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Euro 6 Kombi Kaufberatung

Themenstarteram 8. Februar 2019 um 15:01

Hallo Leute,

Ich bin seit ca. zwei Monaten auf der Suche nach einem Auto und wollte Ihre wertvolle Meinungen zuhören ...

Als erstes meine Anforderungen:

- Familien Auto ... Also Kombi oder großes Limosine

- Diesel Euro 6 (vermute Euro 6 sind noch ein Paar Jahren auf unsere Straßen zulässig ...)

- Automatik

- Fahrleistung wenig wie möglich :) ...

- Budget max : 10.000€

für mich sind die folgende Autos bisher unter die Lupe :

- VW Passat (2010 bis 2014) : für mein Budget und Anforderungen sind midestens 140.000 Km gelaufen ... etwas teuer für die Ausstattung ..

- VW Glof (2012 bis 2015) : ist eine Klasse unter dem Passat "sagen die Leute". aber man bekommt vlt. mehrere Ausstattungen zu dem Preis ... auch ungefähr gleiche Laufleistung ...

- Ford Focus Turnier (2014 - 2015) : zum selben Preis bekommt man deutlich mehr Ausstattung und weniger Laufleistung ... aber Ich hatte vorher kein Ford gehabt und bin einfach etwas skeptisch wegen das Lebensdauer, Reparaturen usw ...

Ich habe vor das Auto mindestens 5 Jahre zu Fahren ...

Was könntet Ihre dazu sagen ??? Danke schon mal für Ihre Zeit !!

 

Beste Antwort im Thema

...bis 50 000 km...is aber auch bissl wenig. Er schreibt doch bis 140 000km.

...eig. hat er sogar "mind" geschrieben, aber das glaub ich mal, is'n Tippfehler.

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Zitat:

@Renegade1000 schrieb am 8. Februar 2019 um 16:16:48 Uhr:

Schau dich mal bei Volvo um. Sollte möglich sein einen schönen V60 zu finden.

Er sucht einen Familienkombi, und das kann der V60 leider nicht. Da müsste es schon ein V70 sein, der ein toller Kombi ist.

@TE : Der von dir rausgesuchte VW Passat B7 dürfte nur Euro 5 haben!

Zitat:

@jaro66 schrieb am 8. Februar 2019 um 18:21:31 Uhr:

...bis 50 000 km...is aber auch bissl wenig. Er schreibt doch bis 140 000km.

...eig. hat er sogar "mind" geschrieben, aber das glaub ich mal, is'n Tippfehler.

Da stand ja auch was von so wenig km wie möglich, deshalb hab ich es extra mal knapp gehalten, auch um die Auswirkung von Automatik im Suchfilter zu verdeutlichen.

Mit mehr km gibt es natürlich auch größere Autos als nur die Golfklasse. Wieviel Köpfe hat denn die Familie?

Wegen der Franzosen: Citroen hat schon ein etwas spezielles Design, vor allem innen.

Schau dir mal Peugeot 308 oder 508 an und Renault Megane, das sind schon gute Autos. Hab gerade einen 2012er Peugeot 308 (Euro5)verkauft, mit dem 1.6 er HDI Motor, der hat auch mit 157.0000km noch keine Probleme gemacht, und Ford verbaut den gleichen Motor auch im Focus. Mittlerweile natürlich als Euro6.

Koreaner: Hyundai i30 und Kia Ceed sind interessant, weil sie unter Umständen noch Neuwagengarantie haben. Die Koreaner sind da nicht so knickrig wie die deutschen Hersteller, und bieten meist auch mehr Ausstattung für das Geld.

VW: zeichnet sich vor allem durch hohe Preise aus. Ob gerechtfertigt, sei mal dahin gestellt. Die modernen TDI's sind auch lange nicht mehr so langlebig wie früher die 1.9er.

Ich möchte dir nicht zu Nahe treten, aber vielleicht würde es Sinn machen, ein paar Euro in Fahrstunden zu investieren, damit es auch mit der normalen Schaltung klappt.

Wenn ich bis 1000.000km suche, Kombi, Minivan und SUV, rund 300 Treffer.

Mit Automatik nur noch 10. Das wären dann Opel Insignia Sportstourer, Ford Focus Turnier und Renault Megane GrandTour

Themenstarteram 9. Februar 2019 um 6:49

@taurus1

Danke für die Info... Ich werde gucken was man aus Asien für das Geld holen kann. :)

Und wegen der Automatik-Getriebe werde ich es mit dem Innenministerium diskutieren :)

Grüße

Auf jeden Fall, sonst wird die Auswahl für dein Budget und unter 100.000km echt eng.

