expertenmeinung zu hohem Ölverbrauch und Kolbennummern, Motor Z16SE. Nur neue Kolbenringe ?
Hallo Motor Talk Gemeinde.
Nun ist es soweit, der Zylinderkopf ist runter und nun werden diesmal die Kolbenringe mit ausgetauscht.
Beim letzten Mal habe ich die Ventilschaftabdichtungen erneuert, aber der Ölverbrauch liegt immer noch bei 1 Liter auf ca. 800- 1000 km.
Die Laufleistung beträgt zur Zeit 65.000 km.
Was mir Kopfzerbrechen bereitet sind die Zahlen auf den Kolben, ich habe mal hier 4 Bilder von den Kolben mal reingestellt. Es stehen hier auf den Kolben 2 mal H08 H4 (Kolben 2 und 4)und 2 mal H09 H4 (Kolben 1 und 3).
Demnach wäre die Zahl H08 für Kolben mit 79,08 mm Durchmesser, H09 für 79,08 mm oder liege ich hier falsch?
Die Zylinderdurchmesser werde ich morgen ausmessen, wenn ich die Kolben gezogen habe und hier reinstellen.
Zusätzlich habe ich noch die Kolbenbrennräume vom Zylinderkopf fotografiert.
Ach ja, Hohnspuren auf den Zylinderlaufflächen ist auch noch vorhanden, nur die Fotos werden nicht so gut, werde mal morgen Bilder mit der Kamera meines Sohn machen.
Ich Danke euch im vor raus für zahlreiche Tipps und Meinungen.
Gruß Werner
Beste Antwort im Thema
Hallo.
Die Messung des Kolbenringstoßspiel habe ich durchgeführt und bin zu folgendem Ergebnis gekommen.
Ich habe von 2 Kolben die Ringe abgezogen und einen Stoßspalt von fast 0,50 mm ermittelt.
Somit also am oberen Grenzwert und verschlissen. Nun muß ich mal schauen welche Kolbenringe da reingehören. Mal schauen was die Werkstatt morgen sagt, wo ich den Kopf planen lasse. Eigentlich wollte ich die Ringe bei meinem Teilehändler kaufen, aber wenn der Preis stimmt und die Beratung, dann eben halt dort.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Nun zu Dir Black13i.
Ja Du darfst fragen nach der ursprünglichen Geschichte fragen.
Zugelassen worden als Firmenwagen, Opelhändler in Aachen 08.2003.
1. Inspektion 07.2004 bei 15.170 km, Ölsorte 0W-40.
Dann Verkauf an eine Dame, 06.2004.
2. Inspektion bei, jetzt kommt es bei 43.385 km !!!
Also ca. 30.000 km in einem Jahr, sollte ja kein Problem sein, aber mit einer Ölfüllung??
Ich vermute mal hier das Problem von minderwertigem Öl, das eventuell nachgefüllt wurde.
Es darf bei den Long Life Intervallen nur Öl der GM-LL-B-025 nachgefüllt werden, anderes Öl reduziert den Wechselintervall.
Wir kauften den Wagen 10.2006 mit ca. 53.000 km und leider bemerkte ich zu spät, erst ein 1/2 Jahr danach das der Ölverbrauch zu hoch ist.
Soviel zu der Geschichte des Z16SE.
Ich habe noch keinen 1.6 8 Ventiler gehabt der soviel Öl verbraucht hat.
Max. 1 Liter auf 5000 km bei meinen alten Ascona C, Astra F 1 Liter auf 10.000 km.
Warum fragt Du, habt ihr auch einen so hohen Ölverbrauch?
Ich sage immer max. 15.000 km oder 1 mal im Jahr Ölwechsel und min. 5W-40, selbst wenn es das Öl aus dem Praktiker Baumarkt für ca. 16,00€ ist auf HC- Basis.
Mein Omega B bekommt 5W-40, nimmt sich 1 Liter Öl auf 6000 km, hat 125.000 km runter, eine Kompression von ca. 13,5 Bar auf allen Zylindern, schnurt wie ein Kätzchen und verbaucht keine 10 Liter Benzin auf 100 km.
Gruß Werner
86 Antworten
Das Drehmoment ändert sich über das gesamte Drehzahlband , wenn auch nur leicht , aber obenrum fehlt dem Motor dann etwas die Begeisterung !
