Etwas ungewöhnliche Sturzursache
Da guckt man dumm aus der Wäsche, wenn man das Hinterrad verliert:
Klick mich
Wenn ich das richtig sehe, ist die Nabe noch dran. Was mag da wohl passiert sein?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von rrspeeedy
Ich weiß zwar nicht, wie so was geschehen kann, aber ich habe jedesmal wenn ich mit nem bike mit Einarmschwinge unterwegs bin die Befürchtung, das genau so was wie auf dem Bild passiert........und wenn ich mir das Bild so anschaue, wird es davon auch nicht besser🙁Ich bleib also bei meinen altmodischen Zweiarmschwingen...............
Das hat sicher nicht mit der Einarmschwinge zu tun.
Mit den Speichen schon gar nicht. Die sind im Normalfall stabiler als eine Alufelge.
Bei KTM habe ich noch nie davon gehört.
Die Adventure ist zwar ziemlich schwer, aber typisch scheint der Fehler nicht zu sein bei soviel verkauften Einheiten.
Der nächste BMW-Rückruf wird zeigen ob es ein eingebauter Mangel ist.
Zitat:
Ich schraube nicht an meinen Fahrzeugen selber herum.
Blindes Vertrauen in eine Fachwerkstatt ist auch kein Garant für technisch unversehrtes Fahren.
Was bei erneuter Sichtung des Fotos sehr ungewöhnlich ist, das selbst der Felgenring nicht mehr auf dem Reifen ist.
Sehr seltsam.
32 Antworten
weia, na da hat der arme aber wohl noch glück gehabt
hmm ... beim bike hab ich sowas noch nicht gesehen .. kenns nur vom PKW ... bremssattel hat sich verabschiedet und den reifen zerissen 🙄
ob das hier auch der fall war ... was hat den die maschine für nen sattel ... fest oder schwimm ?
Ich weiß zwar nicht, wie so was geschehen kann, aber ich habe jedesmal wenn ich mit nem bike mit Einarmschwinge unterwegs bin die Befürchtung, das genau so was wie auf dem Bild passiert........und wenn ich mir das Bild so anschaue, wird es davon auch nicht besser🙁
Ich bleib also bei meinen altmodischen Zweiarmschwingen...............
Wichtigste ist, dass er das überlebt hat.🙂
Ich meine der Reifen sieht noch gut aus. Schwarze Felge? Kann man schlecht erkennen. Sieht so aus, als wenn sich das komplette Hinterrad gelöst hat.🙁 Wie 😕
R1200GS hat 'ne Einarmschwinge und Drahtspeichenräder. Und wenn die Drahtspeichen reißen (mangelnde Wartung o. Überbeanspruchung, obw. das Moped nicht nach letzterem aussieht oder grad frisch gewaschen wurde), dann geht halt das Hinterrad flitzen. Allerdings sollte man das m.E. bereits frühzeitig an eierigem Fahrverhalten feststellen (ich hab's jedenfalls früher gemerkt, wenn meine Speichen soooo locker waren. Und ich habe vorher (vor dem großen Crash) rechtzeitig ein paar gebrochene Speichen festgestellt und fix für Abhilfe gesorgt).
Grüße
Uli
p.s.
Zitat:
Original geschrieben von rrspeeedy
Ich weiß zwar nicht, wie so was geschehen kann, aber ich habe jedesmal wenn ich mit nem bike mit Einarmschwinge unterwegs bin die Befürchtung, das genau so was wie auf dem Bild passiert........und wenn ich mir das Bild so anschaue, wird es davon auch nicht besser🙁Ich bleib also bei meinen altmodischen Zweiarmschwingen...............
Da's so aussieht, als wenn die Nabe noch dran ist, hat das absolut nichts mit der Einarmschwinge zu tun. Mit komplett abrasierten Speichen machst Du Dich auch mit einer konventionellen Schwinge lang.
Naja, wenn Du mich fragst, ist das eine BMW R1200GS, eventuell sogar eine Adventure oder eine normale GS, die mit den Speichenrädern der Adventure ausgerüstet wurde. Wenn die Radnabe noch dran ist, dann muss irgendwas passiert sein, was die Speichen zum Brechen gebracht hat, wobei mich wundert, dass man auf dem Bild keine Speichenreste sehen kann.
Um bei einer großen GS das Hinterrad zu verlieren, gibt es IMHO aber eine weit weniger spektakuläre Methode: Radmuttern nicht anziehen. Bei der GS wird das Hinterrad fast so simpel draufgeschraubt wie bei einem Pkw, ich vermute nur, dass die Bremsscheine am Rad sitzt und nicht an der Radnabe wie beim Pkw. Deshalb müsste man, um bei einer GS das Hinterrad abzuschrauben, auch noch den Bremssattel lösen und hochklappen (vermute ich mal, vielleicht kann da ein Q-Treiber was zu sagen).