Man müsste vllt mal wissen, warum Diesel (fährst Du soviel?), warum gross (ok, wenn Fokus passt...)?

 

Mit Laufleistungen bis 110tkm (die 100t-Grenze beeinflusst die Preise durchaus) findet sich da und dort mal ein Opel Insignia A. Zudem bietet die DB in Bad Salzuflen und Cloppenburg einige Fokus mit knapp über 100tkm an.

 

Ansonsten findet sich selten auch ein Van (Opel Zafira, Kia Carens), würde sowas auch passen?

 

Edit: erwähnen müsste ich noch, dass die DB-Focusse das Powershift (DKG) drin haben, der Insignia hätte ein Wandlergetriebe, was manche als angenehmer empfinden. Ob das Powershift wartungsintensiver ist, weiss ich nicht.

Vor allem mal die km-Grenze über Bord werfen. Die Zeiten, wo ein Auto nach 100.000 km Schrott war, sind lange vorbei! Nur mal zum Vergleich: mein über 14 Jahre alter Focus hat knapp 285.000 km drauf - Motor und Getriebe machen keinerlei Probleme. Nur die Karosserie fängt das Rosten an...

Es kommt darauf an, WIE die km zustande kamen und ob das Auto gewartet und gepflegt wurde.

 

Ansonsten: Du könntest Dir auch mal einen Toyota Avensis ansehen. Robustes, geräumiges Auto, vom Innenraum-Design her relativ konservativ. Im Gegensatz zum Auris 2 (sorry, aber das ist eher ein Designunfall), oder zum Honda Civic (noch schräger wie Citroen). Honda Accord wäre wiederum eher "klassisch", soll aber außen größer sein wie innen - und ist (leider) ziemlich selten (zumindest bei uns).

Sagt ja keiner, das das Auto mit 100.001 km gleich auseinander fällt. Aber leider sind die Autos heute nicht mehr so langlebig wie früher, und ab 150.000 aufwärts fangen dann schon mal öfter die teureren Reparaturen an.

Meist zwischen 150.000 und 200.000 Partikelfilter, Kupplung, Zahnriemen zum Beispiel. Dazu die normalen Verschleißteile wie Stoßdämpfer, Querlenker, Glühkerzen usw. Auch Turbos können dann gerne mal fällig werden, je nachdem wie der Vorbesitzer gefahren ist.

Und ja, es kommt darauf an, wie die km zustande kamen, aber das weißt du in der Regel nicht, ausser du hast sie selbst drauf gefahren.

Deswegen würde ich dem Ersteller empfehlen, erst mal bis zu dieser Grenze zu gucken. Wenn bei der Auswahl dann nichts für ihn dabei ist, dann mal schrittweise die km Grenze erhöhen. Aber wenn die Automatik kein Muss ist, gibt es da durchaus schon eine große Auswahl.

Zitat:

@taurus1 schrieb am 9. Februar 2019 um 11:28:09 Uhr:

Sagt ja keiner, das das Auto mit 100.001 km gleich auseinander fällt. Aber leider sind die Autos heute nicht mehr so langlebig wie früher, und ab 150.000 aufwärts fangen dann schon mal öfter die teureren Reparaturen

Das ist echt merkwürdig - vor allem für mich als totalen Auto-Amateur:

Man liest oft auch das Gegenteil: Heute halten Autos viel länger als früher, 150k km sind gar nix.

 

Mit welchem Glaubenssatz soll man nun an die Gebrauchtwagensuche herangehen?

 

Mit beiden! Die Rostlauben von früher haben Laufleistungen von 150tkm oft gar nicht gesehen. Andererseits hat eine technische Hochrüstung stattgefunden, die Verschleißreparaturen teurer als ehedem macht. Muss man halt einrechnen, Verschleiss an sich ist aber nichts neues.

Früher sind viele weggerostet, obwohl sie sonst technisch noch gut waren. Das Problem gibt es heute eigentlich eher selten.

Die Motoren waren früher robuster, beim Diesel war eine Literleistung von 50 bis vielleicht 70 PS das Maximum.

