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EVB ---> Police
Hallo Fachmänner,
ich bin gerade etwas erzürnt über die Württembergische (ab jetzt Wü).
Folgender Ablauf:
Im Oktober 2012 habe ich meinen T3-Camper (muss einiges gemacht werden, war abgemeldet) mit Saisonkennzeichen 10-12 "notzugelassen", da Fahrzeugmangel. Über eine EVB der Wü, alle Autos bei der Wü versichert, Hausrat, priv. HP etc auch. Weder mir noch meiner Freundin ist aufgefallen, dass jetzt für den Camper nie eine Abbuchung für die Haftpflicht kam, bzw die Wü hat ja im entsprechenden Zeitraum genug abgebucht. Police habe ich auch nicht wirklich vermisst, die kam auch schon mal erst 8 Monate später. Unsere Versicherungsmensch bei der Wü ist relativ neu bei der Wü, hatte aber alle Autos in seinen Unterlagen. Im März kamen jetzt böse Schreiben, Kfz nicht versichert etc. bis zur Zwangsabmeldung. Die erfolgte dann am 25.03. Der Fakt stört mich erst mal nicht, wie gesagt: Da muss einiges gemacht werden. Heute ist jetzt in der Post: Rechnung und Police für den Camper.
Jetzt ist folgender Effekt:
Strafgebühren an die Zulassungsstelle
Wenn die Arbeiten erledigt sind kann ich nicht einfach zum TÜV fahren, rechtlich wäre es ja in Ordnung gewesen mit dem Saisonkennzeichen auch mit stark abgelaufenem TÜV wieder die Plakette zu holen.
Durch das Zusenden der Police habe ich auf einmal wieder den Versicherungsschutz rückwirkend und stehe jetzt mit 'ner abgemeldeten Karre da.
Ich fühle mich gelinde gesagt verarpiiiiieeeept.
Bestehen da Chancen die jetzt entstehenden/entstandenen Kosten der Wü anzukreiden?
Mental habe ich ja jetzt schon den 30.11. im Kalender angestrichen.
Schönes WE und besten Dank für Tipps etc
Uwe
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19 Antworten
Moin,
wenn der neue Versicherungsfachmann das mit der Verwaltung regelt und nachgewiesener Maßen nicht Dein Verschulden ist, dass die Beitragszahlung nicht erfolgte, hast Du gut Chancen, dass die Gebühr der Zulassungsstelle von der Wü Dir erstatt wird.
In der Vergangenheit konnte ich für meine Kunden (wenn es kein Verschulden des Kunden war) erfolgreich klären.
Wann hast du den den Antrag eingereich?
Und warum hast du nicht auf das erste Schreiben der Wü reagiert?
In dem Schreiben muss ja stehen, dass der Antrag noch fehlt. Sonst würde es ja nicht kommen.
Zitat:
Original geschrieben von count.zero
Bestehen da Chancen die jetzt entstehenden/entstandenen Kosten der Wü anzukreiden?
Du könntest eventuell - wenn es für dich nicht viel zu umständlich ist - deinen Ansprechpartner des Versicherers (du hast den Versicherer wohl benannt, aber das ist für uns ja völlig belanglos) bitten, das mit diesem mal abzuklären.
Vielleicht kann er sogar rauskriegen, weshalb trotz von dir/ihm selbstverständlich perfekt veranlasstem Versicherungsvorgang keine Reaktion kam und jetzt dann plötzlich doch.
Ich kann das leider nicht.
Gruß situ
Ganz ehrlich, für Leute der Marke "ich scheiß mich nichts drum" hab ich kein Verständniss und kein Mitleid.
Hört sich für mich so an, als wenn nie ein Antrag gestellt wurde.
Sehe ich genau so.
Es kommen mehrere Schreiben der Versicherung, bevor die EVB zurück gezogen wird.
Wenn auch nur eines davon lesen würde, wäre das alles nicht passiert.
@Corsadiesel: So hatte ich es eigentlich geplant, kannte solche Probleme bisher nur nicht. Also besteht da auch Hoffnung. Danke
@die anderen
Ok, nett in Richtung Verdächtigungen, super.
Der von mir geschilderte Ablauf ist KOMPLETT. Vom Tag der Zulassung über nichts von der Wü zu höhren (für das entsprechende Kfz) bis zu den Schreiben im März. Meine Empörung basiert auch darauf, dass ich da diverse Schreiben im formalen Schriftverkehr vermisse.