Durch das Planen wandern die Steuerzeiten leicht richtung später , wie gravierend das ist hängt davon ab wieviel geplant wurde , verbau das Nockenrad und dreh das solange bis der Motor optimal läuft , da wirst du ein paar Stellungen testen müßen bis es passt , aber erwarte keine Wunder , beim Serienmotor spürt man das nicht so deutlich wie bei einem getunten !
Zitat:
Original geschrieben von OHCTUNER
Das Drehmoment ändert sich über das gesamte Drehzahlband , wenn auch nur leicht , aber obenrum fehlt dem Motor dann etwas die Begeisterung !
Durch das Planen wandern die Steuerzeiten leicht richtung später , wie gravierend das ist hängt davon ab wieviel geplant wurde , verbau das Nockenrad und dreh das solange bis der Motor optimal läuft , da wirst du ein paar Stellungen testen müßen bis es passt , aber erwarte keine Wunder , beim Serienmotor spürt man das nicht so deutlich wie bei einem getunten !
Hallo.
Mit leicht Richtung später, meinst du also mehr im oberen Drehzahlbereich und nicht unteren Drehzahlbereich. Ich habe vermutet das der obere Drehzahlbereich leidet durch das planen.
Wenn es so ist werde ich es dabei belassen und mich über dieses Drehmoment was der Motor momentan entfaltet genießen.
Danke und schöne Feiertage noch.
Gruß Werner
Zitat:
Original geschrieben von hwd63
Hallo.Zitat:
Original geschrieben von OHCTUNER
Das Drehmoment ändert sich über das gesamte Drehzahlband , wenn auch nur leicht , aber obenrum fehlt dem Motor dann etwas die Begeisterung !
Durch das Planen wandern die Steuerzeiten leicht richtung später , wie gravierend das ist hängt davon ab wieviel geplant wurde , verbau das Nockenrad und dreh das solange bis der Motor optimal läuft , da wirst du ein paar Stellungen testen müßen bis es passt , aber erwarte keine Wunder , beim Serienmotor spürt man das nicht so deutlich wie bei einem getunten !Mit leicht Richtung später, meinst du also mehr im oberen Drehzahlbereich und nicht unteren Drehzahlbereich. Ich habe vermutet das der obere Drehzahlbereich leidet durch das planen.
Wenn es so ist werde ich es dabei belassen und mich über dieses Drehmoment was der Motor momentan entfaltet genießen.
Danke und schöne Feiertage noch.
Gruß Werner
Hallo Werner,
durch das Abfräsen des Zylinderkopf läuft die Nockenwelle max. 1° Kurbelwinkel nach spät. Das macht leistungsmäßig nichts aus. Erst ab ca. 2° Kurbelwinkel ist eine Verschiebung nach mehr Leistung messbar aber nicht spürbar.
Aber wenn Du schreibst daß Dein Motor von untenheraus richtig bumms hat, und oben raus nachläßt, dann habe ich ein Versatz des Nockenwellenrades nach früh in Verdacht. Soll heißen KW-Markierung steht auf OT, NW-Markierung steht ein Zahn nach rechts neben der Markierung.
Zur Erklärung: Nockenwelle läuft vor Kolben-OT = Mehr Drehmoment aber weniger Leistung; Nockenwelle läuft nach Kolben-OT = weniger Drehmoment aber Mehrleistung. 1 Zahn vor Kolben-OT entspricht etwa 12° Kurbelwinkel. Birgt aber die Gefahr, daß bei hohen Drehzahlen die Kolben mit den Ventilen kontakt bekommen können. Ich schlage aus Sicherheitsgründen Dir vor, die Steuerzeiten nochmals zu kontrollieren.
eien besinnliche, friedvolle Weihnacht, einen guten Rutsch (ohne auto) und viel Gesundheit für 2009
Gruß Reinhard
Ich wollte schon sagen, nur das Planen bedingt doch noch keine Verschiebung der Steuerzeit, das ist so gering das merkt kein Mensch.
Ich denke auch das da einer die Steuerzeiten falsch eingestellt hat, lass das noch mal überprüfen.
MFG
Ecotec
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von reinhard e. bender
Hallo Werner,Zitat:
Original geschrieben von hwd63
Hallo.
Mit leicht Richtung später, meinst du also mehr im oberen Drehzahlbereich und nicht unteren Drehzahlbereich. Ich habe vermutet das der obere Drehzahlbereich leidet durch das planen.