Heute sind die Motoren weitaus mehr ausgereizt, auch beim Diesel geht es mittlerweile in die Richtung 100 PS pro Liter Hubraum. Dazu die umfangreiche Elektronik, ohne die heute kein Auto mehr auskommt. Ist auch bei manchen im zunehmenden Alter mal mehr oder weniger Fehleranfällig.

Als Beispiel für die Motoren: der 1.9er TDI von VW (und Audi, Seat, Skoda) galt als unverwüstlich. Mit den 2.0 TDI's hat sich VW dann nicht gerade mit Ruhm bekleckert, je nach Ausbaustufe starker Ölverlust oder -verbrauch die Regel, Motorschäden auch nicht unbedingt selten im Bereich um 100.000km.

Bei BMW gab es mit den 2Liter Dieseln von 2005 bis 2015 Probleme mit den eigentlich Wartungsfreien Steuerketten.

Die aktuellen Motorengenertionen sollten solche Probleme eigentlich nicht haben. Aber so ein Partikelfilter ist unabhängig vom Hersteller nun mal bei 150.000 bis 180.000 fällig. Neu 800 bis 1000 Euro, evtl. kann man ihn spülen für die Hälfte. Zusammen mit dem in diesem Intervall ebenfalls fälligen Zahnriemen kommt dann schon was zusammen. Stoßdämpfer, Kupplung sind bei diesen Laufleistungen auch übliche Kandidaten, die dann anstehen. Querlenker wahrscheinlich zum 2. mal. Wenn im blödesten Fall alles zusammen kommt und vielleicht noch ein Satz neuer Reifen ansteht, geht das bei manchen Autos schon in den Bereich wirtschaftlicher Totalschaden.

Wer viel selbst machen kann, und nur das Material bezahlt, ist natürlich besser dran.

Muss natürlich nicht so düster kommen, aber durchaus möglich. Wenn man das Auto dann gerade erst ein paar tausend km vorher gekauft hat, ist das mehr als nur ärgerlich.

Die Autos halten genau wie früher 12 bis 15 Jahre, nur die jährliche Laufleistung hat sich im Schnitt erhöht. Der Verfall eines Autos durch den Faktor Zeit lernt man kennen, wenn man mal jahrelang sehr wenig fährt.

Zitat:

@taurus1 schrieb am 9. Februar 2019 um 14:58:09 Uhr:

Die aktuellen Motorengenertionen sollten solche Probleme eigentlich nicht haben. Aber so ein Partikelfilter ist unabhängig vom Hersteller nun mal bei 150.000 bis 180.000 fällig. Neu 800 bis 1000 Euro...

Da muss man schon Glück haben. Sehr viele Hersteller setzen auf Kombinationen aus Kat und Partikelfilter. Da liegt man bei Neuteilen vom Hersteller eher bei 1.800-2.000€.

Andere Hersteller wie z.B. PSA trennen Kat und Partikelfilter funktional, daher ist solch ein Partikelfilter deutlich günstiger. Bei PSA liegt ein neuer Partikelfilter bei ca. 750€. Zudem bietet PSA generalüberholte Partikelfilter für ca. 450€ an.

Also Zahnriemen und Fahrwerksteile mussten auch früher gemacht/repariert werden...

Es gibt halt Leute, die ihr Auto kurz vor so einer Reparatur gerne (teuer) verkaufen.

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 11. Februar 2019 um 06:22:45 Uhr:

Also Zahnriemen und Fahrwerksteile mussten auch früher gemacht/repariert werden...

Es gibt halt Leute, die ihr Auto kurz vor so einer Reparatur gerne (teuer) verkaufen.

Genau deshalb habe ich es erwaehnt. Ab einer gewissen Laufleistung/Alter muss man das zusaetzlich zum Kaufpreis mit einkalkulieren, oder aber sicher gehen, dass es schon gemacht wurde.

Darum sollte man sich auch schlau machen, was bei den jeweiligen Kandidaten, die man sich evtl. kaufen moechte, wann faellig ist. Sonst kann es teure Ueberaschungen geben.

Zahnriemen und Partikelfilter kann man recht genau eingrenzen, wann die faellig sind, Fahrwerk und Kupplung kommt auf die vorherige Nutzung an, aber bei manchen Modellen kann man auch hier sagen, dass in der Regel ab XXX.000km das ein oder andere zu machen ist.

Bei manchen Automatikfahrzeugen soll auch das Getriebeoel regelmaessig gewechselt werden, was ebenfalls je nach Fahrzeug mit 600 bis 800 Euro zu Buche schlagen kann.

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