Und wenn ich nie reagiert hätte, wieso erlischt dann die Versicherung und nicht der vorläufige Versicherungsschutz der EVB?
Mal ganz im Ernst gefragt: Wenn ich das selber verbockt habe, warum soll ich hier nachfragen?
Ablauf:
Oktober 12: EVB
Januar 13: "Versicherungsmensch, neuer" stellt sich vor, alle Policen besprochen, Hausrat, alle Kfz auch der Camper, priv. HP, Rechtschutz
März 13: Böses Schreiben wegen dem geschilderten Fall, weiteres Schreiben, Abmeldung
April 13: Police mit Rechnung wird zugeschickt
Wenn das hier ein Schema F fall wäre mit Schlamperei, nicht bezahlt etc. würde ich hier nicht nachfragen. Bin des Denkens so gerade noch fähig.
Thema bitte schließen, Aussage von Corsadiesel reicht mir.
Uwe
Zitat:
Original geschrieben von count.zero
März 13: Böses Schreiben wegen dem geschilderten Fall, weiteres Schreiben, Abmeldung
Das ist also alles zeitgleich passiert? ;)
Du hättest ja nur auf das Schreiben vom 13. März reagieren müssen.
Da steht ja drinnen, was passieren wird, wenn du nichts machst.
Ich wette in dem Schreiben steht drinnen, dass bis heute der Antrag fehlt und dass Sie die vorläufige Deckung zurück ziehen, wenn du nicht umgehend den Antrag einreichst. Frist 14 Tage.
Na wenigstens sind immer die anderen Schuld. ;)
Zitat:
Original geschrieben von HacklSchorsch1
Da steht ja drinnen, was passieren wird, wenn du nichts machst.
Ich wette in dem Schreiben steht drinnen, dass bis heute der Antrag fehlt und dass Sie die vorläufige Deckung zurück ziehen, wenn du nicht umgehend den Antrag einreichst. Frist 14 Tage.
Du kennst die Württembergische?
Die haben gegen den Markt in den letzten zwei Jahren Geschäft eingekauft ohne Ende und konnten es schlicht nicht handeln...
@TE
Machs so, wie corsadiesel beschrieben hat und lass Dir die Kosten der Zulassungsstelle (30 EUR?) vom Versicherer erstatten...
Zitat:
Original geschrieben von count.zero
März 13: Böses Schreiben wegen dem geschilderten Fall, weiteres Schreiben, Abmeldung
Sind 3 verschiedene Vorgänge, die er zu einem Datum zusammen fasst.
Was hat die Württenbergische falsch gemacht? Was konnten die nicht handhaben?
Was hat dieser Vorgang mit dem Geschäft einkaufen der Württenbergischen zu tun?
Er schreibt ja selber, dass am 13. März ein böses Schreiben gekommen ist.
Da er dies offensichtlich nicht beachtet hat, haben die noch ein weiteres geschickt.
Auch das wurde nicht beachtet, so dass letztendlich zur Abmeldung kam.
Was hat also die Württenbergische nicht auf die Reihe gebracht?
Zitat:
Original geschrieben von HacklSchorsch1
Auch das wurde nicht beachtet, so dass letztendlich zur Abmeldung kam.
Was hat also die Württenbergische nicht auf die Reihe gebracht?
Sorry, ich kenne aktuell auch einige Fälle, wo die Württembergische einige Fälle nicht auf die Reihe gebracht hat... Das hat zugegebenermassen nichts mit dem TE zu tun!
Zitat:
Original geschrieben von count.zero
Mal ganz im Ernst gefragt: Wenn ich das selber verbockt habe, warum soll ich hier nachfragen?
Eventuell, weil nicht jeder selbst merkt, wo er die Böcke schießt.
Auf den guten Rat von Corsadiesel (#2) und von mir (#4) könnte man eventuell ja auch selbst kommen.
Was hat dir demn am 13. März der Vertreter geraten, den du doch sicher sofort auf dieses dubiose Schreiben angesprochen hast? Bzw. was war das Ergebnis des selbstverständlichen Gesprächs des Vertreters mit dem Versicherer am oder um den 13.03.13?