Wenn es so ist werde ich es dabei belassen und mich über dieses Drehmoment was der Motor momentan entfaltet genießen.
Danke und schöne Feiertage noch.
Gruß Werner
durch das Abfräsen des Zylinderkopf läuft die Nockenwelle max. 1° Kurbelwinkel nach spät. Das macht leistungsmäßig nichts aus. Erst ab ca. 2° Kurbelwinkel ist eine Verschiebung nach mehr Leistung messbar aber nicht spürbar.
Mit leicht richtung später meine ich die Steuerzeiten , die verschieben sich durch das planen richtung später !
@ reinhard
Diese Verschiebung der Steuerzeiten hängt immer von der Menge wieviel geplant worden ist ab , 1° ist nur ein pauschaler Wert , mehr nicht !
Die Steuerzeiten sind schon Serie nicht 100 % , da kommen auch noch Fertigungstolleranzen mit ins Spiel , ne gelängte Steuerkette , ein ausgelutschter Zahnriemen , ne Kopfdichtung mit einer leicht anderen Dicke , usw und schon stimmt das nicht mehr !
Wie gesagt , beim Serienmotor geht deswegen nicht die Welt unter , aber optimal sind die trotzdem nicht !
Hier haste mal ein Bild von einem früheren Motor von mir mit einstellbaren Nockenrad , wenn du genau hinschaust , siehst du wie die Einstellung leicht aus der Mitte ist , Kopf wurde 0,6mm geplant !
Zitat:
Original geschrieben von OHCTUNER
Mit leicht richtung später meine ich die Steuerzeiten , die verschieben sich durch das planen richtung später !Zitat:
Original geschrieben von reinhard e. bender
Hallo Werner,
durch das Abfräsen des Zylinderkopf läuft die Nockenwelle max. 1° Kurbelwinkel nach spät. Das macht leistungsmäßig nichts aus. Erst ab ca. 2° Kurbelwinkel ist eine Verschiebung nach mehr Leistung messbar aber nicht spürbar.@ reinhard
Diese Verschiebung der Steuerzeiten hängt immer von der Menge wieviel geplant worden ist ab , 1° ist nur ein pauschaler Wert , mehr nicht !
Die Steuerzeiten sind schon Serie nicht 100 % , da kommen auch noch Fertigungstolleranzen mit ins Spiel , ne gelängte Steuerkette , ein ausgelutschter Zahnriemen , ne Kopfdichtung mit einer leicht anderen Dicke , usw und schon stimmt das nicht mehr !
Wie gesagt , beim Serienmotor geht deswegen nicht die Welt unter , aber optimal sind die trotzdem nicht !Hier haste mal ein Bild von einem früheren Motor von mir mit einstellbaren Nockenrad , wenn du genau hinschaust , siehst du wie die Einstellung leicht aus der Mitte ist , Kopf wurde 0,6mm geplant !
Hallo OHCTUNER,
Zitat:
Diese Verschiebung der Steuerzeiten hängt immer von der Menge wieviel geplant worden ist ab , 1° ist nur ein pauschaler Wert , mehr nicht !
Da gebe ich Dir Recht... aber in meiner 42 jährigen Zeit als Motorenentwickler sind die 1° KW kein Pauschaler Wert, sondern die Erfahrung die ich gemacht habe.
Zitat:
Die Steuerzeiten sind schon Serie nicht 100 % , da kommen auch noch Fertigungstolleranzen mit ins Spiel , ne gelängte Steuerkette , ein ausgelutschter Zahnriemen , ne Kopfdichtung mit einer leicht anderen Dicke , usw und schon stimmt das nicht mehr !
Daß die Steuerzeiten in der Serie nie zu 100% durch Fertigungstoleranzen stimmen können... gebe ich Dir wieder Recht. Aber eine gelängte Kette.. ne, ne, die gelängten Ketten die ich gesehen habe waren alle gerissen. Ich habe von allen, Angefangen vom 1,1 OHV-Motor im Kadett bis zu den Z22YH-Motoren noch keine Kette gesehen die sich so gelängt hat, daß sich die Steuerzeiten merklich verschoben haben. Das gleiche gilt auch für die Zahnriemen. Oder was meinst Du warum auf dem Leertrum (Zugentlasteter Seite) ein Ketten- bzw Riemenspanner ist. Der gleicht die maginalen Veränderung aus. Einen Weichstoff-ZKD ungepresst hat eine Dicke von 1,1 bis 1,15mm. Im gepressten Zustand 0,7 bis 0,73mm. Eine Metall-Lagendichtung hat eine Dicke ungepresst von 0,3mm und gepresst von 0,2mm. Da ist kein Spielraum drinne dür die Verstellung der Steuerzeiten. Die Aussage daß es so wäre ist purer Unsinn.