Nehmen wir mal an, der Fahrer hatte seine Radmuttern nicht fest (oder jemand hat sie ihm losgeschraubt): das Rad beginnt zu eieren, die Radbolzen scheren ab, die Bremsscheibe verkantet im Sattel, der Sattel fliegt ab, die Kiste geht zu Boden. Etwa so könnte es passiert sein.
Sampleman
Zitat:
Original geschrieben von sampleman
Naja, wenn Du mich fragst, ist das eine BMW R1200GS, eventuell sogar eine Adventure oder eine normale GS, die mit den Speichenrädern der Adventure ausgerüstet wurde. Wenn die Radnabe noch dran ist, dann muss irgendwas passiert sein, was die Speichen zum Brechen gebracht hat, wobei mich wundert, dass man auf dem Bild keine Speichenreste sehen kann.Um bei einer großen GS das Hinterrad zu verlieren, gibt es IMHO aber eine weit weniger spektakuläre Methode: Radmuttern nicht anziehen. Bei der GS wird das Hinterrad fast so simpel draufgeschraubt wie bei einem Pkw, ich vermute nur, dass die Bremsscheine am Rad sitzt und nicht an der Radnabe wie beim Pkw. Deshalb müsste man, um bei einer GS das Hinterrad abzuschrauben, auch noch den Bremssattel lösen und hochklappen (vermute ich mal, vielleicht kann da ein Q-Treiber was zu sagen).
Nehmen wir mal an, der Fahrer hatte seine Radmuttern nicht fest (oder jemand hat sie ihm losgeschraubt): das Rad beginnt zu eieren, die Radbolzen scheren ab, die Bremsscheibe verkantet im Sattel, der Sattel fliegt ab, die Kiste geht zu Boden. Etwa so könnte es passiert sein.
Sampleman
Natürlich sitzt die Bremsscheibe an der Radnabe, die ein integraler Bestandteil des Rades ist. Oder hab ich Dich da irgendwie falsch verstanden? Wo sollte die Scheibe sonst sitzen?
Und Nabe und Scheibe sitzen noch dran am Moped, nur die Felge samt Reifen fehlt (und viele Speichen, von denen aber etliche noch vorhanden sind, wie man bei Vergrößerung des Bildes auf 200/400% erkennt).
Wär aber denkbar, das der Sattel sich verabschiedet hat und die Speichen der rechten Seite zerstört hat, dann helfen die linksseitigen Speichen auch nicht mehr wirklich.
Grüße
Uli
also doch meine rede ... *schulterklopf* .... vllt. hat ja dann mal lewellyn auch die auflösung des ganzen ... die nachricht ist ja vom 16.04.
meine kristallgugel hat kalk angesetzt 😁
Nee, eine Auflösung habe ich nicht. Verdacht geht natürlich in Richtung des Bremssattels, wobei ich mir nicht wirklich erklären kann, wie dabei das Rad einfach so den Abgang machen kann.
Zitat:
Original geschrieben von Uli G.
Natürlich sitzt die Bremsscheibe an der Radnabe, die ein integraler Bestandteil des Rades ist. Oder hab ich Dich da irgendwie falsch verstanden? Wo sollte die Scheibe sonst sitzen?Worauf ich hinaus wollte: Für mich hat die Befestigung des Rades an einer GS große Ähnlichkeit mit der Befestigung einer Felge am Auto. Allerdings: Wenn Du beim Auto ein Rad abschraubst, dann bleibt die Bremsscheibe (und auch der Bremssattel) an der Radnabe des Autos zurück, Du nimmst eben nur die Felge ab. Wie ist das bei der GS? Sitzt die Bremsscheibe an dem teil, den man abnimmt, wenn man das rad anschaubt, oder sitzt sie auf der radnabe, die am Motorrad bleibt?
Frank
Hi Frank,
hast schon recht, die Scheibe verbleibt beim Abnehmen des Rades an der Schwinge. Da war ich ich "auf dem falschen Dampfer". Mea culpa.
Allerdings ist hier auch die Nabe des Rades an der Schwinge verblieben, und die wär wohl spätesten bei Verlust der Radbolzen auch auf und davon gewesen. Irgendwas muss aber die Speichen abrasiert haben, ein wackelndes Rad wg. loser Radschrauben dürfte kaum dazu führen und würde sich vorher durch problematisches Fahrverhalten bemerkbar machen (müssen. Popometer???).