Gruß situ
Moin,
versucht bitte mal den Unterschied (nicht nur optisch) zwischen 13. März und März 13 zu erfassen. Ich werde nicht dem Globalisierungstrend folgen, bei meinen Datumsangaben steht hinter dem Monat die Jahresangabe, bin hier ja nicht in 'nem amerikanischen Forum.
Und wie schon gesagt, die Info von Corsadiesel, die als einzige genau auf meine Frage "Bestehen da Chancen die jetzt entstehenden/entstandenen Kosten der Wü anzukreiden?" als Antwort kam, ist das was ich wissen wollte. Es besteht eine Chance die Kosten von der Wü erstattet zu bekommen.
Antrag gestellt? Sorry, aber alle meine Kfz-Policen sind automatisch über die erteilte EVB-Nummer ohne zusätzlichen Antrag zu mir gekommen. Zu Zeiten, wo man noch mit der Deckungskarte von Büro zu Büro gehirscht ist, da habe ich Anträge gestellt.
In den letzten 3 Jahren habe ich 7 Fahrzeuge innerhalb der Familie angemeldet, 6 davon bei der Wü. Alle auf der Basis EVB für Zulassung bzw Überführung und Zulassung und danach kamen automatisch die Policen. Das Ding hier lief falsch. Aus den weiteren Aussagen (Unterstellungen) "Wenn man auf die Schreiben nicht reagiert" etc. entnehme ich, dass anscheinend bei der Wü der komplette Prozess falsch ablief. Es gab nur zwei Schreiben auf die ich hätte reagieren können. Einmal sinngemäß "Hallo, da besteht keine Police, wir legen das Auto still, wenn Sie nicht reagieren" und 4 Tage später "Wir legen das Auto still". Den Kollegen von der Wü habe ich nur im Auto erwischt und ihm dann das Schreiben per Mail zugeschickt. Das ich danach von ihm erst Mal nichts gehöhrt habe hat mich nicht stutzig gemacht, eigene Dummheit. Aber wie auch schon gesagt, ich habe auch schon eine Police erst nach 8 Monaten bekommen. Wieso kann der die Schreiben eigentlich nicht in der Kundenakte/datei bei der Wü sehen?
Ist auch sehr schön, dass dem von mir geschildertem Ablauf nicht geglaubt wir. Aber ein einziger liest meine schnell geschriebenen Angaben zum zeitlichen Ablauf und formatiert die Angaben auf amerikanisches Datumsformat und schon bin ich unglaubwürdig, weil das kann ja gar nicht alles am 13. März passiert sein. Lesen bedeutet manchmal auch des Verstehen der Buchstabenketten. Mal ganz böse:
Zitat:
Original geschrieben von HacklSchorsch1
Zitat:
Original geschrieben von count.zero
März 13: Böses Schreiben wegen dem geschilderten Fall, weiteres Schreiben, Abmeldung
Sind 3 verschiedene Vorgänge, die er zu einem Datum zusammen fasst.
Was hat die Württenbergische falsch gemacht? Was konnten die nicht handhaben?
Was hat dieser Vorgang mit dem Geschäft einkaufen der Württenbergischen zu tun?
Er schreibt ja selber, dass am 13. März ein böses Schreiben gekommen ist.
Da er dies offensichtlich nicht beachtet hat, haben die noch ein weiteres geschickt.
Auch das wurde nicht beachtet, so dass letztendlich zur Abmeldung kam.
Was hat also die Württenbergische nicht auf die Reihe gebracht?
Lieber Schorsch, in meinem 1. Post steht deutlich: ... bis zur Zwangsabmeldung. Die erfolgte dann am 25.03. Der Fakt stört mich erst ....
Was bringt dich jetzt auf den Kurs, das alles am 13.03. passiert ist? Einfach mal den Aussagen des Fragestellers glauben, eventuell auch mal den gesamten Thread lesen, bevor man irgendwelche obskuren Vermutungen anstellt, und damit auch noch gleich die nächsten Poster in die falsche Spur schiebt.
Den fäkalorientierten Beitrag vom Stoppelfreund... Postingzähler hochtreiben? Egal, reine Buchstabenverschwendung.