Zitat:
Hier haste mal ein Bild von einem früheren Motor von mir mit einstellbaren Nockenrad , wenn du genau hinschaust , siehst du wie die Einstellung leicht aus der Mitte ist , Kopf wurde 0,6mm geplant !
Nichts für ungut.... aber wie Einstellbare NW-Räder aussehen und wie sie funktionieren habe ich zur genüge bei unseren Opel Formel 3 Motoren gesehen
Gruß Reinhard
Hallo.
Dank erst mal an alle.
Die Steuerzeiten sind schon richtig eingestellt, habe schon mehrfach Zahnriemen gewechselt und das immer penibel.
Ich lasse sogar erst noch die Motore laufen ohne Abdeckung, um nochmal alles zu kontrollieren bevor alles wieder zugebaut wird.
Gruß Werner
Okey reinhard , ich geb mich geschlagen !
Beim OHV mach ich mir eh keinen Kopf wegen der Kette , bei der Länge !
Aber mein derzeitiger Motor zb. hat 4 Nockenwellen und die werden über eine Duplexkette angetrieben , durch den V6 wird die ganz schön umgelenkt !
Soll das heißen das nach 17 jahren und grob 150tkm sich da nix gelängt hat , das ne Duplex stabiler als ne Simplex ist , davon geh ich aus ?!
Eh ich's vergess , frohe Weihnachten ! 😉
Zitat:
Original geschrieben von OHCTUNER
Okey reinhard , ich geb mich geschlagen !
Beim OHV mach ich mir eh keinen Kopf wegen der Kette , bei der Länge !
Aber mein derzeitiger Motor zb. hat 4 Nockenwellen und die werden über eine Duplexkette angetrieben , durch den V6 wird die ganz schön umgelenkt !
Soll das heißen das nach 17 jahren und grob 150tkm sich da nix gelängt hat , das ne Duplex stabiler als ne Simplex ist , davon geh ich aus ?!Eh ich's vergess , frohe Weihnachten ! 😉
Hallo OHCTUNER,
zuerst frohe Weihnachten.
Du hast Glück. Ich bin gerade an zerlegen eines C30NE-Motors. Laufstrecke knapp 200 000km. Der hat eine Duplex-Kette. Ich hab mal wegen dem Thema die Längung der Kette gemessen. Längung: 0,001 mm gegenüber Neuzustand.
Und die 4 NW werden nicht über eine Kette angetrieben. Die linke Bank hat eine Kette und die Rechte Bank hat eine Kette. Wenn die 4 NW über eine Kette angetrieben würden, dann wär eine derart große Schwingbelastung auf der Kette daß daß der Verschleiß nicht in den Griff zu bekommen wäre. Außerdem wären da Umlenkungen an zubringen das die Produktionskosten in die Höhe treibt. Meistens wird die Auslasswelle mit einer langen Kette angetrieben, und die Einlasswelle mit einer kurzen Kette direkt von der Auslasswelle.
Gruß Reinhard
Zitat:
Nichts für ungut.... aber wie Einstellbare NW-Räder aussehen und wie sie funktionieren habe ich zur genüge bei unseren Opel Formel 3 Motoren gesehen
Gruß Reinhard
Hallo Reinhard,
du gibst da ein Stichwort und zwar Formel 3!
Hab da mal ne Frage, gehört zwar nicht in den Treat, aber es ist ja auch
Weihnachten, ah ja Frohe Weihnachten alle Opelfreunde und dies noch
werden wollen!!!
Und zwar ist es bei Hochleistungsmotoren relevant
ob sie Zahnriemen oder Kette haben?
Würde mich echt interresieren!
MfG aus dem schönen Allgäu
Zitat:
Original geschrieben von CalibraDTMV6
Hallo Reinhard,Zitat:
Nichts für ungut.... aber wie Einstellbare NW-Räder aussehen und wie sie funktionieren habe ich zur genüge bei unseren Opel Formel 3 Motoren gesehen
Gruß Reinharddu gibst da ein Stichwort und zwar Formel 3!