Da werden wir wohl auf das Untersuchungsergebnis der Unfallforscher warten müssen.
Grüße
Uli
Ich könnte mir gut vorstellen, dass die BMW mit VA-Speichen nachgerüstete Räder hatte. VA hat den Vorteil, dass sie absolut nicht korrodieren, dafür sind sie sehr spröde., haben gegenüber den verchromten Stahlspeichen wenig Elastizität.
Ein Freund von mir hat an seiner R 90 nur 5 gebrochene Stahlspeichen durch VA-Speichen ersetzt, die sind ihm alle auf nur einer Fahrt (vielleicht sogar gleichzeitig) wieder gebrochen.........kann man sich doch gut vorstellen, was VA-Speichen im Felgenverband machen wenn eine bricht.
Zitat:
war mit seiner großen Maschine (BMW R 1200)
Tja, war halt Pech das er ne große Maschine hat, mit ner Kleinen wär das nicht passiert. 🙄 Gott ich hasse diese Schmierfinken von der Presse. Was die manchmal für Mist schreiben.
Das bestätigt mich ja mal wieder in meiner Meinung, das Speichen- Räder auf der Straße nicht der Weisheit letzter Schluss sind. Wie das im Gelände aussieht, weiß ich nicht, denke da sind Speichenräder einfach flexibler und halten mehr aus. Aber wer Gelände fährt, wartet seine Maschine wohl hoffentlich auch entsprechend. Meine Gussfelgen sind jedenfalls ziemlich wartungsfrei und daher deutlich narrensicherer.
Zitat:
Original geschrieben von jenhls
Das bestätigt mich ja mal wieder in meiner Meinung, das Speichen- Räder auf der Straße nicht der Weisheit letzter Schluss sind. Wie das im Gelände aussieht, weiß ich nicht, denke da sind Speichenräder einfach flexibler und halten mehr aus. Aber wer Gelände fährt, wartet seine Maschine wohl hoffentlich auch entsprechend. Meine Gussfelgen sind jedenfalls ziemlich wartungsfrei und daher deutlich narrensicherer.
Speichenfelgen sind, was Fehlererkennung angeht, deutlich besser als Gussfelgen. Risse in Gussfelgen durch übermäßige Beanspruchung äußern sich in plötzlichem Bruch, im Ggensatz zu den gleichen Problemen bei Speichenfelgen, die zuerst mal anfangen zu eiern und einzelne Speichen zu entsorgen (die, die der Belastung nicht mehr gewachsen waren und bis zur Bruchgrenze beabsprucht wurden. Das Rad ist dann weiterhin fahrbar, selbst wenn ein Teil der Speichen fehlt. Mit einem Gussrad mit nur einer gebrochenen Speiche würde ich freiwillig keinen Meter mehr zurücklegen (wenn man denn diesen Bruch überhaupt sehen würde).
Nachteil ist. wie schon geschrieben, daß sie wartungsintensiver sind, was aber nicht wirklich ein Nachteil ist. Das zwingt nämlich den gemeinen Mopedfahrer dazu, sich ab und an mit seinem Bock zu beschäftigen, statt nur draufzuspringen und zu fahren und auf das Aufleuchten der Serviceleuchte zu warten (so wie im Auto). Da sieht man dann mal den (schlechten) Zustand der Reifen, der Bremsklötze usf.
Enschätzung des Unfalles aus einem BMW-Forum:
Bremssattel gelöst, Speichen zerrissen...Abflug.
Die einzige Erklärung für Versagen aller Speichen, seh ich auch so (weil alles andere selbst mit schlechtem Popometer zu merken ist).
Mit Gussfelge hätte man sich genauso lang gemacht, dann wär sicher nicht der Felgenring samt Reifen verschwunden, aber ein schlagartig blockierendes Hi-Rad ist ganz sicher auch kein Vergnügen (und dürfte von den wenigsten Fahrern über eine längere Strecke beherrscht werden).
Grüße
Uli
p.s.
kleiner Nachtrag
VA-Speichen mit normalen Drahtspeichen zu mischen zeugt von totaler Ahnungslosigkeit. Speichen leben davon, das sie hängende Last aufnehmen. Die Lastverteilung ist von der Elastizität der Speichen abhängig, und die ist nun mal bei Speichen aus VA und aus normalem Stahl unterschiedlich. Wenn man sowas macht, sollte man wenigstens komplett auf VA umrüsten (und ich bin nicht mal sicher, was der TÜV dazu sagt. Aus gutem Grund!)