Aber generell habe ich alles falsch gemacht, sicher, deswegen bekomme ich ja nach der Abmeldung, die die Versicherung veranlasst hat, die Police zugeschickt. Wahrscheinlich kommt Montag das Schreiben "Wir bedauern Sie als Kunden verloren zu haben". Auch mein Fehler, sorry. Ist auch mein Fehler, dass bei den anderen beiden Autos die KM-Stände in den Policen vertauscht sind und meine Freundin nicht im Mai 67 sondern im Dezember 60 geboren ist. <Sarkasmus>Nein, nicht 67. Mai oder 60. Dezember</Sarkasmus>
Für diejenigen, die öfter mit solchen Problemen zu tun haben ist es wahrscheinlich selbstverständlich, dass diese Kosten der Wü in Rechnung gestellt werden können. Ich kannte bis dato solche Probleme nicht, deswegen habe ich gefragt. Und auch da kann ich nur sagen: Warum sollte ich hier den Ablauf falsch schildern? Rein vom logischen Denken her bekomme ich nur eine Antwort, mit der ich was anfangen kann, wenn ich das komplett und richtig schildere.
Also wie gesagt: Danke an Corsadiesel, ich weiß jetzt mehr und kann in das Gespräch mit der Wü ganz anders starten. Und ein kleines Danke an situ, sehr schöner Schreibstil, trifft meinen Humor. Es ist mir nicht zu umständlich, das was du geschildert hast ist mein Plan für Montag. Durch Corsadiesel kann ich jetzt allerdings das Gespräch ganz anders angehen. Ich bin ja anscheinend auch nicht der einzige Kunde der Wü, wo Anfang diesen Jahres etwas daneben ging.
Und es handelt sich nicht nur um ca. 30 €. Meine Rechnung startet mit 20 € Mahnbescheid, Kosten für die Zulassung und die Kosten X die mir entstehen, weil ich jetzt ein abgemeldetes Kfz habe, mit dem ich irgendwie zum TÜV muss, anstatt im Oktober direkt zum TÜV zu fahren. Also Auto auf 'ne Pritsche oder wieder eine Kurzzeitzulassung.
Zitat:
Original geschrieben von count.zero
Alle auf der Basis EVB für Zulassung bzw Überführung und Zulassung und danach kamen automatisch die Policen.
Ist jetzt Märchenstunde?
Äh, nein, sorry, mangelnde Sprachkompetenz im Versicherungsdeutsch meinerseits.
Ich sollte auch schreiben, was ich meine. Nicht die Policen, die Vertragsunterlagen oder wie die Versicherer das nennen, die kamen dann automatisch. Dieser Einwurf von dir bringt jetzt auf einmal Sinn in die Sache, denn:
Das was jetzt kam ist interessanterweise die Police, also nicht die Unterlagen, ist wohl die Reaktion auf meine (ja nie stattgefundene :D ) Reaktion auf das erste Schreiben im März. Da hat wohl die rechte Hand der Wü (mein Berater) an der linken vorbeigearbeitet. Der Abstand von 4 Tagen kam mir im März schon recht krass vor, zumal die 4 Tage mit WE waren. Eine Rückmeldung vom Berater "Ich habe xyz veranlasst" die hätte wohl echt geholfen. Wenn ich nicht brav zur Zulassungsstelle gerannt wäre, sondern das ausgesessen hätte, ich glaube, dann wäre jetzt alles glatt. Ok, mit zusätzlichen bösen, teuren Briefen von der Zulassungsstelle.
Ich denke, ich werde Montag einfach nur Protest kund tun und dann abwarten. Ich befürchte, dass hier zwei Sachen parallel laufen und jedesmal, wenn ich jetzt was unternehme kommt ein Strang nicht zum Abschluss. Und so schiebt sich das dann immer weiter. Theoretisch kommt ja jetzt wirklich in meinetwegen 2 Monaten die Kündigungsbestätigung, dann sollte alles sozusagen auf Null sein und man hat 'ne feste Basis, von der man das neu aufbauen kann.
So wird das Ganze für mich auch nachvollziehbar. Die Wü schickt keine Unterlagen, wir bekommen das nicht mit, pennen sozusagen. Die Wü bekommt auch nicht mit, dass nie Unterlagen rausgingen und schubst den Folgeprozess an. Et voilà: Bitteschön, ihr Chaos, maßgeschneidert.
Nervig und ärgerlich, lässt sich aber wohl nicht ändern. Gibt vielleicht mal Blumen fürs Frauchen, so mit viel Orange :)
So, soll langen, Montag weiß ich hoffentlich mehr. Wenn es so passiert ist, wie ich es mir denke, dann ist das unschön, aber Fehler passieren nun mal.