Hab da mal ne Frage, gehört zwar nicht in den Treat, aber es ist ja auch
Weihnachten, ah ja Frohe Weihnachten alle Opelfreunde und dies noch
werden wollen!!!
Und zwar ist es bei Hochleistungsmotoren relevant
ob sie Zahnriemen oder Kette haben?
Würde mich echt interresieren!MfG aus dem schönen Allgäu
Hallo CalibraDTMV6,
ob Rennmotoren Zahnriemen oder Ketten oder Stirnräder haben, richtet sich nach der Drehzahl. Die F3 Motoren haben Zahnriemen - wie in der Serie. Die DTM-Motoren habe Kette. Bei den neuen F1-Motoren wird darüber ein großes Geheimnis gemacht. Ich denke aber die haben Stirnräder, weil die Umfangsgeschwindigkeit am Kurbelwellenzahnrad für Ketten (Zahnriemen hat kein einziger F1-Motor) so hoch ist, daß sie anfangen zuschwingen.
Gruß Reinhard
Hallo Reinhard,
also Leistungsmässig gibt´s da keine Defiziete?
Und warum hat sich das Stirnrad bei denn Serienfahrzeugen
nicht durchgesetzt?
Gruss Harry
Zitat:
Original geschrieben von CalibraDTMV6
Hallo Reinhard,also Leistungsmässig gibt´s da keine Defiziete?
Und warum hat sich das Stirnrad nicht durchgesetzt?Gruss Harry
Hallo Harry,
leistungsmäßig gibt es zwischen den Antrieben keine Defizite.
Stirnräder, sie wurden früher verbaut, sind teuer in der Herstellung und noch teurer für die Serie. Beim Opel Olympia OHV in den 1950 bis 1965er Jahren gab es ein Stirnrad. Hieß damals Novotexrad. Beim OHC- oder DOHC-Motoren werden mehr Stirnräder benötigt. z. B. beim TAG-Porsche F1 Motor waren 13 oder 14 Zahräder notwendig um die Nockenwellen anzutreiben.
Stirnräder werden heute nur noch an F1 Motoren eingesetzt. Steuerketten und Zahnriemen sind für die Serie billiger in der Herstellung und besser und einfacher zu hand haben.
Gruß Reinhard
@Reinhard
Zum Thema gelängte Steuerketten.... ich hab in diesem Jahr einige Z22SE Motoren und auch einen Z22YH
Motor gehabt mit diesem Phänomen. Die Ketten haben sich überdurchschnittlich gelängt und sind dann übergesprungen, oder teilweise sogar komplett gerissen.
Angeblich soll es an einem defekten Beöler liegen, kannst du dazu etwas berichten?
MFG
Ecotec
PS.... Z20LET ich habe noch einen Zylinderkopf dafür, und einen leicht defekten Block mit einer Riefe durch ein Teil des Turboladers.
Zitat:
Original geschrieben von Ecotec_dbilas
@ReinhardZum Thema gelängte Steuerketten.... ich hab in diesem Jahr einige Z22SE Motoren und auch einen Z22YH
Motor gehabt mit diesem Phänomen. Die Ketten haben sich überdurchschnittlich gelängt und sind dann übergesprungen, oder teilweise sogar komplett gerissen.Angeblich soll es an einem defekten Beöler liegen, kannst du dazu etwas berichten?
MFG
Ecotec
PS.... Z20LET ich habe noch einen Zylinderkopf dafür, und einen leicht defekten Block mit einer Riefe durch ein Teil des Turboladers.
Sag ich doch... wenn Steuerketten sich längen dann reißen sie in den Glieder ab. Ich habe in der Vergangeheit schon einiges hier im Forum gelesen über gerissene Ketten beim Z22SE und Z22YH daß der Beöler (was immer das sein soll?) die Ursache sein soll.
Was ich weiß ist, daß der Lieferant als die Serie anlief die Berabeitung des Kurbelwellenrades geändert hat, ohne Opel zu Informieren. Als dann die Motoren bei uns auf den Motorprüfständen wie die Fliegen starben, wurde in Detektivischer Kleinarbeit der Fehler nach gewiesen. Das Kurbelwellenkettenrad wurde nicht ausreichend gehärtet, worauf sich der Abstand der Zähne auf dem Rad vergrößerte, und die Kette zerstörte. Anzeichen waren: Kettengeräusche im Leerlauf.
Gruß Reinhard
P.S. Ich schick die ein PN wegen dem Z20LET-motor.